Eine Zote: man fuhr ford(t) und kam nie wieder...Ostpocke hat geschrieben: ↑28.08.2023, 21:38Moderne Autos lieber bar bezahlen...sonst fahren sie vielleicht weg![]()
https://www.heise.de/news/Auf-der-Fluch ... 86588.html


Eine Zote: man fuhr ford(t) und kam nie wieder...Ostpocke hat geschrieben: ↑28.08.2023, 21:38Moderne Autos lieber bar bezahlen...sonst fahren sie vielleicht weg![]()
https://www.heise.de/news/Auf-der-Fluch ... 86588.html
In der EU hat nur Schweden eine höhere Zahl von E-Autos/1000 Einwohner. Bei denen wird aber auch 30% des Stroms aus Atomenergie gewonnen. Wenn man sich die Zahlen aus den China und den USA, also den größten Automobilmärkten anschaut, kann kaum von einem Standard gesprochen werden.
Nicht alles was hinkt, ist auch ein Vergleich. Deutschland verfügt quasi über minimalste bis nicht erwähnenswerte Erdölvorkommen und dennoch brummen bei uns die Verbrenner, als würde bei uns das Öl aus der Erde sprudeln, sobald Du einen Spaten in die Erde steckst. Die Energiegewinnung hat demzufolge erstmal nichts mit den Fahrzeugen und ihrer Technologie zu tun.
Auch hier hinkt Dein "Vergleich" wie ein Einbeiniger beim Gang aus der Kneipe. Von den heutigen Zahlen her hat doch auch niemand gesprochen, sondern von der Perspektive. Und die ist auch in den USA primär die BEVs.
Der tiefere Sinn liegt darin, dass die EU sich in internationalen Verträgen zu bestimmten CO² Emissionszielen verpflichtet hat. Aus diesem Grund müssen relevante Teile der heutigen Emissionsquellen elektrifiziert werden, Heizungen werden auch sehr bald ausschließlich elektrisch über Wärmepumpen laufen. Mir gefällt das auch nicht und ich weiß nicht, wo der Strom herkommen soll, aber diese Frage ist hier offtopic. Hier geht es um Autos und nicht um Energiegewinnung/-speicherung.
Das machen die europäischen und Deutschen Hersteller auch. Diese Aussage ist daher irreführend. Es geht ja um das, was in Richtung 2035 passieren wird.
Die Familie Quandt ist ja frei in ihrer unternehmerischen Entscheidung, nichtsdestotrotz elektrifiziert BMW seine Flotte und auch BMW wird in Europa ab 2035 keine Verbrenner mehr zugelassen bekommen. Es sei denn, dass bis dahin E-Fuels und/oder eine Wasserstoffinfrastruktur aufgebaut ist, wobei letztere nicht Verbrennermotoren befeuern werden, sondern Brennstoffzellen, die ein Elektroauto antreiben. Und da die Faktenlage da unumkehrbar ist, kann es natürlich sein, dass BMW (und andere Hersteller) für andere Märkte weiter Verbrenner produzieren, aber sicher nicht für die dann nicht mehr mögliche Zulassung in der EU.
Wo das Erdöl gefördert wird ist herzlich egal. Der Punkt ist, dass in Deutschland Benzin und Diesel ausreichend vorhanden sind und es ein flächendeckendes Tankstellennetz gibt. Woher 2035 der ganze Strom für die Mobilität kommen soll, wenn auch noch sämtliche andere Energie im Wesentlichen durch Solarzellen und Windkraftwerke gewonnen werden soll, mögen die grünen Ideologen mal erklären und da haben wir noch nicht einmal vom Speicherproblem gesprochen. E-Mobilität ohne Nutzung von Atomstrom ist Unsinn. Wenn man sich das Tempo infrastruktureller Maßnahmen in Deutschland ansieht, kann man sich leicht ausrechnen, wie es in 12 Jahren mit dem Ladesäulennetz aussieht. Diejenigen im urbanen Raum, welche eine Säule gefunden haben, werden sich freuen, dass sie nachts um 02.00 Uhr ihr Auto wieder umparken dürfen.Opa hat geschrieben: ↑10.10.2023, 20:25Deutschland verfügt quasi über minimalste bis nicht erwähnenswerte Erdölvorkommen und dennoch brummen bei uns die Verbrenner, als würde bei uns das Öl aus der Erde sprudeln, sobald Du einen Spaten in die Erde steckst. Die Energiegewinnung hat demzufolge erstmal nichts mit den Fahrzeugen und ihrer Technologie zu tun.
Klar, Sleepy Joe will die Abgasnormen verschärfen, wahrscheinlich wird er sich aber in ein paar Wochen daran nicht mehr erinnern können. Und selbst wenn, wird die nächste Administration vermutlich wieder ganz andere Prioritäten setzen.Opa hat geschrieben: ↑10.10.2023, 20:25Von den heutigen Zahlen her hat doch auch niemand gesprochen, sondern von der Perspektive. Und die ist auch in den USA primär die BEVs.
Ja, und die dort angesprochenen Probleme sind im Grunde auch gelöst, die Antwort lautet Trägerflüssigkeit für Wasserstoff.PREUSSE hat geschrieben: ↑12.10.2023, 10:02Toyota - nichts ist unmöglich![]()
Rettet dieser Verbrennungsmotor die Autoindustrie?
https://www.businessinsider.de/gruender ... share=news
Die Infrastruktur kann man zur Verfügung stellen, da sehe ich kein Problem. Wenn Japaner und Chinesen diese Autos demnächst anbieten, werden die bezgl. der Produktion und Versorgung Ideen haben, diese zu bewerkstelligen, ansonsten brächten die ja gar nicht mit der Entwicklung zu beginnenOpa hat geschrieben: ↑12.10.2023, 11:42Lest ihr eigentlich auch, was ihr da verlinkt?
1. Wasserstoffverbrenner
Ist ein alter Hut, das haben Mercedes und BMW schon in den 80ern entwickelt gehabt und als serienreif tituliert. Problem damals wie heute: Die Tanklogistik. Steht auch im Artikel, ich hab's jetzt oft genug erklärt. Wer immer noch meint, hier mit Wasserstoff als Energieträger für PKWs zu hantieren, langweilt mich mit seinen Taschenspielertricks.
2. LOHC Verfahren
Wie ist denn der Stand des 2022 begonnenen Alltagstests? Bisher sind diese Anlagen immer beim Übergang vom Labor- in den Alltagsbetrieb gescheitert. Dazu kommt, dass im verlinkten Artikel keine Aussagen zum Energieaufwand stehen. Wer den Weg von Solarzelle auf gefahrenen Kilometer runterrechnet, kommt nicht umhin, dass es da derzeit nichts effizienteres gibt als die BEVs. Wasserstoff zu gewinnen bedeutet schon Wirkungsgradverlust, nur 60 bis 70 % der elektrischen Energie, die man in den Elektrolyseur stecken muss, stecken nachher als Energie im Wasserstoff. Die Brennstoffzelle hat einen Wirkungsgrad von 50%, der in 1. verlinkte Wasserstoffverbrenner noch geringer. 100x70%x50% bedeutet, dass von 100 % Solarstrom nur 35 % auf die Straße ankommen, bei einem BEV sind es 64 %
Aber klar...Zunächst wollen die Bayern lediglich dafür sorgen, dass bis 2005 im "Umfeld" aller deutschen BMW-Niederlassungen Wasserstoff erhältlich sein soll. Nochmals fünf Jahre später, im Jahre 2010, wird dann, so hoffen die Autobauer, ein ausreichendes Netz von Wasserstoff-Tankstellen in ganz Europa aufgebaut sein. 2020 soll schließlich bei einem Großteil der BMW-Flotte nur noch umweltfreundlicher Wasserdampf aus dem Auspuff kommen.
...dass das kein Problem sei, BMW fährt ja seit 3 Jahren schon nur noch mit Wasserstoff. Hast Du Dich eigentlich einmal gefragt, weshalb die Technologie nie in Großserie zum Fliegen gekommen ist? Ich hab das jetzt schon zigfach begründet, dass es an der technisch nicht herstellbaren Tanklogistik genauso scheitert wie am Wirkungsgradverlust.
Wenn Carl Benz so gedacht hätte, würden wir uns immer noch mit der Kutsche fortbewegen.
warum ignorierst Du eigentlich immer die vorhandene und in Deutschland entwickelte Trägerflüssigkeitstechnnologie ? Damit braucht man keine neuen Zapfsäulen und Tanks sondern kann die bequem weiter verwenden.
Hier war noch ein Thema offen. Verzeih die späte Antwort.MikeSpring hat geschrieben: ↑13.10.2023, 12:49warum ignorierst Du eigentlich immer die vorhandene und in Deutschland entwickelte Trägerflüssigkeitstechnnologie ? Damit braucht man keine neuen Zapfsäulen und Tanks sondern kann die bequem weiter verwenden.