Du schaffst es ja nicht einmal, richtig zu zitieren, daher erspare uns bitte, dass ich Dich weiter auf den Mustopf setze, auf den Du gehörst.
Das von Dir verwendete Zitat "So schlecht fährt Stroll aber m.E. nicht" ging ja noch weiter:
Opa hat geschrieben: ↑11.09.2023, 15:35
So schlecht fährt Stroll aber m.E. nicht, ich hab ihn in den Nachwuchsserien schon beobachtet und ja, er ist kein 1a Fahrer, aber einer muss halt in einem Team als Nr. 2 fahren und wenn Papa Stroll relevante Anteile an Aston Martin hält und ihm der Rennstall gehört und der Sohn eine Superlizenz hat und Geld keine Rolle spielt, dann fährt er halt. Zumal sich derzeit ja keine Supertalente in den Nachwuchsserien tummeln, die man nun unbedingt hochziehen müsste. Dass es 2-4 Fahrerplätze zu wenig gibt, ist aber hausgemacht, weil man Bewerber bewusst wegblockt, um die Kuchenkrümel des Geldkuchens nicht kleiner werden zu lassen.
Ich habe ihn
a) in Relation zu Fahrern in Teams gesetzt, die bewusst eine Nr. 2 einsetzen oder eingesetzt haben, die der Nr. 1 nicht gefährlich werden und in diesem Kontext "so schlecht fährt er nicht" geschrieben. Der Maßstab waren Leute wie Massa oder Barrichello, deren Qualität erreicht er nicht, aber es gibt und gab Fahrer wie Bottas, Perez oder Coulthard, die auch nur sehr punktuell besser waren als ihre Teamkollegen und in diese Kategorie kann man ihn einordnen
sowie
b) in Relation zu Fahrern gesetzt, die als Paydriver in der Formel 1 gelandet sind. Sargeant, Latifi, Mazepin, Maldonado (zahlte seinerzeit aus venezolanischen Staatsunternehmen 35 Mio. € p.a. an Williams), Perez (in seinen ersten Jahren zahlte er 30 Mio. € p.a.), Max Chilton, Gutierrez, van der Garde, Sutil, Haryanto, Stevens, Nannini (in seiner Zeit bei Minardi). Von all denen ist Stroll dann schon noch ein besserer.
Wenn Du richtig liest und verstehst, was ich schreibe, musst Du Dir auch nicht Deine Inkompetenz durch Inkontinenz beweisen. Zumal Du ja selbst schreibst...
Herthinho0 hat geschrieben: ↑20.09.2023, 14:55
Bis dieser Saison fand ich ihn tatsächlich auch noch okay.
...und damit unter Beweis stellst, dass Dein Maßstab ausschließlich diese Saison ist, aber so ein Maßstab ist Unsinn. Selbst Hamilton tat sich Anfang der Saison schwer gegen Russell, es gab Grand Prixs, wo Verstappen das Auto nicht zum Arbeiten gebracht hat. Selbst der legendäre Schumi haderte bei dem einen oder anderen Rennen mit dem Teamkollegen und Alonso musste bei Alpine auch schon den Wasserträger machen, damit Ocon siegen konnte. Die fahren da nicht auf der Playstation, sondern bewegen einen extrem komplexen Prototypen mit extrem umfangreichen Parametern. Reifen, Aerodynamik, Verhalten der Fahrzeuge im Grenzbereich, da kann selbst ein Wind aus einer anderen Richtung Dir die Qualifyingrunde verhageln oder eine Windböe Dich abfliegen lassen.
Herthinho0 hat geschrieben: ↑20.09.2023, 15:09
Paydriver, ja gut. Wäre die Frage, wie viel Geld er Aston Martin wirklich bringt und das im Verhältnis zum sportlichen Ertrag steht. Punkte auf hohem Niveau bringen mehr Schotter - oder? Zumindest auf Strecke gesehen.
Wie wäre es denn, wenn Du Dich mit dem Geldverteilsystem beschäftigst, bevor Du solche steilen Thesen raushaust? Das alte Concordeabkommen, was Bernie Ecclestone mal entwickelt hatte, endete 2020, seitdem ist die Berechnung noch komplexer geworden, es fließt dennoch auch am Ende des Feldes deutlich mehr Geld als früher, u.a. weil es immer mehr Rennen gibt und jeder Rennstall an der Vermarktung beteiligt ist. Ein WM Punkt allein in Geld zu beziffern ist schwer bzw. nicht möglich, zumal die Teams pro erzieltem WM Punkt eine
Pauschale als Antrittsgebühr bezahlen müssen, deshalb aber nicht unbedingt in Relation mehr ausgeschüttet bekommen. Mercedes zahlte in der Saison 2022
4,8 Mio. € Startgeld. Die Preisgelder werden zudem nicht nach WM Punkten, sondern nach WM Platzierung in der Konstrukteurs-WM vergeben, wobei der Unterschied zwischen zwei Plätzen
lt. dieser Übersicht 8 Mio. $ beträgt. Ein WM Punkt allein lässt sich also vermutlich gar nicht seriös quantifizieren.
Zudem soll
lt. dieser Quelle Stroll zehn Mio. € "verdienen", unklar, aus welcher Quelle das finanziert wird (die Fahrergehälter
unterliegen nicht der Kostengrenze), aber das Geld spielt bei Aston Martin sicher eine untergeordnete Rolle, sonst würde man sich mit zuvor Vettel und nun mit Alonso keine Ex-Weltmeister leisten, der Asturier soll 17,5 Mio. € jährlich kassieren und hat trotz seines hohen Alters einen Dreijahresvertrag bekommen. Wenn Geld also ein Argument wäre, könnte man Deiner These folgen, aber da Geld keine Rolle spielt bei Aston Martin, ist Deine Aussage leider blankpolierter Unsinn.
Also, such Dir jemand anderes zum Anpinkeln. Ich jedenfalls habe entegen Deiner Behauptung nie die Meinung vertreten,
Herthinho0 hat geschrieben: ↑19.09.2023, 13:05
dass Stroll ins Cockpit gehört
Eine solche Aussage gab es nur in den Windungen Deines Verstands.
Dass er...
Herthinho0 hat geschrieben: ↑19.09.2023, 13:05
seinen Platz sicher hat
...wirst Du angesichts der Rahmenbedingungen wohl kaum abstreiten können, zumal ja auch die Zahl der Fahrer, die neben den aktuellen Piloten eine Superlizenz haben, übersichtlich ist. Nicht einmal der erfolgreiche IndyCar Fahrer
Colton Herta hat eine Superlizenz erhalten. Der
Appendix L, in dem die Vergabekritierien von der FIA geregelt sind, ist ein 81seitiges pdf, in dem haarklein die Berechnungsgrundlage beschrieben ist. Stroll wird sicher eines Tages aufhören, entweder, weil er von sich aus aufhört, weil sein Vater den Geldhahn zudreht oder weil er seine Anteile am Rennstall und/oder dem Autohersteller verkauft. Aber nicht, weil Du ihn für einen schlechten Fahrer hältst und mich da irgendwie reinziehst.