Lösung der Hertha Finanzen

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schirmi-berlin
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von schirmi-berlin » 18.12.2024, 11:02

MS Herthaner hat geschrieben:
18.12.2024, 10:25
Herthafuxx hat geschrieben:
18.12.2024, 10:13

Ich habe das Video nicht angesehen, um in einem 71 Minuten Video vielleicht die Stelle zu finden, die du meinst.
Etienne Dzwonkowsky gibt seine Tätigkeit bei uns zumindest nur noch bis Oktober 2024 an.
Ach sorry..... dachte ich hätte die Stelle aus den Video wo das angesprochen wird makiert.
So ab 50:30 kommt das.
Ich habe mir das ab 50:30 mal probiert anzusehen .
Danach kam von einem , dass er gern Schuler behalten würde !
Das war für mich dann doch zufiel ,und ich habe gleich ausgeschaltet !
„Wir haben den Gegner nicht unterschätzt! Die waren einfach deutlich besser, als wir gedacht haben.“


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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von schirmi-berlin » 18.12.2024, 13:54

MS Herthaner hat geschrieben:
18.12.2024, 11:07
https://youtu.be/wlsWveWIEec?si=TAOb_Nt0x7MXLBnp

Ab hier
ich tu mir das nicht noch einmal an . :D
„Wir haben den Gegner nicht unterschätzt! Die waren einfach deutlich besser, als wir gedacht haben.“

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Zauberdrachin » 19.12.2024, 01:05

In dem Video wird gesagt, dass Monroy die Gegneranalyse macht. Und wahrscheinlich die Spielanalyse auch.
Wäre nicht der einzige mit mehreren Aufgaben bei uns nachdem 80 Leute gehen mussten, die ja Aufgaben hatten.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von MS Herthaner » 19.12.2024, 08:46

Zauberdrachin hat geschrieben:
19.12.2024, 01:05
In dem Video wird gesagt, dass Monroy die Gegneranalyse macht. Und wahrscheinlich die Spielanalyse auch.
Wäre nicht der einzige mit mehreren Aufgaben bei uns nachdem 80 Leute gehen mussten, die ja Aufgaben hatten.
Dann kann man das auch so kommunizieren.
Auf der Homepage steht kein Analysist mehr drin.
Ob das clever ist darauf zu verzichten und das den Co Trainer zu überlassen kann aufgrund der Ergebnisse jeder für sich entscheiden.
Ich denke es wird diesbezüglich am falschen Ende gespart.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von schirmi-berlin » 19.12.2024, 11:12

MS Herthaner hat geschrieben:
19.12.2024, 08:46
Zauberdrachin hat geschrieben:
19.12.2024, 01:05
In dem Video wird gesagt, dass Monroy die Gegneranalyse macht. Und wahrscheinlich die Spielanalyse auch.
Wäre nicht der einzige mit mehreren Aufgaben bei uns nachdem 80 Leute gehen mussten, die ja Aufgaben hatten.
Dann kann man das auch so kommunizieren.
Auf der Homepage steht kein Analysist mehr drin.
Ob das clever ist darauf zu verzichten und das den Co Trainer zu überlassen kann aufgrund der Ergebnisse jeder für sich entscheiden.
Ich denke es wird diesbezüglich am falschen Ende gespart.
Aber glücklicherweise hält man an Pal fest , ein Glück ! :mrgreen:
Auch wenn der Job nicht so gut ist, aber er verdient immer noch Herthakohle !
Man stelle sich vor Pal geht zum Arbeitsamt ! :laugh:
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von HipHop » 19.12.2024, 12:03

schirmi-berlin hat geschrieben:
19.12.2024, 11:12
Aber glücklicherweise hält man an Pal fest , ein Glück !
Die Weiterbeschäftigung des PLA ist Teil des Stimmenkaufs für die MV - safe. Man war offenbar der Meinung Pante über die Klinge springen zu lassen und dafür den Kurvenliebling zu "behalten" - musste man auch, denn gleich 2 "Legenden" auf ein Mal skalpieren ging nun doch nicht...

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 19.12.2024, 13:48

Zauberdrachin hat geschrieben:
19.12.2024, 01:05
In dem Video wird gesagt, dass Monroy die Gegneranalyse macht. Und wahrscheinlich die Spielanalyse auch.
Wäre nicht der einzige mit mehreren Aufgaben bei uns nachdem 80 Leute gehen mussten, die ja Aufgaben hatten.
Und das Ergebnis der Gegneranalyse kann sich natürlich sehen lassen: Vorletzter in den ersten 45 Minuten. :laugh:

Das hat so früher auch der Trainer selbst oder der Co. mit den VHS-Kassetten gemacht. Wieso soll das also schlecht sein.
Gegen den modernen Fußball! :ultra:
"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Mineiro » 19.12.2024, 13:57

In der ersten Halbzeit waren wir diese Saison allerdings besser als in der zweiten Halbzeit, weshalb ich das Problem eher beim Ingamecoaching und fehlender Flexibilität in Punkti Spielsystem verorten würde. nachdem der teure Staff uns in den letzten Jahren auch nicht unbedingt besser gemacht hat finde ich die Einsparungen konsequent.

Wieviele andere Zweitligisten kommunizieren denn auf ihrer Homepage wer die Gegneranalysen macht?

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Ray » 19.12.2024, 14:00

Mineiro hat geschrieben:
19.12.2024, 13:57
In der ersten Halbzeit waren wir diese Saison allerdings besser als in der zweiten Halbzeit und nachdem der teure Staff uns in den letzten Jahren auch nicht unbedingt besser gemacht hat finde ich die Einsparungen konsequent.
:laugh: :laugh:

Mit einem der 3 teuersten Kader der Liga, in der wir uns befinden, ELFTER zu werden ... so schlecht waren selbst Nouri und co. nicht. Die hatten nur dn in etwa achtbesten Kader der Liga

Muss schon hart sein, Lob finden zu müssen, wenn wirklich nur Schimpf und Tadel angebracht wäre.
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 19.12.2024, 14:26

Mineiro hat geschrieben:
19.12.2024, 13:57
In der ersten Halbzeit waren wir diese Saison allerdings besser als in der zweiten Halbzeit, ...
1. HZ: 12 Punkte und 8:15 Tore
2. HZ: 27 Punkte und 19:12 Tore

Wie kommst du auf eine bessere 1. Hälfte? :gruebel:
"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)

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MS Herthaner
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von MS Herthaner » 19.12.2024, 14:33

Mineiro hat geschrieben:
19.12.2024, 13:57
In der ersten Halbzeit waren wir diese Saison allerdings besser als in der zweiten Halbzeit, weshalb ich das Problem eher beim Ingamecoaching und fehlender Flexibilität in Punkti Spielsystem verorten würde. nachdem der teure Staff uns in den letzten Jahren auch nicht unbedingt besser gemacht hat finde ich die Einsparungen konsequent.

Wieviele andere Zweitligisten kommunizieren denn auf ihrer Homepage wer die Gegneranalysen macht?
Am Ende geht es um das Ergebnis.
Und das ist dieser Saison wo man wohl auf sämtliche Analysisten verzichtet bisher verheerend.
Wenn du dann noch auf Kompetenz bei Standards freiwillig verzichtest ein Torwarttrainer behälst der zuvor schon woanders kein Leistungsnachweis erbracht hat und weiterhin an Kuchno und Vieth festhäst obwohl die alles andere als gut sind, dann muss man sich fragen ob man tatsächlich alles unternimmt um erfolgreich zu sein (Gehälter mal ausgeklammert da diese zumindest in der zweiten Liga spitze sind)
Wenn jetzt der Co Trainer das so nebenbei macht mag das für außen so aussehen das man wirklich sparen will.
Am Ende zahlt man allerdings drauf wenn man in der wichtigsten Kategorie (Tavellenstand) nicht unter die ersten 10 zu finden ist.
Man muss immer in kompetentes Führungspersonal beim Verein investieren. Sei es sportlich oder wirtschaftlich.
Das zahlt sich an Ende immer aus.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von VFL-Siggi » 19.12.2024, 14:48

Herthafuxx hat geschrieben:
19.12.2024, 14:26
Mineiro hat geschrieben:
19.12.2024, 13:57
In der ersten Halbzeit waren wir diese Saison allerdings besser als in der zweiten Halbzeit, ...
1. HZ: 12 Punkte und 8:15 Tore
2. HZ: 27 Punkte und 19:12 Tore

Wie kommst du auf eine bessere 1. Hälfte? :gruebel:
Hertha hat 39 Punkte? (Scherz, wir kämen auf 37)😉
"Bemerkenswert finde ich die Tatsache, dass 3000 unserer Fans in St. Pauli waren. Und davon waren höchstens 2000 wegen der Reeperbahn da." (Hans Meyer nach seinem ersten Auswärtsspiel als Borussia Mönchengladbach-Trainer)

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 19.12.2024, 15:20

Ach ja herrlich..es fehlen ein paar extren wichtige Mitarbeiter?

....3/4 aller anderen Zweitligisten hätten ganz sicher liebend gerne Herthaverhältnisse :laugh:

Wer sportlich und wirtschaftlich längst nicht mehr auf Bundesliga-Niveau operiert muss sich eben immer mehr der 2. Liga anpassen.

Was dachtet ihr denn was passiert, wenn wir in dieser Saison wieder nicht aufsteigen (was mitlerweile so gut wie garantiert sein dürfte)?

Dann ist im nächsten Jahr wieder sehr viel weniger Geld vorhanden, als jetzt und es werden noch mehr Stellen gestrichen....und so geht das dann auch weiter.....bzw. bei uns sicher nicht, wegen der Anleihe etcpp.

Ein Rückkehr in Liga 1 wird dann natürlich auch mit jedem weiteren Jahr unwahrscheinlicher, denn bisher konnten die Verantwortlichen in diesem Club (der letzten 15 Jahre) nur durchschnittliche Leistungen bringen, wenn sie dafür überdurchschnittlich viel Geld zur Verfügung hatten.

Der HSV konnte mit diesen permanent weniger werdenden Geldern zumindest konstant unter die ersten 3-4 kommen.......für sind mit Krösuskohle um Platz 10 rum in 2. Jahr.......wie wahrscheinlich ist es da, dass man mit weniger Geld erfolgreicher wird? Die Verantwortlichen sind hier ja das Problem und die sind seit der MV erstmal am Stuhl angeklebt.
Der größte Lehrer VERSAGEN ist

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von schirmi-berlin » 19.12.2024, 15:50

Drago1892 hat geschrieben:
19.12.2024, 15:20
Ach ja herrlich..es fehlen ein paar extren wichtige Mitarbeiter?

....3/4 aller anderen Zweitligisten hätten ganz sicher liebend gerne Herthaverhältnisse :laugh:

Wer sportlich und wirtschaftlich längst nicht mehr auf Bundesliga-Niveau operiert muss sich eben immer mehr der 2. Liga anpassen.

Was dachtet ihr denn was passiert, wenn wir in dieser Saison wieder nicht aufsteigen (was mitlerweile so gut wie garantiert sein dürfte)?

Dann ist im nächsten Jahr wieder sehr viel weniger Geld vorhanden, als jetzt und es werden noch mehr Stellen gestrichen....und so geht das dann auch weiter.....bzw. bei uns sicher nicht, wegen der Anleihe etcpp.

Ein Rückkehr in Liga 1 wird dann natürlich auch mit jedem weiteren Jahr unwahrscheinlicher, denn bisher konnten die Verantwortlichen in diesem Club (der letzten 15 Jahre) nur durchschnittliche Leistungen bringen, wenn sie dafür überdurchschnittlich viel Geld zur Verfügung hatten.

Der HSV konnte mit diesen permanent weniger werdenden Geldern zumindest konstant unter die ersten 3-4 kommen.......für sind mit Krösuskohle um Platz 10 rum in 2. Jahr.......wie wahrscheinlich ist es da, dass man mit weniger Geld erfolgreicher wird? Die Verantwortlichen sind hier ja das Problem und die sind seit der MV erstmal am Stuhl angeklebt.
Als Erstes könne sie doch beim unzureichend liefernden Trainer und seinem Stab einsparen .
Das würde mit Sicherheit auch ein Ehrenamtlicher oder ein Teilzeitjobber so hinbekommen ! :mrgreen:
„Wir haben den Gegner nicht unterschätzt! Die waren einfach deutlich besser, als wir gedacht haben.“

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Mineiro » 19.12.2024, 17:06

Herthafuxx hat geschrieben:
19.12.2024, 14:26
Mineiro hat geschrieben:
19.12.2024, 13:57
In der ersten Halbzeit waren wir diese Saison allerdings besser als in der zweiten Halbzeit, ...
1. HZ: 12 Punkte und 8:15 Tore
2. HZ: 27 Punkte und 19:12 Tore

Wie kommst du auf eine bessere 1. Hälfte? :gruebel:
Ich hatte vor einiger Zeit irgendwo gelesen, dass Hertha in einer Tabelle bei früherem Abpfiff viel besser dastehen würde, ob es jetzt die Halbzeit oder ein anderer Zeitpunkt war, weiß ich nicht mehr und werde danach jetzt auch nicht stundenlang für Dich suchen. Was ich gefunden habe ist dieser Tagesspiegelartikel, der schreibt, dass wir nach 1:0 Führungen seit dem 8. Spieltag bereits 13 Punkte noch verspielt haben. Das ginge in die gleiche Richtung, dass Matchpläne zunächst aufgehen, wir es dann aber versäumen Chancen zum Ausbau der Führung zu nutzen bzw. taktisch auf Umstellungen des Gegners zu reagieren.

https://www.tagesspiegel.de/sport/rucks ... 76079.html

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 19.12.2024, 17:27

Mineiro hat geschrieben:
19.12.2024, 17:06
Herthafuxx hat geschrieben:
19.12.2024, 14:26

1. HZ: 12 Punkte und 8:15 Tore
2. HZ: 27 Punkte und 19:12 Tore

Wie kommst du auf eine bessere 1. Hälfte? :gruebel:
Ich hatte vor einiger Zeit irgendwo gelesen, dass Hertha in einer Tabelle bei früherem Abpfiff viel besser dastehen würde, ob es jetzt die Halbzeit oder ein anderer Zeitpunkt war, weiß ich nicht mehr und werde danach jetzt auch nicht stundenlang für Dich suchen. Was ich gefunden habe ist dieser Tagesspiegelartikel, der schreibt, dass wir nach 1:0 Führungen seit dem 8. Spieltag bereits 13 Punkte noch verspielt haben. Das ginge in die gleiche Richtung, dass Matchpläne zunächst aufgehen, wir es dann aber versäumen Chancen zum Ausbau der Führung zu nutzen bzw. taktisch auf Umstellungen des Gegners zu reagieren.

https://www.tagesspiegel.de/sport/rucks ... 76079.html
Ausgangspunkt war die 1. Halbzeit und da hattest du widersprochen. Gut, dann war diese Aussage falsch von dir. Alles andere ist dann ein neues Thema.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Mineiro » 19.12.2024, 17:31

OK, sorry wenn ich da falsch gelegen haben sollte.
Hat aber alles sowieso nicht so viel mit dem Threadthema hier zu tun.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 19.12.2024, 18:14

Wenn das Ergebnis von Sparmaßnahmen ist, dass wir offenbar so schlecht auf den Gegner vorbereitet sind, dass wir die zweitschlechteste Mannschaft der 1. HZ sind, dann hat das schon was mit den Finanzen zu tun, weil man natürlich hinterfragen kann, ob da an der richtigen Stelle gespart wird. Erst Recht, wenn man z.B. an anderer Stelle einen unliebsamen Extrainer offenbar dafür bezahlt, dass er einfach nur weit bleibt vom Vereinsgelände.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von MS Herthaner » 23.12.2024, 20:57

Hertha BSC überwintert auf Platz 12 - und hat viel Arbeit vor sich. Ein Hebel für mehr Ertrag ist aus Sicht der Bosse mehr Flexibilität. Die Frage ist: Gibt der Kader das her?

https://www.kicker.de/darf-fiel-noch-fi ... 62/artikel
Es hat in den Tagen vor dem Hannover-Spiel hinter den Kulissen im Berliner Westend ziemlich geknallt. Die Mannschaft geigte sich ohne Staff die Meinung, die Sport-Bosse redeten intern Klartext und mussten den Gremien Antworten auf die brennenden Fragen der Gegenwart liefern. Hertha ist nach Einschätzung von Liga-Insidern mit einem 30-Millionen-Etat für die Mannschaft teurer unterwegs als die 17 Zweitliga-Mitbewerber, eingeschlossen den Hamburger SV und den 1. FC Köln. Eine Hinrunde, die Hertha auf Platz 12 abschließt, ist da ein maximal ernüchterndes Zwischenzeugnis. "22 Punkte nach 17 Spielen sind zu wenig", sagte Weber am Sonntag. "Deshalb sind wir nullkommanull zufrieden."
Sicherlich Fake News :lordpuffy:

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 23.12.2024, 21:00

Natürlich sind das Fake-News. Der Berliner Weg beinhaltet lauter eigene Talente, die nicht teuer sind.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 24.12.2024, 10:00

Man man man in jedem anderen Wirtschaftszweig fliegst du beim Halbjahresgespräch nach solchen Zahlen sofort raus:

Finanzieller Aufwand: Platz 1
sportlicher Output: Platz 12

naja wenigstens ne 1 enthalten was :D :wink2:

Die werden in jedem Fall am Ende dieser Saison wieder katastrophale Verluste präsentieren.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 29.12.2024, 22:10

Mineiro hat geschrieben:
29.12.2024, 20:36
Jenner hat geschrieben:
29.12.2024, 12:54

Die Verluste haben auch damit zu tun, dass gut 45.500.000 € an Verbindlichkeiten abgebaut wurden.
Das ist nicht korrekt, denn der Abbau (die Tilgung) von Verbindlichkeiten ist ergebnisneutral.
Irgendwoher müssen wir das Geld aber genommen haben. Hätten wir Deiner Meinung nach auch ohne Tilgung Verluste in gleicher Höhe gemacht?
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 30.12.2024, 12:00

Jenner hat geschrieben:
29.12.2024, 22:10
Mineiro hat geschrieben:
29.12.2024, 20:36


Das ist nicht korrekt, denn der Abbau (die Tilgung) von Verbindlichkeiten ist ergebnisneutral.
Irgendwoher müssen wir das Geld aber genommen haben. Hätten wir Deiner Meinung nach auch ohne Tilgung Verluste in gleicher Höhe gemacht?
Da Tilgung (genau wie die Aufnahme von Verbindlichkeiten) eben ergebnisneutral ist, ist die Frage nur mit ja zu beantworten ;)

Zur Erklärung: Wenn Hertha einen Kredit aufnimmt, fließt zwar Geld in die Kasse, das wird aber logischerweise nicht als Einnahme bzw. Gewinn gebucht, entsprechend verhält es sich eben auch mit den Tilgungen. Richtig ist aber auch, dass wenn man Geld zur Tilgung ausgibt, es dann nicht mehr für andere Ausgaben zur Verfügung steht bzw. man für andere Ausgaben dann im Zweifel Verluste machen muss.

Und wenn man weiter mehr Geld ausgibt als man einnimmt, spart man halt nicht, selbst wenn man insgesamt weniger ausgibt. Herthas Finanzen bleiben weiter katastrophal, die Ursachen liegen in immer noch viel zu hohen Ausgaben (und Abschreibungsbedarf) und gleichzeitig in einer sich verschlechternden Einnahmesituation durch sinkende TV- und Sponsoreneinnahmen. Beides ist klares Anzeichen schlechten Managements und Folge des von diesem zu verantwortenden sportlichen Niedergangs. Das zieht sich leider durch wie ein roter Faden. Mit Kauermann kam ein klein wenig Hoffnung auf, aber der musste ja seinen Platz räumen. Seitdem ist man zu altem Schlendrian zurückgegangen und die Mitglieder nicken das weiter ab.

Herthas Finanzen sind nach meiner momentanen Einschätzung auch nicht mehr "lösbar". Vielleicht ist das der Grund, warum man weiter Richtung Abgrund fährt. Weil es am Ende egal ist, ob man mit 50 Millionen Schulden oder mit 150 Mio. € Schulden in die Insolvenz geht. Hertha ist damit ein wenig wie Schrödingers Katze im Karton. So lange Hertha irgendwie eine Lizenz bekommt und die Schachtel geschlossen bleibt, lebt Hertha. Vermutlich. Aussicht auf nachhaltige Besserung oder Überleben bestehen jedoch nicht. Die DFL könnte Hertha erlösen, aber wir wissen alle, welche Folgen das hätte, also lasst uns gemeinsam hoffen, dass der Überlagerungszustand noch möglichst lange erhalten bleibt.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 30.12.2024, 12:34

Zur Tilgung hat 777 reichlich Geld gezahlt. Das und auch die Transfereinnahmen für die "Altlasten" wird künftig schmerzlich fehlen. Aber Fabi hat ja einen 3- und 5-Jahres-Plan. Darf man jetzt schon davon ausgehen, dass wir bis dahin keinen einzigen Cent der Anleihe getilgt haben?
Wie opa richtig sagt, haben wir immer noch viel zu hohe Kosten. So wie wir arbeiten, wirtschaftet niemand mit Verantwortungsbewusstsein bei einem Sanierungsfall.
Unsere Personalkosten sind so, als würde man den eigenen Partner feiern, dass er nun den 20.000-Euro-Mietvertrag für die Stadtvilla gekündigt hat und stattdessen ein Penthouse für 12.000 EUR angemietet hat, während alle Kollegen in der ähnlichen Gehaltsklasse sich eher eine Maisonettewohnung für 5.000 EUR leisten.
Dass wir im 2. Jahr fast ohne irgendwelche Altlasten noch mit einem Verlust von 20 Mio planen, ist eine Katastrophe.

Und Kauermann passte nicht zum Berliner Weg. Er hat sich laut Medien mit Bernstein "gerieben" und damit fällt er als nicht loyaler Typ raus. Sein Nachfolger Harlekin Obergföll ist übrigens laut linkedin seit Juli "Stabsstelle der Geschäftsführung" bei uns.
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