Lösung der Hertha Finanzen

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Ricson
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Ricson » 03.11.2021, 12:56

tombsc hat geschrieben:
03.11.2021, 12:40
Ricson hat geschrieben:
03.11.2021, 12:37
Lass aber den Maier bitte da wo er ist.
ein guter Trainer (Roger Schmidt) kriegt den schon wieder hin :top:
Sorry, aber der Zug ist abgefahren.

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freec
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von freec » 03.11.2021, 14:09

Ricson hat geschrieben:
03.11.2021, 12:56
tombsc hat geschrieben:
03.11.2021, 12:40


ein guter Trainer (Roger Schmidt) kriegt den schon wieder hin :top:
Sorry, aber der Zug ist abgefahren.
Der ist nicht nur abgefahren, der ist entgleist, ne Klippe runtergefallen und vom megallodon gefressen worden. :grin:

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 03.11.2021, 16:22

Horrorzahlen, Verluste auf Bayern und Dortmund Niveau, bei nicht Furtz der Einnahmen von den :flop:

Mal schauen wie hoch der diesjährige Verlust unter Bobic wird, bestimmt weniger, aber dürfte immer noch massiv werden.

Eigentlich zeigen die Zahlen nur, dass das ganze Projekt Windhorst auch wieder krachend gescheitert ist, denn die Kohle ist so gut wie weg, die Verbindlichkeiten immer noch immens und die Kostenstruktur viel zu hoch..über 90 Mio Gehaltskosten, bei den gezeigten Leistungen..eine bodenlose Frechheit :flop:
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Jenner
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 03.11.2021, 19:43

topscorrer63 hat geschrieben:
03.11.2021, 18:12
Tropper hat geschrieben:
02.11.2021, 21:11


43 Mios Transfereinnahmen zeigt aber auch sofern es stimmt das es für Cordoba scheinbar doch nur 10 Mios gab.
Wo noch mit 20 Mios gerechnet wurde waren die Einnahmen doch ca. 54 Mios wenn ich da jetzt nich was verwechsel!
Hier schreiben sie auch etwas von 20 Millionen für Cordoba. Und ich glaube nicht, dass Bobic den für 10 Mio. hätte ziehen lassen! https://www.google.com/url?sa=t&source= ... 7k&ampcf=1
Nimmt man die in verbundenen Medien kolportierten Zahlen, dann hätten wir mindestens 48.500.000 € an Transfereinnahmen haben müssen, selbst wenn man davon ausgeht, dass wir außer Maier alle anderen Spieler kostenfrei verliehen haben, was ich mir bei Lukebakio nicht vorstellen kann. Da klafft eine Lücke von über 5.000.000 € zu den tatsächlichen Zahlen. Also mehr als 10.000.000 € wird es schon für Cordoba gegeben haben, aber offenbar nicht die verbreiteten 20.000.000 €.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Dd. » 03.11.2021, 20:51

Aber die Zahlen sind doch nur bis 1.7.?
Vastehe grad nicht hier.
Danach im Teil bis zum 28 Okt. stehen glaube ich keine Zahlen, wie immer.
Hertha:
Es macht dich nicht schmutzig, was in dich reingeht.
Es könnte dich nur schmutzig machen, was aus dir rausgeht.

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Ray
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Ray » 03.11.2021, 23:43

Das allergeilste ist, dass diese von jeglicher Scham befreiten Wagenburg-Inzuchtler dieses Schuldendrama noch selbstherrlich mit "Erfolg auf allen Ebenen" betitelt haben. So etwas kenne ich wirklich nur aus Diktaturen im weit fortgeschrittenem Stadium.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von _Steve_ » 04.11.2021, 00:17

HerthaFan1972 hat geschrieben:
02.11.2021, 23:39
_Steve_ hat geschrieben:
02.11.2021, 21:51
Da Edit nicht mehr möglich ist.

Unter anderem 3 Punkte sind für mich besonders interessant:

1. Die Gehaltskosten sind um 13 Mio. Euro gestiegen. Und lagen bei fast 93 Mio. Euro, was absoluter Wahnsinn ist, wenn man überlegt, was dabei herausgekommen ist.
2. Wir konnten Verbindlichkeiten iHv über 40 Mio. Euro abbauen. Bärenteil allerdings Verbindlichkeiten aus Transfers.
3. Für die Verkäufe von Cunha und Co. werden insgesamt 43,4 Mio. Euro angegeben. Transfermarkt weist 48,5 Mio. Euro aus. Listet aber Cunha mit 26 Mio. Euro während in der Presse (sogar bei tm.de selbst) immer von 30 Mio. plus Boni die Rede ist. Also kann man sagen, dass die Aussagen vom Präsidenten von Krasnodar, dass er nur 10 Mio. für Cordoba gezahlt hat (oder was er da sagte), hinkommen dürfte und die kommunizierten 20 Mio. eher ein Märchen waren. Auch wenn eine detaillierte Aufstellung der Ablösen im Abschluss leider fehlt.
Ich hab mir das noch nicht angeguckt aber zu Punkt 1:
Sind das
a) alle Gehaltskosten (inklusive normal Angestellte) oder
b) nur die Mannschaft?

So wie ich das mitgekriegt habe wollte man unter anderem weniger Spielergehälter zahlen. Wenn das stimmt und a) die Antwort auf deinen Punkt 1 ist dann möchte ich gerne mal wissen was die ganzen zusätzlichen Mitarbeiter kosten. Bobic hat ja halb Deutschland eingestellt.

Und wenn es b) ist: da haben Bobic und Co ja wieder einmal eine Lüge reingedrückt.
Es sind die Personalkosten der KGaA, also sind da alle drin.
Aber was soll Bobic und sein Staff damit zu tun haben und wieso hat er gelogen? Der Abschluss betrifft den Zeitraum 1.7.2020 bis 30.06.2021. Da hat Bobic noch überhaupt keinen Einfluss auf die Personalkosten gehabt.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von _Steve_ » 04.11.2021, 00:23

Dd. hat geschrieben:
03.11.2021, 20:51
Aber die Zahlen sind doch nur bis 1.7.?
Vastehe grad nicht hier.
Danach im Teil bis zum 28 Okt. stehen glaube ich keine Zahlen, wie immer.
Und ich verstehe deinen Beitrag nicht. Mag an der grausigen Formulierung liegen. Sorry, aber gib dir doch mal etwas Mühe verständlich zu schreiben.

Solltest du dich auf die Diskussion der Transfereinnahmen seit dem 1.7. beziehen, dann guck doch einfach in das Dokument rein. Im Anhang 3 Seite 12 steht doch schwarz auf weiß, dass nach dem Berichtszeitraum Transfererlöse in Höhe von 43,4 Mio. Euro erzielt wurden.

_Steve_
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von _Steve_ » 04.11.2021, 00:49

Zauberdrachin hat geschrieben:
02.11.2021, 23:45
Frage:
Da ja eine Wandelanleihe vorhanden sein soll, wie stellt sich solche in der Bilanz dar?

In der Bilanz ist nunmehr alles Geld von Windhorst enthalten, die noch am 30.6. ausstehenden Gelder sind als Forderung drin.
Bei Eingang demnach zu Bank/Kasse, würde dann rund 90 Mio. ergeben.
Die Anleihe von 40 Mio. muss davon allerdings bezahlt werden, bleiben noch 50 Mio.
Für 21/22 kommt nochmal ein Verlust von mindestens ?? Mio. rein, ich befürchte über 60 Mio. nunmehr.
Der Verlustvortrag ist mit Start in die Bilanz 21/22 dann gesamt rund 269 Mio.
Wir werden noch lange keine Steuern zahlen, selbst wenn wir Gewinne machen, denn bis insgesamt 269 Mio. Gewinn ... bei uns ... nun ja

Ja Steve, bei den 43,4 Mio. für Transfereinnahmen sieht man dann gewiss, dass die medial (und sich ja nach Medium unterscheidenden) Beträge so nicht ganz stimmen können. Vom Verein hört man ja stets eh, dass darüber Stillschweigen vereinbart wurde.

Steve, Du gehst mit Deiner Äußerung bei Cordoba dürften eher die 10 Mio. stimmen von welcher Summe bei Cunha aus?
Da sie nur die garantierten Ablösen nennen dürfen, davon gehe ich aus, sind eventuelle Boni ja nicht drin. Hier dürfte auch die größte Ungenauigkeit bei den Medien liegen, so dass bei Cunha 30 Mio. plus Boni genannt werden, es jedoch wahrscheinlicher ist von 25 Mio. plus 5 Mio. Boni auszugehen.
Dann läge Cordoba bei 15 Mio. (Boni werden da nicht zusätzlich noch vereinbart worden sein denke ich), was dann genau die Mitte zwischen 20 und 10 darstellt.
15 Mio. ist die Summe die als Kaufbetrag beim Kauf von Köln genannt wurde.

Die Summe für gezahlte Ablösen liegt 3,6 Mio. unter dem Betrag den tm listet. (22 statt 25,6 Mio.)

Von der "Geld"rechnung her kommen zu oben genannten 50 Mio. also noch 21,4 Mio. dazu = 71,4 Mio.
Anleihe hatte ich abgezogen, bleibt dann die Frage welcher Verlust davon abgeht. Wären es erneut rund 70 Mio. ... :roll:

Es erklärt sich allerdings auf jeden Fall was Bobic aus finanziellen Gründen bei den Transfers gemacht hat.
Also je nach Ausgestaltung kann eine Wandelanleihe als Eigenkapital oder Fremdkapital zu qualifizieren sein. Mir scheint sie bei uns aber Eigenkapitalcharakter zu haben.

Deine Anmerkung zu dem Windhorstgeld versteh ich nicht ganz oder rechnest du einfach, was jetzt an Cash auf dem Konto ist? Denn sonst ist es ja einfach nur ein Aktivtausch in der Bilanz.
Die 40 Mio. Euro sind ja zum Glück nicht in dieser Saison zu zahlen. Sonst hätten wir nämlich rein vom Cash her echt ein Problem, denn wir haben ja noch Transferverbindlichkeiten mit Laufzeit <1 Jahr von rd. 38 Mio. Euro. Und wie du richtig sagtest, die Zahlen machen durchaus klar, warum Bobic im Sommer das Tafelsilber zu Geld machen musste, damit zumindest in den kommenden Jahre (Einkäufe und Verkäufe werden vermutlich wieder über Raten laufen) ein gewisses Maß an zusätzlichem Cash kommt. Die Windhorstsche Kuh ist meiner Meinung nach jetzt abschließend gemolken. Selbst wenn er ja anderes erzählt.

Bzgl. der Ablösen gehe ich bei Cunha von den unisono genannten 30 Mio. als Sockel aus. Einfach aus dem Grund, weil man aus Madrid nichts gegenteiliges gehört hat. Lediglich bei Cordoba hieß es aus Russland, dass der nicht im Ansatz 20 Mio. Euro gekostet hat.
Was aber durchaus sein kann, dass bei Cunha Leipzig auch noch den ein oder anderen Euro erhält und diese Beteiligung dann bereits herausgerechnet ist. Dann würde die erzielte Ablöse bei Cordoba auch entsprechend ansteigen. Am Ende dürfte es aber dabei bleiben, dass er keine 20 Mio. gebracht hat, aber vermutlich auch mehr als "nur" 10 Mio.

P.S.: Sorry für den 3fach Post an Herthort, aber per Handy ist es mir zu kompliziert, mehrere Beiträge in einem zu zitieren.

Zauberdrachin
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Zauberdrachin » 05.11.2021, 21:05

_Steve_ hat geschrieben:
04.11.2021, 00:49
Zauberdrachin hat geschrieben:
02.11.2021, 23:45
Frage:
Da ja eine Wandelanleihe vorhanden sein soll, wie stellt sich solche in der Bilanz dar?

In der Bilanz ist nunmehr alles Geld von Windhorst enthalten, die noch am 30.6. ausstehenden Gelder sind als Forderung drin.
Bei Eingang demnach zu Bank/Kasse, würde dann rund 90 Mio. ergeben.
Die Anleihe von 40 Mio. muss davon allerdings bezahlt werden, bleiben noch 50 Mio.
Für 21/22 kommt nochmal ein Verlust von mindestens ?? Mio. rein, ich befürchte über 60 Mio. nunmehr.
Der Verlustvortrag ist mit Start in die Bilanz 21/22 dann gesamt rund 269 Mio.
Wir werden noch lange keine Steuern zahlen, selbst wenn wir Gewinne machen, denn bis insgesamt 269 Mio. Gewinn ... bei uns ... nun ja

Ja Steve, bei den 43,4 Mio. für Transfereinnahmen sieht man dann gewiss, dass die medial (und sich ja nach Medium unterscheidenden) Beträge so nicht ganz stimmen können. Vom Verein hört man ja stets eh, dass darüber Stillschweigen vereinbart wurde.

Steve, Du gehst mit Deiner Äußerung bei Cordoba dürften eher die 10 Mio. stimmen von welcher Summe bei Cunha aus?
Da sie nur die garantierten Ablösen nennen dürfen, davon gehe ich aus, sind eventuelle Boni ja nicht drin. Hier dürfte auch die größte Ungenauigkeit bei den Medien liegen, so dass bei Cunha 30 Mio. plus Boni genannt werden, es jedoch wahrscheinlicher ist von 25 Mio. plus 5 Mio. Boni auszugehen.
Dann läge Cordoba bei 15 Mio. (Boni werden da nicht zusätzlich noch vereinbart worden sein denke ich), was dann genau die Mitte zwischen 20 und 10 darstellt.
15 Mio. ist die Summe die als Kaufbetrag beim Kauf von Köln genannt wurde.

Die Summe für gezahlte Ablösen liegt 3,6 Mio. unter dem Betrag den tm listet. (22 statt 25,6 Mio.)

Von der "Geld"rechnung her kommen zu oben genannten 50 Mio. also noch 21,4 Mio. dazu = 71,4 Mio.
Anleihe hatte ich abgezogen, bleibt dann die Frage welcher Verlust davon abgeht. Wären es erneut rund 70 Mio. ... :roll:

Es erklärt sich allerdings auf jeden Fall was Bobic aus finanziellen Gründen bei den Transfers gemacht hat.
Also je nach Ausgestaltung kann eine Wandelanleihe als Eigenkapital oder Fremdkapital zu qualifizieren sein. Mir scheint sie bei uns aber Eigenkapitalcharakter zu haben.

Deine Anmerkung zu dem Windhorstgeld versteh ich nicht ganz oder rechnest du einfach, was jetzt an Cash auf dem Konto ist? Denn sonst ist es ja einfach nur ein Aktivtausch in der Bilanz.
Die 40 Mio. Euro sind ja zum Glück nicht in dieser Saison zu zahlen. Sonst hätten wir nämlich rein vom Cash her echt ein Problem, denn wir haben ja noch Transferverbindlichkeiten mit Laufzeit <1 Jahr von rd. 38 Mio. Euro. Und wie du richtig sagtest, die Zahlen machen durchaus klar, warum Bobic im Sommer das Tafelsilber zu Geld machen musste, damit zumindest in den kommenden Jahre (Einkäufe und Verkäufe werden vermutlich wieder über Raten laufen) ein gewisses Maß an zusätzlichem Cash kommt. Die Windhorstsche Kuh ist meiner Meinung nach jetzt abschließend gemolken. Selbst wenn er ja anderes erzählt.

Bzgl. der Ablösen gehe ich bei Cunha von den unisono genannten 30 Mio. als Sockel aus. Einfach aus dem Grund, weil man aus Madrid nichts gegenteiliges gehört hat. Lediglich bei Cordoba hieß es aus Russland, dass der nicht im Ansatz 20 Mio. Euro gekostet hat.
Was aber durchaus sein kann, dass bei Cunha Leipzig auch noch den ein oder anderen Euro erhält und diese Beteiligung dann bereits herausgerechnet ist. Dann würde die erzielte Ablöse bei Cordoba auch entsprechend ansteigen. Am Ende dürfte es aber dabei bleiben, dass er keine 20 Mio. gebracht hat, aber vermutlich auch mehr als "nur" 10 Mio.

P.S.: Sorry für den 3fach Post an Herthort, aber per Handy ist es mir zu kompliziert, mehrere Beiträge in einem zu zitieren.
Verzeih, meine Frage zur Wandelanleihe war missverständlich gestellt, da mich interessiert ob man die Höhe dieser erkennen kann.

Mich machte im Tagesspiegel-Artikel von vor einiger Zeit
https://www.tagesspiegel.de/sport/100-m ... 95226.html
stutzig:
>>In Wirklichkeit aber ging es um die vorletzte Tranche von 50 Millionen Euro aus diesem Sommer. Damals ist also kein Geld geflossen. Das Investment ist lediglich in Form einer Anleihe abgesichert worden, die Hertha jedoch jederzeit in Kapital umwandeln kann.<<
Ich dachte eher, Windhorst hat Geld gegeben und kann das noch in weitere Anteile umwandeln und solange die Wandelanleihe bestehend ist, er Zinsen erhält.
Wandelanleihen sind schwere Kost irgendwie in den ganzen Ausgestalrungsmöglichkeiten.

Nein, ich betrachte da nicht nur Cash, doch versuche ich eine einfache Darstellung was man denn de facto zur Verfügung hätte, wobei ich da auch Forderungen den Verbindlichkeiten gegenüberstelle wegen dem direkten Geldgegenwert. Spielerwerte lasse ich weg, weil der Wert nicht in Forderungen oder Cash realisiert ist ... und EK sagt meiner Ansicht nach nicht aus, was man "wirklich hat". Oder doch? ;)
Klar ergibt es einen Gewinn wenn der Buchwert eines Spielers nur noch bei 1,- steht. Dennoch mag ich so etwas völlig außen vor lassen in der einfachen Betrachtung. Es sollen ja wenn möglich alle gut verstehen können wie unser finanzieller Stand ist.
Auch wenn es wegen der Vereinfachung nicht ganz genau ist.

Mir ist nicht klar, wie Du darauf kommst, dass die rd. 38 Mio. Transferverbindlichkeiten komplett eine Laufzeit von unter einem Jahr haben. Habe ich in dem Bericht etwas überlesen?
Es wird ja meist versucht die Ratenlaufzeit möglichst nah der Abschreibungslaufzeit anzupassen. Wir kennen ja die genauen Vereinbarungen nicht und mir ist klar, ein abgebender Verein wird da nicht zwingend alles Geld auf einmal haben wollen bzw. sicht auch nicht jeder auf zu lange Ratenlaufzeit einlassen.

Zumindest dürfte aktuell der Euter leer sein, um mal bei Deinem Beispiel mit der Kuh zu bleiben.

Ah stiimmt ja, Leipzig erhält die obligatorischen 20% vom Transfergewinn, wären bei 30 Mio. minus 18 Mio. = 12 Mio., davon 20% = 2,4 Mio.

Wegen der Einfachheit kam es mir halt auf Folgendes an:
Aktiva B. Current Assets = 101 Mio. .... VS .... Passiva C. Liabilities 99 Mio. ..... Pi mal Daumen pari, also haben wir davon keine Reserven mehr, wenn man nicht Schulden (Anleihe) stehen lassen will noch.

Durch diesen Transfersommer ändert sich natürlich etwas und das sieht dann bilanziell auch etwas besser aus.
Unsere Transferforderungen gehen hoch und die Transferverbindlichkeiten runter.

Wir kommen diese Saison ja eh nicht ohne einen weiteren Verlust weg.

Durch die Spiele ohne Zuschauer und die damit zusammenhängenden Auswirkungen sind 35-40 Mio. Einnahmen weggefallen.
Davon kommen diese Saison max. 15-20 Mio. wieder dazu.
Die Spielerverkäufe liegen definitiv über dem Buchwert, wie hoch schätzt Du das ein?
Bei den Spielergehältern kann es meiner Meinung nach kaum eine Einsparung in zweistelliger Höhe geben.
Als zusätzliche und noch nicht veranschlagte Einnahme steht das Pokalspiel gegen Union, was bei unseren Summen eher wie der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein sein dürfte.

Bin mal gespannt was Bobic in der Winterpause macht. Wenn man sich das hier ansieht:
https://salarysport.com/de/football/bun ... ha-berlin/
Selke mit 2,5 Mio. Gehalt an 3. Stelle :shock: ... und Piatek und Tousart sind gehaltsmäßig "Bomben". Piatek hat auf jeden Fall einen Markt.
Wenn Starks Vertrag wie aktuell anzunehmen nicht verlängert wird ... im Sommer auslaufen lassen ist suboptimal.

Wenn ich mich an Bobics Aussage in einem DoPa vor gewisser Zeit erinnere ist vollkommen klar, dass er erstmal einen Zustand erreichen will bei dem die Einnahmen mindestens die Ausgaben decken und dann "es ist mir lieber ich bekomme fünf Saisons garantiert je 20 Mio. zusätzlich als einmal 100 Mio.", angesprochen auf einen Investor.
Windhorst sagte ja auch, es wird noch weiteres Geld fließen ... ok, sofern er denn dann kann. ;)
Darauf kann und wird sich Bobic nicht verlassen. Gut so.
Auf jeden Fall Einnahmen endlich mal über den Ausgaben haben "bald".
Und von da aus dann vernünftig weitermachen.

Wie sehr hätte ich ihm bei uns den Amtsantritt zum 1.7.2019 gewünscht.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von MS Herthaner » 05.11.2021, 21:08

Wie sehr hätte ich ihm bei uns den Amtsantritt zum 1.7.2019 gewünscht.
Da hast du doch noch zu 100 % zu Preetz gestanden.
:zwink:

Sir Alex
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Sir Alex » 06.11.2021, 00:48

Zauberdrachin hat geschrieben:
05.11.2021, 21:05

Bin mal gespannt was Bobic in der Winterpause macht. Wenn man sich das hier ansieht:
https://salarysport.com/de/football/bun ... ha-berlin/
Selke mit 2,5 Mio. Gehalt an 3. Stelle :shock: ... und Piatek und Tousart sind gehaltsmäßig "Bomben". Piatek hat auf jeden Fall einen Markt.
Wenn Starks Vertrag wie aktuell anzunehmen nicht verlängert wird ... im Sommer auslaufen lassen ist suboptimal.
Hast du die Zahlen mal addiert?
Und dann mit den über 90 Mio Personalkostenetat der Bilanz verglichen?
Ich komme da auf die schnelle am Handy auf keine Gleichung, die irgendwie aufgeht. Natürlich berücksichtigt diese angeblichen Gehälter plus jene der abgegebenen Spieler (muss man natürlich auch die Neuzugänge wieder rausrechnen) plus Trainer und anderes Personal, etc.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von MS Herthaner » 06.11.2021, 01:48

https://www.bild.de/sport/fussball/fuss ... .bild.html
Reis will den Top-Verdiener (Jahresgehalt ca. 1,6 Mio. Euro, von denen Hertha rund die Hälfte mitträgt) noch nicht verdammen:
Also 800 000 bezahlen wir weiterhin für Löwen.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Zauberdrachin » 06.11.2021, 03:52

Sir Alex hat geschrieben:
06.11.2021, 00:48
Zauberdrachin hat geschrieben:
05.11.2021, 21:05

Bin mal gespannt was Bobic in der Winterpause macht. Wenn man sich das hier ansieht:
https://salarysport.com/de/football/bun ... ha-berlin/
Selke mit 2,5 Mio. Gehalt an 3. Stelle :shock: ... und Piatek und Tousart sind gehaltsmäßig "Bomben". Piatek hat auf jeden Fall einen Markt.
Wenn Starks Vertrag wie aktuell anzunehmen nicht verlängert wird ... im Sommer auslaufen lassen ist suboptimal.
Hast du die Zahlen mal addiert?
Und dann mit den über 90 Mio Personalkostenetat der Bilanz verglichen?
Ich komme da auf die schnelle am Handy auf keine Gleichung, die irgendwie aufgeht. Natürlich berücksichtigt diese angeblichen Gehälter plus jene der abgegebenen Spieler (muss man natürlich auch die Neuzugänge wieder rausrechnen) plus Trainer und anderes Personal, etc.
Entwicklung des Gesamtpersonaletats:
per 30.6.2019: 59,5 Mio.
per 30.6.2020: 76,5 Mio.
per 30.6.2021: 89,8 Mio.

Also ich bekomme diese Steigerungen durchaus "Pi mal Daumen" hin.

Labbadias üppiges Gehalt bezahlen wir noch bis Sommer 2022. Preetz' Vertrag geht ebenso bis 2022.

Wir haben eine erste Steigerung von 17 Mio. Ich versuche das mal für Dich und alle als "Spekulationsgrundlage" zu listen :smiley:

Erstmal die Zugangsseite:
- Lukebakio 3 Mio.
- Boyata 2 Mio.
- Löwen 1,5 Mio.
- Grujic 2 Mio. geschätzt
- Wolf min 2,2 Mio., halbes Gehalt vom BVB
- Piatek 2,5 Mio (halbes Jahr)
- Ascacibar 1,1 Mio. (halbes Jahr)
- Cunha 1,3 Mio. (halbes Jahr)
- Tousart 1,6 Mio. ... kein Scherz! Wir haben ihn ja gekauft im Winter, dann nach Lyon zurück verliehen noch. Lyon wird kaum unser Gehalt übernommen haben, heißt Preetz war so nett die Vorfreude von Tousart auf uns ins Unermessliche zu steigern. ;)
- Redan 0,5 Mio. geschätzt
- Covic 1 Mio. geschätzt
- Klinsmann plus Stab geschätzt 2 Mio. auch wenn er nur halbes Jahr ...
- Labbadia 1 Mio. anteilig
= 21,7 Mio.
Abgangsseite:
- Lazaro 1,5 Mio. geschätzt
- Selke max. 0,8 Mio ... da wir angesichts der KP in toller Höhe mit Sicherheit ein Teil seines Gehalts weiter übernahmen, Leihe im Winter
- Lustenberger max 2 Mio. ... da definitiv unsere Spitzen mit rund 3 Mio. Ibisevic und Kalou waren.
- Löwen max 0,5 Mio. ... auch hier werden wir einen Teil des Gehalts weiter bezahlt haben, Leihe im Winter
- Duda 1 Mio. geschätzt für das halbe Jahr Leihe zu Norwich
- "der Rest" zusammen 0,5 Mio. geschätzt
= 6,3 Mio.
Die Differenz zu 17 Mio. sind 1,6 Mio. ... deshalb Pi mal Daumen ... was angesichts der Masse an Positionen leicht erklärbar ist, da Schätzungen. Auch wenn diese so gut wie mir möglich.

Die zweite Steigerung beträgt 13,3 Mio.

Auf der Zugangsseite schlagen nun Piatek, Tousart, Cunha (Vertragsanpassun), Ascacibar nun voll zu Buche = ca. 8,5 Mio. zusätzlich
Zusätzlich Schwolow (1 Mio.), Cordoba (3,2 Mio.), Zeefuik (1 Mio.), Alderete (1,5 Mio. geschätzt), Guendouzi (min 1,5 Mio.?), Radonjic (min 0,5 Mio.), Khedira (2 Mio.), Löwen wieder komplett da, also 0,5 Mio minimum.
Dann fing Schmidt (2 Mio. geschätzt, CEO!) ja Späterherbst 2020 bei uns an. Dardai übernahm von Labbadia, somit nächste 1,2 Mio. zusätzlich.
Friedrich befördert, wird auch 0,5 Mio. mehr sein vermute ich mal.
Die eine oder andere Vertragsverlängerung/Anpassung (nicht nur Spieler wie Darida, was ist z.B. mit Keuter und anderen ?) = 1-2 Mio.
= 23,9 bis 24,9 Mio.

Auf der Abgangsseite sehe ich gesamt 15-16 Mio. Gehalt weniger und das ist durchaus hoch angesetzt meiner Ansicht nach.
Klar wird das hier mit "Pi mal Daumen" deutlich schwieriger, doch alles was auf Preetz fußt ... :gruebel:

Insgesamt wirkt das schon sehr irre, dass wir innerhalb von zwei Sommern die Personalkosten um 30 Mio. gesteigert haben.

Ganz extrem wird das für 21/22 auch nicht unbedingt sinken, da Bobic nun zusätzlich und Preetz und Labbdia ja noch bis Sommer weiterhin ... bei den Spielergehältern bewegt sich die Senkung insgesamt unter 10 Mio. würde ich sagen ... Bobics Rally wird da noch weitergehen, evtl. im Winter schon, aber auf jeden Fall im Sommer. Da wird man dann auch sehen was mit den Leihen geschieht. Ob alle wieder hier aufschlagen bzw. wer nicht ...
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

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_Steve_
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Registriert: 30.07.2021, 10:19

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von _Steve_ » 07.11.2021, 17:33

Zauberdrachin hat geschrieben:
05.11.2021, 21:05
_Steve_ hat geschrieben:
04.11.2021, 00:49

Also je nach Ausgestaltung kann eine Wandelanleihe als Eigenkapital oder Fremdkapital zu qualifizieren sein. Mir scheint sie bei uns aber Eigenkapitalcharakter zu haben.

Deine Anmerkung zu dem Windhorstgeld versteh ich nicht ganz oder rechnest du einfach, was jetzt an Cash auf dem Konto ist? Denn sonst ist es ja einfach nur ein Aktivtausch in der Bilanz.
Die 40 Mio. Euro sind ja zum Glück nicht in dieser Saison zu zahlen. Sonst hätten wir nämlich rein vom Cash her echt ein Problem, denn wir haben ja noch Transferverbindlichkeiten mit Laufzeit <1 Jahr von rd. 38 Mio. Euro. Und wie du richtig sagtest, die Zahlen machen durchaus klar, warum Bobic im Sommer das Tafelsilber zu Geld machen musste, damit zumindest in den kommenden Jahre (Einkäufe und Verkäufe werden vermutlich wieder über Raten laufen) ein gewisses Maß an zusätzlichem Cash kommt. Die Windhorstsche Kuh ist meiner Meinung nach jetzt abschließend gemolken. Selbst wenn er ja anderes erzählt.

Bzgl. der Ablösen gehe ich bei Cunha von den unisono genannten 30 Mio. als Sockel aus. Einfach aus dem Grund, weil man aus Madrid nichts gegenteiliges gehört hat. Lediglich bei Cordoba hieß es aus Russland, dass der nicht im Ansatz 20 Mio. Euro gekostet hat.
Was aber durchaus sein kann, dass bei Cunha Leipzig auch noch den ein oder anderen Euro erhält und diese Beteiligung dann bereits herausgerechnet ist. Dann würde die erzielte Ablöse bei Cordoba auch entsprechend ansteigen. Am Ende dürfte es aber dabei bleiben, dass er keine 20 Mio. gebracht hat, aber vermutlich auch mehr als "nur" 10 Mio.

P.S.: Sorry für den 3fach Post an Herthort, aber per Handy ist es mir zu kompliziert, mehrere Beiträge in einem zu zitieren.
Mir ist nicht klar, wie Du darauf kommst, dass die rd. 38 Mio. Transferverbindlichkeiten komplett eine Laufzeit von unter einem Jahr haben. Habe ich in dem Bericht etwas überlesen?
Es wird ja meist versucht die Ratenlaufzeit möglichst nah der Abschreibungslaufzeit anzupassen. Wir kennen ja die genauen Vereinbarungen nicht und mir ist klar, ein abgebender Verein wird da nicht zwingend alles Geld auf einmal haben wollen bzw. sicht auch nicht jeder auf zu lange Ratenlaufzeit einlassen.
Appendix 3 Seite 7 im Bericht sind die Laufzeiten der Verbindlichkeiten aufgeführt. Insgesamt sind danach in diesem Geschäftsjahr fast 60 Mio. Euro fällig.

Schortens
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Schortens » 08.11.2021, 11:41

Over and out.

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Drago1892
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 08.11.2021, 13:57

Läuft nächstes Jahr sind wieder 69 Mio Verlust geplant.....der reinste Zirkus..
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Zauberdrachin » 09.11.2021, 19:54

Diese Meldung verwirrt mich auch.
Denn mit wohl geplanten 141 Mio. Einnahmen (20/21 waren es nur etwas über 100 Mio.) erneut solch 70 Mio.-Verlust ... Steve, hast Du dafür eine Erklärung? Denn es müssten ja unsere Ausgaben gegenüber 20/21 um rd. 40 Mio. steigen ... :eek:
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

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Mineiro
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Mineiro » 09.11.2021, 20:23

Sie müssten nur um 30 Mio. EUR steigen.

Aktuell war der Umsatz 103,8 Mio. - der Anstieg zu 141,6 Mio. beträgt 37,8 Mio. EUR.
Aktuell war der Verlust 77,9 Mio. EUR - der Rückgang des Verlustes auf 69,5 Mio. EUR beträgt 8,4 Mio. EUR

Also steigen die Ausgaben lt. den bekannten Planungswerten um voraussichtlich (37,8 Mio. ./. 8,4 Mio. = ) 29,4 Mio. EUR.

30 Mio. EUR höhere Ausgaben... das dürften ungefähr die Kosten für Bobic, seinen Stab und das Projekt Goldelse sein... :D

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Opa
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 10.11.2021, 08:37

Ich ziehe das mal hier rüber:
Drago1892 hat geschrieben:
10.11.2021, 05:22
Deine Ausführungen mögen "technisch korrekt" sein, ich frage mich aber trotzdem weiterhin, ob das speziell in unserem Fall in der Realität auch so einfach realisierbar wäre, wenn man in ein paar Jahren wirklich auf zusätzliches Geld angewiesen wäre...

Wenn man so attraktiv und auch erfolgreich ist wie der BVB, dann geht das bestimmt super (siehe dein Beispiel), aber ich wage es zu bezweifeln, wenn man so erfolglos, entsprechend unattraktiv und kurz vor der Pleite steht, wie wir in eventuell 2-3 Jahren?
Dein Narrativ war aber, dass es daran läge, dass wir 66 % verkauft hätten, was weder rein "technisch" korrekt ist noch allein etwas damit zu tun hat, wie gut man Geld akquirieren kann. Es erschwert lediglich eine Sachdiskussion, wenn man den Käse ständig wiederholt, der nicht richtig ist. Denn eine Aktiengesellschaft kann jederzeit durch Ausgabe neuer Aktien Eigenkapital generieren.
Drago1892 hat geschrieben:
10.11.2021, 05:22
Großes reales Interesse besteht meiner Meinung nach nur an diesen entscheidenden echten Anteilsgrößen...
Die im September 18.396.220 neu ausgegebenen Aktien des BVB kommen zu den bisherigen 92 Mio. dazu, das sind knapp 20 %. Ich weiß nicht, was für Dich eine "echte" Anteilsgröße sein soll, aber die Platzierung wurde allein durch die Bezugsrechte der Altaktionäre sichergestellt.
Drago1892 hat geschrieben:
10.11.2021, 05:22
...und auch nur, solange eine Investition in das Unternehmen wirtschaftlich Sinn ergibt, ansonsten würde überhaupt niemand so hohe Summen für solche Anteile bezahlen oder überhaupt Interesse daran bestehen, Mehrheiten zu halten.
Die Frage, ob eine Investition in ein Unternehmen wirtschaftlich Sinn ergibt, muss doch aber in erster Linie der Investor beantworten und nicht die Alteigentümer oder die Gesellschaft selbst. Eine Mehrheit in einer KGaA ergibt jedenfalls in Sachen MItbestimmung überhaupt keinen Sinn. Du kannst 100 % des Kommanditkapitals besitzen und hast trotzdem nichts zu sagen.
Drago1892 hat geschrieben:
10.11.2021, 05:22
Wahrscheinlich wird ein großer Anteilseigener auch versuchen seine Anteile mit weiteren Zahlungen zu "retten", aber irgendwann macht das doch auch keinen Sinn mehr, oder er kann es vielleicht auch gar nicht mehr....
Daran würde sich aber nichts ändern, wenn wir weiterhin 100 % der KGaA hätten.
Drago1892 hat geschrieben:
10.11.2021, 05:22
Und auch wenn es so geht, dann bist du trotzdem darauf angewiesen, dass ein "Dummer" neu investiert, groß attraktiv nach außen wirst du für Neuinvestoren ja in unserem möglichen Fall nicht sein?
Auch daran ändert sich nichts, wenn wir noch 100 % hätten. Immerhin haben wir trotz nicht unerheblicher Schieflage jemanden gefunden, der 375 Mio. € Eigenkapital investiert hat.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 10.11.2021, 08:44

Falls mal wieder die Frage auftaucht, wo unser Geld hin ist: Wohlert erhält wohl 250.000 € Abfindung. Das passt hier wohl am ehesten rein, würde aber auch in Image oder in Wohlerts Thread passen.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von nox nigra » 10.11.2021, 10:55

@ Opa: Auch wenn es mir persönlich wehtut folgendes zu schreiben, aber gemäß Deiner Ausführungen muss man dann eigentlich konstatieren, dass die Vereinsführung um Gegenbauer eine große Leistung vollbracht hat. Nämlich absolut risikofrei 375 Millionen € aufzutreiben. Siehst Du das so?

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Schortens » 10.11.2021, 11:33

Opa hat geschrieben:
10.11.2021, 08:44
Falls mal wieder die Frage auftaucht, wo unser Geld hin ist: Wohlert erhält wohl 250.000 € Abfindung. Das passt hier wohl am ehesten rein, würde aber auch in Image oder in Wohlerts Thread passen.
Zum Glück haben wir jetzt Superheld Duffner 😍. Hat sich gelohnt.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 10.11.2021, 11:57

Schortens hat geschrieben:
10.11.2021, 11:33
Opa hat geschrieben:
10.11.2021, 08:44
Falls mal wieder die Frage auftaucht, wo unser Geld hin ist: Wohlert erhält wohl 250.000 € Abfindung. Das passt hier wohl am ehesten rein, würde aber auch in Image oder in Wohlerts Thread passen.
Zum Glück haben wir jetzt Superheld Duffner 😍. Hat sich gelohnt.

250.000 geht ja noch, ich hätte auf mehr getippt, wohlert scheint wohl bescheiden zu sein bzw in den über zwei Jahrzehnten von uns bestens versorgt worden zu sein 😁
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 10.11.2021, 11:58

Opa hat geschrieben:
10.11.2021, 08:37
Ich ziehe das mal hier rüber:
Drago1892 hat geschrieben:
10.11.2021, 05:22
Deine Ausführungen mögen "technisch korrekt" sein, ich frage mich aber trotzdem weiterhin, ob das speziell in unserem Fall in der Realität auch so einfach realisierbar wäre, wenn man in ein paar Jahren wirklich auf zusätzliches Geld angewiesen wäre...

Wenn man so attraktiv und auch erfolgreich ist wie der BVB, dann geht das bestimmt super (siehe dein Beispiel), aber ich wage es zu bezweifeln, wenn man so erfolglos, entsprechend unattraktiv und kurz vor der Pleite steht, wie wir in eventuell 2-3 Jahren?
Dein Narrativ war aber, dass es daran läge, dass wir 66 % verkauft hätten, was weder rein "technisch" korrekt ist noch allein etwas damit zu tun hat, wie gut man Geld akquirieren kann. Es erschwert lediglich eine Sachdiskussion, wenn man den Käse ständig wiederholt, der nicht richtig ist. Denn eine Aktiengesellschaft kann jederzeit durch Ausgabe neuer Aktien Eigenkapital generieren.
Drago1892 hat geschrieben:
10.11.2021, 05:22
Großes reales Interesse besteht meiner Meinung nach nur an diesen entscheidenden echten Anteilsgrößen...
Die im September 18.396.220 neu ausgegebenen Aktien des BVB kommen zu den bisherigen 92 Mio. dazu, das sind knapp 20 %. Ich weiß nicht, was für Dich eine "echte" Anteilsgröße sein soll, aber die Platzierung wurde allein durch die Bezugsrechte der Altaktionäre sichergestellt.
Drago1892 hat geschrieben:
10.11.2021, 05:22
...und auch nur, solange eine Investition in das Unternehmen wirtschaftlich Sinn ergibt, ansonsten würde überhaupt niemand so hohe Summen für solche Anteile bezahlen oder überhaupt Interesse daran bestehen, Mehrheiten zu halten.
Die Frage, ob eine Investition in ein Unternehmen wirtschaftlich Sinn ergibt, muss doch aber in erster Linie der Investor beantworten und nicht die Alteigentümer oder die Gesellschaft selbst. Eine Mehrheit in einer KGaA ergibt jedenfalls in Sachen MItbestimmung überhaupt keinen Sinn. Du kannst 100 % des Kommanditkapitals besitzen und hast trotzdem nichts zu sagen.
Drago1892 hat geschrieben:
10.11.2021, 05:22
Wahrscheinlich wird ein großer Anteilseigener auch versuchen seine Anteile mit weiteren Zahlungen zu "retten", aber irgendwann macht das doch auch keinen Sinn mehr, oder er kann es vielleicht auch gar nicht mehr....
Daran würde sich aber nichts ändern, wenn wir weiterhin 100 % der KGaA hätten.
Drago1892 hat geschrieben:
10.11.2021, 05:22
Und auch wenn es so geht, dann bist du trotzdem darauf angewiesen, dass ein "Dummer" neu investiert, groß attraktiv nach außen wirst du für Neuinvestoren ja in unserem möglichen Fall nicht sein?
Auch daran ändert sich nichts, wenn wir noch 100 % hätten. Immerhin haben wir trotz nicht unerheblicher Schieflage jemanden gefunden, der 375 Mio. € Eigenkapital investiert hat.

Danke für deine Ausführungen :)
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