Projekt Goldelse

Vorstand, Management, Vereinspolitik

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Zauberdrachin
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Re: Projekt Goldelse

Beitrag von Zauberdrachin » 02.09.2021, 01:06

Nochmal Info:

Dabei handelt es sich um eine den ganzen Verein umfassende Strategie, die Hertha in sechs Handlungsfeldern und mehr als 40 Einzelbereichen neu aufstellen soll.

"Bei unserem Strategie-Prozess ging es nicht darum, den Verein neu zu erfinden. Wir wollten vielmehr eine klare und zielgerichtete Auseinandersetzung und Analyse dessen, was Hertha BSC ausgemacht hat und ausmacht – im Positiven wie im Negativen“, erklärte Schmidt nun. „Wir haben Stärken identifiziert, auf die wir weiter aufbauen können und die es gilt mit neuen Impulsen zu versorgen. Es wird aber auch spürbare inhaltliche Veränderungen geben müssen, um das volle Potenzial des Clubs in den nächsten Jahren auszuschöpfen.“ Man habe sämtliche Prozesse des Vereins durchleuchtet und nun ein konkretes Maßnahmenprogramm, um Hertha zukünftig „wettbewerbsfähiger zu machen“.

"Wir wollen uns nachhaltig entwickeln – von einem etablierten zu einem ambitionierten Bundesliga-Verein“, so Schmidt. „Unser Auftrag als Gesamtorganisation ist es, dass wir in allen Bereichen Beiträge liefern, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, mehr Fußballspiele zu gewinnen und gleichzeitig die Wirtschaftskraft stetig zu steigern.“ Man wolle aufholen, sportlich wie wirtschaftlich.

Wir wollen uns nachhaltig entwickeln – von einem etablierten zu einem ambitionierten Bundesliga-Verein heißt nicht wir sind es durch Behauptung ab sofort, nein entwickeln.

Der sportliche Bereich war ja auch mit bei.
(Lasse ich hier mal weg jetzt)
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

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Daei
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Re: Projekt Goldelse

Beitrag von Daei » 02.09.2021, 08:44

„Wir wollen …“

Ja, genau! Träum weiter Drachin! :lol: :lol: :lol:

Das sind Worthülsen wie sie weltweit in jedem Strategiepapier stehen und ratzfatz in der Schublade verschwinden…

Kenne ich beruflich alles zu genüge

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Someone
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Re: Projekt Goldelse

Beitrag von Someone » 02.09.2021, 09:10

_Steve_ hat geschrieben:
02.09.2021, 00:06
Someone hat geschrieben:
02.09.2021, 00:02



* = ca. 5 Millionen! Wahnsinn! Und 1 Million für Kruses Filmchen? au weia :no:
Also für mich liest sich das anders. Infrastrukturprojekt war mittlerer einstelliger Millionenbetrag. Goldelse 1 Mio. und Film 1 Mio.

Das ist oben mMn ne Aufzählung und nicht die Erläuterung, dass Goldelse das Infrastrukturprojekt ist. Daher auch die Formulierung "soll ebenso wie [...] gekostet haben".
genau! Und wer erklärt mal bitte, was konkret das "Infrastrukturprojekt" beinhaltet, welches um die 5 Millionen verschlungen hat?

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Opa
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Re: Projekt Goldelse

Beitrag von Opa » 02.09.2021, 09:53

Infrastruktur kann vieles bedeuten. Im Fall von Hertha sicher keine Gebäude oder Straßen, aber neue IT, Gebäudeumbau, goldene Wasserhähne, kupferne Dächer, Marmorbadewannen. Auch das, was sich der ehemalige Limburger Bischof bauen ließ, war irgendwie ein Infrastrukturprojekt. Nur mit dem Unterschied, dass das Bistum erheblich mehr Vermögen hat als Hertha ;-)

hartun
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Re: Projekt Goldelse

Beitrag von hartun » 02.09.2021, 10:34

Someone hat geschrieben:
02.09.2021, 09:10
...
genau! Und wer erklärt mal bitte, was konkret das "Infrastrukturprojekt" beinhaltet, welches um die 5 Millionen verschlungen hat?
Das ist einfach.
Das war Fredi Ablöse :mrgreen:

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Ray
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Re: Projekt Goldelse

Beitrag von Ray » 02.09.2021, 11:26

Natüüüüülrich. "Goldelse wird nochmal sehr wichtig werden".
Drachin wie gewohnt im Propagandamodus ohne auch nur im Hauch die Frage zu erörtern, was da war. Vergangenheit ist eben Vergangenheit. 5 Mio. für Infrastruktur eben mal weg.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Projekt Goldelse

Beitrag von PREUSSE » 02.09.2021, 11:37

Someone hat geschrieben:
02.09.2021, 09:10
_Steve_ hat geschrieben:
02.09.2021, 00:06

Also für mich liest sich das anders. Infrastrukturprojekt war mittlerer einstelliger Millionenbetrag. Goldelse 1 Mio. und Film 1 Mio.

Das ist oben mMn ne Aufzählung und nicht die Erläuterung, dass Goldelse das Infrastrukturprojekt ist. Daher auch die Formulierung "soll ebenso wie [...] gekostet haben".
genau! Und wer erklärt mal bitte, was konkret das "Infrastrukturprojekt" beinhaltet, welches um die 5 Millionen verschlungen hat?
Mich würde mal interessieren, welche Betriebsprüfer die letzten 15 Jahre geprüft haben und zu welchen Ergebnissen sie gekommen sind.
Diese Posten müssen ja auch von Schiller glaubwürdig dargelegt werden können :lordpuffy:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: Projekt Goldelse

Beitrag von Drago1892 » 02.09.2021, 14:23

Was soll an dieser gefühlten 10 Seiten-PDF-Datai vom Projekt "Goldelse" 1 Mio gekostet haben?

Den kümmerlichen Standart-Inhalt fertigen wohl 95% aller Führungskräfte der anderen Bundesligisten in 20 Minuten Brainstorming im Rahmen ihres horrenden Gehaltes "kostenlos" an, oder besoffen auf der Weihnachtsfeier :wink2: ...
Der größte Lehrer VERSAGEN ist

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Ray
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Re: Projekt Goldelse

Beitrag von Ray » 02.09.2021, 14:30

PREUSSE hat geschrieben:
02.09.2021, 11:37

Diese Posten müssen ja auch von Schiller glaubwürdig dargelegt werden können :lordpuffy:
Hier hat nie irgendjemand großartig hinterfragt.
10 Jahre lang für Laien völlig unverständliche Bilanzen von Schiller mit kreativen Begriffen ... und gegenüber saß Format "ich will bessert Bier, ansonsten blauweisse Legenden"
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Projekt Goldelse

Beitrag von Zauberdrachin » 02.09.2021, 18:56

Daei hat geschrieben:
02.09.2021, 08:44
„Wir wollen …“

Ja, genau! Träum weiter Drachin! :lol: :lol: :lol:

Das sind Worthülsen wie sie weltweit in jedem Strategiepapier stehen und ratzfatz in der Schublade verschwinden…

Kenne ich beruflich alles zu genüge
Bei allem was neu beginnt ist es stets eine Absichtserklärung.
Mehr beurteilen kann man es nur ab gewisser Strecke.

Ist doch schön, wenn bei Dir im Leben alles immer bestens geklappt hat in rasant kurzer Zeit, Glückwunsch.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
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Re: Projekt Goldelse

Beitrag von isnogud » 02.09.2021, 19:52

Das Projekt Goldesel dürfte mit der letzten Tranche erledigt sein.

Mehr wird der nicht mehr auskacken. Egal wie sehr wir am Schwanz ziehen.
„Lauf Marusja… Es heißt Petljura ist auf dem Platz. Los, wir wollen Petljura sehen.“
„Dumme Kuh, Petljura ist in der Kathedrale.“
„Selber dumme Kuh. Es heißt er kommt auf einem weißen Pferd.“
„Ruhm dem Petljura! Ruhm der ukrainischen Volksrepublik!!!“

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Re: Projekt Goldelse

Beitrag von rotergrobi » 02.09.2021, 22:22

Ja, warten wir mal ab. Wie bei der Big City Club Nummer. Gibt es auch nur einen Fall, wo dann auch mal was bei rumkam, wenn es hieß "nun geb ihm doch mal ein paar Spieltage/Monate/ne Halbsaison/ein paar Jahre"?
Mit allen Absichtserklärungen, die es hier bislang gab, kannste die ganze Hans-Braun-Str tapezieren.
Eine Millionen für das Identifizieren von Stärken und Bedarfen...wenn dann da sowas bei rauskommt wie die Worthülsen, a la "wir stellen jetzt ein Team zusammen, das sich mit ganzem Herzen mit Herthas Philosophie identifiziert", dann wird mir schon ganz warm ums Herz bei dem Gedanken, dass da in 5 Jahren was Einzigartiges entsteht.

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Re: Projekt Goldelse

Beitrag von Ray » 03.09.2021, 01:09

Zauberdrachin hat geschrieben:
02.09.2021, 18:56

Bei allem was neu beginnt ist es stets eine Absichtserklärung.
Mehr beurteilen kann man es nur ab gewisser Strecke.

Ist doch schön, wenn bei Dir im Leben alles immer bestens geklappt hat in rasant kurzer Zeit, Glückwunsch.
Frecher geht es ja kaum.
Dann zieh doch mal Fazit zu den ersten 10 Gegenbauer-Jahren. Dürfte ja nun ein ausreichend langer Streckenabschnitt sein!

Und "schön, dass bei Dir immer..." ist nun wirklich erbärmlich hoch zwölf. Wenn KEINE ENTSCHULDIGUNGSLEIER für Deine Ikonen mehr zieht, wenn 300 Mil. tölpelhaft versenkt wurden, dann das. Sollten LKW-Fahrer mal zu Polizisten sagen, wenn sie einen Radfahrer umgenietet haben.

Und nochmal zum DICK hinter die Ohren schreiben: Fußball ist eine Leistungsgesellschaft! Kein "Dienst nach Vorschrift" und erst Recht kein "gemütliches Beisammensitzen", bei dem irgendwelches Vorankommen gar nicht das Ziel ist.
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Re: Projekt Goldelse

Beitrag von Ray » 03.09.2021, 01:11

rotergrobi hat geschrieben:
02.09.2021, 22:22
Ja, warten wir mal ab. Wie bei der Big City Club Nummer. Gibt es auch nur einen Fall, wo dann auch mal was bei rumkam, wenn es hieß "nun geb ihm doch mal ein paar Spieltage/Monate/ne Halbsaison/ein paar Jahre"?
Mit allen Absichtserklärungen, die es hier bislang gab, kannste die ganze Hans-Braun-Str tapezieren.
Eine Millionen für das Identifizieren von Stärken und Bedarfen...wenn dann da sowas bei rauskommt wie die Worthülsen, a la "wir stellen jetzt ein Team zusammen, das sich mit ganzem Herzen mit Herthas Philosophie identifiziert", dann wird mir schon ganz warm ums Herz bei dem Gedanken, dass da in 5 Jahren was Einzigartiges entsteht.
Was machen eigentlich die Stadionpläne?
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Re: Projekt Goldelse

Beitrag von bayerschmidt » 03.09.2021, 13:20

rotergrobi hat geschrieben:
02.09.2021, 22:22
Ja, warten wir mal ab. Wie bei der Big City Club Nummer. Gibt es auch nur einen Fall, wo dann auch mal was bei rumkam, wenn es hieß "nun geb ihm doch mal ein paar Spieltage/Monate/ne Halbsaison/ein paar Jahre"?
...
Es fällt einem auch bei angestrengtem Nachdenken nichts und vor allem niemand ein, der mit abwarten besser wurde. Kein Pal, kein Sinan Kurt, kein 99er Jahrgang, kein Tousart.
Die wenigen Glücksgriffe waren von Anfang an da (und bauten dann eher ab).

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Re: Projekt Goldelse

Beitrag von Opa » 03.09.2021, 15:53

Die Probleme von Hertha BSC haben doch nicht Tennor, Bobic oder Schmidt mitgebracht, sondern die waren vor deren Antritt bereits vorhanden und wurden z.T. mit Gründen versehen, die in oder vor die Zeit der Vor- und Vorvorgänger fielen. Wer Interesse an einer vertieften Diskussion hat, kann sich ja gern melden, die Beiträge, die über "XY hat Schuld, hängt ihn höher!" hinaus gehen, werden schon auffallen.

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Rick Dalton
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Re: Projekt Goldelse

Beitrag von Rick Dalton » 03.09.2021, 16:02

stimmt, schuld an der heutigen misere hat einzig und allein fritz lindner, der hätte damals nicht mit seinem vater auf diesem elendigen mistkahn über die havel schippern sollen! :motz:

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Jenner
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Re: Projekt Goldelse

Beitrag von Jenner » 03.09.2021, 16:40

Es war nicht die Havel, sondern die Spree.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Projekt Goldelse

Beitrag von HerthaFan1972 » 03.09.2021, 19:00

Projekt Goldelse. Gehirnverbrennende Mediataktik.
Kommt aus der Werkstatt der Schmidts und Keuters. Verdummung der Fans.

Projektnamen wie diese haben nur eine Bedeutung: bodenloses Finanzloch damit man sich selber, Freunde, Bekannte und Verwandte auf Kosten anderer finanziell bereichern kann.

Vereine wie Hertha brauchen solche Projekte und Projektnamen als Ziel nicht. Ziele sind Klassenerhalt/obere Tabellenränge, EL Plätze, CL Plätze und/oder Meisterschaft. Das ist alles was zählt.
Aber das reiht sich gut ein mit Floskeln wie z.B. Übergangsjahr und stabilisieren. Wo will man sich denn stabilisieren? Platz 14? Wenn man Rang 10 anpeilt, ist das keine Stabilisierung. Dann wäre das ein Teil einer Zielsetzung (raus aus dem Keller und ins Mittelfeld), die man bei Hertha leider nicht hat.
Übergangsjahr ist gleichbedeutend mit einem erwartenden Leistungsabfall. So kann man reden, wenn man oben steht und einen Altersschnitt in der Mannschaft vornimmt oder einen Trainer einstellt und man will die Spielphilosophie ändern. Das ist ein Übergangsjahr. Kann sein das wir nicht auf den Europarängen landen.
Von Übergangsjahr wird gesprochen, wenn man im Mittelfeld steht und Trainer und Mannschaft ändert und man erwartet ein schwieriges Jahr.

14. mit 2 Punkten Vorsprung vor dem 16. da kann nicht von Übergangsjahr reden. Das ist wie ein Harakiri. Wie weit will man noch abrutschen?

Stolz das Trikot zu tragen? Das kommt über Jahre. Und über Jahre des Erfolges. Ich kann in jeder Berliner Eckkneipe jemanden finden der Stolz wäre das (Schlafanzug)Trikot zu tragen. Und schlechter als 18. werden die auch nicht sein. Und solche Sprüche kommen von jemanden der gerade mal 2 Jahre hier gespielt hat (Bobic) und Leute die noch nie was mit Hertha am Hut hatten (Schmidt, Keuter und Co).

Und dieses blöde Gelaber von wegen „neue Strukturen“ schaffen. Und dafür muss man im sportlichen den Kürzeren ziehen? Erfindet Hertha das Fußballrad neu?

Goldelse, Übergangsjahr, Stabilisierung, neue Strukturen, Stolz – das sind alles Mediastarke Schlagwörter die nur eins im Sinn haben: Geld ausgeben wo man es nicht ausgeben sollte, bei der Mannschaft sparen und dann hoffen das drei Mannschaften am Ende schlechter sind.
Und wenn das Geld ganz und gar weg ist, dann verschwinden alle wieder. Und der Hertha-DNA fan wundert sich (mal wieder): was issn‘ jetzt passiert?

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Re: Projekt Goldelse

Beitrag von HerthaFan1972 » 03.09.2021, 19:05

Jenner hat geschrieben:
03.09.2021, 16:40
Es war nicht die Havel, sondern die Spree.
Es war schon die Havel. ;)

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PREUSSE
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Re: Projekt Goldelse

Beitrag von PREUSSE » 03.09.2021, 19:06

HerthaFan1972 hat geschrieben:
03.09.2021, 19:00
Projekt Goldelse. Gehirnverbrennende Mediataktik.
Kommt aus der Werkstatt der Schmidts und Keuters. Verdummung der Fans.

Projektnamen wie diese haben nur eine Bedeutung: bodenloses Finanzloch damit man sich selber, Freunde, Bekannte und Verwandte auf Kosten anderer finanziell bereichern kann.
Naja, so negativ sehe ich das nicht wie Du. So ein Projekt ist nicht besonders kostenintensiv, eröffnet aber die Chance auch Mitarbeiter der untersten
Charge mit einzubeziehen und daraus Rückschlüsse ziehen zu können, an welche man ansonsten nicht rankäme, da der oberste Zirkel in der Regel in einer Blase lebt. Inwieweit daraus die richtigen Schlüsse gezogen werden, steht auf einem anderen Blatt :lordpuffy:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: Projekt Goldelse

Beitrag von Zauberdrachin » 03.09.2021, 19:41

rotergrobi hat geschrieben:
02.09.2021, 22:22
Ja, warten wir mal ab. Wie bei der Big City Club Nummer. Gibt es auch nur einen Fall, wo dann auch mal was bei rumkam, wenn es hieß "nun geb ihm doch mal ein paar Spieltage/Monate/ne Halbsaison/ein paar Jahre"?
Mit allen Absichtserklärungen, die es hier bislang gab, kannste die ganze Hans-Braun-Str tapezieren.
Eine Millionen für das Identifizieren von Stärken und Bedarfen...wenn dann da sowas bei rauskommt wie die Worthülsen, a la "wir stellen jetzt ein Team zusammen, das sich mit ganzem Herzen mit Herthas Philosophie identifiziert", dann wird mir schon ganz warm ums Herz bei dem Gedanken, dass da in 5 Jahren was Einzigartiges entsteht.
Deshalb ging es mir ja auch um die Problematik, dass bei uns bisher letztlich alles eher nach unten als nach oben ging und man das durch die Hertha-Wirkung nun auf die neuen Protagonisten überträgt.

So weltfremd bist Du nicht, zu glauben, ein umfangreiches Konzept setzt man innerhalb kurzer Zeit um.
Im Endeffekt ist dieser große Mangel an Vetrrauen jedoch durch alle vorherigen Protagonisten im Verein entstanden und dafür können die neuen nichts!

Es ist zugegeben sehr schwer unseren Verlauf der letzten zwei Jahre überhaupt akzeptieren zu können, was nicht bedeutet dahinter zu stehen, sondern allein die aktuellen Gegebenheiten zu akzeptieren.
Denn von reinem weiteren Wunschdenken hat keiner etwas.

Und BCC war keine Formulierung unseres Vereins und hat uns alles andere als gut getan, weil das über allem schwebte, doch es kam nicht vom Verein.

Was Du und andere sucht und erhofft, wünscht, träumt ist DER Heilsbringer.
Genau deswegen wurde doch so oft Rangnick genannt, weil der bei Hoffenheim und bei Leipzig ... die jedoch beide keine Traditionsvereine sind und diese eingefressenen Vereinsstrukturen und jahrzehntelange großzahlige Anhängerschaften überhaupt nicht hatten.

Als Rangnick im Sportschau-Club war, hatte er von dem Reiz gesprochen einen Traditionsverein für die Zukunft besser aufzustellen.
Genau das was übrigens Bobic auch sagte, für die Konkurrenzfähigkeit der Zukunft aufstellen.
Und dazu muss man Stück für Stück diese Traditionsvereins-Strukturen verändern.

Diese kannst auch nicht von heute auf morgen rausstreichen.
DH gliederte die Profiabteilung aus in ein WIrtschaftsunternehmen. Es blieben jedoch die Strukturen des Traditionsvereins, die weiter wirkten und wirken.
Und das konnten bisher innerhalb von Gesamt-Hertha BSC auch diverse Verantwortlichen nicht wirklich annehmen und da sind z.B. alle Prädiumsmitglieder mit eingeschlossen.

Genau an diesem "bin Traditionsverein" welches eine automatische Trägheit hinsichtlich struktureller Veränderungen nach sich zieht sind letztlich HSV und Schalke so sehr gescheitert, dass HSV nun schon mehrjährig in der 2. Liga hängt und bei Schalke fraglich ist ob sie nicht das gleiche Schicksal erleiden.

Doch deren Fans und Mitglieder würden nach einem Wiederaufstieg direkt die (unrealistischen) Gedanken daran haben schnellstmöglich (am Besten sofort) wieder in die Spitze der Liga einzureiten.
Dieser Hang zur Überholspur ... bei uns dachten so ziemlich alle, mit dem vielen Geld haut das nun hin ... gesundes Wachsen sieht auch mit Geld anders aus, doch genau durch das Geld hätte man kontinuierlicher und stabiler, fundierter wachsen können und eben doch schneller als andere.

Etwas "amüsant" wirkt es sich nun über jede einzelne Million aufzuregen die der neue "Staff" ausgibt, die überhaupt keine Verantwortung für weit über 300 Mio. tragen die nicht mehr einsetzbar sind.
Die zudem nicht für den Abschluss des Filmprojekts verantwortlich sind, denn der Vertrag wurde August 2020 geschlossen.
Weder Schmidt noch Bobic können für unsere "geringen" Altschulden etwas die plus Anleihe sich etwa bei 150 Mio. beliefen.
Keiner von beiden hat 100 Mio. in Transfers verblasen.

Keiner von beiden hat eine Einnahme-Ausgaben-Situation geschaffen die uns selbst ohne Corona weitere jährliche Verluste gebracht hätte.

Tja, wohin mit dem ganzen Ärger, dem ganzen Frust?
374 Mio. ... und wir schafften es auch noch in der TV-Geldertabelle abzurutschen ... und finanziell keine großen Sprünge mehr möglich.
DAS ist Hertha, DAS ist Berlin (West), leider!

Und da wir schon so viele wohlklingende Begriffe gehört haben, sorgen neue und wiederkehrende alte Begriffe verständlicherweise bei vielen für eine Menge Emotionen, nur keine positiven. Das verstehe ich alles vollkommen.

Es wirkt nur etwas grotesk, neue Protagonisten am Liebsten sofort wieder vom Hof zu jagen, wenn die vorherigen wie viel Zeit bekamen?

GoldELSE und HERTHA ... Alte DameN ;)
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Re: Projekt Goldelse

Beitrag von Jenner » 03.09.2021, 19:42

HerthaFan1972 hat geschrieben:
03.09.2021, 19:05
Jenner hat geschrieben:
03.09.2021, 16:40
Es war nicht die Havel, sondern die Spree.
Es war schon die Havel. ;)
Die Legende mit der Havel scheint unausrottbar zu sein, ist aber dennoch falsch.
Es muss eine beeindruckende Dampferfahrt gewesen sein, die Fritz Lindner gemeinsam einige Zeit zuvor auf der Oberspree mit seinem Vater unternommen hatte: Der Dampfer trug den Namen „Hertha“, und kurzerhand bekam der neue Verein diesen Namen.
Quelle
Die Hertha hatte ihren Heimathafen an der Jannowitzbrücke und war bis zum 2. Weltkrieg auf Spree und Dahme unterwegs. Auf der Havel fuhr sie nur kurzzeitig 1946 zwischen Wannsee und Kladow.
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Re: Projekt Goldelse

Beitrag von HerthaFan1972 » 03.09.2021, 20:00

Jenner hat geschrieben:
03.09.2021, 19:42
HerthaFan1972 hat geschrieben:
03.09.2021, 19:05


Es war schon die Havel. ;)
Die Legende mit der Havel scheint unausrottbar zu sein, ist aber dennoch falsch.
Es muss eine beeindruckende Dampferfahrt gewesen sein, die Fritz Lindner gemeinsam einige Zeit zuvor auf der Oberspree mit seinem Vater unternommen hatte: Der Dampfer trug den Namen „Hertha“, und kurzerhand bekam der neue Verein diesen Namen.
Quelle
Die Hertha hatte ihren Heimathafen an der Jannowitzbrücke und war bis zum 2. Weltkrieg auf Spree und Dahme unterwegs. Auf der Havel fuhr sie nur kurzzeitig 1946 zwischen Wannsee und Kladow.
:?
Am 25. Juli 1892 wurde der Berliner Fußball Club Hertha 1892, kurz BFC Hertha 92, gegründet. Die Idee zur Gründung hatten die Brüderpaare Fritz und Max Lindner sowie Otto und Willi Lorenz. Auf der Suche nach einem Namen hatte Fritz Lindner die Idee, den Verein Hertha zu benennen, da er mit seinem Vater kurz zuvor auf einem gleichnamigen Dampfer auf der Havel gefahren war.
Quelle

Hertha legt sich gar nicht fest: :laugh:
Am 25. Juli 1892 gründeten die Brüderpaare Fritz und Max Lindner sowie Otto und Willi Lorenz Hertha BSC. Die blau-weiße 'Hertha' - ein Ausflugsdampfer auf Spree und Havel - stand den Gebrüdern dabei als Namensgeber Pate.
Quelle

Ob nun Spree oder Havel. So wichtig ist das nun eh nicht. :top: :grin:

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Re: Projekt Goldelse

Beitrag von Jenner » 03.09.2021, 20:23

Der Wikipedia-Eintrag ist definitiv falsch. Es gibt ein herausragend recherchiertes Buch von Harald Voss über die Geschichte unserer Hertha, in dem auch ein ganzer Abschnitt dem namensgebenden Dampfer gewidmet ist. Es war die Spree.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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