Lösung der Hertha Finanzen

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hartun
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von hartun » 09.09.2021, 10:11

Für einen Mangel-Verwalter hätten wir mal lieber nicht 5 Mio Ablöse bezahlt.
:flop:

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Opa
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 09.09.2021, 10:14

Dafür kann der Mangelverwalter ja nichts.

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Ray
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Ray » 09.09.2021, 10:38

Opa hat geschrieben:
09.09.2021, 09:02
Diese Hoenessverklärung ...
Bobic hat das erkannt und entsprechend ist die letzte Transferperiode ausgefallen. Dass das ebenso riskant ist, wenn es sportlich schief gehen sollte, ist ein anderes Thema. Es zeigt aber, dass Hertha trotz finanzieller Zuwendung von Tennor wirtschaftlich eben eher auf einer Höhe mit Köln oder Augsburg operieren muss als oben anzugreifen, auch wenn diese Erkenntnis sehr unsexy sein mag. Die Ära Hoeness hat dafür einen Grundstein gelegt, dessen Auswirkungen sich erst in der Folge zeigten. Ohne laufende Liquidität kannst Du keinen Spielbetrieb sicherstellen und um die für den Erhalt der Lizenz erforderliche Liquidität nachzuweisen, musst Du immer neue Tricks anwenden, die immer teurer werden, bis nicht einmal ein reicher Onkel mehr helfen kann. Das ist ein bißchen so wie beim Pilotenspiel. Damit muss Schluss sein.
Ausführlich zu Hoeness,
ausführlich zu Bobic
und KEINE SILBE zu der kleinen Epoche von 12 Jahren dazwischen
Köstlich! Wie ein Berufspolitiker!
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 09.09.2021, 11:07

Die 12 Jahre unter Preetz waren finanziell mindestens genauso katastrophal, aber die Basis wurde in der Hoenessära gelegt und die Weichen auch in dieser Zeit gestellt. Nur, weil Du entweder bösartig ausblendest oder zu blöd bist zur Kenntnis zu nehmen, dass ich in den 12 Jahren ausführlich dazu geschrieben habe, musst Du hier nicht anfangen, mir irgendwas zu unterstellen. Das hier ist der Finanzenthread und nicht der Raypöbelthread. Kannst Du Deine verbalen Exkremente nicht einfach mal im Zaum halten?

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Jenner
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 09.09.2021, 11:46

Sir Alex hat geschrieben:
09.09.2021, 00:04
pressbar hat geschrieben:
08.09.2021, 23:36


Ja, am Ende. Friedrich hat ja eine Weile bei Hertha verbracht und war wichtige Säule. Hoeness wollte in die CL, da kann man sich von einem Nationalverteidiger nicht trennen.
Dann kann man aber nicht erwarten, dass Pantelic und co für 1,5 bis 2 Mio verlängern. Die wollen dann ähnlich verdienen.

Mal davon ab, dass 6 Mio damals auch noch eine andere Nummer waren, als heutzutage. Leverkusen jedenfalls war damals nicht bereit, Friedrich diese Summe zu zahlen. Und das sagt einiges aus.
Das größte Problem von Hoeneß war, dass er sich nie von Stützen der Mannschaft trennen wollte und daher regelmäßig den Zeitpunkt für herausragende Transfereinnahmen verpasste. Selbst ein Deisler musste ihm mit Gewalt aus den Händen gerissen werden. Die schiefe Bahn, auf die wir da geraten sind, war zu einem nicht geringen Teil eben jenen fehlenden Einnahmen geschuldet.
Opa hat geschrieben:
09.09.2021, 11:07
Die 12 Jahre unter Preetz waren finanziell mindestens genauso katastrophal, aber die Basis wurde in der Hoenessära gelegt und die Weichen auch in dieser Zeit gestellt.
Das ist definitiv falsch. Die Basis wurde lange vor Hoeneß gelegt, nämlich durch traditionelles Missmanagement von Holst und Co, sowie die lange Zeit der Zweit- und Drittligazugehörigkeit. 1995 mussten wir sogar die Lizenzunterlagen fälschen, was dann zum Abzug von 3 Punkten und einer nur knappen Vermeidung des Abstiegs in die Drittklassigkeit führte. Hoeneß hat einen finanziell total kaputten Verein übernommen. Das Ergebnis seiner Ära war eine finanziell sehr angespannte Lage bei sportlichem Erfolg. Die Ära Preetz/Gegenbauer ist geprägt durch eine finanziell desaströse Lage ohne sportlichen Erfolg.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 09.09.2021, 12:23

Jenner hat geschrieben:
09.09.2021, 11:46
Das ist definitiv falsch. Die Basis wurde lange vor Hoeneß gelegt, nämlich durch traditionelles Missmanagement von Holst und Co, sowie die lange Zeit der Zweit- und Drittligazugehörigkeit. 1995 mussten wir sogar die Lizenzunterlagen fälschen, was dann zum Abzug von 3 Punkten und einer nur knappen Vermeidung des Abstiegs in die Drittklassigkeit führte. Hoeneß hat einen finanziell total kaputten Verein übernommen. Das Ergebnis seiner Ära war eine finanziell sehr angespannte Lage bei sportlichem Erfolg. Die Ära Preetz/Gegenbauer ist geprägt durch eine finanziell desaströse Lage ohne sportlichen Erfolg.
Ich glaube, dass wir in der Sache nicht weit voneinander entfernt sind. Richtig ist, dass Hoeness keinen gesunden Verein übernommen hat und daher die Basis auch vorher schon brüchig war. Die Methodik, auf zukünftige Einnahmen vorzugreifen, um Liquiditätsengpässe zu Lasten zukünftiger Liquidität kurzfristig zu überbrücken und damit in eine Spirale zu geraten, wurde aber erst unter Hoeness kultiviert und etabliert. Eine dieser Altlasten ist die Zusammenarbeit mit Ufa/Sportfive/Lagardère oder wie das "Twix" derzeit gerade auch heißen mag. Richtig ist auch, dass das, was Hoeness Nachfolger auf dieser Basis entgegen vollmundiger Ankündigungen gemacht haben, als katastrophal zu bezeichnen ist, immerhin reichten 375 Mio. € nicht, um den Verein finanziell zu konsolidieren. Auf dieser Basis jedoch meine ich, die Arbeit von Bobic und dessen Beitrag zur finanziellen Konsolidierung aus dem operativen Kerngeschäft heraus beurteilen zu müssen.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von elmex » 09.09.2021, 12:55

Bei Hoeneß stimmte das Kerngeschäft (Bäcker und Brötchen) und er musste erschwerte Bedingungen (Reiseschreibmaschine, Stadionumbau, Kirch-Krise usw.) meistern. Für die Dilettanten Gegenbauer, Schiller und Preetz gibt, gab und wird es keine Ausreden geben. Dennoch ist es unbegreiflich, warum immer noch zwei Mittäter hier ihr Unwesen treiben können und dürfen und nicht vom Hof gejagt wurden. Gegenbauer hätte abgewählt werden müssen. Das spricht überhaupt nicht für eine aufgeklärte und progressive Fan- & Mitgliederszene. Dieser dumme Mob lässt sich mit einfachen Tricks (Fahne pur, Dardai, gesteuerter Presse usw.) an der Nase herumführen. Eine erhebliche Mitschuld tragen auch Rädelsführer, Märchenerzähler und Erklärbären, die ständig ein Narrativ darstellen, das nicht stimmt und tragfähig ist.

Nach den 12 Jahren Gegenbauer-Hölle kann man nur zu dem Schluss kommen, dass selbst eine geordnete Insolvenz besser gewesen wäre. Denn selbst ein Verein auf der Grünen Wiese hätte mit den Windhorst-Millionen etwas wesentlich Nachhaltigeres aufbauen können. Das Problem wäre halt nur, dass bestimmte Personenkreise auf ihre Pfründe hätten verzichten müssen. Und genau diese Personen müssen vom Verein entmachtet und entfernt werden. Selbstbedienungsladen Hertha BSC.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 09.09.2021, 12:58

Die Mitglieder, die die Macht gehabt hätten, Gegenbauer zu stürzen, haben es nicht getan, der letzte Versuch scheiterte mit ein paar hundert Stimmen.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von elmex » 09.09.2021, 13:00

Opa hat geschrieben:
09.09.2021, 12:58
Die Mitglieder, die die Macht gehabt hätten, Gegenbauer zu stürzen, haben es nicht getan, der letzte Versuch scheiterte mit ein paar hundert Stimmen.
Ja wegen Leuten wie dir.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Sir Alex » 09.09.2021, 13:03

Ich hätte ja auch gerne mal einen anderen Geschaftsführer für die Finanzen gehabt…
Einfach mal einen anderen.
Finde es grundsätzlich immer gut, wenn da nicht einer mehrere Jahrzehnte verbringt.

Aber naja, es ist halt kein Wunschkonzert.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 09.09.2021, 13:06

elmex hat geschrieben:
09.09.2021, 13:00
Opa hat geschrieben:
09.09.2021, 12:58
Die Mitglieder, die die Macht gehabt hätten, Gegenbauer zu stürzen, haben es nicht getan, der letzte Versuch scheiterte mit ein paar hundert Stimmen.
Ja wegen Leuten wie dir.
Mich kannst Du nicht meinen. Ich habe auf der letzten MV für die Abwahl gestimmt.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Starchild2006 » 09.09.2021, 13:58

Jenner hat geschrieben:
09.09.2021, 11:46
Sir Alex hat geschrieben:
09.09.2021, 00:04

Dann kann man aber nicht erwarten, dass Pantelic und co für 1,5 bis 2 Mio verlängern. Die wollen dann ähnlich verdienen.

Mal davon ab, dass 6 Mio damals auch noch eine andere Nummer waren, als heutzutage. Leverkusen jedenfalls war damals nicht bereit, Friedrich diese Summe zu zahlen. Und das sagt einiges aus.
Das größte Problem von Hoeneß war, dass er sich nie von Stützen der Mannschaft trennen wollte und daher regelmäßig den Zeitpunkt für herausragende Transfereinnahmen verpasste. Selbst ein Deisler musste ihm mit Gewalt aus den Händen gerissen werden. Die schiefe Bahn, auf die wir da geraten sind, war zu einem nicht geringen Teil eben jenen fehlenden Einnahmen geschuldet.
Opa hat geschrieben:
09.09.2021, 11:07
Die 12 Jahre unter Preetz waren finanziell mindestens genauso katastrophal, aber die Basis wurde in der Hoenessära gelegt und die Weichen auch in dieser Zeit gestellt.
Das ist definitiv falsch. Die Basis wurde lange vor Hoeneß gelegt, nämlich durch traditionelles Missmanagement von Holst und Co, sowie die lange Zeit der Zweit- und Drittligazugehörigkeit. 1995 mussten wir sogar die Lizenzunterlagen fälschen, was dann zum Abzug von 3 Punkten und einer nur knappen Vermeidung des Abstiegs in die Drittklassigkeit führte. Hoeneß hat einen finanziell total kaputten Verein übernommen. Das Ergebnis seiner Ära war eine finanziell sehr angespannte Lage bei sportlichem Erfolg. Die Ära Preetz/Gegenbauer ist geprägt durch eine finanziell desaströse Lage ohne sportlichen Erfolg.

So is es

Preetz hat noch mehr als Hoeneß verbrannt

Bei NULL sportlichen Erfolg

Dann lieber Hoeneß und CL und EL

Als immer klein klein und am Ende trotzdem Pleite

Weil null sportlicher Erfolg auch kein NEUES GELD bringt im Gegenteil

Von daher ist Bobic mit Vorsicht zu genießen

Was er für zusätzliche Kosten angechhleppt hat die KEIN MEHRWERT erzeugen und Rentner und Invaliden hier anschleppt die auch Millionen verschlingen für NICHTS

Ne dann lieber Hoeneß

Gar nicht auszudenken wenn der hier mit Investor arbeiten würde

Hoeneß hatte Ambitionen und löste Euphorie aus

Hertha War mal wer

Preetz und Preetz 2 (Bobic ) nur Demut und Depressionen

Nein Danke

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pilgrims
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von pilgrims » 09.09.2021, 14:09

Opa hat geschrieben:
09.09.2021, 12:23
Die Methodik, auf zukünftige Einnahmen vorzugreifen, um Liquiditätsengpässe zu Lasten zukünftiger Liquidität kurzfristig zu überbrücken und damit in eine Spirale zu geraten, wurde aber erst unter Hoeness kultiviert und etabliert.
Diese Methodik ist aber nicht auf Hoeness zurück zu führen. Im Bereich der Finanzierung war es zu der Zeit eine "Modeerscheinung", die klammen Unternehmen vorgeschlagen wurde, die eine gewisse wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit mit sich brachte.

Hoeness Grundgedanke war sicherlich nicht ganz verkehrt, wenn auch riskant: jetzt Liquidität, Mannschaft verstärken, in die CL kommen und dort das Geld wieder reinholen, um sich wieder zu gesunden.
Das Problem an solch einem Plan ist, dass sportlicher Erfolg nur bedingt planbar ist.

Aber wie Jenner schrieb, Hoeness hatte schon eine schlechte Situation übernommen, Preetz/Gegenbauer haben eine schlechte Situation übernommen. Aber Gegenbauer hat das Herunterwirtschaften nochmals gesteigert.
elmex hat geschrieben:
09.09.2021, 12:55
Nach den 12 Jahren Gegenbauer-Hölle kann man nur zu dem Schluss kommen, dass selbst eine geordnete Insolvenz besser gewesen wäre. Denn selbst ein Verein auf der Grünen Wiese hätte mit den Windhorst-Millionen etwas wesentlich Nachhaltigeres aufbauen können. Das Problem wäre halt nur, dass bestimmte Personenkreise auf ihre Pfründe hätten verzichten müssen. Und genau diese Personen müssen vom Verein entmachtet und entfernt werden. Selbstbedienungsladen Hertha BSC.
Du deutest es richtig an. Es hilft nicht viel Geld zu haben, wenn man dafür nicht die richtigen Leute hat.

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Ray
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Ray » 09.09.2021, 19:54

Ich spreche das an, weil ich absolut nicht Herumpoltern will, sondern Aufklärung verlange.
Aufklärung über das, was hier 12 Jahre lang passierte und einige wohl gerne weniger diskutieren möchten.
Kein Hoeness ist für die Ausgangslage 2009 verantwortlich zu machen: sie war finanziell angespannt, aber allemal besser als das, was Freiburg, Mainz oder Augsburg zumselben Zeitpunkt als Ausgangslage hatten (die waren z.T. zweite Liga und ein 35jähriger Thurk most valuable player).
Was steht in den Windhorst-Verträgen wirklich?
Was ist hier verdammt nochmal 12 Jahre lang passiert?
Wir waren sportlich vergleichbar erfolgreich wie Augsburg, Mainz und Freiburg in dieser Phase (2009-2021), haben aber 375 Millionen (!!) Euro mehr gebraucht, um das zu erreichen? Und die anderen noch teilweise bis fast vollständig neue Stadien bezahlt durch Erträge in dieser Zeit?
Das ist HISTORISCH SCHLECHT für die gesamte Fußballwelt, wie daie Troika des Grauens, Preetz/Gegenbauer/Schiller hier abgewirtschaftet hat.
Die Fans haben das Recht auf Aufklärung verdammt nochmal! Irgendwelches billiges ablenkendes "...war schon unter Hoeness nicht rosig und jetzt fängt Bobic mit Sparen an, das ist zu begrüßen" ist keine Aufklärung!
Und die Aufklärung JETZT! Verdammt nochmal JETZT, weil bis zum Deadline Day einige geglaubt haben, wir können 30 Mio. mehr auf dem Transfermarkt ausgeben als einnehmen. Es war aber umgekehrt! Was Schiller betreibt mit seiner völlig unverständlichen Bilanzenleserei ist das exakte Gegenteil von Transparenz! Und auch einfache bieraffine Mitglieder müssen endlich mal erkennen, was hier fürchterliches gelaufen ist!
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

Hacko
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Hacko » 09.09.2021, 22:13

Ray hat geschrieben:
09.09.2021, 19:54
Ich spreche das an, weil ich absolut nicht Herumpoltern will, sondern Aufklärung verlange.
Aufklärung über das, was hier 12 Jahre lang passierte und einige wohl gerne weniger diskutieren möchten.
Kein Hoeness ist für die Ausgangslage 2009 verantwortlich zu machen: sie war finanziell angespannt, aber allemal besser als das, was Freiburg, Mainz oder Augsburg zumselben Zeitpunkt als Ausgangslage hatten (die waren z.T. zweite Liga und ein 35jähriger Thurk most valuable player).
Was steht in den Windhorst-Verträgen wirklich?
Was ist hier verdammt nochmal 12 Jahre lang passiert?
Wir waren sportlich vergleichbar erfolgreich wie Augsburg, Mainz und Freiburg in dieser Phase (2009-2021), haben aber 375 Millionen (!!) Euro mehr gebraucht, um das zu erreichen? Und die anderen noch teilweise bis fast vollständig neue Stadien bezahlt durch Erträge in dieser Zeit?
Das ist HISTORISCH SCHLECHT für die gesamte Fußballwelt, wie daie Troika des Grauens, Preetz/Gegenbauer/Schiller hier abgewirtschaftet hat.
Die Fans haben das Recht auf Aufklärung verdammt nochmal! Irgendwelches billiges ablenkendes "...war schon unter Hoeness nicht rosig und jetzt fängt Bobic mit Sparen an, das ist zu begrüßen" ist keine Aufklärung!
Und die Aufklärung JETZT! Verdammt nochmal JETZT, weil bis zum Deadline Day einige geglaubt haben, wir können 30 Mio. mehr auf dem Transfermarkt ausgeben als einnehmen. Es war aber umgekehrt! Was Schiller betreibt mit seiner völlig unverständlichen Bilanzenleserei ist das exakte Gegenteil von Transparenz! Und auch einfache bieraffine Mitglieder müssen endlich mal erkennen, was hier fürchterliches gelaufen ist!
Das frage ich mich auch schon die ganze Zeit. Leider wird man darauf niemals korrekte Informationen erhalten.
Hertha und die Windhorst Kohle sind nur Mittel zum Zweck. Dieser Klüngel der Hertha führt ist nur am eigenen
Vorteil interessiert.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 09.09.2021, 22:22

Opa hat geschrieben:
09.09.2021, 12:23
Auf dieser Basis jedoch meine ich, die Arbeit von Bobic und dessen Beitrag zur finanziellen Konsolidierung aus dem operativen Kerngeschäft heraus beurteilen zu müssen.
Da stimme ich Dir uneingeschränkt zu.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von elmex » 09.09.2021, 23:23

Ray hat geschrieben:
09.09.2021, 19:54
Ich spreche das an, weil ich absolut nicht Herumpoltern will, sondern Aufklärung verlange.
Aufklärung über das, was hier 12 Jahre lang passierte und einige wohl gerne weniger diskutieren möchten.
Kein Hoeness ist für die Ausgangslage 2009 verantwortlich zu machen: sie war finanziell angespannt, aber allemal besser als das, was Freiburg, Mainz oder Augsburg zumselben Zeitpunkt als Ausgangslage hatten (die waren z.T. zweite Liga und ein 35jähriger Thurk most valuable player).
Was steht in den Windhorst-Verträgen wirklich?
Was ist hier verdammt nochmal 12 Jahre lang passiert?
Wir waren sportlich vergleichbar erfolgreich wie Augsburg, Mainz und Freiburg in dieser Phase (2009-2021), haben aber 375 Millionen (!!) Euro mehr gebraucht, um das zu erreichen? Und die anderen noch teilweise bis fast vollständig neue Stadien bezahlt durch Erträge in dieser Zeit?
Das ist HISTORISCH SCHLECHT für die gesamte Fußballwelt, wie daie Troika des Grauens, Preetz/Gegenbauer/Schiller hier abgewirtschaftet hat.
Die Fans haben das Recht auf Aufklärung verdammt nochmal! Irgendwelches billiges ablenkendes "...war schon unter Hoeness nicht rosig und jetzt fängt Bobic mit Sparen an, das ist zu begrüßen" ist keine Aufklärung!
Und die Aufklärung JETZT! Verdammt nochmal JETZT, weil bis zum Deadline Day einige geglaubt haben, wir können 30 Mio. mehr auf dem Transfermarkt ausgeben als einnehmen. Es war aber umgekehrt! Was Schiller betreibt mit seiner völlig unverständlichen Bilanzenleserei ist das exakte Gegenteil von Transparenz! Und auch einfache bieraffine Mitglieder müssen endlich mal erkennen, was hier fürchterliches gelaufen ist!
Hertha braucht ein Untersuchungsausschuss! An seinem Letzten Tag wird Schiller aber eifrig Akten schreddern.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 10.09.2021, 09:08

letzter Tag?

Der ist hier auf Lebenszeit und das weiß er auch ganz genau, denn es blickt hier wohl niemand ohne eine lange Einweisung außer er selbst durch seine ganzen getricksten Finanzzahlen und Berichte durch.

Ich befürchte eher es platzt genau deswegen dann die finanzielle Bombe, weil dann die Wahrheit ans Licht kommt und entsprechende Automatismen dann auch greifen bzw. eingeleitet werden.
Der größte Lehrer VERSAGEN ist

Doringo
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Doringo » 10.09.2021, 09:13

wenn Hertha absteigt werden diese Fragen wo das viele Geld geblieben ist garantiert beantwortet werden

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von elmex » 10.09.2021, 10:49

Drago1892 hat geschrieben:
10.09.2021, 09:08
letzter Tag?

Der ist hier auf Lebenszeit
Die sehe ich aber bei diesem stark adipösen Mann als besonders lang. In der Zwischenzeit ist Hertha schon komplett pleite. Eine neue Finanzspritze um dieses Dilettantismus zu strecken wird es nicht mehr geben.

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Drago1892
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 10.09.2021, 11:42

leider lieder, Insolvenzverschleppung etcpp...es bleibt nur zu hoffen, dass Schiller da auch dann später mal zur Rechenschaft gezogen wird.
Der größte Lehrer VERSAGEN ist

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Indianer » 10.09.2021, 11:55

elmex hat geschrieben:
10.09.2021, 10:49

Die sehe ich aber bei diesem stark adipösen Mann als besonders lang. In der Zwischenzeit ist Hertha schon komplett pleite. Eine neue Finanzspritze um dieses Dilettantismus zu strecken wird es nicht mehr geben.

Ist heutzutage die politisch korrekte Umschreibung für ausgeprägte Adipositas nicht "curvy"?
Pal ist somit curvy? Body Positivity. :lordpuffy:

Dd.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Dd. » 16.09.2021, 15:49

#Und was macht die Konkurrenz so?

https://www.kicker.de/meilenstein-zur-u ... 70/artikel
"Die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA hat am Donnerstag eine Kapitalerhöhung beschlossen. Beim BVB erwartet man einen Erlös von rund 86 Millionen Euro.
(...)
Watzke; "Diese Kapitalerhöhung stellt einen wesentlichen Meilenstein von Borussia Dortmund zur Überwindung der bisherigen wirtschaftlichen Lasten der Pandemie dar."

Zur Kenntnissnahme.
Hertha:
Es macht dich nicht schmutzig, was in dich reingeht.
Es könnte dich nur schmutzig machen, was aus dir rausgeht.

ede
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von ede » 17.09.2021, 07:48

:top:
Ray hat geschrieben:
09.09.2021, 19:54
Ich spreche das an, weil ich absolut nicht Herumpoltern will, sondern Aufklärung verlange.
Aufklärung über das, was hier 12 Jahre lang passierte und einige wohl gerne weniger diskutieren möchten.
Kein Hoeness ist für die Ausgangslage 2009 verantwortlich zu machen: sie war finanziell angespannt, aber allemal besser als das, was Freiburg, Mainz oder Augsburg zumselben Zeitpunkt als Ausgangslage hatten (die waren z.T. zweite Liga und ein 35jähriger Thurk most valuable player).
Was steht in den Windhorst-Verträgen wirklich?
Was ist hier verdammt nochmal 12 Jahre lang passiert?
Wir waren sportlich vergleichbar erfolgreich wie Augsburg, Mainz und Freiburg in dieser Phase (2009-2021), haben aber 375 Millionen (!!) Euro mehr gebraucht, um das zu erreichen? Und die anderen noch teilweise bis fast vollständig neue Stadien bezahlt durch Erträge in dieser Zeit?
Das ist HISTORISCH SCHLECHT für die gesamte Fußballwelt, wie daie Troika des Grauens, Preetz/Gegenbauer/Schiller hier abgewirtschaftet hat.
Die Fans haben das Recht auf Aufklärung verdammt nochmal! Irgendwelches billiges ablenkendes "...war schon unter Hoeness nicht rosig und jetzt fängt Bobic mit Sparen an, das ist zu begrüßen" ist keine Aufklärung!
Und die Aufklärung JETZT! Verdammt nochmal JETZT, weil bis zum Deadline Day einige geglaubt haben, wir können 30 Mio. mehr auf dem Transfermarkt ausgeben als einnehmen. Es war aber umgekehrt! Was Schiller betreibt mit seiner völlig unverständlichen Bilanzenleserei ist das exakte Gegenteil von Transparenz! Und auch einfache bieraffine Mitglieder müssen endlich mal erkennen, was hier fürchterliches gelaufen ist!
:top:

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Starchild2006 » 17.09.2021, 09:30

ede hat geschrieben:
17.09.2021, 07:48
:top:
Ray hat geschrieben:
09.09.2021, 19:54
Ich spreche das an, weil ich absolut nicht Herumpoltern will, sondern Aufklärung verlange.
Aufklärung über das, was hier 12 Jahre lang passierte und einige wohl gerne weniger diskutieren möchten.
Kein Hoeness ist für die Ausgangslage 2009 verantwortlich zu machen: sie war finanziell angespannt, aber allemal besser als das, was Freiburg, Mainz oder Augsburg zumselben Zeitpunkt als Ausgangslage hatten (die waren z.T. zweite Liga und ein 35jähriger Thurk most valuable player).
Was steht in den Windhorst-Verträgen wirklich?
Was ist hier verdammt nochmal 12 Jahre lang passiert?
Wir waren sportlich vergleichbar erfolgreich wie Augsburg, Mainz und Freiburg in dieser Phase (2009-2021), haben aber 375 Millionen (!!) Euro mehr gebraucht, um das zu erreichen? Und die anderen noch teilweise bis fast vollständig neue Stadien bezahlt durch Erträge in dieser Zeit?
Das ist HISTORISCH SCHLECHT für die gesamte Fußballwelt, wie daie Troika des Grauens, Preetz/Gegenbauer/Schiller hier abgewirtschaftet hat.
Die Fans haben das Recht auf Aufklärung verdammt nochmal! Irgendwelches billiges ablenkendes "...war schon unter Hoeness nicht rosig und jetzt fängt Bobic mit Sparen an, das ist zu begrüßen" ist keine Aufklärung!
Und die Aufklärung JETZT! Verdammt nochmal JETZT, weil bis zum Deadline Day einige geglaubt haben, wir können 30 Mio. mehr auf dem Transfermarkt ausgeben als einnehmen. Es war aber umgekehrt! Was Schiller betreibt mit seiner völlig unverständlichen Bilanzenleserei ist das exakte Gegenteil von Transparenz! Und auch einfache bieraffine Mitglieder müssen endlich mal erkennen, was hier fürchterliches gelaufen ist!
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