Und Ost-Staaken zum Westen.
Versteht kein Nicht-Berliner
Moderator: Herthort
super, dann haben wir ja noch über 100 Mios zum verballern.Zauberdrachin hat geschrieben: ↑09.06.2021, 21:39Da im Bobic-Thread gefragt wurde nach den finanziellen Mitteln die wir aktuell noch haben bzw. was von dem Windhorst-Geld noch übrig ist.
374 Mio. (von denen lt. Gf-Aussage bis 12/20 100 Mio. noch nicht geflossen waren)
Der Einfachheit halber bei Ablösen mal die Zahlungsmodalitäten weggelassen, da die Summen ja generell nicht auf einen Schlag gezahlt werden.
Inklusive Leihgebühren und Werte lt. tm:
Für die Saison 19/20 ... ausgegeben 110,7 Mio. ... eingenommen 23,45 Mio. ... Differenz: 87,25 Mio.
Für die Saison 20/21 ... ausgegeben 27,25 Mio. ... eingenommen 10,45 Mio. ... Differenz: 16,8 Mio. ... zusammen mit Vorjahr = 104,05 Mio.
verbleiben von den 374 Mio. noch rund 270 Mio.
Wir wissen um den Verlust per 30.6.2020 von 59 Mio., per 30.6.2021 sollte man von etwa 71 Mio. ausgehen denke ich, zusammen also 130 Mio.
verbleiben von den 270 Mio. noch 140 Mio. ... genau der Betrag der diesen rund 100 Mio. Verbindlichkeiten (nach erstmalig sichtbaren Konzernabschluss) entspricht plus die Anleihe von 40 Mio.
Also dürfte Folgendes klar sein:
Weder die 100 Mio. Verbindlichkeiten noch die Anleihe über 40 Mio. werden zeitnah getilgt.
Oder war wo zu lesen, dass wir Verbindlichkeiten in nennenswerter Höhe getilgt haben?
140 Mio. sind somit noch da, sofern das aktuell in den Medien erwähnte Geld von Windhorst die letzte Rate der 12/20 noch offenen 100 Mio. war.
Nun können wir per 30.6.2022 nochmal von einem Verlust ausgehen, da selbst wenn die Zuschauer zurückkommen, mir jede Idee fehlt um den ganzen Etat bestreiten zu können. Würde mal Pi mal Daumen dann nochmal so von 30 Mio. ausgehen.
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Wir sind also rein von der Sache her durchaus noch fähig gut zu investieren in Ablösen, doch wenn kein Spieler verkauft wird, dann bekommen wir trotz der vielen Mios. groteskerweise wieder ein negatives EK. Oder sehe ich das falsch?
Mal kurz ein Abstecher zu einem cleveren Geschäftsmann bei Chelsea:
Schon vor längerer Zeit hat Chelsea begonnen einen zu dem damaligen Zeitpunkt neuen Geschäftszweig aufzumachen.
Die haben wohl in der Spitze mal bis zu 60 junge Spieler unter Vertrag gehabt, die entweder aus ihrer eigenen Jugend kamen oder für "lau" geholt wurden.
Diese haben sie durch die Bank weg verliehen gegen entsprechende bezahlbare Gebühr. Und deren Gehälter sind für andere Klubs immer bezahlbar.
Wenn man 50 Spieler für je 300.000 verleiht macht das eine Einnahme von 15 Mio. ! (= Gewinn meist)
Steigern da welche ihre MW, umso besser ... bei 3-Jahresverträgen kann man alle locker noch ein zweites Jahr verleihen ...
Explodieren ein zwei von denen = Jackpot.
Die Möglichkeit dazu vergrößert man selbstredend mit der Anzahl der Spieler, die man in diesen "Pool" nimmt.
Nachahmenswert, besonders aktuell durch die Folgen von Corona und nachhaltig denken ist gefragt.
Ist aber hier schon "halb" OT.
Es fehlen in Deiner Aufstellung so viele Sachen und Du suggerierst den Eindruck, als würden Herthas Finanzen nur aus Zuflüssen von Tennor und aus Transfers bestehen. Du rechnest Transfers, die in den von Dir genannten Bilanzen bereits enthalten sind, lässt (deutlich gestiegene) Gehälter und Abfindungen (Klinsmann, Nouri, Labbadia, Preetz und diverse Staffs der Ex-Trainer) außer Acht, dass Deine Schlussfolgerung zwar durchaus richtig sein könnte, der Rechenweg dürfte aber ähnlich seriös sein wie die Zahlungsmoral von Windhorst.
Super Beitrag OpaOpa hat geschrieben: ↑09.06.2021, 22:33Die Aufgabe wird sein, Herthas Finanzen aus laufendem Geschäftsbetrieb sicherzustellen und nicht auf Mittelzuflüsse des Investors angewiesen zu sein. Was nutzt es, wenn Windhorst Geld fließen lässt, wenn das dann in überteuerten Ablösen und kaum refinanzierbaren Gehältern landet. Dann geht die Verschuldungsspirale wieder von vorn los. Die Verluste aus den beiden Coronasaisons dürften locker mehr als 100 Mio. € betragen. Das können wir ggf. lockerer wegstecken als andere, denen das Wasser bis zum Hals steht, aber so richtig gut geht es Hertha nach wie vor nicht, weil wir eben deutlich mehr Geld ausgeben als einnehmen. Das wird auf Dauer nicht gut gehen.
Auch bei Dir wird Falsches durch Wiederholung nicht richtiger. Hertha kann jederzeit neue Anteile im Wege einer Kapitalerhöhung generieren und "verkaufen". Das könnte z.B. auch im Rahmen eines Börsengangs passieren. Haben wir vor ein paar Seiten schon einmal diskutiert.Drago1892 hat geschrieben: ↑10.06.2021, 00:53
Allerdings haben wir dann auch keine oder kaum noch Anteile zu verkaufen, dieses "lockerer wegstecken" ist also eigentlich sehr teuer erkauft, denn die Sorgenkinder der Liga (zähle da Schalke und Bremen trotz Abstieg mit bei), können ihre Anteile noch zu 100% verkloppen und dürften mindestens dasselbe Geld dafür erhalten.
Und am Schlimmsten ist doch daran:
Bei Scheitern gelingt das wohl kein 2. Mal, wenn das Tafelsilber verscherbelt ist.
richtig im Malbilderbuch ja.Opa hat geschrieben: ↑10.06.2021, 08:12Auch bei Dir wird Falsches durch Wiederholung nicht richtiger. Hertha kann jederzeit neue Anteile im Wege einer Kapitalerhöhung generieren und "verkaufen". Das könnte z.B. auch im Rahmen eines Börsengangs passieren. Haben wir vor ein paar Seiten schon einmal diskutiert.Drago1892 hat geschrieben: ↑10.06.2021, 00:53
Allerdings haben wir dann auch keine oder kaum noch Anteile zu verkaufen, dieses "lockerer wegstecken" ist also eigentlich sehr teuer erkauft, denn die Sorgenkinder der Liga (zähle da Schalke und Bremen trotz Abstieg mit bei), können ihre Anteile noch zu 100% verkloppen und dürften mindestens dasselbe Geld dafür erhalten.
Und am Schlimmsten ist doch daran:
Bei Scheitern gelingt das wohl kein 2. Mal, wenn das Tafelsilber verscherbelt ist.
Die Frage ist nur, welcher Investor steigt bei einem Unternehmen ein, welches dauerhaft kein Geld verdient und noch nicht einmal seinen laufenden Geschäftsbetrieb finanziert bekommt, ohne den ohnehin schon enormen Verlustvortrag weiter anwachsen zu lassen.
Ist ja richtig, was Du schreibst.Opa hat geschrieben: ↑09.06.2021, 22:33Es fehlen in Deiner Aufstellung so viele Sachen und Du suggerierst den Eindruck, als würden Herthas Finanzen nur aus Zuflüssen von Tennor und aus Transfers bestehen. Du rechnest Transfers, die in den von Dir genannten Bilanzen bereits enthalten sind, lässt (deutlich gestiegene) Gehälter und Abfindungen (Klinsmann, Nouri, Labbadia, Preetz und diverse Staffs der Ex-Trainer) außer Acht, dass Deine Schlussfolgerung zwar durchaus richtig sein könnte, der Rechenweg dürfte aber ähnlich seriös sein wie die Zahlungsmoral von Windhorst.
Die Aufgabe wird sein, Herthas Finanzen aus laufendem Geschäftsbetrieb sicherzustellen und nicht auf Mittelzuflüsse des Investors angewiesen zu sein. Was nutzt es, wenn Windhorst Geld fließen lässt, wenn das dann in überteuerten Ablösen und kaum refinanzierbaren Gehältern landet. Dann geht die Verschuldungsspirale wieder von vorn los. Die Verluste aus den beiden Coronasaisons dürften locker mehr als 100 Mio. € betragen. Das können wir ggf. lockerer wegstecken als andere, denen das Wasser bis zum Hals steht, aber so richtig gut geht es Hertha nach wie vor nicht, weil wir eben deutlich mehr Geld ausgeben als einnehmen. Das wird auf Dauer nicht gut gehen.
Also kann mann hoffen das er noch mal einige Mios generiert um den Marktwert Hertha zu steigern.Opa hat geschrieben: ↑10.06.2021, 23:34Es geht ja in erster Linie um das hier immer noch gern erzählte wie falsche Narrativ, dass nur noch 34 % zum Verkaufen da wären. Hertha hat beim Tennordeal formal nicht mal was verkauft, sondern neue Anteile emittiert, die von Tennor erworben wurden. Hertha hält vom Stammkapital immer noch genauso viel wie vorher. Dass der Prozentsatz sich verschoben hat, ist angesichts des Gesamtkonstrukts völlig unerheblich.
Ansonsten gilt, wie Jenner richtig bemerkt, für neues Kapital genau das gleiche wie für den Verkauf: Es muss jemanden geben, der bereit ist, das zu kaufen, egal, ob Anteile von den Altgesellschaftern oder eben neue Anteilsscheine. Daher ist auch Tennor immer noch an Bord, denn deren größtes Interesse dürfte darin liegen, den Wert dieses Investments zu erhalten und zu erhöhen.
Also zunächst kannst du die 60 Mio. Euro ziemlich sicher um einige Mio. nach oben korrigieren. Ich würde da eher von 70-80 Mio. Euro ausgehen. Und dies noch nicht unter Berücksichtigung des nachfolgenden Punktes.Starchild2006 hat geschrieben: ↑26.08.2021, 18:35So dann müssen doch bei den 370 Millionen Windhorst
120 Millionen "Altschulden
Minus 54 Millionen 2019/2020 Verluste
Minus 60 Millionen 2020/2021 Verluste
= gerade mal 234 Millionen Defizite
370 Millionen
-234 Millionen
=136 Millionen Plus
In den Verlusten werden ja die Spielertransfers/Gehälter etc drin sein
Wo sind dann die 136 Millionen Euro hin ?
Und?
Gladbach achtet halt darauf, dass die Ausgaben durch entsprechende Einnahmen gedeckt sind. Klar, Corona war jetzt eine Ausnahmesituation, weshalb sich ja auch der Verlust ergibt. Aber dass man dort nicht über seinen Verhältnissen lebt bzw. leben will, zeigt sich schon daran, dass man einen Transfer von einem IV aus Ecuador für ca. 3 Mio. Euro platzen lässt, weil man es nicht finanzieren kann/will ohne Abgänge.Sir Alex hat geschrieben: ↑26.08.2021, 22:51Und?
Barcelona, Inter, Juve und co. auch...
Die haben alle mehr als 16 Mio Verlust gemacht.
Denn die CL Gelder die hatte Gladbach ja schon bei der Kalkulation und hat den Kader, die Ausgaben diesbezüglich ja aufstellen können. bzw. Hertha wusste schon beim Aufstellen des Etats, dass man diese Gelder nicht hat.
Du bist der Karl-Eduard von Schnitzler der Neuzeit. Konstruierst Dir Bullshit & Nonsens zusammen und verkaufst das als Tatsachen.