Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Frühere Spieler, Trainer, Funktionäre und Angestellte von Hertha BSC

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Jenner
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Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von Jenner » 20.08.2020, 11:30

Dann bin ich mal auf die Halbjahresbilanz gespannt. Da müssten wir vom 01.01.2020 - 30.06.2020 trotz Corona gut 5.000.000 € Gewinn gemacht haben.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

bball62
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Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von bball62 » 20.08.2020, 11:32

Sollte sich das nicht bewahrheiten dann hätte Ingo Schiller vorsätzlich die Mitglieder und Fans belogen. Das sollte dann natürlich entsprechende Konsequenzen haben... aber wer‘s glaubt.

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Herthafuxx
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Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 20.08.2020, 11:39

bball62 hat geschrieben:
20.08.2020, 11:32
Sollte sich das nicht bewahrheiten dann hätte Ingo Schiller vorsätzlich die Mitglieder und Fans belogen. Das sollte dann natürlich entsprechende Konsequenzen haben... aber wer‘s glaubt.
Schiller sagt bei der MV regelmäßig Dinge, die nicht zu den Bilanzen passen.
Was er bei der MV so alles erzählt, hatte ich hier schon mal zusammengefasst.
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BluRob
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Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von BluRob » 20.08.2020, 13:52

Herthafuxx hat geschrieben:
20.08.2020, 11:39
Schiller sagt bei der MV regelmäßig Dinge, die nicht zu den Bilanzen passen.
Was er bei der MV so alles erzählt, hatte ich hier schon mal zusammengefasst.
Das sehe ich auch so. Und das schon seit Hoeneß Zeiten, wo es dann zum Bauernopfer Aufsichtsratsvorsitzenden kam (Scholz hatte Verbindlichkeiten geschönt) anstatt an die Wurzel des Übels, also Schiller, zu gehen.

Andere haben ihre Jahresergebnisse, bzw Auszüge wie Jahresverlust, schon verkündet, Hertha wird die Zeit ausreizen ehe sie neuen Rekordverlust veröffentlichen müssen.

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Drago1892
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Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 21.08.2020, 14:30

Corona wird natürlich seinen Teil dazu beitragen aber bei uns im besonderen als Kardinals-Ausrede herhalten, wieso man schon wieder einen Rekordverlust einfährt.

Aber diesen gab es alleine schon im ersten Geschäftshalbjahr (über 20 Mio Verlust nur da) und da lässt sich überhaupt NICHTS durch Corona dran erklären.

Der Corona-Verlust der letzten Saison muss doch in der Regel auch "nur" 50% der Zuschauereinnahmen betragen oder am Ende etwas mehr, aber ich denke, dass die meisten oder fast alle Sponsorenzahlungen blieben, denn die Spiele fanden ja im TV statt und dafür wird in erster Linie der Vertrag geschlossen.

Da haben jetzt natürlich Vereine mit geringeren Kapazitäten am Ende die geringsten absoluten Verluste und Dortmund natürlich wohl den Größten.

Aber es wurde ja auch bei den Gehältern der Profis etwas eingespart, da kann man dann ebenfalls nicht nur auf die fehlenden Zuschauereinnahmen verweisen.

Schiller und den Mitgliedern nur die Wahrheit sagen...ein guter Witz.

Der Typ hat schon immer Halbwahrheiten verbreitet, die Krönung war damals, dass wir durch den KKR-Einstieg "schuldenfrei" laut ihm sein sollten :laugh:

Auch von den über 300-Windorst-Millionen wurde bis jetzt so gut wie nichts in die Ablösungen von Verbindlichkeiten investiert, sondern in den Kader, obwohl anderes versprochen wurde.
Aber da müssen wir erstmal abwarten, da natürlich der Geldgeber sich auch nur mit zusätzlichem Gewinn auszahlen lassen will, wenn man ihn vorzeitig ablöst ;)!

Schiller, Preetz und Gegenbauer führen unsere Hertha in eine mathematische Insolvenz, die selbst mit Windhorst nur aufzuhalten ist, wenn schneller, großer Erfolg auftritt und die Einnahmen massiv erhöht werden, was bis jetzt ja auch noch nicht geschah, nur die massive Erhöhung der Kosten (Gehälter).
Der größte Lehrer VERSAGEN ist

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Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von emanzi » 21.08.2020, 17:48

Drago1892 hat geschrieben:
21.08.2020, 14:30
Corona wird natürlich seinen Teil dazu beitragen aber bei uns im besonderen als Kardinals-Ausrede herhalten, wieso man schon wieder einen Rekordverlust einfährt.

Aber diesen gab es alleine schon im ersten Geschäftshalbjahr (über 20 Mio Verlust nur da) und da lässt sich überhaupt NICHTS durch Corona dran erklären.

Der Corona-Verlust der letzten Saison muss doch in der Regel auch "nur" 50% der Zuschauereinnahmen betragen oder am Ende etwas mehr, aber ich denke, dass die meisten oder fast alle Sponsorenzahlungen blieben, denn die Spiele fanden ja im TV statt und dafür wird in erster Linie der Vertrag geschlossen.

Da haben jetzt natürlich Vereine mit geringeren Kapazitäten am Ende die geringsten absoluten Verluste und Dortmund natürlich wohl den Größten.

Aber es wurde ja auch bei den Gehältern der Profis etwas eingespart, da kann man dann ebenfalls nicht nur auf die fehlenden Zuschauereinnahmen verweisen.

Schiller und den Mitgliedern nur die Wahrheit sagen...ein guter Witz.

Der Typ hat schon immer Halbwahrheiten verbreitet, die Krönung war damals, dass wir durch den KKR-Einstieg "schuldenfrei" laut ihm sein sollten :laugh:

Auch von den über 300-Windorst-Millionen wurde bis jetzt so gut wie nichts in die Ablösungen von Verbindlichkeiten investiert, sondern in den Kader, obwohl anderes versprochen wurde.
Aber da müssen wir erstmal abwarten, da natürlich der Geldgeber sich auch nur mit zusätzlichem Gewinn auszahlen lassen will, wenn man ihn vorzeitig ablöst ;)!

Schiller, Preetz und Gegenbauer führen unsere Hertha in eine mathematische Insolvenz, die selbst mit Windhorst nur aufzuhalten ist, wenn schneller, großer Erfolg auftritt und die Einnahmen massiv erhöht werden, was bis jetzt ja auch noch nicht geschah, nur die massive Erhöhung der Kosten (Gehälter).
Ohne Windhorst wäre Hertha schon in der Insolvenz....hätte einen erneuten Abstieg in der zweiten Liga und mit Sicherheit hätte sich dann Gegenbauer auch nicht mehr als Präsident wählen lassen. Ich sehe auch nicht das Preetz und Konsorten an sportlichen Erfolg interessiert sind. Sonst würde man medial nicht so extrem die Bremse ziehen und sich auch nicht so extrem auf dem Transfermarkt zurückhalten....hier geht es für mich eher bei Preetz und Konsorten darum, sich die Gehälter für die nächsten Jahre zu sichern....und nach mir die Sinnflut.

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Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von ratlos » 21.08.2020, 18:55

Zumindest entsteht der Eindruck das Windhorst und Preetz/Friedrich/Labbadia nich an einem Strang ziehen
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Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von Zauberdrachin » 23.08.2020, 02:36

Jenner hat geschrieben:
20.08.2020, 11:30
Dann bin ich mal auf die Halbjahresbilanz gespannt. Da müssten wir vom 01.01.2020 - 30.06.2020 trotz Corona gut 5.000.000 € Gewinn gemacht haben.
Verlust von insgesamt 25 Mio. wurde erwähnt, allerdings nicht klar, ob damit die geamte Saison oder nur das zweite Halbjahr (der von Dir genannte Zeitraum) betrifft.
Die Trainerwechsel, Klinsmanns Abgang war noch vor Corona, waren jedenfalls "fast" gratis :lol:
(in Relation zu 300 Mio. ...)
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Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

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Jenner
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Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von Jenner » 23.08.2020, 10:52

Schiller hat doch auf der MV im Mai erklärt, dass wir ohne die COVID-19-Pandemie ein "positives operatives Ergebnis" im Jahresabschluss 19/20 erzielt hätten. Zu diesem Zeitpunkt waren die Kosten der Trainerwechsel doch längst bekannt. Somit ist die Rechnung doch ganz einfach:

Verlust im Zeitraum 01.07.2019 - 31.12.2019 = 20.600.000 €. Für ein positives Ergebnis der Saison 19/20 wäre also zwischen dem 01.01. und dem 30.06.2020 ein Gewinn von mindestens 20.700.000 € erforderlich. Zieht man die im Podcast genannten 15.000.000 € coronabedingten Verluste/Mindereinnahmen ab, bleiben nach Adam Riese also 5.700.000 € die als Gewinn in der Bilanz des ersten Halbjahres 2020 ausgewiesen sein müssten.
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Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von BluRob » 24.08.2020, 00:47

Schiller verdummt das Volk schon insofern, als er ein operatives Ergebnis erklärt. Operativ bedeutet ohne Zinszahlungen und ohne Abschreibungen. Solche Bemessung gibt natürlich im Profifussball keinen Sinn weil naturgemäss viel Zinsen auf Darlehen anfallen und besonders hohe Abschreibungen durch die Kurzlebigkeit der Spielerverträge. Oder anders ausgedrückt, mit einem operativen Ergebnis kann man bestens von den Hertha Problemen ablenken. Oder noch anders ausgedrückt, Schiller rechnet einfach solange Aufwendungen aus der GuV heraus bis er ein positives Ergebnis hat.

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Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von Zauberdrachin » 24.08.2020, 02:19

Kreativität halt :D
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Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von PREUSSE » 24.08.2020, 23:40

Jenner hat geschrieben:
20.08.2020, 11:30
Dann bin ich mal auf die Halbjahresbilanz gespannt. Da müssten wir vom 01.01.2020 - 30.06.2020 trotz Corona gut 5.000.000 € Gewinn gemacht haben.
Wer diesem Lügenbaron nur ein Wort glaubt. muss reichlich naiv sein :no: :lordpuffy: :wink2:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von BluRob » 19.09.2020, 09:24

Bin gespannt, ob der neue CEO auch Zocker Ingo zur Disposition stellt.

Anders als bei Preetz beherrscht der technisch sein Klavier zwar etwas besser, allerdings auch oft nicht ausreichend, wenn man an den letzten Langzeitabschluss mit sportfive oder unerklärlich hohe Millionenaufwendungen für Finanzvermittlungen (lt. letztem Halbjahresabschluß Transaktionskosten in Höhe i.H.v. 13,8 Mio Euro für eine Anleihe von 40 Mio. Euro) denkt.

Das Hauptproblem bei Schiller war schon zu Hoeness Zeiten, das manövrieren bis an die Insolvenzgrenzen aufgrund seiner Zocker Philosophie. Bis einschließlich zur ersten Investortranche war man dann auch unter Preetz wieder bilanziell überschuldet.

Vielleicht kann Carsten Schmidt als erste Arbeitsanweisung bewirken, dass Ingo dem Volk nicht weiter ein X für ein U vormacht, dass Mißstände nicht versteckt gehören, dass Zahlen unverschleiert und Mitgliederfragen ehrlich beantwortet werden. Die Kapitalgesellschaft wird nämlich durch den e.V. beherrscht und der Verein gehört den Mitgliedern. Das hat Schiller nie einsehen wollen, auch bereits seit Hoeness Zeiten wollte man es uns ja sogar verkaufen, wie dankbar wir Mitglieder doch sein sollten, dass die Herren der Kapitalgesellschaft überhaupt zu den Mitgliederversammlungen erscheinen und statements abgeben. Per Mitgliederbeschluß musste Schiller gezwungen werden was er zuvor verweigerte.

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Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von BluRob » 19.09.2020, 09:38

PS. Natürlich trägt Schiller erhebliche Mitschuld, dass bereits 66 % des Hertha Tafelsilbers verkauft werden mussten.

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Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 19.09.2020, 09:49

Ich wüsste nicht, weshalb man Schiller hier behalten sollte. Was hat er dem Verein bisher gebracht? Am Ende sind 66 % der Anteile verkauft, das Stadionbauprojekt wurde verbockt und wir haben immer noch SportFive am Hacken. Die schlechtesten Kennzahlen in der Bilanz 2018 aller DFL-Klubs lügen da nicht.
Wer glaubt denn, dass wir freiwillig Anteile verkauft haben an einen Investor, der nun soviel Einfluss nimmt, dass er plötzlich mit überwacht wird?
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Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von Jenner » 17.01.2022, 16:53

PREUSSE hat geschrieben:
16.01.2022, 17:54
Drago1892 hat geschrieben:
16.01.2022, 16:09
einen wie Schiller müsste man verhaften!
Ich bin mir sicher, dass es ohne Schiller Hertha nicht mehr gäbe - Für mich ist nicht Schiller das Problem, sondern Gegenbauer, der Preetz gestattete so viel verbrannte Erde zu produzieren und zu hinterlassen. Man müsste Gegenbauer in Regress nehmen :red:
Ganz im Gegenteil. Ohne die Misswirtschaft, die er seit 20 Jahren betreibt, stünden wir sicherlich deutlich besser dar. Der Mann ist seit Gründung der KGaA deren Finanzgeschäftsführer. Aus den Geldern von KKR und Tennor hat er rein gar nichts gemacht, was in Richtung finanzielle Konsolidierung geht. Wir sind ja derzeit nicht einmal in der Lage, die Anleihe vorzeitig zurückzuzahlen, was uns zusätzliche 5.200.000‬ € an Zinsen kostet. Dazu verarscht er die Mitglieder ohne rot zu werden.
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Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 17.01.2022, 17:05

also jemand dem auch nur im Ansatz irgendetwas am Verein/Arbeitgeber gelegen ist, hätte schon X-mal gesagt: "Mach ich nicht" oder sich geweigert....Schiller zieht seit jeher absolute grenzwertige Tricks ab, um die Probleme so lange wie möglich zu verschieben und die schlechte Finanzlage so gut es geht zu verschleiern.

Er verwaltet die Finanzen hat ergo für mich genau denselben Schuldanteil, wie Gegenbauer oder Preetz.

Tennor und KKR haben dem Verein am Ende nichts gebracht, Schiller und Co aber um ca. 10 Jahre ihren Job und somit Millionengehälter gesichert :wink2:
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PREUSSE
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Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von PREUSSE » 17.01.2022, 23:12

Jenner hat geschrieben:
17.01.2022, 16:53
PREUSSE hat geschrieben:
16.01.2022, 17:54


Ich bin mir sicher, dass es ohne Schiller Hertha nicht mehr gäbe - Für mich ist nicht Schiller das Problem, sondern Gegenbauer, der Preetz gestattete so viel verbrannte Erde zu produzieren und zu hinterlassen. Man müsste Gegenbauer in Regress nehmen :red:
Ganz im Gegenteil. Ohne die Misswirtschaft, die er seit 20 Jahren betreibt, stünden wir sicherlich deutlich besser dar. Der Mann ist seit Gründung der KGaA deren Finanzgeschäftsführer. Aus den Geldern von KKR und Tennor hat er rein gar nichts gemacht, was in Richtung finanzielle Konsolidierung geht. Wir sind ja derzeit nicht einmal in der Lage, die Anleihe vorzeitig zurückzuzahlen, was uns zusätzliche 5.200.000‬ € an Zinsen kostet. Dazu verarscht er die Mitglieder ohne rot zu werden.
Tja, ob wir jemals erfahren, wer richtig liegt? :sorry:
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Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von Dd. » 18.01.2022, 15:37

Habe den Schiller jetzt eine Mail geschickt.
Mal gucken was er sagt. Und natürlich ob. :cooly:
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Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von Dd. » 18.01.2022, 18:57

Jenner hat geschrieben:
17.01.2022, 16:53
Wir sind ja derzeit nicht einmal in der Lage, die Anleihe vorzeitig zurückzuzahlen, was uns zusätzliche 5.200.000‬ € an Zinsen kostet.
In meiner Erinnerung hatte er Folgendes gesagt:
"er könne sie innerhalb von 4 Wochen einlösen"
(unklar lassend, ob er NUR die verträgliche Gegebenheit damit meint oder unser eigenes Wollen)
aber dann
"Die Abwägung war "Cash ist zurzeit King"".

Habe das jetzt so verstanden, sie wollen erstmal nicht vorfristig zurückzahlen, um dann immer noch diese 40 Mio im Sommer zur Verfügung zu haben.

#Dass war jetzt keine Einordnung/Bewertung meinerseits, sondern nur mein Verständnis Schiller s Aussage.
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Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von PREUSSE » 18.01.2022, 21:45

Schiller sagte auf der MV dass Hertha immer noch 100 Millionen an Verbindlichkeiten hat!? Wie kann das nach der Finanzspritze von Windhorst denn sein? Wie hoch waren die Verbindlichkeiten vor Windhorsts Engagement in Summe? :gruebel:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von Jenner » 18.01.2022, 21:52

Das ist eben typischen Schillersprech, mit dem er den Mitgliedern finanzielle Solidität vorgaukeln will. Klar könnten wir theoretisch die Anleihe innerhalb von 4 Wochen zurückzahlen, so wie wir sie theoretisch schon am 08.05.2021 hätten komplett ablösen können.

Wieso sollte ein Verein, der angeblich zu den 3 Top-Bundesligisten hinsichtlich des Eigenkapitals zählt, 5.200.000 € zum Fenster hinauswerfen? Daran sieht man doch, dass Schiller nur Unsinn erzählt.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von Dd. » 18.01.2022, 22:01

Jenner hat geschrieben:
18.01.2022, 21:52
Das ist eben typischen Schillersprech, mit dem er den Mitgliedern finanzielle Solidität vorgaukeln will. Klar könnten wir theoretisch die Anleihe innerhalb von 4 Wochen zurückzahlen, so wie wir sie theoretisch schon am 08.05.2021 hätten komplett ablösen können.

Wieso sollte ein Verein, der angeblich zu den 3 Top-Bundesligisten hinsichtlich des Eigenkapitals zählt, 5.200.000 € zum Fenster hinauswerfen? Daran sieht man doch, dass Schiller nur Unsinn erzählt.
:grin:
Hatte diesen Satz doch richtig gehört oder?

Meine mail an Schiller ist schlicht gehalten:
gesendet 15:27 Uhr heute
Dd. (Klarname)
Mitgliedsnummer xxxxxx

Betreff: MV von 16.01.2022

Sehr geehrter Herrn Schiller,

Auf der Mitgliederversammlung von vorgestern sagten sie, als sie über die Auswirkungen von Corona referierten "wir sind aber von der finanziellen Seite gut aufgestellt. Wir gehören zur Top 3".
Sie nannten "Zinstragende Verbindlichkeiten, Eigenkapital" und einiges mehr, was ich allerdings im Redefluss jetzt nicht alles aufschreiben konnte.
Falls die MV intern aufgenommen wurde; diese Notiz stammt von 14:39 Uhr.

Meine Frage lautet:
War das jetzt so zu verstehen, dass sie meinten "wir gehören zur Top 3 aller in der DFL zusammengeschlossene Vereine und Mitmachenden" aus finanzieller Sicht?

Im Voraus vielen Dank.
Dd.
Hertha:
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Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von elmex » 18.01.2022, 22:09

In dem man die Verbindlichkeiten (Hertha lieh sich Geld zu 6% Zinsen, um KKR abzulösen) einfach nicht abzahlt. Das wurde auf der MV gefragt und Schiller antwortete, dass Liquidität halt King sei. Ergo muss aus dem Spielbetrieb eine Rendite von über 6% erzielt werden, damit sich dieses Vorgehen rentiert.
Die Frage ist: von wo soll dieses Geld herkommen? Mit Abstiegskampfgegurke kommen keine neuen Gelder rein. Die Einnahmen eines Bundesliga-Clubs lassen sich auf die Säulen. Fans(Tickets, Sponsoring), Transfereinnahmen und TV-Gelder reduzieren. Grundvoraussetzung für alles ist sportlicher Erfolg und gute Arbeit.
Sagen wir mal man möchte diese Einnahmen durch Transfereinnahmen generieren. So müsste ein Spieler der im Gesamtpaket 10 Mio. (4 Mio. Ablöse plus 4 x 1,5 pro Jahr) kostet nach drei Jahren mindestens 12 Mio. einspielen. D.h. er müsste sein Marktwert verdreifachen. Das gilt aber als Schnitt für den Gesamtkader. D.h. Flops müssen durch Tops ausgeglichen werden.

_Steve_
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Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Beitrag von _Steve_ » 18.01.2022, 23:54

Dd. hat geschrieben:
18.01.2022, 22:01
Jenner hat geschrieben:
18.01.2022, 21:52
Das ist eben typischen Schillersprech, mit dem er den Mitgliedern finanzielle Solidität vorgaukeln will. Klar könnten wir theoretisch die Anleihe innerhalb von 4 Wochen zurückzahlen, so wie wir sie theoretisch schon am 08.05.2021 hätten komplett ablösen können.

Wieso sollte ein Verein, der angeblich zu den 3 Top-Bundesligisten hinsichtlich des Eigenkapitals zählt, 5.200.000 € zum Fenster hinauswerfen? Daran sieht man doch, dass Schiller nur Unsinn erzählt.
:grin:
Hatte diesen Satz doch richtig gehört oder?

Meine mail an Schiller ist schlicht gehalten:
gesendet 15:27 Uhr heute
Dd. (Klarname)
Mitgliedsnummer xxxxxx

Betreff: MV von 16.01.2022

Sehr geehrter Herrn Schiller,

Auf der Mitgliederversammlung von vorgestern sagten sie, als sie über die Auswirkungen von Corona referierten "wir sind aber von der finanziellen Seite gut aufgestellt. Wir gehören zur Top 3".
Sie nannten "Zinstragende Verbindlichkeiten, Eigenkapital" und einiges mehr, was ich allerdings im Redefluss jetzt nicht alles aufschreiben konnte.
Falls die MV intern aufgenommen wurde; diese Notiz stammt von 14:39 Uhr.

Meine Frage lautet:
War das jetzt so zu verstehen, dass sie meinten "wir gehören zur Top 3 aller in der DFL zusammengeschlossene Vereine und Mitmachenden" aus finanzieller Sicht?

Im Voraus vielen Dank.
Dd.
Wenn du auf diese E-Mail eine Antwort erhälst, dann großen Respekt an Schiller oder dessen Lakai, der dann antwortet.

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