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Panteliese hat geschrieben: ↑23.05.2022, 13:11Dass einzige, worauf ich mich freue, ist, dass diese Saison aus der Hölle heute Abend zu Ende ist und ich, egal wie es ausgeht, endlich wieder besser schlafen kann.Starchild2006 hat geschrieben: ↑23.05.2022, 11:36So sehr man sich auf das Spiel auch irgendwie heute Abend freut
..... mehr gibt es dazu nicht mehr zu sagen 
Mir macht vor allem Angst, dass er von "Standards werden sehr wichtig" spricht. Das bedeutet für mich, dass wir wieder abwartend spielen und nicht drauf gehen. Das wäre eine Katastrophe und käme einer Aufgabe gleich.Dd. hat geschrieben: ↑23.05.2022, 13:42Tut mir leid aber Magath gefällt mit ganz und gar nicht auf die PK vorm Spiel (Verlinkung einiger Posts früher).
Ist das Eitelkeit?
Selbstgerechtigkeit?
Für mich geht er zu viel in die taktischen Details. Geht ja andauernd über die Feinheiten der Aufstellung und den Matchplan.
Aber wer weiß schon, vielleicht auch alles nur Bluff.
Grundsätzlich hast Du natürlich vollkommen Recht. Aber wir stehen alle gerade unter Strom, eigentlich schon seit einigen Jahren.HSVSüddänemark hat geschrieben: ↑23.05.2022, 13:40Warum wirst du so ausfallend? Ich habe dir nichts getan, dachte, man kann hier mit höflichen Herthafans ein paar Dinge austauschen.
und eine "once in a lifetime"-Leistung raushauen, vielleicht auch einfach mal zwei bis drei Gurkentore schießen, das ist unsere Hoffnung. 
made my day https://11freunde.de/artikel/die-schoen ... lt&seite=2#Die Schönheit der Hoffnung
Unser Autor ist HSV-Fan, Hertha findet er aber auch okay. Beide Vereine sind nämlich gar nicht so verschieden.
"Ich bin ein Zugezogener. Vor 15 Jahren hatte ich genug von Hamburg und ging nach Berlin.
(...)
Eine Sache war aber genauso wie in Hamburg: Der große Fußballverein der Stadt war irgendwie ganz schön uncool.
...
Mitte der Achtziger wurde ich Fußballfan. Damals existierte der FC St. Pauli noch gar nicht. Jedenfalls nicht so wie heute. „Der FC St. Pauli war ein alter Schnarchsackverein mit rechten Tendenzen“, sagte Slime-Sänger Dicken Jora, dessen Fußballsozialisation beim HSV begonnen hatte.
...
Ich kann gar nicht mehr genau sagen, was mich damals, Anfang der Neunziger, beim HSV hielt. Es war vieles so beschissen.
...
Was also hielt mich? Vielleicht verpasste ich einfach den Absprung. Vielleicht war ich zu faul, etwas Neues zu beginnen. Vermutlich aber war es wirklich so, wie Nick Hornby mal schrieb: „Du suchst Dir nicht Deinen Verein aus, sondern Dein Verein sucht sich Dich aus.“ Und natürlich war da auch immer der Traum, dass es besser wird. Eines Tages. Die Schönheit der Hoffnung. Ist es nicht das, was alle Fußballfans immer wieder ins Stadion zieht?
...
Vielleicht spürte ich deshalb immer eine leichte Sympathie für Hertha. Denn der Klub wirkte auf mich – vielleicht ist das eine totale Zugezogenen-Wahrnehmung – oft wie der HSV. Unsexy, asozial, träge, intrigant. Vielen Fans eilte ebenfalls ein guter Ruf in schlechten Kreisen voraus, das Stadion lag auch weit draußen, und die Architektur war gnadenlos und kalt.
...
Es war klar, dass Felix Magath eines Tages bei Hertha landen würde. Der HSV-Heilige, Happels Schüler, Meister, der goldene Torschütze von 1983, der Trainer, dessen Namen seit zehn Jahren durch die Hamburger Presse geistert, wenn wieder mal jemand beim HSV entlassen wurde. Jetzt kann nur noch Magath helfen! Jetzt muss Magath ran! Holt Magath zurück!
...
Aber zurück zu Hertha und dem HSV, die heute aufeinandertreffen. Ich werde mich rechtzeitig in die S‑Bahn setzen, dann los, immer weiter, immer weiter Richtung Westen, bis man fast wieder im Osten ist. Es geht um den Aufstieg und um den Abstieg. Darum, dass irgendwann mal alles besser wird. Die Schönheit der Hoffnung. Das Wetter soll super bleiben, 26 Grad noch um 20 Uhr, fast wolkenfreier Himmel. Aber natürlich wird ein eiskalter Wind durchs Stadion peitschen. Es wird ein hässlicher Abnutzungskampf werden. Absolut unkultig, absolut unsexy – absolut genial. Denn es ist doch so: Union-Fan kann jeder. Bayern-Fan kann jeder. Dortmund, Liverpool, Barcelona. Und St. Pauli? Ja gut, das kann nun wirklich jeder. „But can you do it on a cold Wednesday night in Stoke?“ Kannst du unter der Woche Relegation? Kannst du HSV und Hertha?* Also.
Fand den Artikel auch super, vor allem der Part wo er meint das die Union Fans nicht anders sind, und das dort die rechten Tendenzen der Fans unter den Teppich gekehrt werden.Dd. hat geschrieben: ↑23.05.2022, 14:11Das kommt jetzt natürlich gerade sehr schlecht, just in dem Moment wo hier kollektives kuscheln mit HSVler angesagt ist, sei s drumm. Reiner Zufall. Aber der Artikel ist interessant und geht über die Fußball-Kultur in Berlin und Hamburg.
Nicht um zu provozieren, sondern halt für den Interessenten hier.
Mir ist der gerade auch erst unter Augen gekommen und teile es jetzt mit euch.https://11freunde.de/artikel/die-schoen ... lt&seite=2#Die Schönheit der Hoffnung
Unser Autor ist HSV-Fan, Hertha findet er aber auch okay. Beide Vereine sind nämlich gar nicht so verschieden.
"Ich bin ein Zugezogener. Vor 15 Jahren hatte ich genug von Hamburg und ging nach Berlin.
(...)
Eine Sache war aber genauso wie in Hamburg: Der große Fußballverein der Stadt war irgendwie ganz schön uncool.
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Mitte der Achtziger wurde ich Fußballfan. Damals existierte der FC St. Pauli noch gar nicht. Jedenfalls nicht so wie heute. „Der FC St. Pauli war ein alter Schnarchsackverein mit rechten Tendenzen“, sagte Slime-Sänger Dicken Jora, dessen Fußballsozialisation beim HSV begonnen hatte.
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Ich kann gar nicht mehr genau sagen, was mich damals, Anfang der Neunziger, beim HSV hielt. Es war vieles so beschissen.
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Was also hielt mich? Vielleicht verpasste ich einfach den Absprung. Vielleicht war ich zu faul, etwas Neues zu beginnen. Vermutlich aber war es wirklich so, wie Nick Hornby mal schrieb: „Du suchst Dir nicht Deinen Verein aus, sondern Dein Verein sucht sich Dich aus.“ Und natürlich war da auch immer der Traum, dass es besser wird. Eines Tages. Die Schönheit der Hoffnung. Ist es nicht das, was alle Fußballfans immer wieder ins Stadion zieht?
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Vielleicht spürte ich deshalb immer eine leichte Sympathie für Hertha. Denn der Klub wirkte auf mich – vielleicht ist das eine totale Zugezogenen-Wahrnehmung – oft wie der HSV. Unsexy, asozial, träge, intrigant. Vielen Fans eilte ebenfalls ein guter Ruf in schlechten Kreisen voraus, das Stadion lag auch weit draußen, und die Architektur war gnadenlos und kalt.
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Es war klar, dass Felix Magath eines Tages bei Hertha landen würde. Der HSV-Heilige, Happels Schüler, Meister, der goldene Torschütze von 1983, der Trainer, dessen Namen seit zehn Jahren durch die Hamburger Presse geistert, wenn wieder mal jemand beim HSV entlassen wurde. Jetzt kann nur noch Magath helfen! Jetzt muss Magath ran! Holt Magath zurück!
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Aber zurück zu Hertha und dem HSV, die heute aufeinandertreffen. Ich werde mich rechtzeitig in die S‑Bahn setzen, dann los, immer weiter, immer weiter Richtung Westen, bis man fast wieder im Osten ist. Es geht um den Aufstieg und um den Abstieg. Darum, dass irgendwann mal alles besser wird. Die Schönheit der Hoffnung. Das Wetter soll super bleiben, 26 Grad noch um 20 Uhr, fast wolkenfreier Himmel. Aber natürlich wird ein eiskalter Wind durchs Stadion peitschen. Es wird ein hässlicher Abnutzungskampf werden. Absolut unkultig, absolut unsexy – absolut genial. Denn es ist doch so: Union-Fan kann jeder. Bayern-Fan kann jeder. Dortmund, Liverpool, Barcelona. Und St. Pauli? Ja gut, das kann nun wirklich jeder. „But can you do it on a cold Wednesday night in Stoke?“ Kannst du unter der Woche Relegation? Kannst du HSV und Hertha?* Also.
Lesenswert.!
Mittagsschlaf beendet? ...andere Traumwandeln und Du schreibst im Traum... - VorsichtHerthahonk hat geschrieben: ↑23.05.2022, 14:06Heute ist der Tag!
Hertha wird wie ausgewechselt spielen.
Fighten von der ersten bis zur letzten Minute.
Kombinationsfußball gegen konsternierte und vollkommen überforderte Statisten.
Eiskalt vor dem Tor, dem HSV ein Ding nach dem anderen einschenken.
Kameraschwenks zeigen noch während des Spiels fassungslose HSV-Fans. Man denkt unwillkürlich an das Halbfinale Deutschland gegen Brasilien.
Auch hier im Forum wird nach dem Spiel kondoliert.
Wackere HSVer, kreidebleich...Klasse gehalten.
Für Hertha nur der erste Schritt einer entfesselten Mannschaft.
Dd. hat geschrieben: ↑23.05.2022, 14:11
https://11freunde.de/artikel/die-schoen ... lt&seite=2#
Lesenswert.!
Während es im alten Volksparkstadion immer geregnet hatte (auch wenn die Sonne schien), fegte im Olympiastadion stets ein eiskalter Wind über die Tribünen (selbst im Hochsommer).
)Mann Herthahonk, was Du rauchst ist ja noch besser als das Zeug von westham.Herthahonk hat geschrieben: ↑23.05.2022, 14:06Heute ist der Tag!
Hertha wird wie ausgewechselt spielen.
Fighten von der ersten bis zur letzten Minute.
Kombinationsfußball gegen konsternierte und vollkommen überforderte Statisten.
Eiskalt vor dem Tor, dem HSV ein Ding nach dem anderen einschenken.
Kameraschwenks zeigen noch während des Spiels fassungslose HSV-Fans. Man denkt unwillkürlich an das Halbfinale Deutschland gegen Brasilien.
Auch hier im Forum wird nach dem Spiel kondoliert.
Wackere HSVer, kreidebleich...Klasse gehalten.
Für Hertha nur der erste Schritt einer entfesselten Mannschaft.
Natürlich würde ich Wort halten und mich freuen. Muss es nur irgendwie der Frau erklären :=)
Hallöchen.HSVSüddänemark hat geschrieben: ↑23.05.2022, 13:20Moin aus Dänemark!
Ich wünsche allen Hertha-Fans eine sichere Anreise nach Hamburg zu meinem HSV. Es ist wirklich interessant, was hier im Forum zum Rückspiel gesagt wird. Das Hinspiel war in den ersten 20 Minuten absolut fahrig von meinem HSV. Als die Spieler aber merkten, dass Hertha überhaupt nicht hoch presst um den Spielaufbau unserer Innenverteidiger zu stören (unter Druck werden die nämlich auch hippelig), hat man das Spiel auf seine Seite gezogen. Diesen "Schachzug" der Hertha habe ich überhaupt nicht verstanden. Da hat Magath wohl nicht genug Spiele vom HSV geschaut. Natürlich habt ihr die technisch besseren Einzelspieler. Mein Team lebt extrem vom Spirit, der mannschaftlichen Geschlossenheit und von einer tollen Fitness (ich weiss nicht, ob Hertha hier mithalten kann). Es wurde viel von Nervosität gesprochen. Dies wird auch Berlin merken, da der Volkspark unfassbar laut ist und gerade etwas jüngeren Spielern schon "Angst" einflösen kann. Natürlich kann dadurch unsere Mannschaft auch völlig überpacen. Unter den Fans und den Spielern ist aber eines völlig klar: Die Hertha wird nicht nochmal so auftreten wie in Berlin. Darum wird das Team sie auch nicht eine Spur unterschätzen (wir hatten auch Relegationsspieler dabei, die in einer vergleichbaren Situation standen). Ich freue mich aufs Spiel. Bis heute Abend.
höfliche herthafans gibt es gegenüber alten damen in der ubahn, da stehn wir auf und geben der oma einen platz - euch hamburgern geben wir gar nichts oder vielleicht doch, eine in fresse und das natürlich im allerhöflichsten tonfall!HSVSüddänemark hat geschrieben: ↑23.05.2022, 13:40Warum wirst du so ausfallend? Ich habe dir nichts getan, dachte, man kann hier mit höflichen Herthafans ein paar Dinge austauschen. Naja, schade, wenn die primäre Sozialisation nicht geklappt hat....Wünsche dir trotzdem ein gutes Spiel.
Mahlzeit, die Gemüter sind hier dauererhitzt und als Fan des Gegners hast du bei den meisten hier nicht die besten Karten.HSVSüddänemark hat geschrieben: ↑23.05.2022, 13:40Warum wirst du so ausfallend? Ich habe dir nichts getan, dachte, man kann hier mit höflichen Herthafans ein paar Dinge austauschen. Naja, schade, wenn die primäre Sozialisation nicht geklappt hat....Wünsche dir trotzdem ein gutes Spiel.
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