Thomas Herrich - Geschäftsführer

Vorstand, Management, Vereinspolitik

Moderator: Herthort

Zauberdrachin
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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Zauberdrachin » 03.06.2023, 21:26

_Steve_ hat geschrieben:
03.06.2023, 01:03
Zauberdrachin hat geschrieben:
02.06.2023, 23:14
Eure Interpretation trifft nicht zu.
Er wurde nach dem größten externen Risiko gefragt und hat mit der Pandemie geantwortet.
Wesentlich besser dastehen ist auch korrekt, im Verhältnis zur aktuellen Situation, und Lizenz wäre sicher gewesen.
Klar und seine Antwort davor? Bei der er mal eben ausblendet, dass man auch schon vor Windhorst einen hohen zweistelligen bis dreistelligen Millionenbetrag als Verlustvortrag hatte, ist mal wieder egal.

Das größte externe Risiko ist auch keine Pandemie, denn die hat uns nachweislich gar nicht so viel gekostet bei seriöser Finanzpolitik. Das größte externe Risiko ist der Bruch der TV-Geld Blase, weil die Menschen diese Zersplittung in Deutschland nicht akzeptieren.

Aber klar, für Herrich erscheint es easy die Probleme auf seine Vorgänger zu schieben. Blöd nur, dass er auch immer Teil der Geschäftsführung war.
Nach der Zeit vor Windhorst wurde er nicht gefragt.

"Die Menschen" (alle?) werden also mit der Nichakzeptanz für einen Bruch der TV-Geld-Blase sorgen? Wie wird diese Entwicklung sein? Worüber bekommen "die Menschen" den nözigen Einfluss dafür?

Die Vorgänger von Herrich hatten die Verantwortung, er nicht.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

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Mineiro
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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Mineiro » 03.06.2023, 23:29

_Steve_ hat geschrieben:
03.06.2023, 21:20
Bei Hertha gab es keinen Verzicht seitens der Profis? Ich meine, dass damals sehr wohl auf einen Teil des Gehalts verzichtet wurde, als keine Zuschauer zugelassen waren. Labbadia hat ja ebenfalls verzichtet. War es nicht sogar damals die Zeit, wo sich Ibisevic und Co. in einem Video über ihre Gehaltsabrechnungen lustig gemacht haben?
Die öffentlich gemachten Angaben von Hertha dazu waren äußerst zurückhaltend und nebulös. Andere Vereine äußerten sich da deutlich präziser.

https://www.sportbuzzer.de/artikel/hert ... krise/amp/

https://amp.zdf.de/nachrichten/sport/fu ... r-100.html

https://www.tz.de/sport/fussball/corona ... 31880.html

Laut dem Artikel beim ZDF hat Hertha keine Gehaltskürzung en vorgenommen, im Kalou Video ging es womöglich nur um Stundungen.

Bei Labbadia war die Besonderheit, dass er seinen Dienst mitten in der Spiel pause angetreten hat und der Verzicht ging von ihm selbst aus.

Letztlich kann man an den Jahresabschlüsse von Hertha ja erkennen, dass es keine Gehaltsverzichte gab, sonst wäre der Personalaufwand in den letzten drei Jahren niedriger gewesen.

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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Mineiro » 03.06.2023, 23:53

Hier noch ein Artikel, der die Anteile unserer Millionen Verluste, die auf Corona zurückzuführen seien beziffert:

https://www.berliner-zeitung.de/sport-l ... -li.354697

Diese Zahlen hatte Schiller seinerzeit den Mitgliedern auf der MV präsentiert und ich meine da wurden Nachfragen zu Gehaltsverzicht en der Profis auch gestellt und von den Verantwortlichen verneint.

https://www.sportbuzzer.de/artikel/lars ... sburg/amp/

HerthaSven
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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von HerthaSven » 04.06.2023, 07:50

1 Sekunde Google:
«Auch bei Hertha BSC steht der Solidaritätsgedanke über allem», sagte Geschäftsführer Michael Preetz (52). Der teilweise Einkommensverzicht von Profi-Mannschaft, Trainerteam, Funktionsteam, Geschäftsleitung und leitenden Mitarbeitern bis zum bisher geplanten Saisonende am 30. Juni würde dem Hauptstadtclub laut Preetz eine Summe «im ordentlichen siebenstelligen Bereich» einsparen.
https://www.nau.ch/sport/fussball-int/t ... a-65687009

Jahrelang diese Verbrecherbande verteidigt und Entschuldigungszettel en masse geschrieben und jetzt hier den Erklärbär spielen und groß erläutern, was hier in all den Jahren schief gelaufen ist. :laugh: Jaja, unser Mineiro…

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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Mineiro » 04.06.2023, 08:02

Wenn Preetz am Anfang der Pandemie von einem ordentlichen siebenstelligen Betrag im Konjunktiv spricht und die nebulöse Formulierung eines "teilweisen Einkommensverzichtes" gebraucht, dann kann man davon ausgehen, dass neben Labbadia vielleicht noch ein paar vereinzelte Personen verzichtet haben und das ganze ein Volumen unter 2 Mio EUR haben dürfte.
Kannst du selber ausrechnen, wieviel das bei einem Gehaltsetat von 80 Mio. EUR und wegbrechenden Einnahmen geholfen haben mag und wo die riesigen Verluste sonst herkommen mögen.

Das ZDF hat recherchiert dass keine vertraglich geschuldeten Leistungen gekürzt wurden. Was nun?

Im Übrigen habe ich die Finanzen bei Hertha seit vielen Jahren kritisiert, also unterlassen bitte derartige Verleumdungen hier!

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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von MS Herthaner » 04.06.2023, 08:22

Hattest mal lieber die dafür Verantwortlichen kritisieren sollen :zwink:

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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von HerthaSven » 04.06.2023, 08:33

Ja, ist schon ein ganz woker unser Mineiro.. immer mit vollem Durchblick und die Entschuldigungszettel fanden alle nur in unserem Kopf statt. Mach dir die Welt, wie sie dir gefällt :thumbs:

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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Mineiro » 04.06.2023, 08:38

Ok wenn Du weiter Quellen ignorierst und unwahr Behauptungen aufstellt nenne ich Dich ab sofort nur noch LügenSven.

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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Doringo » 04.06.2023, 09:34

Windhorst-Geld wurde „verbrannt“
Das Investment des Geldgebers Lars Windhorst in Höhe von 375 Millionen Euro sei „verbrannt“ worden. Man habe in diesem Jahr 75 Millionen Verlust gemacht und im Jahr davor 90. Bernstein fasst es so zusammen: „Wir haben einfach in den letzten Jahren nicht gut gewirtschaftet, und wir haben mehr Geld ausgegeben als wir eingenommen haben.“ Deshalb dienten die 100 Millionen Euro des neuen Investors „777 Partners“ einzig der finanziellen Sanierung. Bernstein sagte, man sei sich bei Hertha BSC sicher, die notwendigen Unterlagen für die Zweitligalizenz zusammen zu haben – und die Handlungsfähigkeit und Liquidität nachweisen zu können. „Wir sagen, wir kriegen die Lizenz und starten in der zweiten Liga.“

https://www.deutschlandfunk.de/sportges ... c-100.html

dieser Verein wurde jahrelang von geldgierigen Laien total abgewirtschaftet
auf Kosten der Fans

sollen mal zu Union schauen wie man mit wenig Geld und Demut einen Verein führt

ein sofortiger Hertha Aufstieg würde der Hertha endgültig finanziell das Genick brechen

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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von MS Herthaner » 04.06.2023, 10:22

Im Gegenteil...ein direkter Aufstieg würde uns finanziell extrem entgegenkommen.
Es kommt allerdings darauf an was man daraus macht.
Größenwahn wäre ein schlechter Ratgeber.
Mehrere Jahre Liga 2 mit überteurten Kader sind keine gute Grundlage um finanziell zu gesunden.
Ob unsere Verantwortlichen das im Griff bekommen wird man sehen.
Aber der Glaube das man sich finanziell in Liga 2 abklimatisieren kann endet mMn wie Nürnberg oder Düsseldorf.
Biederer zweitliga Durchschnitt.
Aber ein Jahr 2 Liga kommt uns deshalb entgegen das man die Großverdiener leichter loswerden kann weil die Spieler und ihre Berater selber aktiv werden um weiterhin erste Liga zu spielen.
Für mich persönlich ist es unabdingbar das wir sofort wieder hoch müssen.
Umso schneller umso besser.

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HipHop
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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von HipHop » 04.06.2023, 10:34

MS Herthaner hat geschrieben:
04.06.2023, 10:22
… sind keine gute Grundlage um finanziell zu gesunden.
Ob unsere Verantwortlichen das im Griff bekommen wird man sehen.
Hier „gesundet“ aus dem normalen Klub-/Sport-/Geschäftsbetrieb gar nichts! Einzig jährliche, externe, idealerweise zinslose Gelder in Größenordnungen jenseits von 20, 30mio würden etwas bewegen. Die werden solange benötigt, bis man durch sportlichen Erfolg ausreichend Geld durch das Kerngeschäft generiert. Angesichts der derzeitigen Lage denke ich, das kann sehr, sehr lange dauern. Ohne externes Geld wird es, gerade mit den handelnden Personen schlicht nichts werden. Die könnten selbst ohne Klüngelei und mit Handeln nach bestem Wissen nichts erreichen - wegen mangelnder Kompetenz in wichtigen Bereichen.

… also „nein“ die Verantwortlichen werden es nicht hinbekommen.

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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von elmex » 04.06.2023, 14:28

Richtig die handelnden Personen sind der springende Punkt. Größenwahn ist es wenn Laien und Amateure meinen alles besser zu wissen und das Zepter schwingen.

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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Westham » 04.06.2023, 17:14

elmex hat geschrieben:
04.06.2023, 14:28
Richtig die handelnden Personen sind der springende Punkt. Größenwahn ist es wenn Laien und Amateure meinen alles besser zu wissen und das Zepter schwingen.
Das ist doch in der Politik üblich, also warum nicht auch bei Hertha BSC ?
Es geht doch um Eloquenz, politcal Correctness und Glaubwürdigkeit, das sind die Bausteine des Erfolgs.
Fachkompetenz ist nicht so wichtig, jeder kann alles. :D
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten....lol

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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von HipHop » 04.06.2023, 17:40

In der Politik „funktioniert“ das vllt… Hertha ist aber ein Wirtschaftsunternehmen.

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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Westham » 04.06.2023, 17:53

HipHop hat geschrieben:
04.06.2023, 17:40
In der Politik „funktioniert“ das vllt… Hertha ist aber ein Wirtschaftsunternehmen.
Und unsere Politik nicht ?
Im Bundestag sitzen mindestens 50 % lobbyisten, in Brüssel 90 % da geht es ausschließlich um wirtschaftliche Interessen.
Wer glaubt da geht es um Onelove ist naiv.
Wobei ich Herrich irgendwie glaubhaft finde....
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten....lol

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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Sir Alex » 04.06.2023, 18:21

Westham hat geschrieben:
04.06.2023, 17:53
HipHop hat geschrieben:
04.06.2023, 17:40
In der Politik „funktioniert“ das vllt… Hertha ist aber ein Wirtschaftsunternehmen.
Und unsere Politik nicht ?
Im Bundestag sitzen mindestens 50 % lobbyisten, in Brüssel 90 % da geht es ausschließlich um wirtschaftliche Interessen.
Wer glaubt da geht es um Onelove ist naiv.
Wobei ich Herrich irgendwie glaubhaft finde....
Lobbyismus hin oder her, immerhin holen sich gute Politiker sehr gute Staatssekretäre ins Boot, die dann die meiste Arbeit machen, die die Politiker dann fast nur noch verkaufen müssen.

Bei Hertha ist ja niemand wenigstens so clever und umgibt sich mit guten Leuten. Im Gegenteil, man umgibt sich mit Jasagern und Bewunderern.

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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von elmex » 04.06.2023, 19:00

Der Vergleich mit der Politik trifft es ganz gut. Bloß kann Hertha nicht einfach die Steuern erhöhen.

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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Westham » 04.06.2023, 19:11

Sir Alex hat geschrieben:
04.06.2023, 18:21
Westham hat geschrieben:
04.06.2023, 17:53


Und unsere Politik nicht ?
Im Bundestag sitzen mindestens 50 % lobbyisten, in Brüssel 90 % da geht es ausschließlich um wirtschaftliche Interessen.
Wer glaubt da geht es um Onelove ist naiv.
Wobei ich Herrich irgendwie glaubhaft finde....
Lobbyismus hin oder her, immerhin holen sich gute Politiker sehr gute Staatssekretäre ins Boot, die dann die meiste Arbeit machen, die die Politiker dann fast nur noch verkaufen müssen.

Bei Hertha ist ja niemand wenigstens so clever und umgibt sich mit guten Leuten. Im Gegenteil, man umgibt sich mit Jasagern und Bewunderern.
Die Legende von den nützlichen Idioten, haben wir gesehen im Falle Graichen...die guten Staatsekretäre....aber ja stimmt schon, nur ein Bonmot von mir. :lol: :lol:
Hertha ist zwar ein Verein wird aber wie ein mittelständisches Wirtschaftsunternehmen geführt.Mal gut mal schlecht, letzte zeit eher schlechter.
Hier wird auch der Grund dafür von Bernstein genannt:
„Das System Fußball ist ja nicht darauf ausgelegt, nachhaltig zu wirtschaften, sondern es ist immer die Idee vom maximalen sportlichen Erfolg am Rande der wirtschaftlichen Insolvenz. Und deswegen sind wir ein Sanierungsfall, weil man das so exzessiv durchexerziert hat.“
https://www.deutschlandfunk.de/sportges ... c-100.html
Und wozu Herrich im Stande ist werden wir sehen, der wird auch seine Netzwerke haben.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten....lol

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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von pilgrims » 04.06.2023, 19:24

Westham hat geschrieben:
04.06.2023, 19:11
Die Legende von den nützlichen Idioten, haben wir gesehen im Falle Graichen...die guten Staatsekretäre....aber ja stimmt schon, nur ein Bonmot von mir. :lol: :lol:
Die Bundesregierung hat 30-32 Staatssekretäre, die in den Ministerien tätig sind.

Es gibt immer mal einen faulen Apfel dabei.

Bei Hertha ist es umgekehrt. Wenn du einen guten Apfel in den Korb mit den schlechten Äpfel tust, dann ... ach, das war im Kader so, in den Gremien der Hertha wurde niemand weichgekocht bis nichts mehr von den anfangs guten Ideen geblieben ist.

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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Westham » 04.06.2023, 19:39

elmex hat geschrieben:
04.06.2023, 19:00
Der Vergleich mit der Politik trifft es ganz gut. Bloß kann Hertha nicht einfach die Steuern erhöhen.
Aber die Eintrittspreise erhöhen und evtl. einen Mehrwert generieren, durch z.B. verbesserte Spiele und Spieler und dadurch höhere TV Gelder.
Das sind die Schrauben an denen Hertha drehen kann.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten....lol

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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von elmex » 04.06.2023, 20:27

Das sind ganz normale marktwirtschaftliche Prinzipien. Scheiße bauen, keine Konsequenzen tragen und André die Zeche zahlen lassen ist das Prinzip in der Politik und bei Hertha.

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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Ray » 04.06.2023, 20:31

elmex hat geschrieben:
04.06.2023, 20:27
Das sind ganz normale marktwirtschaftliche Prinzipien. Scheiße bauen, keine Konsequenzen tragen und André die Zeche zahlen lassen ist das Prinzip in der Politik und bei Hertha.
Durchaus. Aber in der Politik wird man, wenn man arbeitet wie Schiller und Preetz nach einer Legislaturperiode direkt unter die 5%-Marke gewählt. Gaaaanz so frech, dreist und offenkundig geht es in der Politik nicht. Maximal in der Lokalpolitik von 200-Seelen-Dörfern.
"375 Millionen weg? Ach, den Bürgermeister kenn ich schon seit 1962, der hat das Blut der Farbe des Wappens der Stadt"
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Ray » 04.06.2023, 20:43

In der Politik gibt es auch Konkurrenz und quasi immer eine handvoll zumindest seriös WIRKENDER (!!) erfahrener Parteien, die sich als Konkurrenz mit Konkurrenzprogrammen aufstellen. Bei Hertha ist Opposition weitestgehend Herr Wünscher und ein niedergemachter Frank Steffel., also Level "reine Protestpartei".
In der Politik wird, zumindest bei verheerend schlechter Arbeit und zumindest wählbaren Alternativen, schnell mal ab- und umgewählt, da kann sich so ein unentflechtbarer und unauswurzelbarer Filz gar nicht über mehr als ein jahrzehnt lang entwickeln. Da schaut eine Opposition alleine aus Eigeninteresse den Regierenden und deren Wirtschaften auf diue Finger. Bei Hertha hingegen? Opposition nicht vorhanden, Presse komplett "auf Linie", wer sollte da, bevor es viel, viel zu spät war, bemerken, dass verantwortungslos Geld vernichtet wird? RBB und co. loben Preetz ja sogar noch retrospektiv, das ÜBERTRIFFT ja noch Vergleiche mit schauderhaften politischen Systemen.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von HipHop » 04.06.2023, 23:08

Westham hat geschrieben:
04.06.2023, 17:53
HipHop hat geschrieben:
04.06.2023, 17:40
In der Politik „funktioniert“ das vllt… Hertha ist aber ein Wirtschaftsunternehmen.
Und unsere Politik nicht ?
Im Bundestag sitzen mindestens 50 % lobbyisten, in Brüssel 90 % da geht es ausschließlich um wirtschaftliche Interessen.
Wer glaubt da geht es um Onelove ist naiv.
Wobei ich Herrich irgendwie glaubhaft finde....
Es geht darum das Politik nicht primär gewinnorientiert ist. Ob dahinter wirtschaftliche Interessen stehen ist dabei sekundär. Ein Wirtschaftsunternehmen in sich als gewinnorientierte Einheit in einer (ggf mehreren) Branche, ist dann doch "ein bisschen" was anderes, als wenn die CDU für Lobbyisten in Europa den Verbrenner durchdrückt.

Zusätzlich funktionieren steuernde Eingriffe zur Zielerreichung in einem Wirtschaftsunternehmen deutlich unmittelbarer und tendenziell 1zu1.

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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von HipHop » 04.06.2023, 23:23

Im Ganzen heißt das für mich: Wenn du in der Politik nix weißt und kannst, fällt das eben nicht so auf, wie in einem quartalsweise bewerteten Wirtschaftsunternehmen. Allein die Zeitskalen und damit die Entwicklung externer Faktoren ist vollkommen anders.




Obwohl: Bei Hertha plant man von Jahr zu Jahr auch mit neuen 5- bis 10-Jahresplänen... :laugh: Also: Bei Hertha isses wie in der Politik, die anderen sind Wirtschaftsunternehmen. :top:

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