Lösung der Hertha Finanzen

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Drago1892
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 17.04.2024, 08:24

zudem gab es eben deutlich höheres Einsparpotenzial, wie Sir Alex hier ganz richtig sagt:
Sir Alex hat geschrieben:
17.04.2024, 07:22
Bochalakis, Gersbeck, Palko, Tabakovic, Prevjak, Dudziak, Karbowniak, Leistner, Barkok, etc.
Alleine Kempf (sagt Alex ja auch schon) hätte Minimum 2 Mio eingespart (Gehalt + Ablölse) und laut unseren Informationen wollte er auch weg.

Bis auf Tabak hätten wir keinen einzigen Spieler davon wirklich gebraucht, um irgendwie in Liga 2 mit zuschwimmen. und das sind locker 10 Mio die man hätte einsparen können. Ja auch die alternativen Spieler hätten etwas verdient, aber maximum 1/3 von Ihnen und somit wären es eben doch massive Einsparungen in diesem Jahr gewesen!

Problem ist hieran nur, dass man diesen "Fail" ja erst später erfährt. Wären sie aufgestiegen wären diese 10-15 Mio mehr Verlust egal gewesen, da man ihn mit dauerhaften Bundesligaaufenthalt wohl locker hätte kompensieren können. Nun hauen sie bei uns aber wieder hart rein, weil wir den Aufstieg verpasst haben.

Das halbe Forum hier hat von Anfang an geschrien, dass das alles im Leben nicht zum Aufstieg reichen wird, also zählt diese Ausrede nicht wirklich, oder es sind eben Amateure am Werk.

Wer solche Spieler mit so einem sehr sicher hohen Gehaltsvolumen verpflichtet wollte auch aufsteigen und hat diese ganzen Floskeln "mal schauen wohin die Reise geht" "Etablierung" "Kein Aufstiegsdruck..erst in 2-3 Jahren" sowieso nur erfunden.

Alleine diese Spieler verdienen so viel, wie 50% unserer Konkurrenz ein gesamtes Gehaltsvolumen hat.

Und ja wir kennen die Zahlen nicht genau, aber hier braucht keiner Märchen erzählen ein Leistner oder irgendeiner aus der Liste oben würde für ein durchschnittliches Zweitligagehalt von 250.000€ pro Jahr spielen. Im Leben nicht....unser Volumen ist nicht umsonst bei ca. 1 Mio pro Spieler geplant.

Zusätzlich hätte man mehrere Posten außerhalb des Platzes zusammenlegen oder ganz steichen müssen und hier nicht auf auf die Konkurrenz verweisen, welche solche Posten auch alle hat....schön und gut, aber hier bei uns gehts ums nackte finanzielle Überleben und um existenzielles Sparen. Wenn es sich wieder entspannt, kann man solche Posten auch gerne wieder vergeben, aber nicht aktuell....hier wäre jede halbe Mio die man spart sinnvoller und nicht z.B. den Kartoffelsalat bei der MV zu streichen.
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Jenner
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 17.04.2024, 08:43

Drago1892 hat geschrieben:
17.04.2024, 08:24

Und ja wir kennen die Zahlen nicht genau, aber hier braucht keiner Märchen erzählen ein Leistner oder irgendeiner aus der Liste oben würde für ein durchschnittliches Zweitligagehalt von 250.000€ pro Jahr spielen. Im Leben nicht....unser Volumen ist nicht umsonst bei ca. 1 Mio pro Spieler geplant.
Welche Optionen oberhalb der 2. Bundesliga hatte Leistner?
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Mineiro
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Mineiro » 17.04.2024, 08:58

Was ich meine ist, dass in unseren Personalkosten eben außer den Spielern, die diese Saison regelmäßig im Herthatrikot auf dem Platz stehen auch noch viel Geld für ehemalige Spieler enthalten ist. In jedem Falle angefallen sind noch die folgenden Gehälter je nach Abgangszeitpunkt:

Juli und August für Stevan Jovetic (1.7.23-4.9.23)
Juli und August für Dodi Lukebakio (1.7.23-24.8.23)
1/2 Monat für Jessic Ngankam (1.7.-14.7.23)
Juli und anteilig August für Oliver Christensen (1.7.-10.8.23)
Juli und anteilig August für Marco Richter (1.7.-22.8.23)
Juli anteilig für Lucas Tousart (1.7.-19.7.23)
Juli anteilig für Tolga Cigerci (1.7.-11.7.23)
Juli anteilig für Krzysztof Piatek (1.7.-18.7.23)
Juli und August für Filip Uremovic (1.7.-31.8.23)
Juli anteilig für Alexander Schwolow (1.7.-26.7.23)
Volles Gehalt Juli und anteilig August für Suat Serdar (1.7.-22.8.23) und anteilig für den Rest der Saison
Volles Gehalt Juli und anteilig August für Winfried Kanga (1.7.-7.8.23) und anteilig für den Rest der Saison

Hinzu kommen Kosten für Kelian Nsona und Myziane Maolida in der Hinrunde und für Agustin Rogel. Spieler die man verletzungsbedingt nicht verkaufen konnte.

Das sind alles Kosten, die im Geschäftsjahr 2023/24 bei Hertha noch verbucht worden sein müssen und die sich zusammenläppern.
Das Gute ist, dass sie in den meisten Fällen in der Zukunft nicht mehr anfallen werden und allein deswegen der Personalaufwand nicht so hoch bleiben wird, wie er in diesem Geschäftsjahr noch ist.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von bayerschmidt » 17.04.2024, 09:04

Bei Serdar wissen wir das nicht, bei Jovetic ist es falsch. Dessen Vertrag lief aus.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 17.04.2024, 09:10

Bei Kempf gab es Berichte, dass man einen Wechsel verhindert hat. Das Gehalt muss man sich also auch zurechnen lassen.
Gut ist, dass man Verbindlichkeiten abbaut. Blöd ist, wenn man aber gleich wieder jeden gesparten Euro sinnlos ausgibt. Und die Leihe von Barkok oder auch die Gehaltserhöhung bei Reese (die möglicherweise auch erst durch diese Leihe erforderlich wurde, weil Barkok plötzlich erheblich mehr verdient hat als der beste Spieler) ordne ich darunter ein.
Es gehören auch Abschreibungen der Restbuchwerte bei Abgang aus dem EBITDA, oder?

@mineiro: In deinem damaligen Zitat schreibst du, dass es perfide und grob irreführend von Schiller war, einem Mitglied gegenüber mit dem EBITDA zu argumentieren. Nun schickt man diesen Wert als Darstellung der eigenen Arbeit an die Mitglieder. Da ist das natürlich etwas ganz anderses und nur lobenswert. Du kannst da irgendwelche Nebelkerzen zünden, dass der Wert für Finanzpartner und Kapitalgeber sinnvoll sein kann. Das interessiert hier aber nicht. Hier geht es um die Darstellung der Finanzen gegenüber den Mitgliedern. Und dass du das einmal bei Schiller scharf verurteilst und nun bei anderen Absendern verteidigst, spricht für sich.
Wie hier schon oft und auch jetzt wieder erwähnt, gab es bei den Personalkosten sicherlich erheblich mehr Sparpotential.
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Sir Alex
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Sir Alex » 17.04.2024, 09:41

Mineiro hat geschrieben:
17.04.2024, 08:58
Was ich meine ist, dass in unseren Personalkosten eben außer den Spielern, die diese Saison regelmäßig im Herthatrikot auf dem Platz stehen auch noch viel Geld für ehemalige Spieler enthalten ist. In jedem Falle angefallen sind noch die folgenden Gehälter je nach Abgangszeitpunkt:

Juli und August für Stevan Jovetic (1.7.23-4.9.23)
Juli und August für Dodi Lukebakio (1.7.23-24.8.23)
1/2 Monat für Jessic Ngankam (1.7.-14.7.23)
Juli und anteilig August für Oliver Christensen (1.7.-10.8.23)
Juli und anteilig August für Marco Richter (1.7.-22.8.23)
Juli anteilig für Lucas Tousart (1.7.-19.7.23)
Juli anteilig für Tolga Cigerci (1.7.-11.7.23)
Juli anteilig für Krzysztof Piatek (1.7.-18.7.23)
Juli und August für Filip Uremovic (1.7.-31.8.23)
Juli anteilig für Alexander Schwolow (1.7.-26.7.23)
Volles Gehalt Juli und anteilig August für Suat Serdar (1.7.-22.8.23) und anteilig für den Rest der Saison
Volles Gehalt Juli und anteilig August für Winfried Kanga (1.7.-7.8.23) und anteilig für den Rest der Saison

Hinzu kommen Kosten für Kelian Nsona und Myziane Maolida in der Hinrunde und für Agustin Rogel. Spieler die man verletzungsbedingt nicht verkaufen konnte.

Das sind alles Kosten, die im Geschäftsjahr 2023/24 bei Hertha noch verbucht worden sein müssen und die sich zusammenläppern.
Das Gute ist, dass sie in den meisten Fällen in der Zukunft nicht mehr anfallen werden und allein deswegen der Personalaufwand nicht so hoch bleiben wird, wie er in diesem Geschäftsjahr noch ist.
Wir machen aber deutlich über 20 Mio Verlust.


Da jetzt ausschließlich mit Gehaltsangeilen mancher Spielern bis August zu sprechen, also diese aufzuzahlen, aber kein Wort von den teuren und vielen Neuzugängen, das ist doch nicht aufrichtig und zielführend.
Das hat doch was von Schwurbei.


Btw. Schon Personalien 1 von dir: Wie kommst du zB auf einen Vertrag Jovetic bis 4.9.23?
Würde sogar gar nicht gehen, weil er dann nicht spielberechtigt für Olympiakos hätte werden können.
Das ist nun wirklich durch keine Quelle irgendwie gedeckt, eher im Gegenteil.
Aber das zb zwift ja, wie du krampfhaft versuchst, die aktuelle sportliche Führung und deren Entscheidungen zu relativieren.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Mineiro » 17.04.2024, 09:44

Der Unterschied ist, dass Hertha damals ungefähr 125 Mio. EUR für Ablösen ausgegeben hat, was beträchtliche Abschreibungen auslöst und 40 Mio. EUR Anleihe gezeichnet hat, was beträchtliche Zinsen auslöst. Beides ist aktuell weder möglich noch geplant, sondern Ablösen werden vermieden und zinstragende Verbindlichkeiten abgebaut.

Darum war 2020 meine Einschätzung zur Verwendung des EBITDA durch Schiller richtig und aktuell ist sie es auch, soweit man Zahlen beurteilt, die in der Gegenwart oder Zukunft liegen, also die Planung künftiger Ergebnisse zur Einschätzung der Fähigkeit von Hertha, zu überleben und seine Schulden weiter abbauen zu können.

Mit Nebelkerzen hat das nichts zu tun.

Zu Jovetic:
Ich habe die Daten von Transfermarkt.de übernommen, bei Jovetic ist da ein Transferzeitpunkt vom 4.9.23 vermerkt:

https://www.transfermarkt.de/jumplist/t ... id/4630186

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von HipHop » 17.04.2024, 09:48

MEGA Leistung! irgendwie muss man sich ja auf 2.Liganiveau runterschrauben. Das geht nur mit sparen, sparen, sparen. Hab gehört Herrich gibt kommende Saison auch die neue falsche Neun, um die Persokosten weiter zu drücken. Investoren sind sch... :wink2:

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 17.04.2024, 10:17

Sir Alex hat geschrieben:
17.04.2024, 09:41

Da jetzt ausschließlich mit Gehaltsangeilen mancher Spielern bis August zu sprechen, also diese aufzuzahlen, aber kein Wort von den teuren und vielen Neuzugängen, das ist doch nicht aufrichtig und zielführend.
Das hat doch was von Schwurbei.
Eben. Bei den ganzen Gehaltskosten muss man vor allem bedenken, dass wir eine eher erfolgslose Saison spielen. Mit Aufstiegsprämien wären wir dann schon wieder in ganz anderen Dimensionen, die eher an schillernde Zeiten erinnern würden.
Aktuell dürften die Abschreibungen aus Altlasten auch so überschaubar sein, dass es wenig Sinn macht, die Abschreibungen herauszulassen, denn diese beinhalten ja zum Großteil nur den selbst gebastelten Zweitligakader. Bei den Zinsen ebenso, denn die sind nunmal da und zu bezahlen und auch zum Teil mitverursacht. Das ist doch Augenwischerei.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von bayerschmidt » 17.04.2024, 10:20

Mineiro hat geschrieben:
17.04.2024, 09:44

Zu Jovetic:
Ich habe die Daten von Transfermarkt.de übernommen, bei Jovetic ist da ein Transferzeitpunkt vom 4.9.23 vermerkt:

https://www.transfermarkt.de/jumplist/t ... id/4630186
Ja, das erklärt Deinen Fehler teilweise. Trotzdem bleibt es dabei, dass dessen Vertrag hier auslief, man also nicht noch Gehälter für Juli, August und teilweise September zahlen musste.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 17.04.2024, 11:30

Mineiro hat geschrieben:
17.04.2024, 09:44
Der Unterschied ist, dass Hertha damals ungefähr 125 Mio. EUR für Ablösen ausgegeben hat, was beträchtliche Abschreibungen auslöst und 40 Mio. EUR Anleihe gezeichnet hat, was beträchtliche Zinsen auslöst. Beides ist aktuell weder möglich noch geplant, sondern Ablösen werden vermieden und zinstragende Verbindlichkeiten abgebaut.

Darum war 2020 meine Einschätzung zur Verwendung des EBITDA durch Schiller richtig und aktuell ist sie es auch, soweit man Zahlen beurteilt, die in der Gegenwart oder Zukunft liegen, also die Planung künftiger Ergebnisse zur Einschätzung der Fähigkeit von Hertha, zu überleben und seine Schulden weiter abbauen zu können.

Mit Nebelkerzen hat das nichts zu tun.
Vergiss es. Da haben wir seit zig Jahren mal wieder ein positives Betriebsergebnis und die Personalkosten wurden halbiert, aber das reicht natürlich noch nicht. Es gibt eben Menschen, die baden gerne in Jauche, um sich dann darüber aufregen zu können, dass es stinkt.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Sir Alex » 17.04.2024, 11:35

Jenner hat geschrieben:
17.04.2024, 11:30
Mineiro hat geschrieben:
17.04.2024, 09:44
Der Unterschied ist, dass Hertha damals ungefähr 125 Mio. EUR für Ablösen ausgegeben hat, was beträchtliche Abschreibungen auslöst und 40 Mio. EUR Anleihe gezeichnet hat, was beträchtliche Zinsen auslöst. Beides ist aktuell weder möglich noch geplant, sondern Ablösen werden vermieden und zinstragende Verbindlichkeiten abgebaut.

Darum war 2020 meine Einschätzung zur Verwendung des EBITDA durch Schiller richtig und aktuell ist sie es auch, soweit man Zahlen beurteilt, die in der Gegenwart oder Zukunft liegen, also die Planung künftiger Ergebnisse zur Einschätzung der Fähigkeit von Hertha, zu überleben und seine Schulden weiter abbauen zu können.

Mit Nebelkerzen hat das nichts zu tun.
Vergiss es. Da haben wir seit zig Jahren mal wieder ein positives Betriebsergebnis und die Personalkosten wurden halbiert, aber das reicht natürlich noch nicht. Es gibt eben Menschen, die baden gerne in Jauche, um sich dann darüber aufregen zu können, dass es stinkt.
Machen wir über 20 Mio Verlust dieses Jahr?
Und damit mehr als vor Tennor Jahr für Jahr unter Preetz und Schiller ?
Zuletzt geändert von Sir Alex am 17.04.2024, 11:42, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von HipHop » 17.04.2024, 11:39

Jenner hat geschrieben:
16.04.2024, 19:52
Wenn sich die Aussage bestätigt, haben wir ...
Jenner hat geschrieben:
16.04.2024, 19:52
Genau so sieht es aus. :top:
Kann natürlich sein, dass du wiedermal Insider-Infos oder schon vor- bzw nachgerechnet hast und deshalb schon safe bist, aber du schreibst doch selbst "WENN"... also warten wir's doch erstmal ab.

btw. Haste ne Familienpackung von "in Jauche gebadet" im Schrank, oder ist das grad lit bei dir? :laugh:

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Mineiro » 17.04.2024, 15:35

Sir Alex hat geschrieben:
17.04.2024, 11:35
Jenner hat geschrieben:
17.04.2024, 11:30

Vergiss es. Da haben wir seit zig Jahren mal wieder ein positives Betriebsergebnis und die Personalkosten wurden halbiert, aber das reicht natürlich noch nicht. Es gibt eben Menschen, die baden gerne in Jauche, um sich dann darüber aufregen zu können, dass es stinkt.
Machen wir über 20 Mio Verlust dieses Jahr?
Und damit mehr als vor Tennor Jahr für Jahr unter Preetz und Schiller ?
quod erat demonstrandum

Ich habe versucht, Dir klarzumachen, dass die Verluste zu großen Teilen auf Entscheidungen beruhen, die vor dem letzten Geschäftsjahr getroffen wurden und nicht so schnell zurückgenommen werden können. Die Personalkosten sind da nur ein Teil des Ganzen. Die Buchwerte der Spieler, die den Verein vorzeitig verlassen haben und die Abschreibungen für die, die noch unter Vertrag stehen, sind weitere Bestandteile. Die mindern das Ergebnis, selbst wenn Hertha alle Spieler rausgeworfen hätte. Das hätte auch Peter Zwegat nicht verhindern können. So gesehen sind in der ersten Saison nach einem Abstieg Buchverluste bei einem Team, das über 10 Jahre durchgehend Bundesligist war, völlig normal.
In den Jahren davor sind sie hingegen vor allem daraus entstanden, dass die viel zu teure Mannschaft nicht annähernd das Geld einspielen konnte welches sie gekostet hat. Da wären Deine Argumente eher passend gewesen, doch jetzt eben gerade nicht.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 17.04.2024, 15:52

Hattest du nicht letztens erst die Verluste 22/23 damit begründen wollen, dass die Spielerwerte bereits zum 30.06. abgeschrieben wurden, da sie durch den Abstieg nichts mehr (oder nicht mehr so viel) wert waren? Du solltest dich bei deinen Erklärungen mal entscheiden, für welche Verluste die Altlasten so alles verantwortlich sein sollen.

Nun sind genau diese Buchwerte nochmal Ausgaben?
Mineiro hat geschrieben:
17.04.2024, 15:35
...Die Personalkosten sind da nur ein Teil des Ganzen. Die Buchwerte der Spieler, die den Verein vorzeitig verlassen haben ...
Sind diese nicht im EBITDA enthalten oder werden die auch dort herausgerechnet?
Mineiro hat geschrieben:
17.04.2024, 15:35

Ich habe versucht, Dir klarzumachen, dass die Verluste zu großen Teilen auf Entscheidungen beruhen, ...
Und umgekehrt haben auch verschiedene User versucht, dir klar zu machen, dass eben auch Verluste auf zu hohe Ausgaben beruhen, die erst nach Bobic verursacht wurden. Das ignorierst du aber komplett. Im Gegensatz zu dir, ignoriert hier aber niemand, dass es Altlasten gab und weiterhin noch gibt. Man muss aber nicht so tun, als würden nun alle toll arbeiten und extrem verantwortungsbewusst mit unseren Finanzen umgehen. Es gibt eben auch Meinungen, dass man in unserer Situation den Gürtel auch noch hätte ein bis zwei Löcher enger schnallen können. Und mit einem vernünftigen Trainer wäre der aktuelle sportliche Output auch sicher mit einem günstigeren Kader möglich.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 17.04.2024, 17:02

Ja ca. 25 Mio Verlust sind in Liga 2 immens viel, allerdings war klar, dass wir nicht von 99 Mio auf 0 in nur einem Jahr kommen. Das werden die auch in der nächsten Saison nicht schaffen.

Machen wir uns doch nichts vor: Mehr ist immer möglich und es lassen sich diverse Fragen stellen, ob diverse neue Spieler nicht vollkommen sinnlos waren. Trotzdem sagt niemand, dass diese Zahlen nicht beeindruckend sind, allerdings stellt sich eben die Frage wie viel mehr möglich gewesen wäre und viel entscheidender, ob das am Ende reichen wird.

positiv ist in jedem Fall, dass wieder von 100 Mio von 777 die Rede ist und somit eine letzte Rate tatsächlich noch fehlt...hier hatten ja die 75 Mio im Halbjahresbericht für etwas "Verwirrung" gesorgt. Aber diese 75 Mio "Arschpuderei" war eben eine Ausnahme durch erneuten Anteilsverkauf an den Investor und hat massiv zu diesen neuen Zahlen beigetragen.

So kann man dann zumindest auch die neue Saison etwas abschwächen oder erhält überhaupt die Lizenz dadurch :top:
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 17.04.2024, 17:43

Sir Alex hat geschrieben:
17.04.2024, 11:35
Jenner hat geschrieben:
17.04.2024, 11:30

Vergiss es. Da haben wir seit zig Jahren mal wieder ein positives Betriebsergebnis und die Personalkosten wurden halbiert, aber das reicht natürlich noch nicht. Es gibt eben Menschen, die baden gerne in Jauche, um sich dann darüber aufregen zu können, dass es stinkt.
Machen wir über 20 Mio Verlust dieses Jahr?
Und damit mehr als vor Tennor Jahr für Jahr unter Preetz und Schiller ?
Gibt es einen Grund, weswegen Du nicht in der Lage bist, erst einmal nachzusehen, bevor Du irgendwelche Scheisshausparolen ins Forum kippst?
2018/19 betrug der Verlust 26.032.395,30 €. Alles nachzulesen im Bundesanzeiger.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von elmex » 17.04.2024, 17:53

Man kann es drehen und wenden wie man will, aber Hertha arbeitet in der Zweiten Liga nicht kostendeckend. Man verbucht Einmalzahlungen vom Investor als Einnahmen und lässt Kosten wie die Stadionmiete einfach stunden. D.h. dass man wesentlich mehr ausgibt, als man einnimmt und zusätzlich noch an Substanz verliert. Der Aufstieg in die Bundesliga war angesichts der Finanzen eigentlich zwingend notwendig.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Sir Alex » 17.04.2024, 18:06

Jenner hat geschrieben:
17.04.2024, 08:43
Drago1892 hat geschrieben:
17.04.2024, 08:24

Und ja wir kennen die Zahlen nicht genau, aber hier braucht keiner Märchen erzählen ein Leistner oder irgendeiner aus der Liste oben würde für ein durchschnittliches Zweitligagehalt von 250.000€ pro Jahr spielen. Im Leben nicht....unser Volumen ist nicht umsonst bei ca. 1 Mio pro Spieler geplant.
Welche Optionen oberhalb der 2. Bundesliga hatte Leistner?
Was willst du damit zum Ausdruck bringen?

Wieder so eine Aussage, mit der du etwas suggerieren willst, was Kokolores ist, wo du aber behapten kannst, das hast du nie ausgesagt.
Was soll diese Art des Diskurses?

Das ist und bleibt keine Aussage darüber, was Leistner hier verdient, auch nicht, ob es 250k oder eher nahe der Mio ist.
Es geht nur darum, was Hertha ihm für einen 2plu1 (ist ja auch kein Einjahresvertrag leider) als Salär geboten hat, Hertha, die eben besser zahlen, als die Masse der Konkurenz.

Was hatte denn Colin Jahn für andere Optionen, als bei Hertha?
Arbeitet der deshalb hier pro bono?
Was hatten aber auch Ebert, George Boateng, Zecke und co für Alternativen oberhalb von Liga 2?
Arbeiten die deiner Meinung nach auf 520 Euro-Basis?
Oder auch Pal Dardai?
Ist der deshalb der Geringverdiener der Trainer in Liga2?

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 17.04.2024, 19:02

Sir Alex hat geschrieben:
17.04.2024, 18:06
Jenner hat geschrieben:
17.04.2024, 08:43

Welche Optionen oberhalb der 2. Bundesliga hatte Leistner?
Was willst du damit zum Ausdruck bringen?

Wieder so eine Aussage...
Bist Du nicht in der Lage, eine Frage von einer Aussage zu unterscheiden? Noch zwei Fragen an Dich. Was verdient Leistner Deiner Meinung nach bei uns und auf welche Grundlage stützt sich Deine Angabe.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Sir Alex » 17.04.2024, 19:25

Jenner hat geschrieben:
17.04.2024, 19:02
Sir Alex hat geschrieben:
17.04.2024, 18:06


Was willst du damit zum Ausdruck bringen?

Wieder so eine Aussage...
Bist Du nicht in der Lage, eine Frage von einer Aussage zu unterscheiden? Noch zwei Fragen an Dich. Was verdient Leistner Deiner Meinung nach bei uns und auf welche Grundlage stützt sich Deine Angabe.
Das sind weiterhin Nebelkerzen:

Wir zahlen über 40 Mio für das gesamte Personal, da wird es auch nach Bobic in Relation zur Konkurenz sehr gut verdienende Personen geben, völlig egal, was nun ein einzelner genau bekommt.

Aber ja, ich denke Leistner wird einen sehr hohen 6stelligen Betrag bekommen, er hat ja vorher in England, In Deutschlands erster Liga und beim HSV sich einen "Gehaltswert" erarbietet.
Da wird er nicht bei Hertha für den ganz schmalen Taler für 2 plus 1 Jahr unterschreiben. Das wäre völlig realitätsfern.
Dazu passt auch dessen Aussage - als er eben schon nur noch von der Bank kam - dass er definitiv bei Hertha seinen Vertrag erfüllen wird.

Nur mit Altlasten lassen sich diese Personalkosten halt nicht erklären - nochmal als Vergleich: Der HSV hatte letzte Saison weniger Personalkosten, als wir diese Hinrunde. Und damit war der HSV die Nummer 1 der Liga.

Was meinst du denn, was er am Ende in einem Jahr in Summe (Gehalt, Handgeld, Boni, Prämmien) von Hertha überwiesen bekommen hat?
Du suggerirst ja, dass es wenig sei, weil er ja aus der Liga oder oberhalb sonst keine Angebote gehabt hatte. (Vlt haben aber Elversberg und co auch gar kein ernstes Angebot gemacht, weil der Preis eh zu hoch war. Wäre eine Option, oder? - Karbownik ist ja auch zu Hertha, bestimmt nicht nur wegen der schönen Stadt. Denn den wollte Düsseldorf ja gerne halten zB, aber das war finanziell eben nicht machbar für DD.)

Aber losgelöst von Leistner, wir haben auch Karbownik, Dudziak, Bochalakis, Palko, Tabakovic, Barkok, Gersbeck Prevjak geholt, Reese teuer verlängert.
Spielen die hier für Gehälter auf Elversberg, Wehen oder meinetwegen KSC, Paderborn, Düsseldorf oder Fürther, selbst Kieler Gehaltsverhältnisse oder würden die dort das selbe bekommen bzw. die überwigend dort Top3?
Dazu kannst du doch mal klar Stellung beziehen.

Sir Alex
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Sir Alex » 17.04.2024, 19:33

Und wenn die Gehälter der ganzen Neuzugänge so passend sind, dass man damit dann nächste Saison sicher in die Gewinnzone kommt, warum sucht man dann angeblich über Berater nach Spielern, die nur maximal 300k verdienen?

Du hätte man dann ja selbst schon letzten Sommer gefunden, wenn man der Argumentation folgt.


Wenn einer oder meherer der Neuzugäng so viel verdienen, dass man dadurch niicht kostendeckend wirtschaften kann in Liga 2 im Jahr 24/25, dann hat man das diese Saison verbockt.
Denn man hat ja ca. 15 neue Spieler mit Arbeitspapieren ausgestattet plus einige schon vorhandene "Billigspieler", wie Scherhant, Winkler, Ernst und co. Das müsste ja mehr als ein solides Gerüst sein, sollte es sogar, für die kommende Saison. SPortlich, aber auch finanziell.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 17.04.2024, 20:17

Sir Alex hat geschrieben:
17.04.2024, 19:25
Der HSV hatte letzte Saison weniger Personalkosten, als wir diese Hinrunde. Und damit war der HSV die Nummer 1 der Liga.

Schon wieder lügst Du frech die User an. Der HSV hatte in der letzten Saison Personalkosten i. H. v. 41.582.907,25 €, wir in dieser Hinrunde 23.106.223,02 €.

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Sir Alex
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Sir Alex » 17.04.2024, 20:32

Jenner hat geschrieben:
17.04.2024, 20:17
Sir Alex hat geschrieben:
17.04.2024, 19:25
Der HSV hatte letzte Saison weniger Personalkosten, als wir diese Hinrunde. Und damit war der HSV die Nummer 1 der Liga.

Schon wieder lügst Du frech die User an. Der HSV hatte in der letzten Saison Personalkosten i. H. v. 41.582.907,25 €, wir in dieser Hinrunde 23.106.223,02 €.

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Ja, vlt habe ich da eine Falschinfo aus der Presse entnommen. Mag sein, habe jetzt auch keine Zeit, die Quelle zu suchen.
aber selbst das als Benchmark werden wir ja dieses Jahr reißen und du sprichst von gutem Finanzgebahren.

Du aber antwortest wieder mal grundsätzlich nicht auf klare konkrete Fragen, die dir nicht passen, während du selbst Fragen gerne mehrmals stellst, wenn jemand nicht darauf eingeht.
Warum machst du das?
ich habe deine Frage ja auch beantwortet.

Was also denkst du bekommt Leistner in SUmme diese Saison von Hertha überwiesen?


Spielen die Neuzugänge dieses Sommers hier für Gehälter auf Elversberg, Wehen oder meinetwegen KSC, Paderborn, Düsseldorf oder Fürther, selbst Kieler Gehaltsverhältnisse oder würden die dort das selbe bekommen bzw. die überwigend dort Top3?
Dazu kannst du doch mal klar Stellung beziehen.

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Jenner
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 17.04.2024, 20:51

Sir Alex hat geschrieben:
17.04.2024, 20:32
Du aber antwortest wieder mal grundsätzlich nicht auf klare konkrete Fragen...
Ich antworte Dir nicht, weil Du mit Deinen Lügengeschichten kein adäquater Diskussionspartner bist.
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