Lösung der Hertha Finanzen

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Daher
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Daher » 10.03.2022, 11:34

Hertha hat 7 Mio. Corona-Hilfe vom Bund bekommen.

https://www.kicker.de/hertha-sieben-mi ... 13/artikel
Das Berliner Sorgenkind - müsse akzeptiere.

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MS Herthaner
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von MS Herthaner » 10.03.2022, 11:40

Daher hat geschrieben:
10.03.2022, 11:34
Hertha hat 7 Mio. Corona-Hilfe vom Bund bekommen.

https://www.kicker.de/hertha-sieben-mi ... 13/artikel
Damit wurde die Ablöse und das erste Gehalt von Bobic schon mal bezahlt 🙈

Und das trotz 375 Mio!!!!!

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Jenner
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 10.03.2022, 11:45

Hieß es nicht auf der MV, dass wir keine Coronahilfen beantragt haben?
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Bierchen
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Bierchen » 10.03.2022, 11:49

Jenner hat geschrieben:
10.03.2022, 11:45
Hieß es nicht auf der MV, dass wir keine Coronahilfen beantragt haben?
Es hieß ja auch, wir wären Drittbester in irgendwelchem Finanzkram :laugh:
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht auf die Handlungen der Obrigkeit anzusetzen

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Ray
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Ray » 10.03.2022, 12:22

Genial, wie wir alle belogen werden.

Ich schäme mich in grund und Boden. Andere bekommen keine Corona-Hilfe, aber ein mit 375 Mio. gepampertes Versager-Unternehmen
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Mineiro
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Mineiro » 10.03.2022, 13:30

Jenner hat geschrieben:
10.03.2022, 11:45
Hieß es nicht auf der MV, dass wir keine Coronahilfen beantragt haben?
Ja, das hieß es.
Schiller wird sich rausreden und behaupten, dass es in dem Zusammenhang um die Erläuterung eines alten Jahresabschlusses ging und nicht um die aktuelle Periode.

Mögliche Ursache für den Sinneswandel könnten erfolglose Verhandlungen mit dem Vermieter gewesen sein, etwa wenn die darauf verwiesen hätten, dass Hertha ja Coronahilfen beantragen könne wenn sie die Miete deswegen nicht bezahlen können.

Medial ist das aber nur ein weiteres Desaster und ich denke damit wird es nun auch so langsam eng für Schiller.

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Bierchen
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Bierchen » 10.03.2022, 13:32

Onkel Ingo sagt:
Wir haben daher Überbrückungshilfe III aus dem Corona-Förderprogramm des Bundes beantragt, bewilligt und ausgezahlt bekommen
https://www.bz-berlin.de/liveticker/kic ... n-vom-bund
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht auf die Handlungen der Obrigkeit anzusetzen

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 10.03.2022, 13:45

Mineiro hat geschrieben:
10.03.2022, 13:30
Jenner hat geschrieben:
10.03.2022, 11:45
Hieß es nicht auf der MV, dass wir keine Coronahilfen beantragt haben?
Ja, das hieß es.
Schiller wird sich rausreden und behaupten, dass es in dem Zusammenhang um die Erläuterung eines alten Jahresabschlusses ging und nicht um die aktuelle Periode.
Die Aussage bezog sich auf die Saison 19/20 und die Aussage Schillers wurde getätigt auf der vorletzten MV. Auf der letzten hat nach meinen Aufzeichnungen niemand nach Hilfen gefragt.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 10.03.2022, 14:02

gestern hatten doch schon ein paar gemutmaßt, welche Peinlichkeit heute kommt...da haben wir es 7 Mio Steuergelder, die auch komplett verbraten wurden!

Ohne die hätte man also weit über 80 Mio Verlust geschossen, statt der 76 Mio, die es dann am Ende letztes Jahr waren!
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 10.03.2022, 14:07

man plant mit 60 Mio Verlust...wohl doch nicht so sparsam der Schwabe :flop:
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Starchild2006 » 10.03.2022, 14:44

Drago1892 hat geschrieben:
10.03.2022, 14:07
man plant mit 60 Mio Verlust...wohl doch nicht so sparsam der Schwabe :flop:
Irgendwie muss er und seine Buddies und Trainer bezahlt werden

Korkut stümpert doch auch nicht aus reiner Freundschaft für Bobic hier rum

Im Gegenteil der kostet bestimmt sehr viel gutes Geld für miese Leistung

Ebenso all seine Flops an Transfers viel Geld für NICHTS

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von ColeWorld » 10.03.2022, 14:54

Das mit den 7 Mio ist schon seit ein paar Wochen bekannt, aber bezeichnend, dass es heute rauskommt. Das Schiller uns auf der Mitgliederversammlung eiskalt ins Gesicht gelogen hat, ist mal wieder typisch

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von ColeWorld » 10.03.2022, 14:56

Drago1892 hat geschrieben:
10.03.2022, 14:07
man plant mit 60 Mio Verlust...wohl doch nicht so sparsam der Schwabe :flop:
Bei aller Kritik an Bobic, da hat er aber keinen Einfluss. Unser operatives Geschäft ist seit Jahren defizitär, dass das Minus so hoch ausfallen würde, war auch schon vor seinem Amtsantritt klar. Der Verantwortliche ist die andere Plage namens Schiller.

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Jenner
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 10.03.2022, 15:08

Opa hat geschrieben:
10.03.2022, 13:45
Mineiro hat geschrieben:
10.03.2022, 13:30


Ja, das hieß es.
Schiller wird sich rausreden und behaupten, dass es in dem Zusammenhang um die Erläuterung eines alten Jahresabschlusses ging und nicht um die aktuelle Periode.
Die Aussage bezog sich auf die Saison 19/20 und die Aussage Schillers wurde getätigt auf der vorletzten MV. Auf der letzten hat nach meinen Aufzeichnungen niemand nach Hilfen gefragt.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Frage auch bei der MV im Januar gestellt wurde. Und glücklicherweise gibt es einen hervorragenden und Dir sicher nicht unbekannten Blog, der das dokumentiert hat.
16.01.2022 12:47
Coronahilfen:
…wurden von Hertha nicht in Anspruch genommen.
Schiller hat also wieder gelogen.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Ansgarst » 10.03.2022, 15:52

Schiller lügt genauso wie Braun von Wirecard, und EY macht die Buchprüfung. Im Grunde muss man bei den Summen fast vermuten das da extrem viel in die eigenen Taschen geflosssen ist.

10 Jahre Buchprüfung von einem renommierten Wirtschaftsprüfer wären gut (nicht P&W und EY mit 30 jährigen Schnöseln ohne Ahnung). Wenn die sagen alles ist sauber wäre ich schon zufrieden.

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pilgrims
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von pilgrims » 10.03.2022, 16:05

Wenn ein Verein keine ethischen Prinzipien mehr hat, dann geht es vor die Hunde. Dann helfen irgendwelche "Zeichen setzen"-Aktionen auch nicht weiter.

Hertha hat also Corono-Hilfen beantragt und bekommen. Hertha kennt keinen Anstand mehr. Nicht nur den Geldgeber auf allen Ebenen und wo es nur geht brüskieren (tolle Werbung, um neue Investoren zu bekommen), auch Steuergelder beantragen und bewilligt bekommen. :no:
Die Bundesligisten gehörten zu den priviligierten Wirtschaftseinheiten während der Lockdown-Situation. Da noch Steuergelder in Anspruch zu nehmen halte ich für moralisch verwerflich.

Umgang mit Windhorst und Corona-Unterstützung sind nur zwei Themen.

Aber was will man sich wundern. Der Limbo der Peinlichkeiten wird von Hertha seinen Vertretern (Präsidium, Aufsichstrat) und Helfershelfern (Schiller, Preetz in der Vergangenheit, aktuell wieder Kruse & Co) immer weiter getanzt.

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Ray
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Ray » 10.03.2022, 17:40

.... und Walter und die "schweigende Mehrheit" finden das wunderbar so.
Die Wagenburg-Lügenbolde betreiben seit 12 Jahren stagediven und es gibt immer und immer wieder dumme Fans, die die noch mit Armen auffangen, wenn sie fliegen.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 11.03.2022, 09:24

MS Herthaner hat geschrieben:
09.03.2022, 16:21
Die Personalkosten sollen ja angeblich drastisch runtergefahren werden.
Von 92 Mio auf ?
Im ersten Halbjahr hatte man noch 46 Mio Personalkosten.
Dürfte also nicht merklich weniger werden.
So gesehen wurden die Personalkosten nicht mal "gehalten", vom angekündigten reduzieren mal ganz zu schweigen.

Halbjahrespersonalkosten sind jetzt zum 31.12.2021:
46,35 Mio

Halbjahrespersonalkosten zum 31.12.2020 waren:
39,10 Mio

Ergebnis also auch hier deutlich höhere Personalkosten:
7,25 Mio mehr

Da sieht man mal wie teuer Bobic und seine installierte Entourage wohl tatsächlich sind.

Es gibt noch schlechtere Leistung zum noch teureren Preis, dagegen war ja selbst Preetz "Erfolg auf allen Ebenen" glaubhafter :lol:
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von DivBra » 11.03.2022, 19:58

Wenn man die Coronahilfen im Zusammenhang mit der Höhe der erlaubten Zuschauer betrachtet, dann finde ich es eher weniger schäbig. Das war schon sehr merkwürdig, Hertha hatte sein Heimspiel vor 1000-3000 Zuschauern und in Köpenick war ein paar Tage später volle Hütte und das war mehrfach so. Diese Senatswillkür hat mich schon extrem geärgert.
Du gehst auch zum Bäcker, hast nichts in der Tasche und holst dir eine Brezel... Das kriegst du auch nicht einfach so geschenkt. Ihr müsst schon die Realität sehen und ich muss es ja nicht 100-mal wiederholen. Es ist ja nicht mein Wunschdenken.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von pilgrims » 11.03.2022, 20:10

Die "Senatswillkür" hat was mit Beziehungen und "gut gelitten" zu tun. Wenn Gegenbauer & Co sich über 10 Jahre lang wie Elefanten im Porzellanladen gegenüber Politik und Öffentlichkeit verhalten, dann darf einem die geringere Sympathie und Hilfswilligkeit nicht verwundern.

Es ist "schäbig", wenn Profi-Fussballvereine Corona-Hilfen beantragen und auch bekommen. Den Bundesligisten mangelt es wiederholt an solidarischem Verhalten gegenüber der Gesellschaft, sobald es etwas kostet. Irgendwelche "Zeichen setzen"-Aktionen sind verlogene PR-Aktionen.

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Mineiro
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Mineiro » 11.03.2022, 23:07

Naja, "schäbig" ist das jetzt nicht unbedingt, wenn man bedenkt, dass Profifussballvereine dem Gemeinwohl durch ihre gezahlten Steuern und Sozialabgaben ja auch Beiträge zuführen und bei Hertha der Betrag 1:1 über die Miete an den Staat zurückfließt. Ich würde die Beantragung der Hilfen deutlich im Zusammenhang mit dem Bemühen sehen, nicht für ein leeres Stadion die volle Miete zahlen zu müssen, was früher oder später unweigerlich zur Insolvenz führen würde. Wirtschaftlich betrachtet ist die Situation nicht viel anders als bei einem Restaurant oder Theaterbetrieb.

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PREUSSE
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von PREUSSE » 11.03.2022, 23:26

Mineiro hat geschrieben:
11.03.2022, 23:07
Naja, "schäbig" ist das jetzt nicht unbedingt, wenn man bedenkt, dass Profifussballvereine dem Gemeinwohl durch ihre gezahlten Steuern und Sozialabgaben ja auch Beiträge zuführen und bei Hertha der Betrag 1:1 über die Miete an den Staat zurückfließt. Ich würde die Beantragung der Hilfen deutlich im Zusammenhang mit dem Bemühen sehen, nicht für ein leeres Stadion die volle Miete zahlen zu müssen, was früher oder später unweigerlich zur Insolvenz führen würde. Wirtschaftlich betrachtet ist die Situation nicht viel anders als bei einem Restaurant oder Theaterbetrieb.
Es ist überhaupt nicht schäbig, sondern legitim. Wer wie Hertha gezwungen wird ohne Zuschauer spielen zu müssen, jedoch auch gezwungen wird die Stadionmiete zu zahlen, darf zurecht Subventionen entgegen nehmen, muss dies sogar tun, um eine Insolvenz zu vermeiden :lordpuffy:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von _Steve_ » 12.03.2022, 01:37

Mineiro hat geschrieben:
11.03.2022, 23:07
Naja, "schäbig" ist das jetzt nicht unbedingt, wenn man bedenkt, dass Profifussballvereine dem Gemeinwohl durch ihre gezahlten Steuern und Sozialabgaben ja auch Beiträge zuführen und bei Hertha der Betrag 1:1 über die Miete an den Staat zurückfließt. Ich würde die Beantragung der Hilfen deutlich im Zusammenhang mit dem Bemühen sehen, nicht für ein leeres Stadion die volle Miete zahlen zu müssen, was früher oder später unweigerlich zur Insolvenz führen würde. Wirtschaftlich betrachtet ist die Situation nicht viel anders als bei einem Restaurant oder Theaterbetrieb.
Also der Anteil an Sozialabgaben ist jetzt nun auch nicht so wahnsinnig als das man ihn jetzt großartig erwähnen muss. Aufgrund der BBGs ist es für das Gemeinwohl ja egal, ob der Angestellte da 90.000 im Jahr verdient oder 2 Mio.

Und der Vergleich mit Restaurants oder Theaterbetrieben ist hoffentlich nicht komplett dein Ernst. Oder siehst du ernsthaft keinen bzw. kaum einen Unterschied zwischen der einen Gruppe, der teils vollständig die Erwerbsgrundlage entzogen wurde und der anderen Gruppe denen "lediglich" die Zuschauereinnahmen wegfielen, die aber eben zumeist "nur" 20-25% des Umsatzes ausmachen.

Richtig ist natürlich, dass man sicherlich gewissermaßen verpflichtet war, Corona-Hilfen zu beantragen, um sich nicht am Ende als Geschäftsführung sogar noch haftbar zu machen. Peinlich ist es dennoch, dass ein Verein, der noch vor nicht allzu langer Zeit mit 345 Mio. Euro gepampert wurde, auf solche staatlichen Hilfszahlungen angewiesen ist.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Dd. » 12.03.2022, 02:08

Drago1892 hat geschrieben:
11.03.2022, 09:24
MS Herthaner hat geschrieben:
09.03.2022, 16:21
Die Personalkosten sollen ja angeblich drastisch runtergefahren werden.
Von 92 Mio auf ?
Im ersten Halbjahr hatte man noch 46 Mio Personalkosten.
Dürfte also nicht merklich weniger werden.
So gesehen wurden die Personalkosten nicht mal "gehalten", vom angekündigten reduzieren mal ganz zu schweigen.

Halbjahrespersonalkosten sind jetzt zum 31.12.2021:
46,35 Mio

Halbjahrespersonalkosten zum 31.12.2020 waren:
39,10 Mio

Ergebnis also auch hier deutlich höhere Personalkosten:
7,25 Mio mehr

Da sieht man mal wie teuer Bobic und seine installierte Entourage wohl tatsächlich sind.

Es gibt noch schlechtere Leistung zum noch teureren Preis, dagegen war ja selbst Preetz "Erfolg auf allen Ebenen" glaubhafter :lol:
Vorsicht, vorsicht.
Diese Frage/Betrachtung der Personalkosten seit Wndi und Klismann und so weiter, also in enie Reihe gesetzt wie seit 2018, 2019, 2020, 2021 hat mich auch immer wieder beschäftigt und ihre Veränderungen/Tendenzen fasziniert.
Musste dann immer berücksichten, ab wann spektakulaire Transfers von "mutmaßlich teuren Spieler" Gehaltstechnisch wirksam werden. War meistens iwi versetzt innerhalb des Finanzberichtszeitraum.
Ein Beispiel stammeln ist wohl grad besser:
Wenn es den rückwirkenden Jahresbericht 2021 ist, waren bis okt (? noch alle teuren Spieler da (+wohl freigestellten Trainern/GFs usw.).
Wenn es um den Halbjahreszeitbericht geht, ist okt. immerhin auch noch 2/3 des Berichtszeitraums, und immer noch die virtuellen Trainern, GFs, und Leute wie Piatek, Tousart usw. bis Dez. da.
Also die Maßnahmen zur Senkung der Kosten schlagen immer erst verspätet auf die Zahlen nieder...

In Vorbereitung auf dem Spiel morgen; Tod oder Gladiolen
Auferstehung Korkuts oder Bobic ist nicht zu beneiden :cooly: :eeky: bin ich bereits zu besoffen eine echte Debatte zu führen.
Ein anderes mal vertiefen wir das.
Ist sehr interessant!
#Personalkosten

Die Schlussfolgerung; "Buddys ersetzen die bereits gegangenen teuren Spieler 1 zu 1" mag ich jetzt noch nicht folgen auf dein Post hin.
Meine These bleibt vorerst, den gewachsenen Zuarbeiterstab kostet um die 1 Mio.
GFs, Sportdirektoren und (virtuellen) Trainern natürlich exclusive.
Kein Dogma sondern These.
Hertha:
Es macht dich nicht schmutzig, was in dich reingeht.
Es könnte dich nur schmutzig machen, was aus dir rausgeht.

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Drago1892
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 12.03.2022, 11:25

PREUSSE hat geschrieben:
11.03.2022, 23:26
Mineiro hat geschrieben:
11.03.2022, 23:07
Naja, "schäbig" ist das jetzt nicht unbedingt, wenn man bedenkt, dass Profifussballvereine dem Gemeinwohl durch ihre gezahlten Steuern und Sozialabgaben ja auch Beiträge zuführen und bei Hertha der Betrag 1:1 über die Miete an den Staat zurückfließt. Ich würde die Beantragung der Hilfen deutlich im Zusammenhang mit dem Bemühen sehen, nicht für ein leeres Stadion die volle Miete zahlen zu müssen, was früher oder später unweigerlich zur Insolvenz führen würde. Wirtschaftlich betrachtet ist die Situation nicht viel anders als bei einem Restaurant oder Theaterbetrieb.
Es ist überhaupt nicht schäbig, sondern legitim. Wer wie Hertha gezwungen wird ohne Zuschauer spielen zu müssen, jedoch auch gezwungen wird die Stadionmiete zu zahlen, darf zurecht Subventionen entgegen nehmen, muss dies sogar tun, um eine Insolvenz zu vermeiden :lordpuffy:

Alle restlichen fanforen sehen das ganz anders, da sind wir jetzt logischerweise noch mehr unten durch.

Es gibt auch keine Ausreden, wenn das die anderen Vereine in dem Umfang nicht oder überhaupt nicht tun.

Auch bei den Corona Regel. Hatte Union nie einen Vorteil, die hatten einfach ein anderes Glück, weil deren Maximalkapazität anders war und es gesamtregeln für alle gab.

Heute dürfen die Köpenicker auch nicht voll haben, obwohl wir es nächste Woche dürften, bringt gegen hoffe aber nichts, da kommen bestenfalls 40.000 bei Corona jetzt rechne ich mit maximal 30.000 und auch nur wegen der Fünfer-kartenaktion
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