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Beitrag von PREUSSE » 30.08.2018, 21:33

Jetzt ist Putins Wagen für alle käuflich zu erwerben. Erstaunlich luxeriös was die russen zustande gebracht haben.


https://www.auto-motor-und-sport.de/new ... art-preis/
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Beitrag von PREUSSE » 30.08.2018, 21:36

von der Moscow Motor Show

Der Lada Niva bekommt einen Nachfolger mithilfe von Renault.


https://www.bild.Bild Plus Lockvogel-Links nerven/auto ... .bild.html
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Beitrag von PREUSSE » 30.08.2018, 21:47

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Beitrag von Bierchen » 31.08.2018, 08:12

"Oh Wladimir, oh Wladimir, bitte bau ein Auto mir" :laugh:
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht auf die Handlungen der Obrigkeit anzusetzen

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Re: Autos

Beitrag von Opa » 31.08.2018, 10:46

Gott beschütze uns vor schönen Frauen
und vor Autos, die die Russen bauen :D

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Beitrag von PREUSSE » 02.09.2019, 09:59

BMW zeigt neuen X6 in "schwärzestem Schwarz der Welt"

https://www.msn.com/de-de/auto/nachrich ... spartandhp
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Beitrag von PREUSSE » 18.10.2019, 22:57

Toyota bestimmt die Zukunft :top:

Brennstoffzellenauto Toyota Mirai Schluss mit Zukunftsmusik

https://www.spiegel.de/auto/aktuell/toy ... 91126.html
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Beitrag von Bierchen » 19.10.2019, 07:34

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Beitrag von Opa » 19.10.2019, 09:15

So verlockend Wasserstoff auf den ersten Blick auch klingen mag, es gibt schon einen Grund, weshalb sich die Technologie bislang nicht durchgesetzt hat. Die "Herstellung" und Speicherung von Wasserstoff ist extrem energieaufwendig, was den Wirkungsgrad nicht unerheblich reduziert (allein das Komprimieren auf heute übliche 700 bar benötigt 12 % der dann im Wasserstoff enthaltenen Energie). Von dem äußerst dünnen Tankstellennetz ganz abgesehen, bleibt Wasserstoff eine von vielen Nischenlösungen, die höchstens punktuell Sinn ergibt. Auch hier bleibt das Thema Energiespeicher DIE Herausforderung für die Zukunft.

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Re: Autos

Beitrag von Bierchen » 19.10.2019, 11:42

Wenn man dagegen He-Atome spalten könnte...
8-)
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Re: Autos

Beitrag von Opa » 19.10.2019, 16:22

Wie es theoretisch geht, wissen wir, wir schaffen es nur nicht, so ein Kraftwerk kontrolliert zu zünden ;) Aber selbst wenn es eines Tages gelingen sollte, einen Fusionsreaktor zum Laufen zu kriegen, wäre das Grundproblem der Kernkraft damit nicht gelöst, denn auch ein solches hinterlässt tatsächlich Strahlenmüll in nicht unwesentlichem Umfang. Die ganze Abschirmung des CERN z.B. muss irgendwann als stark strahlender radioaktiver Sondermüll endgelagert werden.
Insgesamt würde ein Fusionsreaktor bei einer Laufzeit von 30 Jahren 16.000 Tonnen Abfall produzieren, bei seinem Abriss kämen noch einmal mehr als die doppelte Menge hinzu. Von der anfallenden Abfallmenge unterschiedet sich damit ein Fusionsreaktor nicht von einem Kernkraftwerk, zu diesem Schluss kam 1995 auch eine Studie der Europäischen Kommission.
Quelle

Ich bin mir sicher, dass nachfolgende Generationen dafür eine Lösung finden, weil dafür eine Lösung gefunden werden muss. Aber ein Fusionskraftwerk ist abgesehen vom quasi unendlichen Brennstoff eben kein "Saubermann", sondern eben ein Nuklearkraftwerk mit all den damit verbundenen Risiken.

Und es gibt gute Gründe, weshalb "mobile" Reaktoren höchstens auf Eisbrechern, Flugzeugträgern oder U-Booten zu finden sind und nicht in Autos ;)

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Re: Autos

Beitrag von Bierchen » 19.10.2019, 17:40

Naja, die Russen stopfen ihre alten Nukularsprengköppe in die schnellen Brüter...oder Atommüll aus Leichtwasserreaktoren
https://www.ingenieur.de/technik/fachbe ... -leistung/
Und was an Müll anfällt, strahlt "nur" ein paar 100 Jahre. Statt paar 100000.

Aber a) musste erstmal Eier haben, den Iwan nach den Plänen anzuhauen und b) brauchste noch mehr Eier, wenn du in diesem Land das Wort "Atom" nochmal in den Mund nimmst...
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Re: Autos

Beitrag von Opa » 19.10.2019, 18:25

Letzteres ist eher das Problem ;) Einen schnellen Brüter haben wir in den 70ern angefangen zu bauen und dann aus politischen Gründen in den 80ern nicht in Betrieb genommen.

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Re: Autos

Beitrag von HaHa » 19.10.2019, 21:01

Vielleicht braucht man nicht unbedingt Atomenergie, um das Problem der Wasserstoffgewinnung zu lösen:

https://www.ingenieur.de/technik/forsch ... sserstoff/

https://www.ingenieur.de/technik/fachbe ... rstellbar/

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Re: Autos

Beitrag von Opa » 20.10.2019, 12:06

Theroetische und Forschungsansätze zur alternativen Produktion von Wassertoff (und anderen Treibstoffen) gab es schon sehr viele. Letztlich ist bislang alles an der Produktion im industriellen Maßstab gescheitert. Das Problem des Energieverlusts beim Komprimieren löst sich ja auch nicht in Luft auf, wenn Mikroorganismen den Wasserstoff herstellen. Schon heute produzieren einige Windkraftanlagen, wenn diese wegen Netzüberlastung nicht Strom einspeisen können, Wasserstoff und speisen dieses ins Erdgasnetz ein. Da darf aber aus Sicherheitsgründen aber nur eine sehr geringe H-Konzentration erreicht werden. Danach bliebe theoretisch noch die Carbonisierung/Methanisierung, die aber derart energieaufwendig ist, dass man da große Fragezeichen dahinter machen muss.

Ich bin aber überzeugt, dass es eine Lösung gibt, wie mobile Energieversorgung auch zukünftig sichergestellt werden kann. Das wird aber nur technisch und nicht ideologisch-politisch möglich sein.

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Re: Autos

Beitrag von HaHa » 20.10.2019, 14:06

Mein Einwurf bezog sich auf den Einwand, schnelle Brüter zur Wasserstoffproduktion zu brauchen.

Ich bin kein Gegner der Atomenergie, aber auf der heiligen Mutter Erde ist sie nur mit Vorsicht zu genießen, denn es gibt so viele Länder, in denen Solarkraftwerke betrieben werden können, deren Leistung ausreicht, um genügend Wasserstoff herzustellen, dass ich völlig ideologiefrei dahin tendiere, so weit irgend möglich auf Atomkraftwerke zu verzichten. Im All ist das wieder eine andere Geschichte.

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Re: Autos

Beitrag von Opa » 20.10.2019, 16:13

Wie gesagt, lass uns mal schauen, ob diese Technologie nachher in eine industrielle Produktion zu überführen ist. Und sofern demnächst mal wieder eine Rezession mit entsprechend geringer Nachfrage auf dem Energiemarkt und damit zu Rohölpreisen rund um 50 $ kommt, kannst Du diese Technologie wieder in den Schrank stecken. Damit wir uns richtig verstehen: Ich finde solche Forschung und Entwicklung großartig. Wenn endlich der Durchbruch gelänge, könnte man das heute bestehende Speicherproblem nahezu vollständig lösen, nicht nur bei Autos, sondern auch fürs Stromnetz. Nur hab ich in den letzten 20 Jahren so oft von angeblichen Lösungen gelesen, die am Ende aber immer verpufft sind.

Eine damit einhergehende steigende O² Konzentration in der Atmosphäre dürfte übrigens nicht nur zum relativen Sinken des CO² führen, sondern auch zu Diskussionen über sinkende Lebenswahrscheinlichkeit. Sauerstoff ist zwar zum Leben notwendig, aber eben auch hochreaktiv und nicht gesund. Irgendwas ist halt immer ;)

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Beitrag von HaHa » 20.10.2019, 16:48

Etwas anders ist die Lage heute schon, denn wenn auch der Öl-Preis aufgrund welcher Umstände auch immer mal sinken kann, ändert sich nichts daran, dass die Öl-Vorräte endlich sind und alternative Antriebskonzepte dringend erforscht werden müssen. Insbesondere durch die deutsche Automobil-Industrie, wenn sie eine Zukunft haben will. Die Lehren der letzten Jahre sollte das jeder Vorstandsetage deutlich gemacht haben. Bei den Elektrofahrzeugen ist Deutschland längst im Hintertreffen, denn die Chinesen sind hier weit voraus (der einzige halbwegs vernünftige E-Transporter im Preis-/Leistungsverhältnis kommt bislang aus China). Das die E-Mobilität aufgrund der hohen Schadstoffbelastung und den Umweltschäden bei der Produktion der Batterien zumindest so nicht zukunftsfähig ist, ist dabei ein anderes Problem. Allerdings ist das höchst bedauerlich aufgrund des geringen Wartungsaufwandes für E-Motoren.

Mich ärgert am meisten, dass jetzt aufgrund von Populismus wieder einmal undurchdachte politische Entscheidungen getroffen werden, die sich langfristig negativ auswirken, denn der Aufwand, der jetzt betrieben werden soll, um z.B. die E-Mobilität voranzubringen bindet Mittel und schafft eine Infrastruktur, von der heute niemand sagen kann, ob sie auf Dauer überhaupt tragfähig ist.

So gibt es das Konzept, dass leere Batterien an Tankstellen ausgetauscht und durch geladene ersetzt werden, was erheblich einfacher ist, als alle Straßen aufzureißen, um E-Zapfsäulen hinzustellen. Das ist auch total schwachsinnig. Man muss sich nur vorstellen, man fährt auf der Autobahn, Batterien sind alle, man fährt an die Tankstelle, Batteriepack wird ausgetauscht, man fährt nach 5-10 Minuten weiter. So muss man sich stundenlang an eine Zapfsäule stellen, bis man wieder weiterfahren kann.

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Re: Autos

Beitrag von Opa » 20.10.2019, 18:53

HaHa hat geschrieben:
20.10.2019, 16:48
Etwas anders ist die Lage heute schon, denn wenn auch der Öl-Preis aufgrund welcher Umstände auch immer mal sinken kann, ändert sich nichts daran, dass die Öl-Vorräte endlich sind und alternative Antriebskonzepte dringend erforscht werden müssen. Insbesondere durch die deutsche Automobil-Industrie, wenn sie eine Zukunft haben will.
Entschuldigung, aber sowohl Wasserstoff- als auch Elektrofahrzeuge waren von den deutschen Herstellern quasi ausentwickelt und sind dann im Museum verschwunden, weil der Markt sie nicht wollte.
HaHa hat geschrieben:
20.10.2019, 16:48
Die Lehren der letzten Jahre sollte das jeder Vorstandsetage deutlich gemacht haben. Bei den Elektrofahrzeugen ist Deutschland längst im Hintertreffen, denn die Chinesen sind hier weit voraus (der einzige halbwegs vernünftige E-Transporter im Preis-/Leistungsverhältnis kommt bislang aus China). Das die E-Mobilität aufgrund der hohen Schadstoffbelastung und den Umweltschäden bei der Produktion der Batterien zumindest so nicht zukunftsfähig ist, ist dabei ein anderes Problem. Allerdings ist das höchst bedauerlich aufgrund des geringen Wartungsaufwandes für E-Motoren.
Im gewerblichen Güter- und Personen-Nahverkehr gibt es eine der wenigen sinnvollen Anwendungen der E-Mobilität. Paketautos oder Taxen z.B. kommen mit der heute machbaren Reichweite für eine Schicht durchaus hin und haben eine positive TCO. Nur wo die Batterien für das, was allein VW in Sachen E-Mobilität bis 2025 vor hat, herkommen sollen, bleibt völlig unklar. Derzeit wird etwa weltweit so viel Kobalt abgebaut, wie allein VW nur für die Produktion in Salzgitter benötigt, wo lediglich 16 von 300 GWh Batterieproduktion angesiedelt werden soll. Wie sich ein solcher Nachfrageschub auf die Preise auswirkt, muss man vermutlich nicht erklären.
HaHa hat geschrieben:
20.10.2019, 16:48
Mich ärgert am meisten, dass jetzt aufgrund von Populismus wieder einmal undurchdachte politische Entscheidungen getroffen werden, die sich langfristig negativ auswirken, denn der Aufwand, der jetzt betrieben werden soll, um z.B. die E-Mobilität voranzubringen bindet Mittel und schafft eine Infrastruktur, von der heute niemand sagen kann, ob sie auf Dauer überhaupt tragfähig ist.

So gibt es das Konzept, dass leere Batterien an Tankstellen ausgetauscht und durch geladene ersetzt werden, was erheblich einfacher ist, als alle Straßen aufzureißen, um E-Zapfsäulen hinzustellen. Das ist auch total schwachsinnig. Man muss sich nur vorstellen, man fährt auf der Autobahn, Batterien sind alle, man fährt an die Tankstelle, Batteriepack wird ausgetauscht, man fährt nach 5-10 Minuten weiter. So muss man sich stundenlang an eine Zapfsäule stellen, bis man wieder weiterfahren kann.
Das Konzept ist nicht neu und klingt auf den ersten Blick plausibel, aber es wirft mehr Fragen auf als es Probleme löst:
Jürgen Schenk ist skeptisch. Die Idee der Wechselakkus hält der Leiter der Elektromobilität bei Mercedes-Benz für unsinnig. "Die Batteriemodule müssten dann nicht nur in Breite, Tiefe und in der Spannungslage standardisiert werden, sondern wir hätten auch nicht mehr die Freiheit, die Zellen parallel oder seriell zu schalten. Ganz zu schweigen von Garantie- und Haftungsfragen."

Untersuchungen von Mercedes hätten ergeben, dass Wechselakkus nicht zum Nutzungsprofil der Kunden passen. Gemäß dem Stuttgarter Konzerns betragen 90 Prozent aller Autofahrten weniger als 400 Kilometer. "An 50 Wochen im Jahr fährt der Autofahrer also weniger als diese Strecke", sagt Schenk, "und selbst wenn er einmal weiter führe, würden dafür an den Autobahnen Schnelllader mit 100 Kilowatt Ladeleistung allemal reichen."

Auch sein Kollege bei BMW, der Batterieexperte Peter Lamp, hält eine Normierung der Akkupakete für unrealistisch. "Das wäre Planwirtschaft. Außerdem müssten viel zu viele Batterien bevorratet werden, weit mehr als es Elektroautos gibt", sagt Lamp.
Das mit der Planwirtschaft ist für mich ein wichtiger Hinweis. Nicht nur, dass mit dieser Vorgabe Innovation quasi gelenkt werden soll, es klammert auch ganz viele Lebensbereiche außerhalb urbaner Gegenden aus. Ich z.B. fahre geschäftlich derzeit etwa 70.000 km p.a. zu Terminen weit abseits von ICE Bahnhöfen oder Flughäfen und bin auf absehbare Zeit auch mit E-Autos kaum realistisch mobil zu halten.

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Re: Autos

Beitrag von HaHa » 20.10.2019, 21:25

Planwirtschaft? Was denn? Eine Normierung? Dann ist ja jede DIN-Norm, jede ISO-Norm Planwirtschaft. Sieh Dir doch mal die ganzen Batterien an, die Du in Deine kleinen technischen Geräte steckst, die sind normiert und geht davon die Welt unter?

Du darfst Dich nicht von den Argumenten der Automobilindustire blenden lassen, denen die E-Mobilität ein Dorn im Auge ist, weil sich damit bei weitem nicht so viel Geld verdienen lässt, wie mit Verbrennungsmotoren, die einen wesentlich höheren Verschleiß haben. VW & Co. haben doch schon längst Drohkulissen aufgebaut, so nach dem Motto, wenn wir in die E-Mobilität einsteigen, müssen wir Arbeitsplätze abbauen. Ein Problem, das sie wenig geschert hat, als es darum ging, den Shareholder-Value zu steigern.

Ganz bewusst werden E-Fahrzeuge auch teuer gemacht (von wegen Technologie ausentwickelt und keiner wollte sie). Deswegen ist doch den Automobilkonzernen Tesla ein Dorn im Auge, denn Elon Musk hat bewiesen, dass E-Fahrzeuge wesentlich kostengünstiger hergestellt werden können.

Zu den StreetScootern der Post. Die kannst Du im innerstädtischen Güterverkehr vollkommen vergessen.

Wenn Du den Work L mit Box kaufst, dann bist Du mit 54.000 Euro dabei. Mit ein paar Innenausbauten, wie z.B. Sperrholzwänden, Verzurrpunkten etc. bei 60.000 Euro. Die Kilometerlaufleistung wird mit geschätzten 205 km angegeben. Mit Fahrer aber leer. Die Gesamtzuladung beträgt 905 kg, minus Fahrer, Ausbauten und all dem ganzen Kram, den Du noch so mitschleppen musst. Sagen wir mal, 800 kg kannst Du laden. Das ist ein echt dünnes Brett. Sobald Du auf die Ladefläche Gewicht draufhaust, geht die Laufleistung extrem runter und Du darfst nicht vergessen, die geschätzten 205 km bezeichnen die optimale Laufleistung, sprich, ohne Stop-and-Go Verkehr. Der zieht nämlich ordentlich Saft. Also geh mal davon aus, bei entsprechender Zuladung und Verkehrsaufkommen ist bei 100 km Schicht im Schacht. Nicht zu vergessen das die Batterien Minus-Temperaturen gar nicht mögen und dann sehr schnell entladen.

Die Dinger funktionieren nur bei der Post, denn die Betriebsstätte ist gleichzeitig der Ort, an dem die Fahrzeuge beladen werden und sie liefern ihre Pakete in einem eng umgrenzten Bereich aus.

Aber nochmal zur Planwirtschaft. Warum meinst Du dauert es so lange bis die deutschen Automobilhersteller vernünftige E-Transporter auf den Markt bringen? Die Plattformen sind doch da und müssen nur leicht modifiziert werden, um die Batterien unterzubringen. Nun, die Antwort ist ganz einfach. Ein kleinerer Hersteller von E-Transportern (sorry, den Namen habe ich jetzt nicht mehr im Kopf, musst Du mir einfach mal glauben) gibt auf seine E-Motoren eine Garantie auf 2 Millionen Kilometer Laufleistung! Normale Autos werden mit 250.000 km auf der Uhr verschrottet.

Wenn die Automobilkonzerne mit der E-Mobilität Geld verdienen könnten, hätten sie sie längst durchgesetzt. Deswegen auch das Argument gegen die Batteriepacks, denn damit wäre das Argument der geringen Laufleistung von E-Fahrzeugen ebenfalls vom Tisch.

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Re: Autos

Beitrag von Opa » 20.10.2019, 22:32

HaHa hat geschrieben:
20.10.2019, 21:25
Planwirtschaft? Was denn? Eine Normierung? Dann ist ja jede DIN-Norm, jede ISO-Norm Planwirtschaft. Sieh Dir doch mal die ganzen Batterien an, die Du in Deine kleinen technischen Geräte steckst, die sind normiert und geht davon die Welt unter?
Klar kann man normieren, ohne, dass dadurch Planwirtschaft entsteht. Aber stell Dir mal den (nicht unberechtigten) Aufstand vor, wenn der Staat vorschreibt, wir müssten unsere Handys mit 9V Block Akkus betreiben und damit wir erreichbar bleiben, stehen überall im Land Tauschstationen. Andere Handys werden nicht mehr zugelassen. Das kann man dufte finden, aber genau das ist Planwirtschaft, weil weder in Hinsicht auf Form noch auf Technologie Fortschritte möglich sind, ohne, dass das Politbüro, äh, Politik zustimmt.
HaHa hat geschrieben:
20.10.2019, 21:25
Du darfst Dich nicht von den Argumenten der Automobilindustire blenden lassen, denen die E-Mobilität ein Dorn im Auge ist, weil sich damit bei weitem nicht so viel Geld verdienen lässt, wie mit Verbrennungsmotoren, die einen wesentlich höheren Verschleiß haben. VW & Co. haben doch schon längst Drohkulissen aufgebaut, so nach dem Motto, wenn wir in die E-Mobilität einsteigen, müssen wir Arbeitsplätze abbauen. Ein Problem, das sie wenig geschert hat, als es darum ging, den Shareholder-Value zu steigern.
Nur, dass damals wahnsinnig viele Arbeitsplätze an Zulieferer ausgelagert wurden, aber immer noch da sind. Bei der Abschaffung des Verbrennungsmotors stehen in Deutschland bei den Zulieferern sicher rund eine halbe Millionen Jobs auf der Kippe, wenn deutsches HIgh Tech nicht mehr gefragt ist, weil keine Kolben, Ventile, Piezoeinspritzdüsen, Dichtungen, Steuerketten etc. mehr benötigt werden. Die Automobiliindustrie verdient nicht mit Technologie Geld, sondern dadurch, dass Leute die Autos kaufen. Dafür brauchen diese Leute Jobs, die Wertschöpfung betreiben. Soziologen-Diskussionsrunden über transgeschlechtliches Gendermainstreaming in Inklusionsprojekten mögen hochinteressant sein, schaffen aber keine Werte.
HaHa hat geschrieben:
20.10.2019, 21:25
Ganz bewusst werden E-Fahrzeuge auch teuer gemacht (von wegen Technologie ausentwickelt und keiner wollte sie). Deswegen ist doch den Automobilkonzernen Tesla ein Dorn im Auge, denn Elon Musk hat bewiesen, dass E-Fahrzeuge wesentlich kostengünstiger hergestellt werden können.
Er hat vor allem bewiesen, dass er von Automobilproduktion im industriellen Maßstab (sprich old economy) keine Ahnung und die damit verbundenen Herausforderungen massiv unterschätzt hat. Bis heute schafft es Tesla nicht, pro Quartal 100.000 Fahrzeuge auszuliefern.

Was die ausentwickelte Technologie angeht, war alles bis auf den Akku ausentwickelt und Teslas "Technologie" besteht aus zusammengelöteten Notebookbatterien. Die Fahrzeuge sind ein best of breed dessen, was man bei Zulieferern an Assistenzsystemen zukaufen kann. Selbst entwickelt hat Tesla so gut wie nichts.
HaHa hat geschrieben:
20.10.2019, 21:25
Zu den StreetScootern der Post. Die kannst Du im innerstädtischen Güterverkehr vollkommen vergessen.

Wenn Du den Work L mit Box kaufst, dann bist Du mit 54.000 Euro dabei. Mit ein paar Innenausbauten, wie z.B. Sperrholzwänden, Verzurrpunkten etc. bei 60.000 Euro. Die Kilometerlaufleistung wird mit geschätzten 205 km angegeben. Mit Fahrer aber leer. Die Gesamtzuladung beträgt 905 kg, minus Fahrer, Ausbauten und all dem ganzen Kram, den Du noch so mitschleppen musst. Sagen wir mal, 800 kg kannst Du laden. Das ist ein echt dünnes Brett. Sobald Du auf die Ladefläche Gewicht draufhaust, geht die Laufleistung extrem runter und Du darfst nicht vergessen, die geschätzten 205 km bezeichnen die optimale Laufleistung, sprich, ohne Stop-and-Go Verkehr. Der zieht nämlich ordentlich Saft. Also geh mal davon aus, bei entsprechender Zuladung und Verkehrsaufkommen ist bei 100 km Schicht im Schacht. Nicht zu vergessen das die Batterien Minus-Temperaturen gar nicht mögen und dann sehr schnell entladen.

Die Dinger funktionieren nur bei der Post, denn die Betriebsstätte ist gleichzeitig der Ort, an dem die Fahrzeuge beladen werden und sie liefern ihre Pakete in einem eng umgrenzten Bereich aus.
Das ist aber dennoch ein Anwendungsfall, wo es Sinn machen kann, vor allem aufgrund üppiger Fördergelder. Mobile LKW Hubs im Zustellgebiet verkürzen die Fahrtwege zu den Depots, dann reichen die 100 km dicke für eine Schicht. Pizzadienste, Stromversorger, Pflegedienste etc. sind ähnliche Anwendungsszenarien, wo E-Mobilität mit heute vorhandener Technik und Ladeinfrastruktur Sinn machen kann. Und dann gibt es Bereiche, wo jeder Cent Fördergeld totaler Unsinn ist. LKW Fernverkehr ist einer davon, das wird noch lange nicht ohne Diesel gehen.
HaHa hat geschrieben:
20.10.2019, 21:25
Aber nochmal zur Planwirtschaft. Warum meinst Du dauert es so lange bis die deutschen Automobilhersteller vernünftige E-Transporter auf den Markt bringen? Die Plattformen sind doch da und müssen nur leicht modifiziert werden, um die Batterien unterzubringen. Nun, die Antwort ist ganz einfach. Ein kleinerer Hersteller von E-Transportern (sorry, den Namen habe ich jetzt nicht mehr im Kopf, musst Du mir einfach mal glauben) gibt auf seine E-Motoren eine Garantie auf 2 Millionen Kilometer Laufleistung! Normale Autos werden mit 250.000 km auf der Uhr verschrottet.
Hübscher Werbegag, natürlich geht so ein Antrieb nicht kaputt, der im Wesentlichen aus drei Teilen (Welle, Wickel, Magnete) besteht. Nur, dass der zum Antrieb erforderliche Akku in seinem Lebenszyklus niemals 2 Mio km erreicht. Bei Deinem E-Scooter Beispiel von eben müsste das Auto 65 Jahre auf der Straße unterwegs sein. Mein Handyakku fängt spätestens nach drei Jahren bzw. 2000 Ladezyklen an nachzulassen, nach 3000 ist Schluss. So wird das bei E-Autos auch sein.

Im gewerblichen Betrieb sind Laufleistungen von weit mehr als 500.000 km überhaupt keine Seltenheit. Ich habe Transporter mit 850.000 km auf dem Tacho gesehen, Busse und LKW erreichen Laufleistungen von über 1 Mio. km., sogar 2,5 Mio. km (mit demselben Motor) sind nicht unüblich. Insofern ist das Argument, der E-Motor würde viel länger halten, ziemlich absurd.
HaHa hat geschrieben:
20.10.2019, 21:25
Wenn die Automobilkonzerne mit der E-Mobilität Geld verdienen könnten, hätten sie sie längst durchgesetzt. Deswegen auch das Argument gegen die Batteriepacks, denn damit wäre das Argument der geringen Laufleistung von E-Fahrzeugen ebenfalls vom Tisch.
Es gibt tatsächlich technische Gründe, weshalb man sich da derzeit nicht einigen kann. Renault hat das mal versucht, angesichts der nicht ganz ungefährlichen Technologie war das aber nicht "mal eben" durch Laienhand zu machen. Hast Du mal einen brennenden Lithium Akku gesehen? In der Dimension, die in KFZ verbaut ist, ist das im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich.

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Re: Autos

Beitrag von HaHa » 21.10.2019, 02:16

Opa hat geschrieben:
20.10.2019, 22:32
Klar kann man normieren, ohne, dass dadurch Planwirtschaft entsteht. Aber stell Dir mal den (nicht unberechtigten) Aufstand vor, wenn der Staat vorschreibt, wir müssten unsere Handys mit 9V Block Akkus betreiben und damit wir erreichbar bleiben, stehen überall im Land Tauschstationen. Andere Handys werden nicht mehr zugelassen. Das kann man dufte finden, aber genau das ist Planwirtschaft, weil weder in Hinsicht auf Form noch auf Technologie Fortschritte möglich sind, ohne, dass das Politbüro, äh, Politik zustimmt.
Weißt Du, warum es keinen Spass macht, mit Dir zu diskutieren? Weil Du Dir immer nur das rauspickst, was Dir gerade passt und wichtige Argumente, die Du kennen müsstest, einfach mal außen vor lässt, wenn sie Dir nicht in den Kram passen.

Was war denn einer der wichtigsten Gründe für die Begründung des europäischen Wirtschaftsraumes? Zum Beispiel die Vereinheitlichung von Normen, was sogar dazu führte, dass selbst Normen für Gemüse, wie z.B. Gurken entwickelt wurden. Und jetzt ist es ein Ausdruck von Planwirtschaft, wenn man Normen für Batteriesysteme festlegt? Ist das wirklich Dein Argument?
Opa hat geschrieben:
20.10.2019, 22:32
Nur, dass damals wahnsinnig viele Arbeitsplätze an Zulieferer ausgelagert wurden, aber immer noch da sind. Bei der Abschaffung des Verbrennungsmotors stehen in Deutschland bei den Zulieferern sicher rund eine halbe Millionen Jobs auf der Kippe, wenn deutsches HIgh Tech nicht mehr gefragt ist, weil keine Kolben, Ventile, Piezoeinspritzdüsen, Dichtungen, Steuerketten etc. mehr benötigt werden. Die Automobiliindustrie verdient nicht mit Technologie Geld, sondern dadurch, dass Leute die Autos kaufen. Dafür brauchen diese Leute Jobs, die Wertschöpfung betreiben. Soziologen-Diskussionsrunden über transgeschlechtliches Gendermainstreaming in Inklusionsprojekten mögen hochinteressant sein, schaffen aber keine Werte.
Man könnte auch mal damit anfangen, sich nicht auf technologischen Errungenschaften auszuruhen, die im Deutschland des ausgehenden 19. Jahrhunderts entwickelt wurden. Lieber lässt man halt zu, dass KUKA mit all seinen Patenten an die Chinesen verkauft wird. Wirtschaftspolitik vom Feinsten.
Opa hat geschrieben:
20.10.2019, 22:32
Er hat vor allem bewiesen, dass er von Automobilproduktion im industriellen Maßstab (sprich old economy) keine Ahnung und die damit verbundenen Herausforderungen massiv unterschätzt hat. Bis heute schafft es Tesla nicht, pro Quartal 100.000 Fahrzeuge auszuliefern.
Na ja, für ein kleines mittelständisches Unternehmen ist es durchaus beachtenswert, mittlerweile 95.200 Fahrzeuge im Quartal ausliefern zu können und bei den Verkaufszahlen zu Mercedes und BMW in den Vereinigten Staaten aufgeschlossen zu haben.
Opa hat geschrieben:
20.10.2019, 22:32
Selbst entwickelt hat Tesla so gut wie nichts.
Der Beweis dafür, dass es realtiv einfach ist, ein E-Auto mit den schon vorhandenen Technologien zusammenzubauen. Also deutsche Unternehmen haben da wenig Ausreden für ihr Versagen.
Opa hat geschrieben:
20.10.2019, 22:32
Das ist aber dennoch ein Anwendungsfall, wo es Sinn machen kann, vor allem aufgrund üppiger Fördergelder. Mobile LKW Hubs im Zustellgebiet verkürzen die Fahrtwege zu den Depots, dann reichen die 100 km dicke für eine Schicht. Pizzadienste, Stromversorger, Pflegedienste etc. sind ähnliche Anwendungsszenarien, wo E-Mobilität mit heute vorhandener Technik und Ladeinfrastruktur Sinn machen kann. Und dann gibt es Bereiche, wo jeder Cent Fördergeld totaler Unsinn ist. LKW Fernverkehr ist einer davon, das wird noch lange nicht ohne Diesel gehen.
Die üppigen Fördergelder? Halt mal den Ball flach. Zum einen sind die nicht so üppig, wenn man sich die Preise für E-Fahrzeuge auf dem Markt ansieht und zum anderen ist doch die fehlende Modellvielfalt eines der größten Probleme. Klar gibt es genügend Anwendungsszenarien, es gibt aber nicht die benötigten Fahrzeuge zu einem angemessenen Preis und die deutsche Industrie steht dem auch ganz massiv im Weg. Deswegen wird es, wenn wir jetzt zum Jahresende ein neues Fahrzeug holen, wieder ein Diesel.
Opa hat geschrieben:
20.10.2019, 22:32
Hübscher Werbegag, natürlich geht so ein Antrieb nicht kaputt, der im Wesentlichen aus drei Teilen (Welle, Wickel, Magnete) besteht. Nur, dass der zum Antrieb erforderliche Akku in seinem Lebenszyklus niemals 2 Mio km erreicht. Bei Deinem E-Scooter Beispiel von eben müsste das Auto 65 Jahre auf der Straße unterwegs sein. Mein Handyakku fängt spätestens nach drei Jahren bzw. 2000 Ladezyklen an nachzulassen, nach 3000 ist Schluss. So wird das bei E-Autos auch sein.

Im gewerblichen Betrieb sind Laufleistungen von weit mehr als 500.000 km überhaupt keine Seltenheit. Ich habe Transporter mit 850.000 km auf dem Tacho gesehen, Busse und LKW erreichen Laufleistungen von über 1 Mio. km., sogar 2,5 Mio. km (mit demselben Motor) sind nicht unüblich. Insofern ist das Argument, der E-Motor würde viel länger halten, ziemlich absurd.
Ich habe Transporter mit über 1 Million Kilometer auf der Uhr nicht nur gesehen, ich bin sie gefahren, aber die Erfahrung zeigt, dass das nicht besonders sinnvoll ist. Wir hatten über die Zeit so viele Reparaturen am Motor, Getriebe und der Auspuffanlage, dass wir ausgerechnet haben, dass es sinnvoll gewesen wäre, alle 250.000 km Motor und Auspuffanlage komplett auszutauschen.

Zu dem Beispiel, welches Du verlinkt hast:

1. LKWs werden von vornherein auf hohe Laufleistungen gebaut und ausgelegt und kosten auch entsprechend viel.
2. Das ist ein absolutes Unikum und Mercedes würde sicherlich keine Garantie auf 2 Millionen Kilometer Laufleistung geben.

Die Batterieproblematik ist sicherlich gegeben, aber schon 2016 hat ein Tesla S der Firma Tesloop 320.000 km Laufleistung mit seiner Batterie erreicht, die dabei lediglich 6% Laufleistung einbüßte. Dann musste sie allerdings ausgetauscht werden. Wartungsarbeiten wie z.B. Ölwechsel, Zahnriemenaustausch oder anderes gab es nicht. Genial wird es doch, wenn man seinen Strom auch noch selbst produziert.
Opa hat geschrieben:
20.10.2019, 22:32
Es gibt tatsächlich technische Gründe, weshalb man sich da derzeit nicht einigen kann. Renault hat das mal versucht, angesichts der nicht ganz ungefährlichen Technologie war das aber nicht "mal eben" durch Laienhand zu machen. Hast Du mal einen brennenden Lithium Akku gesehen? In der Dimension, die in KFZ verbaut ist, ist das im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich.
Vor ca. zwei Wochen wurde die A2 komplett gesperrt, weil ein LKW in Brand geraten war. Und nun?

Abgesehen einmal von den philosophischen Aspekten unserer Diskussion, können wir uns sicherlich auf den gemeinsamen Nenner einigen, dass die E-Mobilität noch erheblich viel Entwicklungsbedarf, aber eben auch -potential hat.

HaHa
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Re: Autos

Beitrag von HaHa » 21.10.2019, 02:26


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PREUSSE
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Re: Autos

Beitrag von PREUSSE » 21.10.2019, 09:22

Audi 100 - nur 1,76 Liter auf 100km - das sparsamste Auto der Welt 1989

https://www.youtube.com/watch?v=35DFY7EDbx8
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

HaHa
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Re: Autos

Beitrag von HaHa » 21.10.2019, 10:35


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