Re: [Cheftrainer] Bruno Labbadia
Verfasst: 27.09.2020, 17:58
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Was nutzt eine Vorbereitung ohne wichtige Komponenten in der Mannschaft?
Leidest du jetzt unter Wahnvorstellungen?Ray hat geschrieben: ↑27.09.2020, 18:14Bullshit hoch zwölf.
Freiburg spielt mit Grifo und Petersen - nun wirklich nicht über unserem Niveau, erst recht nicht ausserhalb unseres Portmonnaies,
Hoffenheim mit Bebou, Bikakcic etc., alles nicht unerschwinglich
aber bei uns, ja nur bei uns, sinmd die Spieler angeblich nicht gut genug
Selbst Bielefeld und Union bekommen Ergebnisse auf unserem Level hin. Bei denen steht bei jedem Transfer eine null in der Ablösesumme weniger.
Und nochmal, wenn Preetz nicht in der Lage ist Spieler für die Ziele die Hertha jetzt angehen will überzeugen kann, dann ist in erster Linie ER dafür verantwortlich! Labbadia spielt hierbei erstmal eine Nebenrolle.
Also bitte ...coconut hat geschrieben: ↑27.09.2020, 18:28
Hat doch keiner etwas davon geschrieben, das man nur mit teuren Spielern guten Fußball zeigen kann.
Nur das Team sollte dennoch Komplett sein.
Um es mal zu verdeutlichen: Kein Verein würde auch nur einen Blumentopf mit 15x Grifo oder Petersen gewinnen können.
Wenn die wichtigste Zentrale wie ein leeres Blatt Papier ist, ja dann wird es unansehnlich. Erfolgreich kann man so auch nicht sein.
Das Stichwort lautet: Kaderplanung und genau an diesem Punkt hapert es seit mehr als 10Jahren.
Solange Preetz hier noch etwas zu sagen hat, wird sich das auch nicht ändern.
Jup, bis sich aber schließlich alle Spieler über ihn nur noch lustig machten und ihn nicht mehr respektierten. Was im übrigen auch an ihm als Person lag.
Möglich wäre es vielleicht, wenn er auf ein 4-2-3-1 gesetzt hätte.Ray hat geschrieben: ↑27.09.2020, 18:36Also bitte ...coconut hat geschrieben: ↑27.09.2020, 18:28
Hat doch keiner etwas davon geschrieben, das man nur mit teuren Spielern guten Fußball zeigen kann.
Nur das Team sollte dennoch Komplett sein.
Um es mal zu verdeutlichen: Kein Verein würde auch nur einen Blumentopf mit 15x Grifo oder Petersen gewinnen können.
Wenn die wichtigste Zentrale wie ein leeres Blatt Papier ist, ja dann wird es unansehnlich. Erfolgreich kann man so auch nicht sein.
Das Stichwort lautet: Kaderplanung und genau an diesem Punkt hapert es seit mehr als 10Jahren.
Solange Preetz hier noch etwas zu sagen hat, wird sich das auch nicht ändern.
Auch gegen Frankfurt MUSS man mit dem vorhandenem SPielermaterial eine halbwegs stabile Mitte auf dem Feld, die von hinten auch mal mehr spielt als Tousarts lange Bälle oder 5-Meter-Querpässe, hinbekommen.
Mit Maxi M. auf der 10 wahrscheinlich nicht, aber Jarstein würde ich auch nicht auf die 10 stellen.
Die Ergebnisse bekommen wir auch hin, siehe Dardai. Allerdings mit der Hypothek einer über Jahre eingespielten, ambitionslosen Truppe, die nicht in der Lage ist einen Meter vom bisher gegangenen Weg abzuweichen.Ray hat geschrieben: ↑27.09.2020, 18:14Bullshit hoch zwölf.
Freiburg spielt mit Grifo und Petersen - nun wirklich nicht über unserem Niveau, erst recht nicht ausserhalb unseres Portmonnaies,
Hoffenheim mit Bebou, Bikakcic etc., alles nicht unerschwinglich
aber bei uns, ja nur bei uns, sinmd die Spieler angeblich nicht gut genug
Selbst Bielefeld und Union bekommen Ergebnisse auf unserem Level hin. Bei denen steht bei jedem Transfer eine null in der Ablösesumme weniger.
Oh man so vieles könnte ich da zu schreiben, aber ich habe heute "Kontaktlinsen-Pause".Ray hat geschrieben: ↑27.09.2020, 20:23coconut: Ich persönlich finde, dass ein guter Aussenbahnspieler/-verteidiger (offensiv agierender, aber auch defensiv mindestens solide, Level: Lazaro bis - Traum - Davies) wichtiger wäre als ein ZM. FLANKEN muss er können!
Zentral "Schoppen dicht" mit Doppelsechs, das spielen viele Mannschaften. Über die Mitte kommt man eh gegen die wenigsten Bundesligagegner wenn man von hinten langsam aufbaut durch.
Na ja, weil du gerade die Bayern ansprichst. Die haben Jahre lang mit einem Robben sehr erfolgreich gezeigt, wie es mit inversen Außen gehen kann...Entweder man erobert den Ball früh - dann sind wir mit Cordoba, Cunha, Luke etc. ziemlich gut besetzt um sofort auf Attacke umzuschalten. WENN man von hinten behutsam aufbauen muss gibt der Gegner eh die Mitte nicht frei. Hoffenheim vs. Bayern sind die Nicht-Kontertore alle unter gutem Einbezug der Aussenpositionen gefallen. Wie soll das bei uns gehen? Mit Luke als Linienrenner, der nicht flanken kann? Mit Maxi M.? Oder Platte, der nie die Mittellinie überquert? Da war ja PEKARIK in den bisherigen 3 Spielen der hoffnungsvollste.
Mitte dicht ist 80er Jahre italienischer Stil....und auch hohe Flanken sind kein Allheilmittel. Aber zur Grundlinie vorstoßen und den Ball in des Gegners Rücken zu spielen, das ist ziemlich oft nur schwer zu verteidigen. Gilt übrigens auch bei defensiv eingestellten Gegnern...Mein Gefühl (kein Wissen): mach die Mitte dicht (Asci Tousart, Ersatz Stark), stell Cunha auf die 10, lass die da vorne rotieren und hole einen KRACHER-Schienenspieler / Aussenverteidiger, Seite egal, unsere Definzite sind auf beiden Seiten gleich, BEIDE Seiten können wir nicht bezahlen aber dann wenigstens über eine brauchbar angreifen.
Und der Abwehrreihe würde ich durch Training Training Training präzise lange Bälle einimpfen. Fallen ja mittlerweile gefühlt 50% aller Tore so, teils mit Assist Torwart.
Bei mir hängt alles miteinander zusammen, es sind viele Menschen (!), etc. an einem Spiel beteiligt.dovifat hat geschrieben: ↑27.09.2020, 06:24Bei dir sind stattdessen immer die poehsen Spieler vom schlechten Fernsehprogramm ueber zuwenig/zuviel Regen bis hin zu von Voegeln zugeschissenen Sitzen im Stadion an allem schuld. Nun sind in den letzten Jahren aber nicht nur unzaehlige Trainer, sondern auch grosse Teile des Kaders ausgewechselt worden und inzwischen steht eine ganze Riege wirklich teurer Leute bei Hertha in Lohn und Brot. Geaendert hat sich trotzdem wenig.
Daran kann's also irgendwie auch nicht liegen, oder wieviele hundert Millionen mehr muessen erst noch in die Truppe gepumpt werden ?
Einer der 10 besten Posts ever hierPinacolada hat geschrieben: ↑27.09.2020, 20:49Allerdings mit der Hypothek einer über Jahre eingespielten, ambitionslosen Truppe, die nicht in der Lage ist einen Meter vom bisher gegangenen Weg abzuweichen.
Mit dem Portemonnaie hat das recht wenig zu tun, sondern mit dem von Dardai und seinem Sidekick Preetz geprägten Charakter der Mannschaft.
Die wollen das nicht anders, haben sich vier, fünf, sechs Jahre mit Durchschnitt arrangiert und verteidigen ihre Komfortzone. Solche Charaktere wird auch ein Rangnick nicht ändern, sondern aussortieren.
Dummerweise gehen bei Umbrüchen üblicherweise die besseren Leute freiwillig und die Low-Perfomer zuletzt. Letztere bekommen hier noch ein Loyalitätsbienchen in den Vertrag geklebt.
Bei guten Mannschaften (Bayern, an guten Tagen BVB -> Hummels) bekommen das die Innenverteidiger hin. Toru kann das.
Lange Bälle gegen tief stehende Mannschaft sind etwa so sinnvoll, wie Sandkörner in die Wüste streuen.Ray hat geschrieben: ↑27.09.2020, 22:35Bei guten Mannschaften (Bayern, an guten Tagen BVB -> Hummels) bekommen das die Innenverteidiger hin. Toru kann das.
Auf lange Bälle eben NICHT verzichten, die sind aktuell moderner als in den letzten 15 Jahren, siehe Bayern, siehe Bundesliga, gefühlt jedes 2. Tor fällt so. Schau Dir Bielefelds geniales Siegtor von gestern an. Torwartassist!
Inverse Aussen machen meines Erachtens nur Sinn, wenn man der haushohe, individuell drückend bessere der 2 Gegner ist und sich "durchfummeln" muss. Bayern spielt unter Flick ganz anders. Langer Ball von hinten und vorne super schnell, super finegetuned, super Technik, super ballsicher.
"Mitte dicht" spielen 70% der Bundesligisten. Selbst Gladbach.
Ich persönlich halte das 4-2-3-1 für die allermeisten Kader für das beste System.
Eben NICHT.
Wer spielt denn gegen uns schon offensiv?Ray hat geschrieben: ↑27.09.2020, 23:06Eben NICHT.
Wenn der Gegner angreift und einigermaßen aufgerückt ist, ist das - wenn Gegner Ball verliert, neben das Tor schiesst etc., eine Option. Schau Dir das Bielefelder Tor an.
Gegen einen POSITIONIERTEN tief stehenden Gegner brauchst Du bei Option "langer Ball" super ballsichere, super technische etc. Spieler. Bayern macht das. Gegen Mauertruppen. Boateng langer Ball auf Davies, der rennt zur gegnerischen Eckfahne, gegnerischer RV sieht kein Land, Thomas Müller ist mitgelaufen, mit der Hacke auf Kimmich, der Chipball 5 Meter in die Luft, Lewandowski Kopfball Tor. Gegen super tiefstehende Gegner, die Verteidigen täglich üben.
Wozu haben wir Cunha und co.?
Damit wir wie unter Dardai von den 50 Minuten im Spiel, die wir im Schnitt den Ball haben, 40 Minuten lang den Ball weit hinter unseren starken Offensivspielern hin- und herspielen bis sich ne Lücke auftut?
Was fehlt uns, um so zu spielen? EIn DAVIES! Ein Aussenverteidiger der internationalen Klasse
Schuld schuld schuld ... meine FresseHerthinho0 hat geschrieben: ↑27.09.2020, 16:05....
Wenn man als Trainer die Schuld bei den Spielern sucht und das auch noch öffentlich, ist das kein gutes Zeichen. Man kann sich spiel-taktisch ja Mal irren und Fehler machen - dazu stehen zeigt dann Größe und Fortschritt, wenn man die Lehren daraus zieht ...