Lösung der Hertha Finanzen

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Ray
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Ray » 17.04.2024, 21:16

elmex hat geschrieben:
17.04.2024, 17:53
Man kann es drehen und wenden wie man will, aber Hertha arbeitet in der Zweiten Liga nicht kostendeckend. Man verbucht Einmalzahlungen vom Investor als Einnahmen und lässt Kosten wie die Stadionmiete einfach stunden. D.h. dass man wesentlich mehr ausgibt, als man einnimmt und zusätzlich noch an Substanz verliert. Der Aufstieg in die Bundesliga war angesichts der Finanzen eigentlich zwingend notwendig.
Eben. So und nicht anders.
Da können die Nebelkerzen-Weitwerfer sich um Kopf und Kragen schreiben und - Zeichen argumentativer Schwäche - persönlich werden.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Mineiro
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Mineiro » 17.04.2024, 22:55

Nö, das ist Blödsinn. Wie schon gesagt werden Zahlungen des Investors keinesfalls als Einnahmen verbucht. Und die gestundete Miete ist trotzdem gewinnmindernd gebucht worden. Bilanzrechtlich diskutiert ihr hier leider wie die Blinden über die Farbe. Und wisst noch alles besser.

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Drago1892
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 18.04.2024, 07:57

100 Mio sind trotzdem als Kohle vollkommen außerplanmäßig und Gottseidank in den Club geflossen und diese haben ausschließlich das Überleben des Clubs gesichert und kein neunmalkluges Buchhalterjargon.

Man hatte ca 30 Mio Transfererlöse (geschätzt).

Die Zuschauereinnahmen sprudeln diese Saison.

Man hatte hohe DFB-Pokal Einnahmen.

Die TV-Einnahmen waren diese Saison noch ok.

Keine dieser Dinge wird man in der neuen Saison wieder so erreichen und sie werden spürbar sinken.

Auch hier wird uns nur der Investor mit der wohl noch fehlenden Zahlung (falls sie denn kommen sollte) retten

...aber Hauptsache sich daran hochziehen, dass 100 Mio echte Kohle nicht als Einnahmen zu buchen sind. :no:

Sorry aber das ist Korinthenkackerei hoch 10. Kritische Stimmen sind ganz sicher angebrachter, als umgekehrt.
Der größte Lehrer VERSAGEN ist

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Sir Alex » 18.04.2024, 09:01

Jenner hat geschrieben:
17.04.2024, 20:51
Sir Alex hat geschrieben:
17.04.2024, 20:32
Du aber antwortest wieder mal grundsätzlich nicht auf klare konkrete Fragen...
Ich antworte Dir nicht, weil Du mit Deinen Lügengeschichten kein adäquater Diskussionspartner bist.
Das sagt der. Der zB in der Causa Gersbeck hier auch abenteuerliches - man könnte es mit deinen Worten auch klare Lũgen nennen - unter das Volk gebracht hat, in dem Versuch seine Taten zu relativieren.
Und du hast das sogar wider besseres Wissen verbreitet!

Jaja, war mir klar, dass du es so versuchst.

Du antwortest ja schon lange nicht auf direkte Fragen, wenn diese dir nicht ins Konzept passen, sondern verlagerst den Diskurs.
Das machst du aber schon lange und bei verschiedenen Personen, weshalb es offensichtlich ist, dass du das nicht machen willst und jetzt nur einen fadenscheinigsten Grund vorschiebst.

Deine Art des Austausches dient ja nicht dem Diskurs, sondern du willst damit Propaganda für Bernstein und dessen Nachfolger machen.
Das erkennt ja nominal wirklich jeder bzw. Hat es längst erkannt.

Und du tust das ja wohl sogar aus persönlicher Nähe, weil du ja auch klar Widersprüche drin hast.
Sonst müsstest du zB die handelnden Personen ja scharf für Jahn oder Dardai kritisieren, tust du aber nicht, obwohl du Dardai ja schlecht findest und dieser von “deinen Freunden” installiert wurde.

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Opa
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 18.04.2024, 09:24

Mineiro hat geschrieben:
17.04.2024, 22:55
Nö, das ist Blödsinn. Wie schon gesagt werden Zahlungen des Investors keinesfalls als Einnahmen verbucht. Und die gestundete Miete ist trotzdem gewinnmindernd gebucht worden. Bilanzrechtlich diskutiert ihr hier leider wie die Blinden über die Farbe. Und wisst noch alles besser.
Das schlimme ist, dass hier einige völlig schamlos nicht nur ihre Unkenntnis exponieren, sondern auch noch dreist diejenigen beschimpfen, die ihnen Erkenntnisgewinn versuchen beizubringen und deren Ausführungen als...
Drago1892 hat geschrieben:
18.04.2024, 07:57
neunmalkluges Buchhalterjargon
...verunglimpfen.

Ich teile allerdings eine eher kritische Sicht auf die Meldung, das mag ein wichtiger erster Schritt sein, ein Turnaround ist noch lange nicht geschafft, der ist erst erreicht, wenn man wirklich nicht mehr Geld ausgibt als man einnimmt. Die Perspektive sieht düster aus, sinkende Einnahmen aus TV Geldern, unklare Sponsorenlage, superteure rückkehrende Leihspieler, für die er keinen Markt gibt und die man aus ihren Verträgen rauskaufen wird müssen und alles in Verbindung mit einer Vereinsführung, die vom operativen Kerngeschäft nichts versteht. Das ist wie gemalt dafür, dass das schief geht.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 18.04.2024, 09:44

Mineiro hat geschrieben:
17.04.2024, 22:55
Nö, das ist Blödsinn. Wie schon gesagt werden Zahlungen des Investors keinesfalls als Einnahmen verbucht. Und die gestundete Miete ist trotzdem gewinnmindernd gebucht worden. Bilanzrechtlich diskutiert ihr hier leider wie die Blinden über die Farbe. Und wisst noch alles besser.
Wer Buchwerte einmal 2023 abschreiben will:
Mineiro hat geschrieben:
28.03.2024, 12:04
Dass sich nach einem feststehenden Abstieg aber Folgewirkungen auf die Finanzen ergeben und ggf. Spielerwerte abzuschreiben waren weil zum Bilanzstichtag bzw Bilanzaufstellungszeitpunkt feststand, dass die Werte in der Bilanz nicht mehr realistisch sind sollte auch nicht überraschen. Ich würde besonders auf die Rest-Buchwerte von Tousart, Lukebakio, Piatek und Ascacibar tippen und da kommen schnell 20-30 Mio Euro zusammen, die man ohne den Abstieg ggf nicht in der Höhe hätte abschreiben müssen.
und dann nochmal in 2024:
Mineiro hat geschrieben:
17.04.2024, 15:35
Die Buchwerte der Spieler, die den Verein vorzeitig verlassen haben und die Abschreibungen für die, die noch unter Vertrag stehen, sind weitere Bestandteile. Die mindern das Ergebnis, selbst wenn Hertha alle Spieler rausgeworfen hätte. Das hätte auch Peter Zwegat nicht verhindern können. So gesehen sind in der ersten Saison nach einem Abstieg Buchverluste bei einem Team, das über 10 Jahre durchgehend Bundesligist war, völlig normal.
hat auch noch nicht viel Farbe gesehen. :wink2:

Inhaltlich hast du aber natürlich Recht. Die Zahlungen des Investors keine Einnahmen und auch die Stadionmiete bereis als Aufwand erfasst.
"Steffen Rohr für den Kicker bitte" (Vera Krings, 03.04.2024)

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 18.04.2024, 09:56

Die Abschreibungen für die Spieler bedürfen aber schon einigen MItdenkens. Da nicht die Spielerwerte aktiviert werden, sondern die Anschaffungskosten, hat Mineiro mit beiden Aussagen inhaltlich recht. Wenn der Wert eines Spielers unterhalb der aktivierten Restanschaffungskosten fällt, musst Du vorzeitig abschreiben. Das betrifft sowohl die Aussage von 2023 als auch die von 2024.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 18.04.2024, 10:13

Und um mal wieder zum Thread-Thema zu kommen: Ich finde es völlig blauäugig, wenn man der Meinung ist, dass man die Finanzen bei einem Fußballverein irgendwie lösen kann, wenn man die wichtigste Personalie komplett fehlbesetzt. Man kann doch überall sehen, dass der Erfolg eines Vereins und damit auch die Lösung von finanziellen Problemen nur einher geht mit einer sehr gut besetzten Trainerbank. Wie kann man da ernsthaft irgendwelche Taschenspielertricks bei der Finanzdarstellung abfeiern, wenn man sieht, dass wir mit der Trainerbesetzung in dieser Phase der Sanierung mindestens ein Jahr verschenkt haben? Wer hier nicht die gesamte Führung kritisiert, macht sich mit Kritik im Trainer-Thread nur komplett lächerlich.
Unsere Finanzen bekommen wir nur gelöst, wenn wir dauerhaft in den kommenden Jahren stets Transferüberschüsse erzielen und wie bei einem Haigebiss für jedes ausgebildete Talent direkt nach teurem Verkauf ein neues Talent den Platz einnimmt. Dafür braucht es aber einen anderen Trainer. Mit Pal bekommt man natürlich irgendwie auch bald eine schwarze Null in die Bilanz, die man hier als super Arbeit nehmen kann. Aber dann gehen hier bald die Lichter aus, weil wir damit keine Verbindlichkeiten mehr ablösen können.
Und als Herthaner weiß man auch, dass man bei uns niemanden glauben kann, der schön blumig die Zahlen verkauft. Schiller hatte sogar schon mal alle zinstragenden Verbindlichkeiten abgelöst. Sorry, da bleibe ich bei solchen Berichten erstmal skeptisch. Und das bisherige Ausgabeverhalten (Trainersohn II gegen Ablöse holen, Barkok leihen, Gehaltserhöhung Reese etc.) sehe ich da nur sehr wenig Verbesserung. Es wird gespart, solange man muss und sobald mal etwas über zu sein scheint, wird es ausgegeben.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Mineiro » 18.04.2024, 10:27

Für die Trainerposition gibt es hier genug andere Threads, insofern ist dein erster Satz ein ziemliches Eigentor oder soll das Satire sein?

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Ray » 18.04.2024, 10:32

Mineiro hat geschrieben:
18.04.2024, 10:27
Für die Trainerposition gibt es hier genug andere Threads, insofern ist dein erster Satz ein ziemliches Eigentor oder soll das Satire sein?
Die wichtigste Position in einem Unternehmen maximal falsch zu besetzen hat große Auswirkungen auf die Finanzlage des Unternehmens.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 18.04.2024, 10:33

Mineiro hat geschrieben:
18.04.2024, 10:27
Für die Trainerposition gibt es hier genug andere Threads, insofern ist dein erster Satz ein ziemliches Eigentor oder soll das Satire sein?
Du kannst ja gern mal erklären, wie du unsere Finanzen losgelöst von der Trainerposition lösen willst.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Mineiro » 18.04.2024, 11:51

Offensichtliches muss ich nicht erklären. Und dass die Lösung der Finanzen nicht zu den Aufgaben eines Cheftrainers gehört ist offensichtlich.
Bei der Auswahl des Cheftrainers stehen sportliche Fragen im Vordergrund, finanziell muss es für den Verein machbar sein. Das ist hier im Forum aber wie gesagt in genügend anderen Threads Thema.

Hier soll es nun wieder um die Hertha Finanzen gehen.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von elmex » 18.04.2024, 12:45

Der Cheftrainer ist für den finanziellen Erfolg genauso verantwortlich, wie z.B. der Chefkoch in einem Restaurant. Wenn der Chefkoch nur Mist zusammenrührt und deswegen die Gäste wegbleiben, dann ist er für direkt für den finanziellen Erfolg verantwortlich. Finanziell war der Aufstieg im Angesicht der Finanzen und des teuren Kaders zwingend notwendig.

Und habe für dich ein schönes Grundstück auf'm Mond, wenn du wirklich glaubst, Hertha würde plötzlich finanziell nachhaltig arbeiten. Über eine halbe Milliarde Investoren-Gelder wurden in den letzten Jahren einfach verbrannt. Man muss Mieten stunden, hoch verzinste Kredite aufnehmen, braucht Kohle vom Investor und die besten Spieler verkloppen. Nur damit die Hertha-DNA-Clique ein Leben wie auf'm Ponyhof führen kann.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 18.04.2024, 13:31

Mineiro hat geschrieben:
18.04.2024, 11:51
Offensichtliches muss ich nicht erklären. Und dass die Lösung der Finanzen nicht zu den Aufgaben eines Cheftrainers gehört ist offensichtlich.
Bei der Auswahl des Cheftrainers stehen sportliche Fragen im Vordergrund, finanziell muss es für den Verein machbar sein. Das ist hier im Forum aber wie gesagt in genügend anderen Threads Thema.

Hier soll es nun wieder um die Hertha Finanzen gehen.
Wenn du der Meinung bist, dass die wirtschaftliche Sanierung von z.B. Dortmund völlig unabhängig vom Trainer dank tollem EBITDA und Sparmaßnahmen beim Personal geklappt hat, wird dich sicherlich bei diesem Punkt niemand überzeugen können. Ich glaube nicht, dass sie wirtschaftlich heute dastehen würden, wo sie es sind, wenn sie in der Sanierungsphase mit Kalibern wie Doll auf der Trainerbank bestückt gewesen hätten.
In meinen Augen bedarf es für die Lösung unserer Finanzen an erster Stelle einen kompetenten Trainer, der Spieler verbessert und deren Marktwert steigert und an zweiter Stelle einen sportlichen Leiter, der diese Spieler dann möglichst teuer an den Mann bringt. Ohne diese beiden Personalien kann man Personalkosten einsparen wie man will und auch in der "echten" GuV einen Gewinn erzielen. Wird aber nichts daran ändern, dass wir dann bald pleite sind.
"Steffen Rohr für den Kicker bitte" (Vera Krings, 03.04.2024)

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Ray » 18.04.2024, 13:31

Nebelkerzenwerfer 1 lenkt eben ab und Nebelkerzenwerfer 2 behauptet, dass noch mehr Sparen doch gar nicht mehr möglich sei.

Zum Beispiel:

https://www.kicker.de/huschen-herthas-a ... 75/artikel

Klar, erst mit Herrich verlängern und dann einen zweiten holen und für den noch Ablöse --- man hat soooo viel gelernt.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von NoBlackHat » 18.04.2024, 13:33

Man merkt, dass du von Firmenführung keine Ahnung hast.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 18.04.2024, 14:33

Es stellt sich nur die Frage, wovon er denn Ahnung haben soll. Oder um es mit dem großartigen Helmut Käutner zu sagen:
Es fällt immer auf, wenn jemand über Dinge redet, die er versteht.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von elmex » 18.04.2024, 14:43

Auch bei der Stundung der Stadionmiete ging es darum, sportlich wieder aufzusteigen.

https://www.bz-berlin.de/berlin-sport/h ... eraufstieg

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Mineiro » 18.04.2024, 19:43

Der Zusammenhang entstammt aber keiner offiziellen Stellungnahme des Mieters oder Vermieters, sondern ausschließlich der Feder des BZ-Journalisten.
Kontext und Ursache der Stundung - wenn sie denn praktisch überhaupt umgesetzt wurde - ist sicherlich der zu dem Zeitpunkt des Artikels gerade realisierte Abstieg. Allein daraus ergibt sich schon, dass eine mögliche Stundung über die Phase der niedrigeren Einnahmen in der 2. Liga hinweg helfen soll um Liquiditätsengpässe zu vermeiden. Klar wäre ein solcher Engpass mit einem Wiederaufstieg wegen der dann besseren Einnahmesituation vorbei.

Erstaunlicherweise finden sich im Halbjahresabschluss keinerlei Hinweise darauf, dass die Stadionmiete am 31.12.2023 tatsächlich gestundet gewesen wäre. Das war in den Jahren 2010 und 2012 offen in den Bilanzen erkennbar, diesmal nicht. Mal sehen, ob das Thema auf der MV angesprochen wird.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 18.04.2024, 19:49

Herthafuxx hat geschrieben:
18.04.2024, 10:13
Unsere Finanzen bekommen wir nur gelöst, wenn wir dauerhaft in den kommenden Jahren stets Transferüberschüsse erzielen und wie bei einem Haigebiss für jedes ausgebildete Talent direkt nach teurem Verkauf ein neues Talent den Platz einnimmt.
Nach knapp zwei Jahren hast Du den Berliner Weg verstanden. Bravo. :top:
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 18.04.2024, 20:01

Mineiro hat geschrieben:
18.04.2024, 19:43
Erstaunlicherweise finden sich im Halbjahresabschluss keinerlei Hinweise darauf, dass die Stadionmiete am 31.12.2023 tatsächlich gestundet gewesen wäre. Das war in den Jahren 2010 und 2012 offen in den Bilanzen erkennbar, diesmal nicht. Mal sehen, ob das Thema auf der MV angesprochen wird.
Guter Punkt. Könnte theoretisch noch in den restlichen nicht erläuterten sonstigen Verbindlichkeiten stecken. Wäre absolut zu begrüßen, wenn man die nicht eingeplanten Pokalprämien für die Zahlung verwendet hätte.
"Steffen Rohr für den Kicker bitte" (Vera Krings, 03.04.2024)

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von NoBlackHat » 18.04.2024, 20:03

Das halte ich für kaum wirklich hilfreich. Für die 2. Liga mag das ja reichen, aber wieviele Top-Talente hatten wir denn in den letzten Jahren? Wenn die dann auch noch früh abgeworben werden, dann schaut Hertha in die Röhre. Wie gesagt "Berliner Weg" ist jetzt sinnvoll, aber auf längere Sicht eher ein Feigenblatt, um eigene Schwächen im Scoutingbereich zu überdecken.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Sir Alex » 18.04.2024, 22:41

Gibt es irgendwo eine Meldung zur Lizenz für das neue Jahr?
Also habe gefunden, dass alle Vereine die Lizenzen bekommen haben, aber macnhe bis Monatsende noch nachbessern müssen, also Bedingungen erfüllen müssen.

Viele Verein haben sich ja schon vor Stunden dazu geäußert, die DFL sagt ja dazu selbst nichts öffentlich aus. Zu Hertha habe ich nichts gefunden. Gibt es da irgendwo Aussagen von Hertha?

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Mineiro » 18.04.2024, 23:02

Dass Hertha keine Lizenz ohne Auflagen oder Bedingungen erhalten wird sollte klar sein. Über die Bedingungen wird erst viel später entschieden wenn auch die Spielklassen final feststehen und noch nicht jetzt. Letzte Saison war es Mitte Juni.

Sir Alex
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Sir Alex » 18.04.2024, 23:28

Mineiro hat geschrieben:
18.04.2024, 23:02
Dass Hertha keine Lizenz ohne Auflagen oder Bedingungen erhalten wird sollte klar sein. Über die Bedingungen wird erst viel später entschieden wenn auch die Spielklassen final feststehen und noch nicht jetzt. Letzte Saison war es Mitte Juni.
Kiel hat bestimmte Auflagen/Bedingungen bzw. sie nennen es Maßnahmen genannt, die sie erfüllen müssen das Stadion betreffend.
Bei Darmstadt auch.
Zum HSV heißt es, dass man bestimmte bedingungen erfüllen muss,finanzielle Bedingungen.

Das klingt schon so, als ob man bei den Vereinen schon weiß, was man in den kommenden Wochen noch nachbessern muss.
Mitte Juni macht ja mM nach auch nur bedingt Sinn als Termin für die Info an die Vereine, weil man dann ja kaum noch Zeit hat diese Dinge nachzubessern. Meinst du nicht?

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