Lösung der Hertha Finanzen
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Re: Lösung der Hertha Finanzen
Frage an die Experten: Wie würde es sich auswirken, wenn sich die 1. Liga tatsächlich abspaltet?
https://www.bild.de/sport/fussball/fuss ... .bild.html
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Re: Lösung der Hertha Finanzen
Ständig neue Informationen, woher sollst du auch die aktuellen Abläufe wissen. Du bist ja kein Hellseher.HerthaFan1972 hat geschrieben: ↑24.05.2023, 18:40
Interessanter Artikel.
Auf die Frage am Ende in Bezug auf 777 was sie damit verfolgen, usw.
Ich habe meinen Boss (obwohl dem Hertha am Arsch vorbeigeht) infiziert und haben mal einen kleinen Research gemacht. Ich muss dazu sagen, dass mein ursprünglicher Beitrag mit einer möglichen Investorengruppe und minimal Verlust bei den Anlegern korrigiert werden muss (sorry @Ford).
Es ist noch schlimmmer für uns. Hertha ist lediglich ein Posten in einer Gesamtinvestition, die nicht spezifiziert auf bestimmte Vereine ist. Das Gesamtvolumen der Investition wurde durch eine PP erreicht (ähnlich einem IPO) ohne Vereine oder Art der Investition zu nennen. Das erklärt auch die Schnelligkeit der 777 Investitionen im Bereich Sport insbesondere Fußball. Das erklärt auch wie Windhorst, die gefunden hat.
Ich arbeite noch an den Details der PP (wann sie eröffnet wurde, wie hoch das gesuchte Kapital der PP war und wieviel Zeit 777 noch hat, die gesamte Summe zu investieren sollte es unter SEC Regeln fallen usw).
Was wichtig für uns ist: Hertha ist im schlimmsten Fall eine Abschreibeposition und würde mit den anderen Investitionen absorbiert werden. Verlust für 777: 0 Verlust für Anleger: 0
Das würde auch erklären, warum 777 nicht einfach die Anleihe abbezahlt oder nicht einfach eine Bürgschaft hinterlegt.
Ich habe von dem Metier überhaupt keine Ahnung und lerne nur von dir/euch um zu verstehen und finde es klasse, dass du/ihr euch so viel Mühe gebt mir/uns die Situation zu erklären.
Auch wenn die Situation von Hertha traurig ist, finde ich es trotzdem spannend.
Ich verstehe es so.
Hertha ist ein Posten in einer Gesamtinvestition und es könnte sein, dass das finanzielle Gesamtvolumen erreicht ist und deswegen 777 die Anleihe nicht übernehmen oder dafür bürgen kann. Die restlichen 75 Millionen von 777 könnten vielleicht auch ein Knackpunkt sein.
Letztlich hat 777 keine Ambitionen an Hertha und es könnte sich nur um eine Abschreibung handeln. Oder?
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Windhorst und 777 haben Anteile gegenseitig getauscht. PP beutetet einfach nur Prozentpunkte. Buzzword-Bingo
Windhorst hat für seine Hertha-Anteile einen also Gegenwert von 777 bekommen. Dass diese ihre Hertha-Anteile einfach "abschreiben", ist reines Wunschdenken.

Windhorst hat für seine Hertha-Anteile einen also Gegenwert von 777 bekommen. Dass diese ihre Hertha-Anteile einfach "abschreiben", ist reines Wunschdenken.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
In diesem Zusammenhang bedeutet PP private placement. Was eine Form der Kapitalgewinnung. Demgegenüber steht bspw. der IPO (initial public offering). Was wie du ja sicher weißt, der Börsengang ist, bei dem man Anteile des Unternehmens an der Börse öffentlich verkauft. Dementsprechend aber auch reguliert ist und strengen Publikationspflichten unterliegt.elmex hat geschrieben: ↑25.05.2023, 11:31Windhorst und 777 haben Anteile gegenseitig getauscht. PP beutetet einfach nur Prozentpunkte. Buzzword-Bingo![]()
Windhorst hat für seine Hertha-Anteile einen also Gegenwert von 777 bekommen. Dass diese ihre Hertha-Anteile einfach "abschreiben", ist reines Wunschdenken.
Bei einem private placement will man idR nur in einem geringeren Umfang Kapital generieren und bietet auch nur ausgewählte Investoren die Möglichkeit einzusteigen. Je nach Ausgestaltung kann man so einer Menge von Publikationsverpflichtungen umgehen.
Unabhängig davon spricht 777 aber selbst davon, dass man nur eigenes Kapital investiert und wohl kein PE mit offenen/geschlossenen Investitionsfonds ist. Was gegen die These eines private placements sprechen würde. Wie glaubwürdig das ist, kann ich nicht beurteilen.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen
Man sollte in Betracht ziehen, dass die 777 Everton kaufen will. Dafür braucht sie Geld und wenn Hertha hinten runterfällt, dann fällt das eben unter dumm gelaufen. Einen Premier League-Club zu besitzen, ist die paar Kröten die man bei Hertha versenkt wert. Sollte Hertha die Lizenz erhalten, kann man später Geld nachschießen.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Und noch mal, die werden nichts verschenken. Einfach mal in die Scheiße reinreiten, kurz eine Insolvenz melden und in der Regionalliga "bei null" anfangen wird nicht funktionieren.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Was passiert eigentlich mit den Markenrechten, die ja leider warum auch immer nicht beim eV liegen im Falle einer Insolvenz?
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Die Amis werden ganz sicher nicht einfach ihre Investition abschreiben.
Aber genauso wenig werden sie einfach einspringen, nur weil für uns Hertha so toll ist!
Denen ist der Club an sich egal, die hätten dieselben Sätze auch in Augsburg auf der PK gebracht, wenn sie den FC gekauft hätten.
Die werden defacto einfach knallhart ihre eigenen Interessen kalkulieren und zwar anhand nackter Zahlen, alles andere interessiert die nicht.
Entweder ist es ihnen wert ihre Investition zu retten und dafür sehr viel Geld nachzuschießen (bei der Bürgschaft für die Anleine bleibt es ja nicht, Hertha dürfte bis zur Konsolidierung locker 300 Mio verschlingen, kann aber genauso wahrscheinlich direkt verschwinden, selbst bei Lizenzerteilung), oder aber sie sagen das ist uns zu teuer und dann wird die Investition eben abgeschrieben.
70 Mio haben die ja nicht mal an uns gezahlt, also könnten sie alleine die noch retten. Die sind ja erst viel später fällig und ob es die Bürgschaft gibt berichtet nur die Bild...der Verein hatte nur gesagt man spricht mit 777 über diese Möglichkeit.
Und ich warne hier noch mal ganz explizit vor einem anderen sehr wichtigen Punkt: 777 hat es hier mit reinsten Amateuren zu tun. Das kann auch nicht ganz unerheblich sein, bei der endgültigen Entscheidung.
Aber genauso wenig werden sie einfach einspringen, nur weil für uns Hertha so toll ist!
Denen ist der Club an sich egal, die hätten dieselben Sätze auch in Augsburg auf der PK gebracht, wenn sie den FC gekauft hätten.
Die werden defacto einfach knallhart ihre eigenen Interessen kalkulieren und zwar anhand nackter Zahlen, alles andere interessiert die nicht.
Entweder ist es ihnen wert ihre Investition zu retten und dafür sehr viel Geld nachzuschießen (bei der Bürgschaft für die Anleine bleibt es ja nicht, Hertha dürfte bis zur Konsolidierung locker 300 Mio verschlingen, kann aber genauso wahrscheinlich direkt verschwinden, selbst bei Lizenzerteilung), oder aber sie sagen das ist uns zu teuer und dann wird die Investition eben abgeschrieben.
70 Mio haben die ja nicht mal an uns gezahlt, also könnten sie alleine die noch retten. Die sind ja erst viel später fällig und ob es die Bürgschaft gibt berichtet nur die Bild...der Verein hatte nur gesagt man spricht mit 777 über diese Möglichkeit.
Und ich warne hier noch mal ganz explizit vor einem anderen sehr wichtigen Punkt: 777 hat es hier mit reinsten Amateuren zu tun. Das kann auch nicht ganz unerheblich sein, bei der endgültigen Entscheidung.
Zuletzt geändert von Drago1892 am 25.05.2023, 13:10, insgesamt 1-mal geändert.
Der größte Lehrer VERSAGEN ist
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Warum die Markenrechte nicht bei der e.V. liegen, ist einfach erklärt. Dieser Wert wirkt als Sicherheit für Kredite und Investitionen.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Die unfähige unbelehrbare Vereinsführung mit eigenem Machtanspruch und 50+ 1 sollte man nicht vergessen. Folglich sieht es neben dem langzeit finanziellen Desaster von Hertha im Gesamtpaket nicht gut für 777 aus.Drago1892 hat geschrieben: ↑25.05.2023, 13:06Die Amis werden ganz sicher nicht einfach ihre Investition abschreiben.
Aber genauso wenig werden sie einfach einspringen, nur weil für uns Hertha so toll ist!
Denen ist der Club an sich egal, die hätten dieselben Sätze auch in Augsburg auf der PK gebracht, wenn sie den FC gekauft hätten.
Die werden defacto einfach knallharte ihre eigenen Interessen kalkulieren und zwar anhand nackter Zahlen, alles andere interessiert die nicht.
Entweder ist es ihnen wert ihre Investition zu retten und dafür sehr viel Geld nachzuschießen (bei der Bürgschaft für die Anleine bleibt es ja nicht, Hertha dürfte bis zur Konsolidierung locker 300 Mio verschlingen, kann aber genauso wahrscheinlich direkt verschwinden, selbst bei Lizenzerteilung), oder aber sie sagen das ist uns zu teuer und dann wird die Investition eben abgeschrieben.
70 Mio haben die ja nicht mal an uns gezahlt, also könnten sie alleine die noch retten. Die sind ja erst viel später fällig und ob es die Bürgschaft gibt berichtet nur die Bild...der Verein hatte nur gesagt man spricht mit 777 über diese Möglichkeit.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Neben Boateng bekommt Peka auch einen Job bei Hertha, wenn beide die sportliche Laufbahn beenden sollten. So Weber auf der PK.
Was ein Klüngel, man findet schon eine Position, obwohl kein Geld und kein BEdarf da ist..
Was ein Klüngel, man findet schon eine Position, obwohl kein Geld und kein BEdarf da ist..
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Ich finde es auch gut, dass der Torwarttrainer Menger (gehört eigentlich entlassen) einfach ein paar Deals einfädelt und mit Spielern verhandelt. Bei Hertha darf wohl jeder alles machen.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Das muss man diesen ganzen elendigen, sich mit Notlügen etc. umher drucksenden Bernstein-Groupies MINÜTLICH um die Ohren hauen.
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
https://www.bz-berlin.de/berlin-sport/h ... -karussell
BZ hat geschrieben:B.Z. erfuhr: Den Deal eingefädelt hat wohl Torwart-Trainer Andreas Menger (50). Er schlug Gersbeck vor, soll sich mit ihm getroffen und vom Berliner Weg begeistert haben. Für die Fans ist Gersbecks Comeback ein echter Knaller – und auch für den Keeper geht mit der Rückkehr zu seinem Herzensklub ein Traum in Erfüllung.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Ich sag ja "Bernie... Nummer... weitergegeben"
Für Christensen "erwartet" man ca. 4,5mio € (vllt Brighton & Hove Albion). Hätte erwartet das man da auf etwas mehr aus ist, zumal das eins der wenigen Einnahmepotentiale ist.
Das Menger jetzt schon die Leute aussucht und überhaupt ein Vorschlagsrecht hat zeigt, dass der bei Hertha fest geklebt, äääh fest verankert ist. Der bleibt uns erhalten und darf dann weitere TWs schlechter machen. Danke Kay!

https://www.transfermarkt.de/folgt-gers ... ews/422010BILD via Transfermarkt.de hat geschrieben:Dem Blatt zufolge hat sich Hertha eine Rückkaufklausel gesichert, sodass Gersbeck, der mit dem Berliner Präsidenten Kay Bernstein befreundet sein soll, trotz Vertrages bis 2025 für 250.000 Euro wechseln kann.
Für Christensen "erwartet" man ca. 4,5mio € (vllt Brighton & Hove Albion). Hätte erwartet das man da auf etwas mehr aus ist, zumal das eins der wenigen Einnahmepotentiale ist.
Das Menger jetzt schon die Leute aussucht und überhaupt ein Vorschlagsrecht hat zeigt, dass der bei Hertha fest geklebt, äääh fest verankert ist. Der bleibt uns erhalten und darf dann weitere TWs schlechter machen. Danke Kay!
Re: Lösung der Hertha Finanzen
4,5 Mio. für den Dänenfliegenfänger wäre der nächste Sechser im Lotto.
Selbst für 2 würde ich den abgeben.
Selbst für 2 würde ich den abgeben.
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Mit 4,5mio würde sich der Transfer bei Albion im billigen Bereich einordnen (ca. unteres Viertel). Sie sehen was in ihm, bzw haben auch andere Interesse. 6mio wäre für einen Inseltransfer immer noch absolut lächerlich. Wie ich schon sagte, ist OC eines der ganz wenigen Einnahmepotentiale. Da sollte man Gewinnmaximierung anstreben. "Hauptsache weg" kannste bei anderen ohne jegliche Nachfrage ansetzen!
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Re: Lösung der Hertha Finanzen
Man muss aber auch nicht so tun, als ob unser Fänger nun grandios abgeliefert hätte und eine riesige Nachfrage eröffnet hätte.HipHop hat geschrieben: ↑25.05.2023, 15:00Mit 4,5mio würde sich der Transfer bei Albion im billigen Bereich einordnen (ca. unteres Viertel). Sie sehen was in ihm, bzw haben auch andere Interesse. 6mio wäre für einen Inseltransfer immer noch absolut lächerlich. Wie ich schon sagte, ist OC eines der ganz wenigen Einnahmepotentiale. Da sollte man Gewinnmaximierung anstreben. "Hauptsache weg" kannste bei anderen ohne jegliche Nachfrage ansetzen!
Wer hat denn noch Interesse? (Und bedeutet ggfs Interesse auch nur, das man glaubt einen soliden Fänger relativ günstig tu bekommen?)
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Re: Lösung der Hertha Finanzen
PPs und IPOs generieren Kapital welches dann als Eigenkapital geführt wird._Steve_ hat geschrieben: ↑25.05.2023, 11:37In diesem Zusammenhang bedeutet PP private placement. Was eine Form der Kapitalgewinnung. Demgegenüber steht bspw. der IPO (initial public offering). Was wie du ja sicher weißt, der Börsengang ist, bei dem man Anteile des Unternehmens an der Börse öffentlich verkauft. Dementsprechend aber auch reguliert ist und strengen Publikationspflichten unterliegt.elmex hat geschrieben: ↑25.05.2023, 11:31Windhorst und 777 haben Anteile gegenseitig getauscht. PP beutetet einfach nur Prozentpunkte. Buzzword-Bingo![]()
Windhorst hat für seine Hertha-Anteile einen also Gegenwert von 777 bekommen. Dass diese ihre Hertha-Anteile einfach "abschreiben", ist reines Wunschdenken.
Bei einem private placement will man idR nur in einem geringeren Umfang Kapital generieren und bietet auch nur ausgewählte Investoren die Möglichkeit einzusteigen. Je nach Ausgestaltung kann man so einer Menge von Publikationsverpflichtungen umgehen.
Unabhängig davon spricht 777 aber selbst davon, dass man nur eigenes Kapital investiert und wohl kein PE mit offenen/geschlossenen Investitionsfonds ist. Was gegen die These eines private placements sprechen würde. Wie glaubwürdig das ist, kann ich nicht beurteilen.
777 ist kein reines Private Equity Unternehmen sondern gliedert sich selber als Alternative Investment Company.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen
Wenn ich mich richtig erinnere, wurden die ausgelagert an die Rechte GmbH & Co. KG und mit 20 Millionen Euro bewertet. Das war wohl wieder so ein Trick von Schiller, um Geld zu generieren, das man nicht hatte. Zu deiner Frage, keine Ahnung. Ich nehme an die Rechte könnten verkauft werden, wenn sich ein Käufer fände. Kennst Du einen?
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Der e. V. hat die Markenrechte vor etlichen Jahren an die KGaA abgetreten, damit Schiller sie für 30.000.000 € an die Rechte GmbH verkaufen und entsprechende Einnahmen für die KGaA verbuchen konnte. Das war einer seiner üblichen Taschenspielertricks, mit denen er die Lizenzunterlagen aufhübschen konnte, obwohl kein einziger realer Cent eingenommen wurde. Seit der Pflicht, Gesamtkonzernjahresabschlüsse zu erstellen, funktioniert so etwas nicht mehr. Im Fall einer Insolvenz würden die Rechte verkauft werden müssen und eine Neugründung könnte nicht mehr unter dem Namen Hertha BSC antreten.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz