Re: Kader - Bewertungen, Stärken, Schwächen, Umbau
Verfasst: 24.02.2020, 17:09
In diesem Thread lässt sich etwas am Besten hinterfragen, auch wenn dabei Trainer und Manager eine Rolle spielen.
Zur Zeit tut man den Spielern dann etwas Unrecht wenn man sich nur jeweils auf den Einzelnen konzentriert, da es ein Mannschafts-/Teamsport ist.
Überschrift: Wie zerlege ich als Verantwortlicher meinen Kader so, dass grundsätzliche Basics mindestens vorübergehend vernichtet werden und ich sie völlig orientierungslos mache.
Ich beginne im Sommer. Über die Jahre erzähle ich Stark, dass er unser zukünftige Abwehrchef sein soll. Nun verlässt mich ein erfahrener Defensiv-/Abwehrspieler mit Lustenberger und ich ersetze einen erfahrenen mit einem erfahrenen Spieler. Hätte ich da nicht meine Aussage an Stark bedenken müssen und aufpassen, dass ich nicht nur 'tausche erfahren mit erfahren aus' bedenken will sondern WAS der neue Spieler für ein Typ ist?
Ich hole also einen Spieler mit absoluter Persönlichkeit und Führungsanspruch durch Auftreten.
Stark ist Kapitän = Führungsanspruch schon daraus, plus was ich ihm sagte
Boyata = Führungsanspruch durch Erfahrung und Auftreten, Ausstrahlung einer Persönlichkeit
Sowie beide zusammen spielen, wer hat denn dann die Führung bzw. ist es überhaupt möglich, dass sich einer dem anderen mal so eben unterordnet?
Geben beide unterschiedliche Anweisungen an die Vordermänner und Nebenspieler? Welche Spieler folgen dann wem?
Habe ich das gefährlichste initiiert was ich für die Abwehr machen kann?
Das sich das Gerangel um den Führungsanspruch in Spiele hineinlagert?
Machtwort Trainer? Klare Linie Trainer?
Letzten Sommer leihe ich Grujic aus, mache ihn zum absoluten Chef im Mittelfeld. Maier und Duda schwärmen wie viel sie von ihm lernen.
Ich leihe ihn in diesem Sommer wieder, nun Maier verletzt, Duda außer Form. Grujic erhält immer wieder andere Nebenspieler die ihn nicht anhimmeln nur weil er anzuhimmeln sei, sondern vielleicht kritischer sehen. Teamplayer gucken auf das Teamplay, da fällt er durch.
Covic als junger Trainer legt seine Achse fest. Stark, Grujic, Selke.
Nur um sie sehr schnell immer mal wieder zu ändern. Spieler werden anfangen sich zu fragen wo die Linie ist.
Fehler war das öffentliche Festlegen auf eine Achse und das dann nicht durchzuziehen.
Als Trainer darf man nie alle seine Gedanken offen legen, so nehme ich mir Möglichkeiten.
Zudem sollen irgendwie Ibisevic und Kalou, die beiden Spieler mit der höchsten Anerkennung im Team (!), ersetzt werden ... obwohl sie noch da sind!
Das macht man schleichend und nicht abrupt!
Es gibt ja Tiere, da wächst etwas nach, wenn man denen etwas abschlägt.
Aber das wächst nicht schwuppdiwupp nach! Es entwickelt sich!
Dann kommt der nächste Trainer wo gar nichts mehr zählt von davor. Besonders Hierarchie ... 'sollen die selbst entwickeln'.
Wir schalten also jetzt den Schleudergang der Waschmaschine von halbe auf volle Umdrehungszahl ...
Der widerspricht sich auch beim Propagieren und dem danach erfolgenden Handeln. Jeder Spieler der explizit gelobt wird landet danach auf der Bank.
Hierarchie soll die Mannschaft selbst entwickeln. Ein Kader, der über die Jahre nichts anderes gewohnt ist als festgelegte Hierarchien.
Das kann man allenfalls als Idee im Sommer versuchen, aber nicht mitten in einer Saison.
Spieler wissen so langsam gar nicht mehr woran sie sind. Da es aber ein Trainer mit Name ist, meutert erstmal gar keiner.
Der Umgang wird immer, so scheint es, unmenschlicher.
Es erfolgen Lob für Köpke und auch für Selke, um im Winter Piatek und Cunha zu holen. Was ist das Wort eines Trainers wert?
Klinsmann will Ascacibar, der sofort Chef im defensiven Mittelfeld werden soll und andere dirigieren. Da Ascacibar Teamplayer ist folgen die anderen, doch ich habe nun direkt vor der Abwehr noch einen "Befehlsgeber" wo ich direkt dahinter genau ein riesiges Problem habe wer denn da den Ton un angibt.
Trainer blind? dumm?
Team funktioniert nur noch dann, wenn wir stur defensiv spielen (mauern), die Anweisungen vom Trainer werden stur und strikt befolgt ohne jede Abweichung.
Wenn sie nicht nur stur defensiv spielen sollen ... Vermutung:
Die Spieler bekommen Anweisungen, wo sie selbst nicht davon überzeugt sind, dass es funktioniert. Folglich befolgen sie nur die klaren Anweisungen des Trainers, auf spontane Abweichungen durch Spielverlauf reagieren sie nicht variabel, weil keiner mehr weiß wie und wem folgen.
Genau so sah das Spiel gegen Köln aus.
Wir haben den EIndruck jeder spielt da für sich. Die Spieler haben auf dem Platz den EIndruck, keiner will hier als Team spielen. Frust und Starre machen sich breit. Trainer muss das sehen, greift aber nicht ein. Spieler restlos durcheinander ...
Der Satz von Lahm kommt aber auch ins Gedächtnis als noch Klinsmann Trainer war, da die Bayern-Spieler sich die Taktik, etc. selbst ausdenken sollten. Also es sah durchaus bei uns zumindest ähnlich aus.
Was war der Kader in der letzten Saison gewohnt?
EIn Trainer, ein Wort, Wort wird gehalten. Dardai schlingerte da in der RR, bekam aber ausreichend die Kurve.
Jetzt ist die Mannschaft völlig orientierungslos, dritter Trainer, irgendwie kein wirklicher Plan.
Die hören Worte des Trainers, geben alles im Training und sind dann im Spiel ... leer im Kopf? Bzw. überfüllt im Kopf?
Die Spieler bekommen doch selbst mit wann sie Siege holen oder Remis spielen.
Defensiv eingestellt, System dabei halb egal, wenn Skjelbred auf dem Platz steht. Sollte Grujic auf dem Platz stehen ist es nur dann nicht schädlich, wenn Skjelbred oder Darida mit auf dem Platz sind, weil die das alles weglaufen und Spielern helfen was Grujic nicht macht.
Jede Mannschaft bekommt ein Gefühl dafür wann es läuft und wann nicht, die Trainer bei uns anscheinend nicht.
Der Manager macht den Kaderplaner und geht wonach? Wird mal gefragt ob da ein Spieler überhaupt von der Art her zu seinen direkten Nebenleuten passt? Oder macht er das und die Trainer haben davon keinen Plan?
Warum wurde unter Klinsmann gehen starke Teams (wozu man im Verhältnis zu uns in der HR auch definitiv Freiburg zählen musste) gepunktet?
Striktes Mauern und vorne hoffen auf den lieben Gott, der dann auch tatsächlich half, so dass man aus zwei Torchancen auch noch ein Tor machte.
Die Spieler wissen somit wie sie Punkte holen.
Warum immer wieder die riskanten Änderungen der Startaufstellungen und Spielweise?
Sicherlich kann man durchaus auch im Abstiegskampf attraktiver Spieler lassen, aber dann sollte ein Trainer viel mehr Ahnung davon haben.
Der Manager überschätzte sich zum/im Sommer, da ist doch nur konsequent danach hintereinander auf Trainer zu setzen, die sich alle überschätzten, Covic, Klinsmann, Nouri ...
Was interessiert mich denn das Befinden der Spieler?
Die Spieler brauchen eine neue Orientierung, wieder etwas worauf sie sich voll verlassen können.
Neuer Trainer kommt ja eh, doch auf den Manager konnten sie sich ja auch nicht mehr verlassen.
Kruse hatte vollkommen recht nach dem Klinsmann-Abgang: Wir brauchen einen Trainer, der aus einem individuell gesehen wirklich guten Kader wieder eine Mannschaft, ein Team macht.
Was er vergaß zu sagen: Wir brauchen einen (neuen!) Manager, der nicht per Glücksgriff (Dardai) einen Trainer wählt, der zur Mannschaft passt, sondern durch den richtigen und realistischen Blick auf die Dinge!
Genau das was Preetz ja immer so sehr betont hat und nun sooo weit weg davon ist.
Game Over!
Bleibt der weiter Manager und eiert bei Trainersuche rum, rechne ich damit, dass wir im Sommer eine Massenflucht bei den Spielern erleben werden. Denn die, die bestimmte wichtige Werte verkörpern, sind dann alle aufgrund auslaufender Verträge weg.
Skjelbred, Pekarik, Ibisevic, Kalou. Auch Kraft vermittelt diese Werte.
Mit den Abgängen verlieren besonders einige junge Spieler eine wichtige Orientierung innerhalb der Mannschaft, Thema "Aufschauen".
Der Manager vermittelt keine Orientierung mehr, alle Trainer die Saison haben jegliche Orientierung vernichtet.
Worte sind keine Orientierung wenn sie nicht durch Handeln dazu gemacht wird.
Mir fällt eine gewisse Parallele, nur auf tabellarisch und generell vollkommen anderen Niveau, auf.
Kovac bei Bayern, die verloren in Frankfurt sehr hoch, und es machte den Eindruck als hätte sich die (alte) Hierarchie in der Mannschaft selbständig gemacht.
Bedeutet: Die hatten Gegner, Tabelle, etc. alles selbst im Blick und wussten, wann sie von sich aus punkten mussten um sich alle Chancen zu erhalten (Meisterschaft). Sowie da ein bestimmter Punkteabstand nicht überschritten wurde, war auch deren dem Trainer folgen mehr ein Dienst nach Vorschrift.
Ist nicht schön und strittig ob so etwas richtig ist, doch trotz aller Mios, aber auch die werden einen gewissen Spaß an der Sache benötigen.
Es wirkt mir bei uns genauso. Wenn es wirklich unbedingt nötig war, dass wir punkten, haben sie es geschafft. Und es scheint so, dass sie wenn Punkte nicht dringend nötig, dann wie gegen Köln einem Trainer ganz brutal aufzeigen, was sie von seiner Idee für das Spiel halten.
Bei uns wäre es im Gegensatz zu Bayern nur schlimmer, wenn sie sich dann verzocken.
Wenn ein Tischtuch zwischen Trainer und Spieler zerschnitten ist könnte die Folge sein:
Die spielen gegen Köln genau alles was der Trainer sagte, aber eben nicht mehr, "hast uns nicht gesagt, Du hast gesagt, wir sollen das machen was Du sagst".
Dann rennt danach Friedrich in die Kabine und staucht die Abwehrspieler zusammen.
Wer hat hier eigentlich überhaupt wofür das sagen?
Und Friedrich, schon mal 3er-Kette selbst gespielt?
Wir haben einen Trainer für die Abwehr, einen für den Sturm und irgendwie spielt jeder Mannschaftsteil sein eigenes Spiel, siehe Köln.
Das stellt umgehend den Haupttrainer in Frage.
Ein Satz von Dardai (habe ich übrigens auch schon von anderen Trainern gehört):
Als Trainer muss ich das beste Team für das Spiel auf den Platz bringen. Das Team, das die größte Wahrscheinlichkeit hat zu gewinnen.
Deswegen wird es immer wieder geschehen, dass ein besser Einzelspieler draußen bleibt.
Derzeit, und Klinsman machte das auch, spielen immer mal irgendwie die, die grad einzeln gesehen am stärksten wirken (Training) und dann kein Team auf dem Platz darstellen. Danke an alle Trainer und den Manager für diese Saison.
Ich habe "Angst" vor Freitag!
Zur Zeit tut man den Spielern dann etwas Unrecht wenn man sich nur jeweils auf den Einzelnen konzentriert, da es ein Mannschafts-/Teamsport ist.
Überschrift: Wie zerlege ich als Verantwortlicher meinen Kader so, dass grundsätzliche Basics mindestens vorübergehend vernichtet werden und ich sie völlig orientierungslos mache.
Ich beginne im Sommer. Über die Jahre erzähle ich Stark, dass er unser zukünftige Abwehrchef sein soll. Nun verlässt mich ein erfahrener Defensiv-/Abwehrspieler mit Lustenberger und ich ersetze einen erfahrenen mit einem erfahrenen Spieler. Hätte ich da nicht meine Aussage an Stark bedenken müssen und aufpassen, dass ich nicht nur 'tausche erfahren mit erfahren aus' bedenken will sondern WAS der neue Spieler für ein Typ ist?
Ich hole also einen Spieler mit absoluter Persönlichkeit und Führungsanspruch durch Auftreten.
Stark ist Kapitän = Führungsanspruch schon daraus, plus was ich ihm sagte
Boyata = Führungsanspruch durch Erfahrung und Auftreten, Ausstrahlung einer Persönlichkeit
Sowie beide zusammen spielen, wer hat denn dann die Führung bzw. ist es überhaupt möglich, dass sich einer dem anderen mal so eben unterordnet?
Geben beide unterschiedliche Anweisungen an die Vordermänner und Nebenspieler? Welche Spieler folgen dann wem?
Habe ich das gefährlichste initiiert was ich für die Abwehr machen kann?
Das sich das Gerangel um den Führungsanspruch in Spiele hineinlagert?
Machtwort Trainer? Klare Linie Trainer?
Letzten Sommer leihe ich Grujic aus, mache ihn zum absoluten Chef im Mittelfeld. Maier und Duda schwärmen wie viel sie von ihm lernen.
Ich leihe ihn in diesem Sommer wieder, nun Maier verletzt, Duda außer Form. Grujic erhält immer wieder andere Nebenspieler die ihn nicht anhimmeln nur weil er anzuhimmeln sei, sondern vielleicht kritischer sehen. Teamplayer gucken auf das Teamplay, da fällt er durch.
Covic als junger Trainer legt seine Achse fest. Stark, Grujic, Selke.
Nur um sie sehr schnell immer mal wieder zu ändern. Spieler werden anfangen sich zu fragen wo die Linie ist.
Fehler war das öffentliche Festlegen auf eine Achse und das dann nicht durchzuziehen.
Als Trainer darf man nie alle seine Gedanken offen legen, so nehme ich mir Möglichkeiten.
Zudem sollen irgendwie Ibisevic und Kalou, die beiden Spieler mit der höchsten Anerkennung im Team (!), ersetzt werden ... obwohl sie noch da sind!
Das macht man schleichend und nicht abrupt!
Es gibt ja Tiere, da wächst etwas nach, wenn man denen etwas abschlägt.
Aber das wächst nicht schwuppdiwupp nach! Es entwickelt sich!
Dann kommt der nächste Trainer wo gar nichts mehr zählt von davor. Besonders Hierarchie ... 'sollen die selbst entwickeln'.
Wir schalten also jetzt den Schleudergang der Waschmaschine von halbe auf volle Umdrehungszahl ...
Der widerspricht sich auch beim Propagieren und dem danach erfolgenden Handeln. Jeder Spieler der explizit gelobt wird landet danach auf der Bank.
Hierarchie soll die Mannschaft selbst entwickeln. Ein Kader, der über die Jahre nichts anderes gewohnt ist als festgelegte Hierarchien.
Das kann man allenfalls als Idee im Sommer versuchen, aber nicht mitten in einer Saison.
Spieler wissen so langsam gar nicht mehr woran sie sind. Da es aber ein Trainer mit Name ist, meutert erstmal gar keiner.
Der Umgang wird immer, so scheint es, unmenschlicher.
Es erfolgen Lob für Köpke und auch für Selke, um im Winter Piatek und Cunha zu holen. Was ist das Wort eines Trainers wert?
Klinsmann will Ascacibar, der sofort Chef im defensiven Mittelfeld werden soll und andere dirigieren. Da Ascacibar Teamplayer ist folgen die anderen, doch ich habe nun direkt vor der Abwehr noch einen "Befehlsgeber" wo ich direkt dahinter genau ein riesiges Problem habe wer denn da den Ton un angibt.
Trainer blind? dumm?
Team funktioniert nur noch dann, wenn wir stur defensiv spielen (mauern), die Anweisungen vom Trainer werden stur und strikt befolgt ohne jede Abweichung.
Wenn sie nicht nur stur defensiv spielen sollen ... Vermutung:
Die Spieler bekommen Anweisungen, wo sie selbst nicht davon überzeugt sind, dass es funktioniert. Folglich befolgen sie nur die klaren Anweisungen des Trainers, auf spontane Abweichungen durch Spielverlauf reagieren sie nicht variabel, weil keiner mehr weiß wie und wem folgen.
Genau so sah das Spiel gegen Köln aus.
Wir haben den EIndruck jeder spielt da für sich. Die Spieler haben auf dem Platz den EIndruck, keiner will hier als Team spielen. Frust und Starre machen sich breit. Trainer muss das sehen, greift aber nicht ein. Spieler restlos durcheinander ...
Der Satz von Lahm kommt aber auch ins Gedächtnis als noch Klinsmann Trainer war, da die Bayern-Spieler sich die Taktik, etc. selbst ausdenken sollten. Also es sah durchaus bei uns zumindest ähnlich aus.
Was war der Kader in der letzten Saison gewohnt?
EIn Trainer, ein Wort, Wort wird gehalten. Dardai schlingerte da in der RR, bekam aber ausreichend die Kurve.
Jetzt ist die Mannschaft völlig orientierungslos, dritter Trainer, irgendwie kein wirklicher Plan.
Die hören Worte des Trainers, geben alles im Training und sind dann im Spiel ... leer im Kopf? Bzw. überfüllt im Kopf?
Die Spieler bekommen doch selbst mit wann sie Siege holen oder Remis spielen.
Defensiv eingestellt, System dabei halb egal, wenn Skjelbred auf dem Platz steht. Sollte Grujic auf dem Platz stehen ist es nur dann nicht schädlich, wenn Skjelbred oder Darida mit auf dem Platz sind, weil die das alles weglaufen und Spielern helfen was Grujic nicht macht.
Jede Mannschaft bekommt ein Gefühl dafür wann es läuft und wann nicht, die Trainer bei uns anscheinend nicht.
Der Manager macht den Kaderplaner und geht wonach? Wird mal gefragt ob da ein Spieler überhaupt von der Art her zu seinen direkten Nebenleuten passt? Oder macht er das und die Trainer haben davon keinen Plan?
Warum wurde unter Klinsmann gehen starke Teams (wozu man im Verhältnis zu uns in der HR auch definitiv Freiburg zählen musste) gepunktet?
Striktes Mauern und vorne hoffen auf den lieben Gott, der dann auch tatsächlich half, so dass man aus zwei Torchancen auch noch ein Tor machte.
Die Spieler wissen somit wie sie Punkte holen.
Warum immer wieder die riskanten Änderungen der Startaufstellungen und Spielweise?
Sicherlich kann man durchaus auch im Abstiegskampf attraktiver Spieler lassen, aber dann sollte ein Trainer viel mehr Ahnung davon haben.
Der Manager überschätzte sich zum/im Sommer, da ist doch nur konsequent danach hintereinander auf Trainer zu setzen, die sich alle überschätzten, Covic, Klinsmann, Nouri ...
Was interessiert mich denn das Befinden der Spieler?
Die Spieler brauchen eine neue Orientierung, wieder etwas worauf sie sich voll verlassen können.
Neuer Trainer kommt ja eh, doch auf den Manager konnten sie sich ja auch nicht mehr verlassen.
Kruse hatte vollkommen recht nach dem Klinsmann-Abgang: Wir brauchen einen Trainer, der aus einem individuell gesehen wirklich guten Kader wieder eine Mannschaft, ein Team macht.
Was er vergaß zu sagen: Wir brauchen einen (neuen!) Manager, der nicht per Glücksgriff (Dardai) einen Trainer wählt, der zur Mannschaft passt, sondern durch den richtigen und realistischen Blick auf die Dinge!
Genau das was Preetz ja immer so sehr betont hat und nun sooo weit weg davon ist.
Game Over!
Bleibt der weiter Manager und eiert bei Trainersuche rum, rechne ich damit, dass wir im Sommer eine Massenflucht bei den Spielern erleben werden. Denn die, die bestimmte wichtige Werte verkörpern, sind dann alle aufgrund auslaufender Verträge weg.
Skjelbred, Pekarik, Ibisevic, Kalou. Auch Kraft vermittelt diese Werte.
Mit den Abgängen verlieren besonders einige junge Spieler eine wichtige Orientierung innerhalb der Mannschaft, Thema "Aufschauen".
Der Manager vermittelt keine Orientierung mehr, alle Trainer die Saison haben jegliche Orientierung vernichtet.
Worte sind keine Orientierung wenn sie nicht durch Handeln dazu gemacht wird.
Mir fällt eine gewisse Parallele, nur auf tabellarisch und generell vollkommen anderen Niveau, auf.
Kovac bei Bayern, die verloren in Frankfurt sehr hoch, und es machte den Eindruck als hätte sich die (alte) Hierarchie in der Mannschaft selbständig gemacht.
Bedeutet: Die hatten Gegner, Tabelle, etc. alles selbst im Blick und wussten, wann sie von sich aus punkten mussten um sich alle Chancen zu erhalten (Meisterschaft). Sowie da ein bestimmter Punkteabstand nicht überschritten wurde, war auch deren dem Trainer folgen mehr ein Dienst nach Vorschrift.
Ist nicht schön und strittig ob so etwas richtig ist, doch trotz aller Mios, aber auch die werden einen gewissen Spaß an der Sache benötigen.
Es wirkt mir bei uns genauso. Wenn es wirklich unbedingt nötig war, dass wir punkten, haben sie es geschafft. Und es scheint so, dass sie wenn Punkte nicht dringend nötig, dann wie gegen Köln einem Trainer ganz brutal aufzeigen, was sie von seiner Idee für das Spiel halten.
Bei uns wäre es im Gegensatz zu Bayern nur schlimmer, wenn sie sich dann verzocken.
Wenn ein Tischtuch zwischen Trainer und Spieler zerschnitten ist könnte die Folge sein:
Die spielen gegen Köln genau alles was der Trainer sagte, aber eben nicht mehr, "hast uns nicht gesagt, Du hast gesagt, wir sollen das machen was Du sagst".
Dann rennt danach Friedrich in die Kabine und staucht die Abwehrspieler zusammen.
Wer hat hier eigentlich überhaupt wofür das sagen?
Und Friedrich, schon mal 3er-Kette selbst gespielt?
Wir haben einen Trainer für die Abwehr, einen für den Sturm und irgendwie spielt jeder Mannschaftsteil sein eigenes Spiel, siehe Köln.
Das stellt umgehend den Haupttrainer in Frage.
Ein Satz von Dardai (habe ich übrigens auch schon von anderen Trainern gehört):
Als Trainer muss ich das beste Team für das Spiel auf den Platz bringen. Das Team, das die größte Wahrscheinlichkeit hat zu gewinnen.
Deswegen wird es immer wieder geschehen, dass ein besser Einzelspieler draußen bleibt.
Derzeit, und Klinsman machte das auch, spielen immer mal irgendwie die, die grad einzeln gesehen am stärksten wirken (Training) und dann kein Team auf dem Platz darstellen. Danke an alle Trainer und den Manager für diese Saison.
Ich habe "Angst" vor Freitag!