Fanforum Hertha BSC

Das sind toxische Werte in Herthas Bilanzen, das muss so schnell wie möglich raus.
Mit dieser Hypothek ist Hertha extrem anfällig, ein ständiger Hochseilakt.

MS Herthaner hat geschrieben: ↑

17.07.2023, 16:12

https://www.kicker.de/hertha-auf-duenne ... 97/artikel

Bobics Kontrakt läuft bis 2024, per einseitiger Option kann der Ex-Nationalspieler den Vertrag bis 2026 verlängern. Ziehen könnte er diese Option dem Vernehmen nach seit dem 1. Juli und noch bis zum Jahresende, geschehen ist das - so heißt es aus Klubkreisen - bisher nicht.

Ich dachte die Frist der einseitigen Verlängerung wäre abgelaufen.

Das dachtest nicht nur Du.

Zauberdrachin hat geschrieben: ↑

17.07.2023, 21:49

MS Herthaner hat geschrieben: ↑

17.07.2023, 16:12

https://www.kicker.de/hertha-auf-duenne ... 97/artikel



Ich dachte die Frist der einseitigen Verlängerung wäre abgelaufen.

Das dachtest nicht nur Du.

Da siehst du mal, wie ehrlich unsere Funktionsträger sind, denen du ja immer alles glaubst.

Denn Bernstein hat suggerierst, dass die Möglichkeit dieser Verlänegrung ein Grund war, dass man Bobic noch in der Transferperiode freigestellt hat.


Das konnte man damals schon bezweifeln, aber du glaubst Herthas Funktionsträgern grundsätzlich jedes Wort.

mann, mann, mann
ein gefühlter Tiefschlag nach dem anderen
ich dachte wir haben die Talsohle bereits erreicht.
was kommt als nächstes?

Also, ein Verein, der zu blöd ist, bei einem Geschäftsführer in den Vertrag zu schreiben "Im Falle einer vorzeitigen Beurlaubung erlischt die einseitige Verlängerungsoption", der hat es auch nicht anders verdient. Das ist schon dermaßen vereinsschädigend, dass man zumindest moralisch da an Regresspflicht denken könnte.
Aber das Wahlvolk wählt die Abnicker solcher Verträge wieder und wieder . Sind eben Menschen und Menschen machen Fehler.

Ray hat geschrieben: ↑

17.07.2023, 23:47

Also, ein Verein, der zu blöd ist, bei einem Geschäftsführer in den Vertrag zu schreiben "Im Falle einer vorzeitigen Beurlaubung erlischt die einseitige Verlängerungsoption", der hat es auch nicht anders verdient. Das ist schon dermaßen vereinsschädigend, dass man zumindest moralisch da an Regresspflicht denken könnte.
Aber das Wahlvolk wählt die Abnicker solcher Verträge wieder und wieder . Sind eben Menschen und Menschen machen Fehler.

Das hat doch alles "Killer" Schmidt gemacht oder?

MS Herthaner hat geschrieben: ↑

18.07.2023, 00:05

Das hat doch alles "Killer" Schmidt gemacht oder?

Wahrscheinlich. Das 25-Millionen-Paket Bobic festgezurrt, ne Million für Goldelse verbrannt, das Kruse-Video unter seiner Regentschaft ... "Big City Club", "größte Aufholjagd", "Europa"...
Schmidt war ein "Killer". Er hat Hertha BSC gekillt. Preusse hat es als einziger gewusst

Das Ding wird uns finanziell das Genick brechen.

Eine Einigung ist ja gar nicht mehr von Nöten und wird ja von Hertha wohl auch nicht angestrebt, was ziemlich dumm ist.

Man zockt jetzt mit meiner Meinung nach sehr schlechten Chancen darauf, dass die Kündigung rechtens ist.

Stellt das Gericht also fest, dass die Kündigung nicht rechtens war und bei der Feststellung herauskommt, dass der Vertrag gültig ist, wird Bobic natürlich jeden Cent erhalten und danach auch sofort die Klausel der Verlängerung ziehen.

Das ist zocken auf höchstem Niveau und wird uns dann am Ende auch knapp 10 Mio kosten.
Die Frage ist dann wohl aber auch, was Bobic davon dann überhaupt noch sieht, denn bezahlen kann der Club das ohnehin nicht mehr.

Zauberdrachin hat geschrieben: ↑

17.07.2023, 21:49

MS Herthaner hat geschrieben: ↑

17.07.2023, 16:12

https://www.kicker.de/hertha-auf-duenne ... 97/artikel



Ich dachte die Frist der einseitigen Verlängerung wäre abgelaufen.

Das dachtest nicht nur Du.

Was für eine seltsame Konstruktion, habe ich noch nie gehört soetwas.

Drago1892 hat geschrieben: ↑

18.07.2023, 07:13

Das Ding wird uns finanziell das Genick brechen.

Eine Einigung ist ja gar nicht mehr von Nöten und wird ja von Hertha wohl auch nicht angestrebt, was ziemlich dumm ist.

Man zockt jetzt mit meiner Meinung nach sehr schlechten Chancen darauf, dass die Kündigung rechtens ist.

Allerdings wird es das, es sei denn der Vertrag wird per se als sittenwidrig eingestuft, was er ja auch irgendwie ist.

Ray hat geschrieben: ↑

18.07.2023, 00:23

MS Herthaner hat geschrieben: ↑

18.07.2023, 00:05

Das hat doch alles "Killer" Schmidt gemacht oder?

Wahrscheinlich. Das 25-Millionen-Paket Bobic festgezurrt, ne Million für Goldelse verbrannt, das Kruse-Video unter seiner Regentschaft ... "Big City Club", "größte Aufholjagd", "Europa"...
Schmidt war ein "Killer". Er hat Hertha BSC gekillt. Preusse hat es als einziger gewusst

Das ist schon echt Big Fail, so schlampig mit den Ressourcen umgegangen und das Geld förmlich verbrannt.Unglaublich...

wieso genau sittenwidrig?
Hat Bobic die Clubverantwortlichen genötigt ihm diese Konditionen zu geben?
Öffentlich galt er damals als der beste Manager der Liga und jeder wusste wie teuer das werden würde....
Dass er dies nicht war/ist kann man nun schlecht als Gegenargument anführen...

Drago1892 hat geschrieben: ↑

18.07.2023, 11:27

wieso genau sittenwidrig?
Hat Bobic die Clubverantwortlichen genötigt ihm diese Konditionen zu geben?
Öffentlich galt er damals als der beste Manager der Liga und jeder wusste wie teuer das werden würde....
Dass er dies nicht war/ist kann man nun schlecht als Gegenargument anführen...

Weil die Bedingungen einseitig und nicht gleichberechtigt sind dachte ich.
Du bist doch der Arbeitsrechtler, was meinste ?

Westham hat geschrieben: ↑

18.07.2023, 11:40

Drago1892 hat geschrieben: ↑

18.07.2023, 11:27

wieso genau sittenwidrig?
Hat Bobic die Clubverantwortlichen genötigt ihm diese Konditionen zu geben?
Öffentlich galt er damals als der beste Manager der Liga und jeder wusste wie teuer das werden würde....
Dass er dies nicht war/ist kann man nun schlecht als Gegenargument anführen...

Weil die Bedingungen einseitig und nicht gleichberechtigt sind dachte ich.
Du bist doch der Arbeitsrechtler, was meinste ?

Nicht wirklich, wenn dann nur Googlewissen...ich bin FA für Familienrecht und auch da nur auf Scheidungen spezialisiert.

Der Verein hat Bobic ja dankend diese Konditionen gegeben und er niemanden dazu gezwungen.
Ich denke, dass Bobics Ruf und wohl auch seine Verdienste damals diesen Vertrag durchaus gerechtfertigt haben.
Verwerflich finde ich nur, dass unsere Verantwortlichen so viel geboten haben und nicht der FCB oder der BVB, die sich so einen teuren Manager durchaus leisten können. Diese Clubs können solche Fehlschläge wegstecken....wir natürlich nicht...aber auch kein Grund, wieso das verwerflich sein soll....wer hoch pokert, obwohl er sich das eigentlich gar nicht leisten kann, kann nun mal böse auf die Nase fallen.

Ich vertrete zwar mitlerweile auch die Meinung, dass Bobic nur aufgrund hervorragender Teamarbeit in Frankfurt solch einen großen Erfolg hatte...aber das ist eben oft so in der Arbeitswelt: Der der die Verantwortung für die Gruppe/Team trägt, erntet oft eben auch die gesamten Lorbeeren oder wird gefeuert, wenn Ziele nicht erreicht werden.
Da dies aber branchenüblich ist und überall Manager (auch teuer bezahlte) vor die Tür gesetzt werden ....und hohe Abfindungen bekommen die dann meistens trotzdem noch.

Westham hat geschrieben: ↑

18.07.2023, 11:40

Drago1892 hat geschrieben: ↑

18.07.2023, 11:27

wieso genau sittenwidrig?
Hat Bobic die Clubverantwortlichen genötigt ihm diese Konditionen zu geben?
Öffentlich galt er damals als der beste Manager der Liga und jeder wusste wie teuer das werden würde....
Dass er dies nicht war/ist kann man nun schlecht als Gegenargument anführen...

Weil die Bedingungen einseitig und nicht gleichberechtigt sind dachte ich.
Du bist doch der Arbeitsrechtler, was meinste ?

Die Ausübung einer einseitigen Option auf Vertragsverlängerung ist immer eine einseitige Willenserklärung. Ich kann mir zumindest kein Szenario vorstellen, wo sowas anders wäre.

Wenn Hertha bspw. einen Vertrag mit einem Spieler, z.B. Pekarik, abschließt, dass dieser Vertrag ein Jahr gilt, aber Hertha eine Option auf ein weiteres Jahr hat, dann erfolgt die Ausübung der Option einseitig durch Hertha. Man hat sich aber vorab gemeinsam darauf verständigt, dass es so eine Option geben soll.

Nichts anderes ist es jetzt bei Bobic. Einseitig? Klar, dass ist das Wesen dieser Vertragsverlängerungsoptionen. Aber deshalb weder sittenwidrig noch irgendwie anders anstößig. Zeigt einfach nur, wie wenig Weitsicht man damals hatte bzw. wie leichtsinnig man seinerzeit noch mit Geld und Vertragsinhalten umgegangen ist. Man wollte Bobic scheinbar so sehr, dass man sich so die ein oder andere Kröte in die Verträge diktieren ließ.

In anderen Sportarten sind Team- oder Spieleroptionen für Verlängerungen übrigens Gang und Gäbe.

Ray hat geschrieben: ↑

17.07.2023, 23:47

Also, ein Verein, der zu blöd ist, bei einem Geschäftsführer in den Vertrag zu schreiben "Im Falle einer vorzeitigen Beurlaubung erlischt die einseitige Verlängerungsoption", der hat es auch nicht anders verdient. Das ist schon dermaßen vereinsschädigend, dass man zumindest moralisch da an Regresspflicht denken könnte.
Aber das Wahlvolk wählt die Abnicker solcher Verträge wieder und wieder . Sind eben Menschen und Menschen machen Fehler.

Es gab doch die Möglichkeit der Vertragsauflösung mit entsprechender Abfindung. Aber unser Präsidium und Präsident hatten da einen anderen Masterplan für sich entdeckt und wollen das anders lösen.
Neu ist doch aber nur, dass die Option bisher noch nicht gezogen wurde und bis Ende des Jahres zu ziehen wäre. Dass Bobic diese seit dem 1.7. ziehen kann, ist doch bereits länger bekannt.
Wurde der Entlassungszeitpunkt nicht erst mit der Klausel begründet?

Ach ja: Wer hatte denn ein Interesse an der Veröffentlichung dieser Klausel zum damaligen Zeitpunkt? Für wen musste man denn einen Grund veröffentlichen, dass Bobic zur Unzeit entlassen wurde?

MS Herthaner hat geschrieben: ↑

17.07.2023, 16:12

https://www.kicker.de/hertha-auf-duenne ... 97/artikel

Bobics Kontrakt läuft bis 2024, per einseitiger Option kann der Ex-Nationalspieler den Vertrag bis 2026 verlängern. Ziehen könnte er diese Option dem Vernehmen nach seit dem 1. Juli und noch bis zum Jahresende, geschehen ist das - so heißt es aus Klubkreisen - bisher nicht.

Ich dachte die Frist der einseitigen Verlängerung wäre abgelaufen.

Der kicker beschreibt auch das Szenario so, wie ich es hier auch schon aufgezeigt habe. Da war dann meine Interpretation der veröffentlichten Berichte zu der Trennung nicht ganz so abwegig:

Losgelöst vom Urkundeverfahren ist das sogenannte Feststellungsverfahren, dessen Verhandlungstermin vom Landgericht Berlin in der vergangenen Woche auf den 19. Februar 2024 verschoben worden war. In diesem Feststellungsprozess geht es um die Rechtmäßigkeit und Wirksamkeit der ordentlichen und der außerordentlichen Kündigung. Was Hertha gegen den früheren Sportchef, der 2021 für 2,5 Millionen Euro Ablöse aus Frankfurt gekommen war, vorbringen will, um die fristlose Kündigung juristisch ausreichend zu flankieren, gilt als offen. In Bobics Vertrag soll für den Fall einer vorzeitigen Trennung eine Abfindungssumme von etwa 2,7 Millionen Euro verankert gewesen sein. Womöglich wäre sogar eine Ratenzahlung dieser Summe zwischen beiden Seiten ein gangbarer Weg gewesen.
Nun droht dem Klub nach Meinung von Arbeitsrechtlern eine überaus teure Niederlage vor Gericht. Die Fronten zwischen beiden Lagern gelten seit Monaten als verhärtet, von Hertha soll es bislang kein Angebot für eine außergerichtliche Einigung geben. Unter Umständen - falls Bobic die Option bis 2026 zieht - könnten auf Hertha in dieser Personalie Kosten zwischen neun und zehn Millionen Euro zukommen.

Zusammenfassend bleibt weiter stehen, was ich hier bereits geschrieben habe:

Herthafuxx hat geschrieben: ↑

03.05.2023, 20:31

Wir müssten schon von einem Haufen Volltrottel geführt werden, wenn die Trennung mehr als die kolpotierten 2,7 Mio feste Abfindung bei Trennung kosten würde.

https://sportbild.bild.de/bundesliga/ve ... sport.html

Mit der Kündigung verhinderte Hertha fristgerecht, dass Bobic (Jahresgage: 3 Mio. Euro/Jahr) per Option eine Vertragsverlängerungsklausel bis 2026 hätte ziehen können. Allerdings muss, damit eine fristlose Kündigung vor Gericht anerkannt wird, ein dringender Grund, ein schlimmes Fehlverhalten vorliegen.

Ich hatte mich darauf bezogen das das es wohl eine Frist gegeben hat die eine Vertragsverlängerungsklausel unwirksam machen würde wenn die Kündigung anerkannt wird.

Jetzt hab ich es so gelesen das er die Klausel erst ab 1. 7. 2023 bis Ende 2023 immer noch ziehen könnte.
Und da ja das Gericht nicht vor Ende 2023 entscheidet ist wohl davon auszugehen das Bobic diese Klausel aktiviert wenn man sich nicht doch noch außergerichtlich einig wird.
Also fällt die Argumentation der unausweichlichkeit vom Zeitpunkt der Trennung eigentlich aus.
Oder sehe ich das falsch

Ich würde behaupten Hertha zieht da den kürzeren.

Sir Alex hat geschrieben: ↑

17.07.2023, 22:15

Zauberdrachin hat geschrieben: ↑

17.07.2023, 21:49

Das dachtest nicht nur Du.

Da siehst du mal, wie ehrlich unsere Funktionsträger sind, denen du ja immer alles glaubst.

Denn Bernstein hat suggerierst, dass die Möglichkeit dieser Verlänegrung ein Grund war, dass man Bobic noch in der Transferperiode freigestellt hat.


Das konnte man damals schon bezweifeln, aber du glaubst Herthas Funktionsträgern grundsätzlich jedes Wort.

Weder glaube ich bei einer Äußerung dieser noch glaube ich dieser Aussage nicht!

Es natürlich nicht unsittlich, wenn Bobic eine einseitige Verlängerungsoption haben sollte. Schließlich haben Schmidt und der damalige Personalausschuss des Präsidiums dieser Klausel zugestimmt.
Hinsichtlich der Zeitspanne, wann Bobic die Option ziehen kann, müsste doch unser Syndikusanwalt Herrich bereits zum Zeitpunkt der Kündigung informiert gewesen sein.

Bei aller berechtigter Kritik an Bobic. Die ganzen Weiterverkaufsbeteiligungen, die er eingebaut hat, könnten richtig wichtig diesen Sommer werden. Jordan der nächste, da kann man wohl von 20% ausgehen.

Wobei er das Konstrukt ja auch nicht erfunden hat.

Aber ja, besser als nix

ColeWorld hat geschrieben: ↑

20.07.2023, 19:24

Bei aller berechtigter Kritik an Bobic. Die ganzen Weiterverkaufsbeteiligungen, die er eingebaut hat, könnten richtig wichtig diesen Sommer werden. Jordan der nächste, da kann man wohl von 20% ausgehen.

Naja, das wird wohl bei den wenigsten Verkäufen zu nem ordentlichen Plus führen.
Schlimmer finde ich dass von Cordobas angeblichen 20 Mios - hier schwer abgefeiert - quasi nix geflossen ist.

war heute eine Gerichtstermin in der Sache gegen Bobic?
Oder von welcher ersten Niederlage redet die SZ heute?
Dachte das ist erst im Februar...

Hertha BSC: Ein Saisonstart - und zwei drohende Probleme
28. Juli 2023, 12:08 Uhr

Im Streit mit dem früheren Geschäftsführer Fredi Bobic hat Hertha BSC vor Gericht eine erste Niederlage erlitten - es geht um sehr viel Geld.

Leider Bezahlschranke...

Drago1892 hat geschrieben: ↑

28.07.2023, 16:01

war heute eine Gerichtstermin in der Sache gegen Bobic?
Oder von welcher ersten Niederlage redet die SZ heute?
Dachte das ist erst im Februar...

Hertha BSC: Ein Saisonstart - und zwei drohende Probleme
28. Juli 2023, 12:08 Uhr

Im Streit mit dem früheren Geschäftsführer Fredi Bobic hat Hertha BSC vor Gericht eine erste Niederlage erlitten - es geht um sehr viel Geld.

Leider Bezahlschranke...

Ich vermute mal Clickbait. Von allem anderen würde auch woanders berichtet werden.

Lacht sich gerade zu Tode und freut sich auf seine Kohle