Stadionneubau

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Ansgarst
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Ansgarst » 06.12.2021, 13:00

Oh Man, es ist ein Vorschlag wie es voran gehen kann, und meiner Meinung ein realistischer. Manch einen anderen, ich höre!!!!

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Jenner
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Jenner » 06.12.2021, 13:45

Das Reichssportfeld wurde vor dem Machantritt der Nazis konzipiert. Hitler hat zwar noch ein paar Änderungen in Auftrag gegeben, dennoch ist das kein Nazi-Bau. Da selbst der Zuckerbautstil aus stalinistischer Ära in der Karl-Marx-Allee unter Denkmalschutz stehen, halte ich es für wenig wahrscheinlich, dass das Maifeld diesen Status verliert.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Opa
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Opa » 06.12.2021, 13:51

Ansgarst hat geschrieben:
06.12.2021, 12:22
Es hängt einfach am Denkmalschutz, und es ist einfach nun mal ein Nazi Bau. Der Palast der Republik hat z.B. keinen Denkmalschutz
Der Unsinn wird nicht richtiger, wenn man ihn wiederholt. Dass Hertha kein "eigenes" Stadion bauen kann, liegt nicht am Denkmalschutz, sondern daran, dass Hertha kein Grundstück hat, welches geeignet ist. Es gibt dazu übrigens im Länderabkommen mit Brandenburg einen Grundsatzbeschluss, dass Neubauten mit dem Flächenbedarf des Stadions grundsätzlich in Brandenburg anzusiedeln sind. Nur mal so am Rande.
Ansgarst hat geschrieben:
06.12.2021, 12:22
Schade, hatte es gut gefunden wenn sie wenigstens auch einen Vorschlag gemacht hätten. Für mich wäre es ein Weg, und ein Stradion auf dem Maifeld wäre für alle die beste Lösung.
Wen meinst Du mit sie? Und wen meinst Du mit alle? Aus Sicht des Senats, der in enger Abstimmung mit Hertha für die WM 2006 das Oly ertüchtigt hat, Hertha von den Risiken der Walterbaupleite befreit und mehrfach die Miete gestundet hat und dessen Aufgabe es ist, das Landesvermögen im Sinne des Steuerzahlers beisammen zu halten, erschließt es sich mir noch nicht unbedingt, dass das für den das beste sein soll.
Ansgarst hat geschrieben:
06.12.2021, 12:22
Kritisieren ohne Vorschlag ist immer einfach.
Hertha hat so gut wie alle Fehler gemacht, die man im Vorfeld eines solchen Vorhabens machen kann. Statt "charming" Offensive hat man großkotzig verkündet, dass man 2025 im neuen Stadion spielt, wenn nicht in Berlin, dann in Ludwigsfelde. Zu letzterem hatte man aber vergessen, die eigene Anhängerschaft mitzunehmen, weshalb man die Trumpfkarte schon sehr bald von der Hand hatte und nun ohne Hosen da stand. Dann die Obertapsigkeit mit den Mietern der Genossenschaft, die man sicher leicht genau wie die Genossenschaft selbst hätte bewegen können, wenn man gewollt hätte. Dazu mit Teichert einen "Menschenfänger" eingestellt, bei dessen Auftritt in allen Verwaltungen laut mit den Augen gerollt wird. Das zu kritisieren, mag einfach sein, aber im Umkehrschluss ergibt sich auch, was man anders hätte tun müssen, um zum gewünschten Ziel zu kommen. Vielleicht sollten wir aber auch froh sein, dass eine Körperschaft, die es schafft, 374 Mio. € weitgehend wirkungslos zu absorbieren, kein 250 Mio. € plus x Infrastrukturprojekt angeht. Da dürften schneller sämtliche Erlösrechte wie Werbung, Catering und Hospitality zum Stopfen schwarzer Löcher verkauft werden, als man das Wort "Stadion" buchstabieren kann.

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Re: Stadionneubau

Beitrag von Ansgarst » 06.12.2021, 15:16

Opa hat geschrieben:
06.12.2021, 13:51
Ansgarst hat geschrieben:
06.12.2021, 12:22
Es hängt einfach am Denkmalschutz, und es ist einfach nun mal ein Nazi Bau. Der Palast der Republik hat z.B. keinen Denkmalschutz
Der Unsinn wird nicht richtiger, wenn man ihn wiederholt. Dass Hertha kein "eigenes" Stadion bauen kann, liegt nicht am Denkmalschutz, sondern daran, dass Hertha kein Grundstück hat, welches geeignet ist. Es gibt dazu übrigens im Länderabkommen mit Brandenburg einen Grundsatzbeschluss, dass Neubauten mit dem Flächenbedarf des Stadions grundsätzlich in Brandenburg anzusiedeln sind. Nur mal so am Rande.
Ansgarst hat geschrieben:
06.12.2021, 12:22
Schade, hatte es gut gefunden wenn sie wenigstens auch einen Vorschlag gemacht hätten. Für mich wäre es ein Weg, und ein Stradion auf dem Maifeld wäre für alle die beste Lösung.
Wen meinst Du mit sie? Und wen meinst Du mit alle? Aus Sicht des Senats, der in enger Abstimmung mit Hertha für die WM 2006 das Oly ertüchtigt hat, Hertha von den Risiken der Walterbaupleite befreit und mehrfach die Miete gestundet hat und dessen Aufgabe es ist, das Landesvermögen im Sinne des Steuerzahlers beisammen zu halten, erschließt es sich mir noch nicht unbedingt, dass das für den das beste sein soll.
Ansgarst hat geschrieben:
06.12.2021, 12:22
Kritisieren ohne Vorschlag ist immer einfach.
Hertha hat so gut wie alle Fehler gemacht, die man im Vorfeld eines solchen Vorhabens machen kann. Statt "charming" Offensive hat man großkotzig verkündet, dass man 2025 im neuen Stadion spielt, wenn nicht in Berlin, dann in Ludwigsfelde. Zu letzterem hatte man aber vergessen, die eigene Anhängerschaft mitzunehmen, weshalb man die Trumpfkarte schon sehr bald von der Hand hatte und nun ohne Hosen da stand. Dann die Obertapsigkeit mit den Mietern der Genossenschaft, die man sicher leicht genau wie die Genossenschaft selbst hätte bewegen können, wenn man gewollt hätte. Dazu mit Teichert einen "Menschenfänger" eingestellt, bei dessen Auftritt in allen Verwaltungen laut mit den Augen gerollt wird. Das zu kritisieren, mag einfach sein, aber im Umkehrschluss ergibt sich auch, was man anders hätte tun müssen, um zum gewünschten Ziel zu kommen. Vielleicht sollten wir aber auch froh sein, dass eine Körperschaft, die es schafft, 374 Mio. € weitgehend wirkungslos zu absorbieren, kein 250 Mio. € plus x Infrastrukturprojekt angeht. Da dürften schneller sämtliche Erlösrechte wie Werbung, Catering und Hospitality zum Stopfen schwarzer Löcher verkauft werden, als man das Wort "Stadion" buchstabieren kann.
Viele Sachen sind richtig die Sie schreiben, beim Denkmalschutz habe ich ne andere Meinung aber "so what".

Ich hatte nur gehofft das von Ihnen aus dem Forum auch ein Vorschlag kommt. ich erlebe es so oft im Berufsleben, das die Leute überall sagen (auch fundiert), warum es nicht geht und warum es Mist ist, aber fast nie einen eigenen Vorschlag machen. Und in diesem Punkt müssen wir Hertha helfen, der Vorstand hat einfach keine Ideen mehr.

ich warte auf ein neues Stadion seit fast 30 Jahre, das schlimmste war der Umbau vom Oly, weil es einen Neubau komplizierter gemacht hat.
Und Sie wissen ja auch das solche Baumaßnahmen und Grundstückskäufe beim Berliner Baurecht immer politische Entscheidungen sind. Nur wenn die Politik aktiv ja sagt kann es etwas werden (und zwar Senat, Bezirksamt und diverse untergeordnete Behörden)

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Re: Stadionneubau

Beitrag von Opa » 06.12.2021, 15:54

Ansgarst hat geschrieben:
06.12.2021, 15:16
Viele Sachen sind richtig die Sie...
Ist es unter Herthanern nicht üblich sich zu duzen?
Ansgarst hat geschrieben:
06.12.2021, 15:16
...schreiben, beim Denkmalschutz habe ich ne andere Meinung aber "so what".
Wir können gern unterschiedlicher Meinung sein, aber ich bin schon dafür, in der Sache richtig zu argumentieren und da ist weder Dein "Nazibau"-Geplärre richtig noch bei der Gesamtsicht aufs Thema Denkmalschutz, auch wenn dieser instrumentalisierbar ist.
Ansgarst hat geschrieben:
06.12.2021, 15:16
Ich hatte nur gehofft das von Ihnen aus dem Forum auch ein Vorschlag kommt.
Wofür? Von mir aus kann Hertha im Oly weiterspielen. Ich liebe das Stadion und bin froh, bei dem Fußball, den Hertha mir seot Jahrzehnten serviert, nicht so nah dran sitzen zu müssen. Wozu sollte ich also einen Vorschlag machen?
Ansgarst hat geschrieben:
06.12.2021, 15:16
ich erlebe es so oft im Berufsleben, das die Leute überall sagen (auch fundiert), warum es nicht geht und warum es Mist ist, aber fast nie einen eigenen Vorschlag machen.
Deshalb muss der zur Diskussion gestellte Vorschlag nicht richtig sein.
Ansgarst hat geschrieben:
06.12.2021, 15:16
Und in diesem Punkt müssen wir Hertha helfen, der Vorstand hat einfach keine Ideen mehr.
Dann könnte der "Vorstand" (keine Ahnung, ob Du Präsidium oder Geschäftsführung meinst) zurücktreten und sein Amt zur Verfügung stellen.
Ansgarst hat geschrieben:
06.12.2021, 15:16
ich warte auf ein neues Stadion seit fast 30 Jahre, das schlimmste war der Umbau vom Oly, weil es einen Neubau komplizierter gemacht hat.
Nun ist die Situation aber so und Hertha hat damals schon eingesehen, dass es darum gehen muss, das Beste aus der Situation zu machen.
Ansgarst hat geschrieben:
06.12.2021, 15:16
Und Sie wissen ja auch das solche Baumaßnahmen und Grundstückskäufe beim Berliner Baurecht immer politische Entscheidungen sind. Nur wenn die Politik aktiv ja sagt kann es etwas werden (und zwar Senat, Bezirksamt und diverse untergeordnete Behörden)
Grundstückskäufe sind sicher nicht Sache des Berliner Baurechts und Baurecht gilt für alle gleich und Hertha ist nicht der einzige Interessent für eine Grundstücksfläche dieser Größenordnung und stellt ja obendrein auch eine mächtige Anforderung in Sachen Verkehrsinfrastruktur drumherum. Da gilt es natürlich abzuwägen. Bei dieser Abwägung kann man zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen und darüber diskutieren. Das tun wir ja gerade. Aber sich hinzustellen, der Denkmalschutz, die Politik oder die Nazibauten seien schuld, ist absolut kontraproduktiv.

Hertha dürfte übrigens aus gutem Grund niemals seine Mitglieder befragt haben, ob die überhaupt ein neues Stadion haben wollen. Die sollen erst befragt werden, falls sich Hertha entscheidet, aus der Stadt auszuziehen. So fühlen sich Menschen nicht mitgenommen. Die Gefahr besteht nämlich, dass der Mitgliederauftrag lautet, alles so zu belassen wie es ist.

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Re: Stadionneubau

Beitrag von Bierchen » 06.12.2021, 16:55

Opa hat geschrieben:
06.12.2021, 15:54
Von mir aus kann Hertha im Oly weiterspielen. Ich liebe das Stadion und bin froh, bei dem Fußball, den Hertha mir seit Jahrzehnten serviert, nicht so nah dran sitzen zu müssen.
:laugh:
Du schuldest mir einen 27" Monitor und einen Wandanstrich :lol:
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht auf die Handlungen der Obrigkeit anzusetzen

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Re: Stadionneubau

Beitrag von Jenner » 06.12.2021, 17:21

Ansgarst hat geschrieben:
06.12.2021, 15:16
Und in diesem Punkt müssen wir Hertha helfen, der Vorstand hat einfach keine Ideen mehr.
Diese Idee ist doch sehr naiv. Um Hertha bei der Auswahl eines Standorts helfen zu können, braucht es eine aktuelle Machbarkeitsstudie. Möchtest Du diese bezahlen?
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Stadionneubau

Beitrag von Ansgarst » 07.12.2021, 08:03

Ich glaube über alle Standorte wurde schon 100x hin und her geredet, eine Machbarkeitsstudie verzögert wieder alles nur um ein paar Jahre.

Das Maifeld ist der natürliche und beste Standort in meinen Augen (Denkmalschutz wurde schon für ganz andere kleine Vorhaben ausgehölt).

In der alten Heimat Wedding ist kein Platz (nur ganz evtl. das Sportgelände von Norden-Nordwest), Flughafen THF ist bestens angebunden und auch perfekt als Standort aber politisch noch weniger durchzusetzen als das Maifeld. Flughafen Tegel ist zu schlecht angebunden.

Ich habe aber noch einen Vorschlag der glaube ich noch nie diskutiert wurde (wird aber gleich bestimmt wieder zerrissen).

ICC: Das Gebäude ist Marode und muss abgerissen werden, allerdings muss hier eine hohe Bodenlast bestehen bleiben weil sonst Autobahn und S-Bahn sich aufwerfen würden, also es muss dort eh etwas neues gebaut werden. Ein Stadion dort wäre natürlich teurer, aber die Anbindung wäre perfekt und es wäre auch ein Schmuckstück für Berlin dort.

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Re: Stadionneubau

Beitrag von Bierchen » 07.12.2021, 08:07

Hast du mal
ICC
in das Suchfeld eingegeben :?
36 Treffer, die meisten in diesem Thread. Frohes Lesen :sorry:
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Re: Stadionneubau

Beitrag von topscorrer63 » 07.12.2021, 08:33

Bierchen hat geschrieben:
06.12.2021, 16:55
Opa hat geschrieben:
06.12.2021, 15:54
Von mir aus kann Hertha im Oly weiterspielen. Ich liebe das Stadion und bin froh, bei dem Fußball, den Hertha mir seit Jahrzehnten serviert, nicht so nah dran sitzen zu müssen.
:laugh:
Du schuldest mir einen 27" Monitor und einen Wandanstrich :lol:
Jo da musste ich auch herzlich lachen! :lol: Man könnte das Stadion ja noch etwas nach oben ausbauen, dann sitzen einige von dem gebotenen noch ein Stück weiter weg. :D
Glücklich ist nicht, wer viel hat, sondern wer wenig braucht.

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Re: Stadionneubau

Beitrag von Ansgarst » 07.12.2021, 08:35

Bierchen hat geschrieben:
07.12.2021, 08:07
Hast du mal
ICC
in das Suchfeld eingegeben :?
36 Treffer, die meisten in diesem Thread. Frohes Lesen :sorry:
stimmt, sorry

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Re: Stadionneubau

Beitrag von Opa » 07.12.2021, 13:18

Ansgarst hat geschrieben:
07.12.2021, 08:03
Ich glaube über alle Standorte wurde schon 100x hin und her geredet, eine Machbarkeitsstudie verzögert wieder alles nur um ein paar Jahre.
Alle paar Jahre ändern sich aber auch Voraussetzungen und z.B. ist die Bebauung des Tempelhofer Feldes sicher nicht in Stein gemeißelt. Andere Optionen hingegen sind mittlerweile bebaut oder verplant und stehen nicht mehr zur Verfügung.
Ansgarst hat geschrieben:
07.12.2021, 08:03
Das Maifeld ist der natürliche und beste Standort in meinen Augen (Denkmalschutz wurde schon für ganz andere kleine Vorhaben ausgehölt).
Natürlich und beste? Wie kommst Du darauf? Auf diese Idee ist ja nicht einmal Hertha selbst gekommen. Bei der letzten Standortanalyse hat man das Maifeld nicht einmal in Erwägung gezogen. Erst auf Initiative des Landessportbundes hat Hertha das Maifeld in Erwägung gezogen.
Zuletzt hatte der Landessportbund Berlin das Maifeld westlich des Olympiastadions als alternativen Standort ins Gespräch gebracht. „Ich weiß, da holt jeder tief Luft. Aber sagen Sie mir, was dort stattfindet? Die einzige Antwort ist dann immer Polo und DFB-Village“, sagte LSB-Präsident Thomas Härtel der „Berliner Morgenpost“ und meinte grundsätzlich: „Da muss man auch mal heilige Kühe angehen. Ich halte nichts von Denkverboten. Sonst bewegt sich gar nichts.“
...
Preetz kann der Idee eines Stadionneubaus auf dem Maifeld durchaus Positives abgewinnen. „Es ist vor allem sehr erfreulich, dass der Landessportbund Berlin sich aktiv in die Debatte einmischt. Die Einschätzung von Thomas Härtel ist vollkommen richtig; Denkverbote nützen niemandem. Das Maifeld ist ein hervorragend geeigneter Standort und ich kann mir gut vorstellen, dass wir hier gemeinsam für den Olympiapark, die Stadtgesellschaft und Hertha BSC einen sehr positiven Beitrag leisten könnten“
Das ist eher ein weiterer Fingerzeig für den Dilletantismus, mit dem Hertha an die Stadionplanung herangegangen ist. Daraus möchte und kann ich weder ein Urteil über das Maifeld noch über den "natürlich" und "besten" Standort ableiten.
Ansgarst hat geschrieben:
07.12.2021, 08:03
In der alten Heimat Wedding ist kein Platz (nur ganz evtl. das Sportgelände von Norden-Nordwest)
Auch dieser Standort wurde nicht beleuchtet und könnte nur im Rahmen einer neuen und empfindlich teuren Standortanalyse gescreent werden.
Ansgarst hat geschrieben:
07.12.2021, 08:03
Flughafen THF ist bestens angebunden und auch perfekt als Standort aber politisch noch weniger durchzusetzen als das Maifeld
Was heißt denn hier politisch? Es gab eine Volksabstimmung, die zu diesem Ergebnis geführt hat und wenn man das ändern möchte, muss man diesen Prozess entsprechend moderieren. Ich glaube, dass allein aufgrund der verschärften Wohnraumbedingungen sich heute eine Mehrheit für eine Teilbebauung finden lassen könnte. Aber sicher nicht für einen Stadionbau.
Ansgarst hat geschrieben:
07.12.2021, 08:03
Flughafen Tegel ist zu schlecht angebunden.
Hertha ist in Sachen Anbindung seinerzeit zu folgender Einschätzung gekommen:
Die ÖPNV-Anbindung ist schon jetzt gut und würde sich durch einen Ausbau der U7 nochmals verbessern. Der Autoverkehr ließe sich mithilfe eines Anschlusses an die A111 direkt an das überregionale Straßennetz anbinden. Von der A111 aus ist der Standort gut zu sehen, ein Stadion an dieser Stelle hätte eine entsprechende optische Wirkung.
Keine Ahnung, wie Du zu Deiner daovn abweichenden Abschätzung kommst. Abgesehen davon steht der Standort auch nicht realistisch zur Verfügung. Stand er auch nie wirklich. Vielleicht liest Du Dich erstmal ins Thema ein, bevor Du uns mit Deinen "neuen" Ideen konfrontierst? Wenn Du konstruktive Vorschläge von Deinen Gesprächspartnern statt Kritik wünscht, dann fang doch mal selbst damit an, mit sachlichen Vorschlägen zu kommen.
Ansgarst hat geschrieben:
07.12.2021, 08:03
Ich habe aber noch einen Vorschlag der glaube ich noch nie diskutiert wurde (wird aber gleich bestimmt wieder zerrissen).

ICC: Das Gebäude ist Marode und muss abgerissen werden, allerdings muss hier eine hohe Bodenlast bestehen bleiben weil sonst Autobahn und S-Bahn sich aufwerfen würden, also es muss dort eh etwas neues gebaut werden. Ein Stadion dort wäre natürlich teurer, aber die Anbindung wäre perfekt und es wäre auch ein Schmuckstück für Berlin dort.
Du kannst das ICC vor allem nicht einfach abreißen, weil das wegen der daneben verlaufenden Verkehrsadern nicht bei laufendem Verkehr geht. Da ist neben der Stadtautobahn die Ringbahn und die Fernbahn betroffen. Das war schon eines der großen Probleme beim Bau des ICC und hat das seinerzeit nicht nur verzögert, sondern erheblich teurer gemacht als geplant (das kennen wir vom BER). Die Rückbaukosten dürften die Baukosten fürs Stadion weit übersteigen, was einen wirtschaftlichen Betrieb unmöglich machen dürfte.

Ganz abgesehen davon benötigt Berlin als Kongressstadt eine vergleichbare Fläche, die im City Cube nicht zur Verfügung steht. Der Senat hatte dazu 2016 eigentlich beschlossen, das ICC zu sanieren, das jedoch wegen fehlender Mittel und unklarer Nachnutzung immer wieder verschoben und wird auch weiter nichts tun.

Und letztlich ist die Fläche dort nicht nur kompliziert, sondern schlicht zu klein, weil auch die Größe der Nebenflächen von der DFL vorgeschrieben sind, die dort kaum zu realisieren wären. Allein die in Anlage IV §12 ff. zur Lizensierungsordnung der DFL festgelegten Vorschriften machen den Bau auf dieser Fläche unmöglich, weil Du weder die externen noch die internen Rettungsflächen dort hast.

Das haben wir aber alles schon ausführlich diskutiert, bevor Du mit Deinem angeblich noch nie diskutierten Vorschlag ums Eck kamst.

Kommen wir also kurz zu dem Schluss: Warum Du das Maifeld als "natürlichen" und "besten" Standort betrachtest, obwohl Hertha diesen Standort nicht einmal selbst in Erwägung gezogen hat (vermutlich, weil er schlicht nicht realistisch zur Verfügung steht), erschließt sich nicht und wird auch nicht mit trotzigem "Ich-will-aber-auf-den-Boden-Stampfen" nicht ersichtlich. Den politischen Willen dahingehend zu beeinflussen, dass keine Spiele in angeblichen Nazibauten stattfinden sollen, ist ideologischer wie städtebaulicher Quatsch mit Soße, deine Alternativstandortvorschläge sind bestenfalls tönern bis halbseiden.

Wäre am Ende ja auch noch die Frage zu klären, ob Hertha denn unter den geänderten Rahmenbedingungen eine Finanzierung stemmen könnte, falls sich doch wider Erwarten noch ein Standort finden sollte. Zwar hat man wohl bei den Musterrechnungen auch Phasen eines Abstiegs berücksichtigt, ein dauerhafter Verbleib in der 2. Liga oder tiefer würde das Projekt aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in die Zwangsvollstreckung führen. Dass ein sofortiger Wiederaufstieg keine Selbstverständlichkeit ist, lernt man gerade in Hamburg und Gelsenkacken. Windhorst hat kein Geld bzw. scheint insolvent, da ist nichts zu erwarten. In der Risikoanalyse werden Risikocontroller finanzierender banken und Investoren heute angesichts fehlender Zuschauereinnahmen auch anders denken als vor der Pandemie.

Mein Fazit: Du hast etwas Staub aufgewirbelt, der sich schon vor Jahren über das Projekt gelegt hat, weil Hertha die Minichancen, die sie hatten, einfach so wahnsinnig schlecht genutzt haben. Ich persönlich stand dem Projekt immer skeptisch gegenüber, weil ich nach wie vor nicht sehe, dass die Chancen die Risiken überbieten, wäre mit einer anderen Dimensionierung der Spielstätte und Verbleib in Berlin aber durchaus fein damit gewesen. Die Chance ist aber vorbei und das Pferd ist tot, weshalb man nun langsam auch mal absteigen könnte, weil das Verhalten derjenigen, die das Thema weiterreiten irgendwie an den Ritter aus "Ritter der Kokosnuss" erinnert, der nach dem Abschlagen seines Kopfes ein Unentschieden vorschlägt.

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Re: Stadionneubau

Beitrag von Ansgarst » 07.12.2021, 14:24

Danke, gute Antworten bis auch ein paar Unfreundlichkeiten, aber ok habe ich ja auch provoziert.

Wie du schon sagst, ich glaube fast Hertha will im Moment nicht wirklich, die Politik will sowieso nicht, die Fans sind gespalten. Die Ostkurve ist einfach super angebunden, man ist superschnell da und wieder weg und Getränke und Toilettengang geht auch fix. Und im Winter stehen ist sowieso besser. Leider ist es extrem weit weg vom Spielfeld (ähnlich Rom). Wer schon öfter aus Auswärtsfahren war oder andere Spiele gesehen hat der sehnt sich (so wie ich) nach einem echten Fussball-Stadion. Am besten so eng wie in England, aber nicht mit der Stimmung wie sie seit 2000 dort ist.

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Re: Stadionneubau

Beitrag von Bierchen » 07.12.2021, 15:14

Ansgarst hat geschrieben:
07.12.2021, 14:24
Getränke und Toilettengang geht auch fix
:laugh:
Ja, wenn du gegen Traktor Eberswalde spielst. Bei 50000 Mann sieht das ganz anders aus :gruebel:
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Opa » 07.12.2021, 18:30

Ansgarst hat geschrieben:
07.12.2021, 14:24
Wer schon öfter aus Auswärtsfahren war oder andere Spiele gesehen hat der sehnt sich (so wie ich) nach einem echten Fussball-Stadion.
Also ich war "in dem einen oder anderen" Stadion auswärts und hab im Gästeblock meist wenig bis gar nichts sehen können, damit kannst Du mich nicht beeindrucken.

Klar gibt es Stadien, die gut sind und (zumindest für die Heimfans) ein besseres Fanerlebnis bieten.

-München: Stadion ist okay, Suff und Pipi super organisiert, dafür Katastrophe in Sachen ÖPNV Anbindung und der Gästeblock ist eine Zumutung.
-Dortmund: Tolles Stadion, trotz der Größe beeindruckende Stimmung, Pipi und Suff gut organisiert, ÖPNV eher solala. Ist durch Erpressung ins Eigentum des Vereins zurückgelangt, weil man mit der Insolvenz gedroht hat.
-Leverkusen: Außer Konkurrenz, tristes Stadion am Stadtrand "mit ohne" Infrastruktur drumherum.
-Freiburg: Das alte Stadion war ein Witz, im Gästeblock hast Du nichts gesehen, Trommeln war wegen der Anwohner verboten. Auch das neue gehört dem SC nicht.
-Hoffenheim: Ebenfalls außer Konkurrenz. Schlimm für Gäste, drumherum außer Autobahn nichts.
-Köpenick: Abgesehen davon, dass da jetzt schon der Verkehr drumherum zusammenbricht und niemand weiß, wie das mit doppelt so vielen Zuschauern funktionieren soll, kann ich der Hornbach-Selbstbau-Arena tatsächlich einen gewissen Charme nicht absprechen. Die haben klein angefangen und das gebaut, was sie sich gerade so leisten konnten, während wir uns die Miete stunden ließen. Das sind die feinen, aber sehr wesentlichen Unterschiede im "approach" mit dem Ergebnis, dass die halt ein Stadion haben und wir nicht.
-Mainz: Spielen im städtischen Stadion im Nirgendwo. Gästeblock hermetisch abgeriegelt, vandalismussichere Knasttoiletten. Infrastruktur ist eine Katastrophe, wenn Du nach dem Spiel in den falschen Bus einsteigst, bist Du verloren.
-WOB: Außer Konkurrenz, das Stadion gehört aber einer Public-Private-Partnership und ist eben nur zum Teil Eigentum (wobei in WOB sowieso alles von VW bezahlt wird). Pipi und Suff für Gästefans reinste Katastrophe
-Köln: Spielen im städtischen Stadion. Pipi und Suff gut organisiert, Blick aufs Spielfeld? Solala. Stimmung trotzdem gut, weil man in Köln nur ein paar Takte eines Karnevalsliedes anstimmen muss und schon ist Stimmung im Puff.
-Bochum: Süßes, in die Jahre gekommenes städtisches Stadion, was den Charme des darin spielenden Clubs gut widerspiegelt, der irgendwo zwischen eingeschlafenen Füßen und Hühneraugen liegt. Immerhin mit Fiege ein trinkbares und regionales Bier, Suff gut, Pipi weiß ich nicht mehr, schon eine Weile her, dass wir da kickten. Infrastruktur mit viel Gelatsche verbunden.
-Leipzig: Katastrophe für Gästefans, halslose LOK Hools als Ordner, immerhin einigermaßen gute Sicht auf die vielen als bunte Plastiksitze verkleidete Heimfans. Spekulationsobjekt von Kölmel (der als "Wessi" auch Union gekauft, äh, gerettet hat), mittlerweile in dem Gestaltungsmißbrauchmoloch RB eingegliedert und daher außer Konkurrenz. Suff und Pipi überraschend gut.
-Frankfurt: Städtisches Stadion, ewiges Gelatsche vom nächsten Bahnhof durch flaschenwerfende Assiheimfans, Suff und Pipi okay, "robuste" und mit Tränengas ausgerüstete Ordnertruppe, die mit Mundschutz wilden Mann spielt. Sicht solala.
-Gladbach: Man sieht, dass das Stadion nix gekostet hat. Zu Zweitligazeiten mit viel Sichtbeton geplant und nur realisierbar gewesen, weil die Stadt unterstützt hat und man das Grundstück besaß. Suff (Alt!) und Pipi (schmeckt vermutlich besser als das dortige Bier) eher schlecht.
- Stuttgart: Stadion gehört zu 60 % der Stadt, zu 40 % dem Verein (wie WOB und Bremen). Anreise mit Öffis eher mau mit viel Gelatsche, wenn Hertha spielt, meist hermetische Fantrennung, das beste ist der Biergarten vom Polizeisportverein nebenan. Drinnen schwäbischer Pragmatismus, die Klos am Bahnhof Zoo der 80er waren trotz der dort liegenden Junkies einladender. Suff nicht der Rede wert.
-Augsburg: Neben Stoppelfeldern errichtete Schnellbauarena mit viel Sichtbeton, schlechter Behandlung von Gästefans und faktisch nicht vorhandener ÖPNV Anbindung. Suff (Bayern!) okay, Pipi zweckmäßig. Stadion gehört genau wie der Club einem Investor, man fliegt nur unterm Radar, weil man nicht solches Gewese wie bei RB oder Hoppelheim macht.
-Blödefeld: Sympathisches Kleinstadtstadion mitten in einer Kleingartenkolonie. Ewiges Gelatsche, dafür nette Leute, die einem für kleines Geld ein Bier über den Zaun reichen. Stadion selbst sieht aus wie aus Resten von Fensterproduktion zusammengezimmert. Zweckmäßig, billig und eines Tages rückstandsfrei rückbaubar. Und überflüssig. Das Stadion musste die Arminia wegen Geldproblemen 2018 an Investoren verkaufen.
-Fürth: Playmobilarena, jedenfalls immer noch im Eigentum der Playmobilgründerfamilie Brandstätter am Rand dieser pulsierenden "Metropole". Die Nürnberger sagen nicht umsonst: "Lieber fünfter als Fürther". Hässliche Stadt, hässliches Stadion, Bier (Franken!) okay, Pipi "inne Rinne".

Mag ja sein, dass Du Dich danach sehnst, aber Du müsstest Deine Sehnsucht etwas präzisieren, damit ich weiß, wonach genau Du Dich sehnst? Ich sehne mich nämlich nach der Weitläufigkeit des Oly.

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Re: Stadionneubau

Beitrag von Jenner » 07.12.2021, 21:54

Ansgarst hat geschrieben:
07.12.2021, 08:03
Ich glaube über alle Standorte wurde schon 100x hin und her geredet, eine Machbarkeitsstudie verzögert wieder alles nur um ein paar Jahre.
Ok, wenn wir auf die Machbarkeit pfeifen, dann schlage ich den Alex vor. Beste Verkehrsanbindung und man müsste auch keine Mieter vertreiben.
Opa hat geschrieben:
07.12.2021, 13:18
Ansgarst hat geschrieben:
07.12.2021, 08:03
Das Maifeld ist der natürliche und beste Standort in meinen Augen (Denkmalschutz wurde schon für ganz andere kleine Vorhaben ausgehölt).
Natürlich und beste? Wie kommst Du darauf? Auf diese Idee ist ja nicht einmal Hertha selbst gekommen.
Doch, Hoeneß wollte dort ein eigenes Stadion bauen, bevor Deutschland den Zuschlag für die WM 2006 bekam.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

Ansgarst
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Ansgarst » 08.12.2021, 08:54

Opa hat geschrieben:
07.12.2021, 18:30
Ansgarst hat geschrieben:
07.12.2021, 14:24
Wer schon öfter aus Auswärtsfahren war oder andere Spiele gesehen hat der sehnt sich (so wie ich) nach einem echten Fussball-Stadion.
Also ich war "in dem einen oder anderen" Stadion auswärts und hab im Gästeblock meist wenig bis gar nichts sehen können, damit kannst Du mich nicht beeindrucken.

Klar gibt es Stadien, die gut sind und (zumindest für die Heimfans) ein besseres Fanerlebnis bieten.

-München: Stadion ist okay, Suff und Pipi super organisiert, dafür Katastrophe in Sachen ÖPNV Anbindung und der Gästeblock ist eine Zumutung.
-Dortmund: Tolles Stadion, trotz der Größe beeindruckende Stimmung, Pipi und Suff gut organisiert, ÖPNV eher solala. Ist durch Erpressung ins Eigentum des Vereins zurückgelangt, weil man mit der Insolvenz gedroht hat.
-Leverkusen: Außer Konkurrenz, tristes Stadion am Stadtrand "mit ohne" Infrastruktur drumherum.
-Freiburg: Das alte Stadion war ein Witz, im Gästeblock hast Du nichts gesehen, Trommeln war wegen der Anwohner verboten. Auch das neue gehört dem SC nicht.
-Hoffenheim: Ebenfalls außer Konkurrenz. Schlimm für Gäste, drumherum außer Autobahn nichts.
-Köpenick: Abgesehen davon, dass da jetzt schon der Verkehr drumherum zusammenbricht und niemand weiß, wie das mit doppelt so vielen Zuschauern funktionieren soll, kann ich der Hornbach-Selbstbau-Arena tatsächlich einen gewissen Charme nicht absprechen. Die haben klein angefangen und das gebaut, was sie sich gerade so leisten konnten, während wir uns die Miete stunden ließen. Das sind die feinen, aber sehr wesentlichen Unterschiede im "approach" mit dem Ergebnis, dass die halt ein Stadion haben und wir nicht.
-Mainz: Spielen im städtischen Stadion im Nirgendwo. Gästeblock hermetisch abgeriegelt, vandalismussichere Knasttoiletten. Infrastruktur ist eine Katastrophe, wenn Du nach dem Spiel in den falschen Bus einsteigst, bist Du verloren.
-WOB: Außer Konkurrenz, das Stadion gehört aber einer Public-Private-Partnership und ist eben nur zum Teil Eigentum (wobei in WOB sowieso alles von VW bezahlt wird). Pipi und Suff für Gästefans reinste Katastrophe
-Köln: Spielen im städtischen Stadion. Pipi und Suff gut organisiert, Blick aufs Spielfeld? Solala. Stimmung trotzdem gut, weil man in Köln nur ein paar Takte eines Karnevalsliedes anstimmen muss und schon ist Stimmung im Puff.
-Bochum: Süßes, in die Jahre gekommenes städtisches Stadion, was den Charme des darin spielenden Clubs gut widerspiegelt, der irgendwo zwischen eingeschlafenen Füßen und Hühneraugen liegt. Immerhin mit Fiege ein trinkbares und regionales Bier, Suff gut, Pipi weiß ich nicht mehr, schon eine Weile her, dass wir da kickten. Infrastruktur mit viel Gelatsche verbunden.
-Leipzig: Katastrophe für Gästefans, halslose LOK Hools als Ordner, immerhin einigermaßen gute Sicht auf die vielen als bunte Plastiksitze verkleidete Heimfans. Spekulationsobjekt von Kölmel (der als "Wessi" auch Union gekauft, äh, gerettet hat), mittlerweile in dem Gestaltungsmißbrauchmoloch RB eingegliedert und daher außer Konkurrenz. Suff und Pipi überraschend gut.
-Frankfurt: Städtisches Stadion, ewiges Gelatsche vom nächsten Bahnhof durch flaschenwerfende Assiheimfans, Suff und Pipi okay, "robuste" und mit Tränengas ausgerüstete Ordnertruppe, die mit Mundschutz wilden Mann spielt. Sicht solala.
-Gladbach: Man sieht, dass das Stadion nix gekostet hat. Zu Zweitligazeiten mit viel Sichtbeton geplant und nur realisierbar gewesen, weil die Stadt unterstützt hat und man das Grundstück besaß. Suff (Alt!) und Pipi (schmeckt vermutlich besser als das dortige Bier) eher schlecht.
- Stuttgart: Stadion gehört zu 60 % der Stadt, zu 40 % dem Verein (wie WOB und Bremen). Anreise mit Öffis eher mau mit viel Gelatsche, wenn Hertha spielt, meist hermetische Fantrennung, das beste ist der Biergarten vom Polizeisportverein nebenan. Drinnen schwäbischer Pragmatismus, die Klos am Bahnhof Zoo der 80er waren trotz der dort liegenden Junkies einladender. Suff nicht der Rede wert.
-Augsburg: Neben Stoppelfeldern errichtete Schnellbauarena mit viel Sichtbeton, schlechter Behandlung von Gästefans und faktisch nicht vorhandener ÖPNV Anbindung. Suff (Bayern!) okay, Pipi zweckmäßig. Stadion gehört genau wie der Club einem Investor, man fliegt nur unterm Radar, weil man nicht solches Gewese wie bei RB oder Hoppelheim macht.
-Blödefeld: Sympathisches Kleinstadtstadion mitten in einer Kleingartenkolonie. Ewiges Gelatsche, dafür nette Leute, die einem für kleines Geld ein Bier über den Zaun reichen. Stadion selbst sieht aus wie aus Resten von Fensterproduktion zusammengezimmert. Zweckmäßig, billig und eines Tages rückstandsfrei rückbaubar. Und überflüssig. Das Stadion musste die Arminia wegen Geldproblemen 2018 an Investoren verkaufen.
-Fürth: Playmobilarena, jedenfalls immer noch im Eigentum der Playmobilgründerfamilie Brandstätter am Rand dieser pulsierenden "Metropole". Die Nürnberger sagen nicht umsonst: "Lieber fünfter als Fürther". Hässliche Stadt, hässliches Stadion, Bier (Franken!) okay, Pipi "inne Rinne".

Mag ja sein, dass Du Dich danach sehnst, aber Du müsstest Deine Sehnsucht etwas präzisieren, damit ich weiß, wonach genau Du Dich sehnst? Ich sehne mich nämlich nach der Weitläufigkeit des Oly.
Tolle Liste.
Kenn nur Do, Hoffe, Lev, Union, Leip, Fra, Gladbach, Bielefeld, Mue, Wob (in Wob ist man so schnell wie bei Union)
Stimme dir im allgemeinen zu.

Sonst St. Pauli gut, auch gute Anbindung und Klasse Einlauflied, Dresden, Stimmungsvoll aber schräg, Bremen fand ich auch immer ne Reise Wert, S04 Stadion gut, An und Abreise grausam.

Ausland:
Ajax: etwas außerhalb, gute Anbindung, gute Sicht.
Feynoord: Gute Anbindung, Südlich der City über die Maas, Gute Stimmung, aber Stadion alt.
Stade de France: Relativ neu, fand ich Super da
Atletico: kenne nur das alte Stadion, Stimmung gut,
Valencia: So muss ein neues Stadion bei Hertha sein, schön steil, super sicht.
Sporting und Benfica: Stadien fast nebeneinander, Super für nen Urlaub kommt gut hin, Sicht auch gut und Bier auch.
Rom: Zentral, trotzdem latschen, sieht schlecht und muss aufpassen.
San Siro: Überbewertet
Fenerbace: Super Stimmung, Beste Ecke in Istanbul nähe Suadye
Pacaembu (altes Stadion Corinthians). Mitten in der Stadt, uralt aber gute Sicht.
Neues Stadion Corinthians: Super aber JWD und saugefährlich abends.
Morumbi: Stadion FCSP, weit draußen, groß, alt aber gute Sicht.
Palmeiras: Kleien und gut und gut erreichbar
Maracana, kenne nur das alte: Groß und alt und schlechte Sicht
La Bomba in Boca: der Hammer tolles Erlebnis, super Sicht und super steil
River Plate: 1 Nummer gesitteter als in La Boca, aber auch super
Queretaro: Klein und schön und gute Sicht und Fussläufig bis in die Stadt (sicher)

Dann noch USA aber nur Football:
Lambeau Field Green Bay: Karten über Arbeitskollegen, deshalb Parken umsonst, sonst 40 USD, Im September Klasse super Sicht
Dallas: Altes Stadion alt und nur mit Auto , schon 1990 30 USD Parken, Eng und mittelmäßige Sicht
Dallas neu: Der Hammer, leider überdacht, aber viele gute Ideen und Super Sicht (Karten nur über Kollegen möglich)
Texas Rangers: Neben Football Stadium , langweilig
Denver: Wie alle andere auch
Giants altes Stadion: Kalt und JWD in New Jersey
Wrigley Field Chicago: So muss es sein, Eng mitten in der Stadt Zuschauer noch von den Häusern drumherum, gute Stimmung, gute Versorgung, leider nur Baseball

Und England:
Liverpool: Absolut überbewertet, Everton ist viel besser, bessere Stimmung bessere Sicht (sind eh Fussläufig beide, bin Gespannt auf das neue Everton Stadion)
Manu: Keine Stimmung aber gutes Stadion, genau wie bei City
Stoke: Tolle Stimmung, nah dran, war super
Fulham: klein aber alles super
West Ham alt: Super, eng und gute Sicht, es geht nur um Fussball (London Calling als Einlauflied), Neues Stadion langweilig.
The Den Millwall: Schräg wie in Dresden, arme Gegend in London, war aber harmlos alles.

Was mag ich am Oly:
Hertha ist nun mal mein Verein, bin in 20 min mit dem Auto da obwohl 10km weit weg, nur bei Topspielen fahre ich mit dem Rad (S-Bahn nur mit Besuch). Wenn man weis wo man Parken kann, ist man in 10 Minuten auf dem Platz in der Ostkurve, Getränke, Pippi auch schnell von der Ostkurve, Stehen auch gut, leider weit weg vom Spiel. Zurück klappt auch bis 50.000 Zuschauer super.

ich wünsche mir ein enges und sehr steiles Stadion mit Trotzdem gutem Platz zum sitzen und stehen, wo man gut hin und wegkommt.

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elmex
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Re: Stadionneubau

Beitrag von elmex » 08.12.2021, 10:33

Opa hat geschrieben:
06.12.2021, 15:54
Wofür? Von mir aus kann Hertha im Oly weiterspielen. Ich liebe das Stadion und bin froh, bei dem Fußball, den Hertha mir seot Jahrzehnten serviert, nicht so nah dran sitzen zu müssen.
Damit ist doch alles gesagt.

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Re: Stadionneubau

Beitrag von Zauberdrachin » 08.12.2021, 18:49

Ansgarst, beim Maifeld reagierte Denkmalschutz mit Unterstützung vom Senat: Die Sichtachse vom Glockenturm bis Olympische Brücke ist denkmalgeschützt.
Ein Stadionmodell mit "beiseitefahrbaren" Ober"ring" um die Sichtachse nicht zu beeinträchtigen wenn wir nicht spielen, änderte nichts an dieser Aufassung.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

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Re: Stadionneubau

Beitrag von Ansgarst » 09.12.2021, 08:20

Zauberdrachin hat geschrieben:
08.12.2021, 18:49
Ansgarst, beim Maifeld reagierte Denkmalschutz mit Unterstützung vom Senat: Die Sichtachse vom Glockenturm bis Olympische Brücke ist denkmalgeschützt.
Ein Stadionmodell mit "beiseitefahrbaren" Ober"ring" um die Sichtachse nicht zu beeinträchtigen wenn wir nicht spielen, änderte nichts an dieser Aufassung.
Danke für die Info, mir ist auch klar das dort der Denkmalschutz ein Hindernis ist, aber ich kenne mind. 10 Beispiele aus Berlin wo der Denkmalschutz aufgehoben wurde wenn es höhere Interessen gab.

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Re: Stadionneubau

Beitrag von Drago1892 » 09.12.2021, 10:31

Da immer noch Olympia im Raum steht (die werden sicher diese 100 Jahr Schnapsidee mit parallel in Israel noch mal aufgreifen) und sich die Stadt diese "Bewerbungen" sowieso generell offen halten möchte, gibts noch entsprechend ganz andere Gründe, die gegen eine Bebauung von Hertha gegen das Maifeld sprechen, dazu muss man nicht mal bis zum Denkmalschutz kommen.
Sollte es tatsächlich noch mal eine Bewerbung geben, dann spielt das Maifeld und vor allem dessen Fläche dafür eine wichtige Rolle.

Daher werden die immer den Denkmalschutz vorschieben, der macht die Absage halt leider auch besonders einfach.
Geht man danach, dem Maifeld den Denkmalschutz zu entziehen, kann man auch gleich das Oly abreißen und alles moderner bauen, wäre wohl auch nicht teurer, als alle Instandhaltungskosten bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag.
Der größte Lehrer VERSAGEN ist

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Opa
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Opa » 09.12.2021, 12:12

Ansgarst hat geschrieben:
09.12.2021, 08:20
ich kenne mind. 10 Beispiele aus Berlin wo der Denkmalschutz aufgehoben wurde wenn es höhere Interessen gab.
Die Frage ist halt, ob man eine Spielstätte eines Mittelständlers als "höheres Interesse" einstuft. Mich deucht bei der ganzen Debatte, dass nicht wenige die Rolle von Hertha für die Stadt als viel zu wichtig einstufen. Man stelle sich einmal vor, Hertha wäre ein in Umsatz und Mitarbeiterzahl vergleichbarer mittelständischer Betrieb und wollte auf der Fläche irgendwas produzieren, lagern oder distributieren. Da würde doch auch niemand bei Verstand die Räumung des Maifelds als "höheres Interesse" betrachten.
Drago1892 hat geschrieben:
09.12.2021, 10:31
Da immer noch Olympia im Raum steht (die werden sicher diese 100 Jahr Schnapsidee mit parallel in Israel noch mal aufgreifen) und sich die Stadt diese "Bewerbungen" sowieso generell offen halten möchte, gibts noch entsprechend ganz andere Gründe, die gegen eine Bebauung von Hertha gegen das Maifeld sprechen, dazu muss man nicht mal bis zum Denkmalschutz kommen.
Richtig. Unabhängig davon, ob man eine Bewerbung für olympische Spiele für eine Schnapsidee hält oder nicht, aber die Option zu haben, sollte man nicht unterschätzen. Allein die Bewerbung hat ja schon einen nicht ganz unwesentlichen Impact in der internationalen Wahrnehmung und sorgt für mehr Strahlkraft als es Hertha könnte.
Drago1892 hat geschrieben:
09.12.2021, 10:31
Sollte es tatsächlich noch mal eine Bewerbung geben, dann spielt das Maifeld und vor allem dessen Fläche dafür eine wichtige Rolle.
Ebenfalls richtig. Die Fläche als "Optionsfläche" zu haben, ist unbezahlbar.
Drago1892 hat geschrieben:
09.12.2021, 10:31
Daher werden die immer den Denkmalschutz vorschieben, der macht die Absage halt leider auch besonders einfach.
Geht man danach, dem Maifeld den Denkmalschutz zu entziehen, kann man auch gleich das Oly abreißen und alles moderner bauen, wäre wohl auch nicht teurer, als alle Instandhaltungskosten bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag.
Die Frage ist, wie ein solches Nutzungskonzept aussieht und hier empfehle ich, mal die Profifußballscheuklappen abzusetzen. Der Olympiapark führt ja kein Dornröschenschlaf, sondern wird für den Breitensport genutzt. Reitsport, Hockey, Cricket, Leichtathletik, Rhytmische Sportgymnastik, Schwimmen, Wasserball, Amateur- und Jugendfußball sind heute Nutzer des Olympiaparks. Würde man die verdrängen (wenn z.B. auch nur temporär durch Baumaßnahmen), müsste man die Frage beantworten, wo man mit denen hin soll. Die Sportwelt besteht aus mehr als nur Profifußball. Dass die Berliner Landespolitik eine ziemlich halbgare Sportstättenpolitik betreibt und allerhöchstens auf Sicht fährt (eigentlich ist das Flickschusterei), steht auf einem anderen Blatt. Da will sich Hertha aber gar nicht integrieren lassen, sondern hat ja verkündet, dass man ab 2025 im eigenen Stadion spielt. Auch der von Dir in die Diskussion eingebrachte Abriss des Oly und Neubau eines modernen Sportzentrums müsste man ja erst einmal irgendwie durch die Instanzen bringen, die die dafür erforderlichen Gelder bereitstellen sollen und selbst da würde am Ende höchstens eine Art Public-Private-Partnership wie in Bremen, Wolfsburg oder Stuttgart rauskommen, wo die Städte gemeinsam mit den Bundesligisten die Stadien betreiben, was faktisch nicht sehr viel anders ist als die heutige Situation von Hertha.

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Re: Stadionneubau

Beitrag von topscorrer63 » 22.12.2021, 13:19

Anscheinend nimmt die Stadion-Frage wieder fahrt auf. Und ich persönlich finde das gut, entweder der Senat bewegt sich so langsam, auch wenn Hertha BSC in der Debatte einiges verkehrt gemacht hat - oder der Verein geht ins Umland.
https://www.morgenpost.de/sport/hertha/ ... Thema.html
Hier muss der Verein jetzt Druck machen, schließlich dauert es ja auch noch Jahre, bis es grünes Licht gibt. Und der Verein Hertha BSC kann hier nicht noch 10-15 warten!
Glücklich ist nicht, wer viel hat, sondern wer wenig braucht.

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Re: Stadionneubau

Beitrag von Mineiro » 22.12.2021, 14:01

Das kann man wohl leider vergessen, denn bei Hertha gibt es leider viel zu viele Leute, die lieber im Poststadion spielen würden bevor sie die Heimstätte von Hertha nach Brandenburg verlegen würden. In anderen Städten ist das einfacher, weil man sich da außerhalb der Stadtgrenzen nicht gleich in einem anderen Bundesland befindet, aber auch das hätte man seinerzeit ja haben können und zu viele haben dagegen gestimmt.

Der Artikel ist lediglich ein netter Versuch der Morgenpostredaktion mit dem Aufhänger eines Antrages zur bevorstehenden Mitgliederversammlung in der spielfreien Zeit die leeren Seiten im Sportteil zu füllen. In Bewegung wird dadurch bei der Stadionfrage überhaupt nichts kommen.

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Re: Stadionneubau

Beitrag von Drago1892 » 23.12.2021, 08:53

Angeblich gibt es einen Antrag eines Mitglieds für erneut ludwigsfelde, sind da wieder passende Grundstücke frei oder ist das einfach überstürzt vorbereitet

Die damaligen Flächen sind ja laut damaligen berichten mitlerweile alle verkauft und bebaut.

Und das Problem ist doch auch, dass der Senat das als Fake Druckmittel sofort erkennt, wenn es keine verbindlichen vereinsbringen gibt und dann hätte man ja selbst ein Problem.

Selbst letztes Mal gab es ja ein "Druckmittel" mit dem Vorkaufsrecht, welches wir logischerweise verstreichen.

Das druckmittel hat man verspielt, als man nicht direkt nach dem Windhorst Einstieg diese Karte gespielt hätte...

Damals hätte Windhorst direkt öffentlichen drohen sollen: "Stadion im olypark oder ich setze Hertha ein 300 Mio Stadion ins Umland und dann sind wir weg,"

Das wäre ein wirkendes Druckmittel gewesen...heute glaubt auch das keiner mehr, bei Windhorsts Schieflage.
Der größte Lehrer VERSAGEN ist

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