Necrolord hat geschrieben: ↑01.05.2019, 00:30
@ray Vergleiche zu schlechteren Vereinen sind im Forum nicht zulässig. Hatten wir schon.
Gladbach hat Hecking kalt gestellt, da war der Verein noch auf einem CL Platz, wenn ich mich richtig erinnere.
Aber egal welches Beispiel man dir jetzt nennen würde, würde es zu nichts führen, da du in all den Jahren auf keines der sachlichen Argumente eingegangen bist, weshalb schon seit langer Zeit keine Entwicklung sichtbar war.
Necrolord hat geschrieben: ↑01.05.2019, 00:30
@msherthaner
Du kannst gerne meinen was du willst, ändert aber nichts an dem Fakt, dass wir zweimal den internationalen Wettbewerb erreicht haben. Schon zur Genüge diskutiert.
Abschließend können wir festhalten, dass dir das Anforderungsprofil von Preetz unbekannt ist, du aber jetzt schon weißt, was für einen Trainer er nicht einstellt, nämlich einen „guten“ was auch immer das bedeuten mag. Nach mehrmaliger Nachfrage konntest du meine Ausgangsfrage zu dem Thema was denn nun diese Trainer beweisen konnten nicht beantworten. Ich bewerte es dann so, dass du es selbst nicht weißt.
Gut, dass die Quali offiziell zum Wettbewerb gehört, stimmt ja, dennoch dürfte bei einer objektiven Umfrage die Mehrzahl der Befragten es ad hoc anders sehen. Aber rein faktisch stimmt es. Hast du wenigstens ein einziges Argument, was nicht widerlegbar ist.
Ansonsten hat, wie ich finde, MS durchaus rüber gebracht, warum er davon ausgeht, dass Preetz nicht den nächsten Nagelsmann verpflichten wird. Die meisten seiner Verpflichtungen waren entweder ein Griff ins Klo (Funkel, Skibbe, Rehhagel), am Ende zu lange hier (Luhukay, Dardai) oder aufgrund persönlicher Animositäten (Babbel) gegangen worden. Daher besteht schon die latente Gefahr, dass der nächste Trainer sich nahtlos in die Reihe einfügt. Gut, ein Fall wie Babbel dürfte nicht mehr vorkommen, wenn selbst Bruno mit der Zeit "sesshaft" wurde.
Aber, und ich finde auch diesen Aspekt kann man bei MS herauslesen, dass größere Problem ist eben, dass Preetz zwar immer etwas von DNA redet, aber niemand weiß, was das zu bedeuten hat. Wir sind ein selbsternannter Ausbildungsverein, der trotz teils gutem Unterbau zu selten eigene Talente einbaut. Wir haben meiner Meinung nach kein einheitliches Vereinskonzept, was die spieltaktischen Vorgaben betrifft. Hätten wir das, wäre auch die Durchlässigkeit viel höher. Wir haben eigentlich nicht einmal ein richtiges Konzept bei den Verpflichtungen.
Klar muss ein neuer Trainer auch ein Konzept mitbringen, wie er die Mannschaft, den Verein voranbringen will. Aber über allem muss die grundlegende Ausrichtung des Vereins stehen, auch und vor allem weil wir es uns einfach nicht leisten können, für jeden Trainer die Mannschaft komplett umzukrempeln. Allein sich auf die Fahne zu schreiben, man sei ein Ausbildungsverein reicht dafür aber nicht. Das ist ein Aspekt, der aber auch gelebt werden müsste (und im schlimmsten Fall auch zu Konsequenzen führt).
Also ja, auch ich habe noch nicht verstanden, für was Hertha DNA stehen soll.
Ein Musterbeispiel für Vereins-DNA ist Ajax (unabhängig von dem momentanen Erfolg). Soweit mir bekannt ist, werden da seit Jahrzehnten durchgängig einheitliche Spielsysteme von der jüngsten Großfeldmannschaft bis zu den Profis gespielt. Sowas macht es dann leichter junge Spieler einzubauen und fördert folglich den Aspekt Ausbildungsverein. Aber sowas aufzubauen dauert Jahre.
Persönlich glaube ich nicht, dass der neue Trainer ein großer Wurf wird. Lasse mich natürlich dennoch gerne vom positiven überraschen. Allerdings glaube ich auch nicht, dass Preetz hier einen Slomka, Weinzierl oder Breitenreiter anschleppt. Also eine Vollgraupe dürfte es nicht werden, dafür traue ich Preetz inzwischen doch zu sehr zu, dass auch er sich weiterentwickelt hat.
Es wird aber mMn auch keiner, der den Verein mittel-/langfristig weiterentwickelt.
Ich tippe auf Bruno L. und spätestens nach 2 Jahren wird das Arbeitsverhältnis beendet...durch wen auch immer.