..geht ja irgendwie gar nicht
Kohlekumpels wird es bald nicht mehr geben - klingt irgendwie radikal (sorry) - und dann sind auch weitestgehend die Emotionen im Pott lahmgelegt...
Moderator: Herthort
..geht ja irgendwie gar nicht
Ich kann mir diese Superliga momentan für Wurstuli und Schwatzke noch nicht so richtig vorstellen. Die müssen sich doch immer noch etwas volkstümlich geben, sieht vielleicht bei den weltweit stärker vermarkteten Engländern und Spaniern (plus Juve und vielleicht ein weiterer Italiener) anders aus. Ich bin fast gewillt zu sagen "lass sie machen", könnte sich auch totlaufen.elmex hat geschrieben: ↑21.03.2019, 18:11So richtig kann ich mir eine geschlossene Superliga ala NFL & Co. nicht vorstellen. Dafür ist der nationale Fußball zu wichtig. Gerade in Deutschland. Ob eine Superliga mit Bayern und vieleicht Dortmund mehr zieht als eine Restbundesliga mag ich arg bezweifeln. Gerade Bayern müsste regelmäßig durch Deutschland. ...
Mal gucken wie Bayern dann zu Deutschland steht oder ob der Bayxit (aus Deutschland) ein Thema wird.Jenner hat geschrieben: ↑20.03.2019, 13:53Meine Vision ist die EU Capitals League, an der nur Mannschaften aus den Hauptstädten der 16 bevölkerungsreichsten EU-Staaten teilnehmen dürfen. Finanziert wird das aus einem Fond zur Förderung des europäischen Gedankens, mit einer jährlichen Ausschüttung von 16.000.000.000 € an die teilnehmenden Vereine.
Drogen? ja nee is klar! Ich sehe eher die Fortschreibung der uralten Formel "panem et circensis", also Brot und Spiele - für das Volk, damit es ruhig bleibt und auch weil es beides so gerne konsumiert. Drogen finde ich zu hoch gegriffen, man kann sich auch an "Brot" überfressen wenn man zu viel konsumiert, genauso wie die Spiele, sei es Fussball oder sonstigen geistigen (naja, eher immateriellen) Konsum.Zauberdrachin hat geschrieben: ↑29.06.2019, 06:47da Fußball mehr von einer Droge hat als von einem Nahrungsmittel.
Ich bin mir ziemlich sicher das sich so eine Liga (auch wie du sie beschreibst) sich in Deutschland ganz schnell abgenutzt hat. Denn wenn ständig Real gg Man City oder Liverpool gg Bayern usw. im TV läuft, dann sind das ja keine Highlights mehr.TiiN hat geschrieben: ↑21.12.2023, 17:47Es wurden grobe Pläne für so eine Super League vorgestellt:
https://www.kicker.de/so-koennte-der-ne ... 82/artikel
Bei 64 Teams gehts mir ehrlich gesagt schon zu weitreichend. Wenn man die Top-Mannschaften der Top-Ligen eingezogen hätte (2-3 aus Deutschland, 4-5 aus England, 2-3 aus Italien, 2-3 aus Spanien, 1 aus Frankreich) dann hätte diese Liga ca. 15 Clubs und es würde nur Topspiele geben.
Zeitgleich könnten die eigentlichen traditionellen Ligen auf mehr Spannung hoffen.
Aber so hat es für mich den Anschein, dass man lediglich einen Parallelbetrieb von vergleichbarer Qualität aufbauen mag.
In dem Kicker-Artikel zu dem Urteil tauchte schon am Ende der Satz auf:El Mariachi hat geschrieben: ↑21.12.2023, 10:35Das Urteil ergibt für mich inhaltlich Sinn.
(Stichwort: Monopol Missbrauch)
Ob ich mit möglichen Auswirkungen dieses Urteils glücklich sein werde, weiß ich aber noch nicht
In dem Urteil wurde besonders auf (lt. Atrikel) "Dieser hatte beinhaltet, dass die Super League ihren eigenen Betrieb grundsätzlich starten dürfe, aber keine gleichzeitige Teilnahme an den Wettbewerben der Verbände ohne deren Zustimmung einfordern könne. Diesen zweiten Teil kippten die 15 Richter der Großen Kammer am Donnerstag und machten den Treibern Hoffnung."Da es in der Auseinandersetzung nicht nur um kartellrechtliche Fragen geht, könnte nun in einem anderen Bereich eine Gegenklage von UEFA und FIFA folgen.
tbc...Altlüdersdorf - Gelsenkacken
Werderaner FC - KSC
doch doch, darin liegt die Chance oder anders gesagt Zukunft - man wird keine "Clubs" im Sinne von Vereine mehr haben, sondern eher "Franchises" im Sinne von Lizenznehmern die mit ihrer Lizenz teilnehmen am "geschlossenen Wettbewerb". Es regt sich auch keiner auf wenn die Patriots regelmäßig gegen irgendwelche Gegner in ihrer Gruppe spielen, oder? Natürlich "müsste" man dann auch besser noch die anderen Regelungen, wie Gehaltsdeckelung (besser gesagt Budget-Deckel) oder Drafting (ligaweite "Zuteilung" der exklusiven Rechte, irgendwelche Spieler unter Vertrag nehmen zu dürfen) und Transfer-Trades unter Regeln und Aufsicht der Liga. Sonst ufert das dann doch wieder aus und wird langweilige Klassengesellschaft. Gerade das amerikanische Profisportligen-System achtet drauf, dass Chancengerechtigkeit gewährleistet ist - freilich versuchen das die "reichen" Vereine, die mit einem Multimilliarden schweren Eigner auftreten, zu umgehen innerhalb dieser Regeln, aber insgesamt funktioniert dieses System sehr gut! Von dem Traditionsgedöns deutscher bzw. europäischer Machart wird man dann allerdings nix mehr sehen, vielleicht auch gut so. Bernstein und co. wollen sowieso lieber in eine "Amateurliga", wo es Bratwurst-Bier-Schallallaaa gibt, das reicht denen ja schon aus, die wollen und brauchen keine Superligaelmex hat geschrieben: ↑21.03.2019, 18:11So richtig kann ich mir eine geschlossene Superliga ala NFL & Co. nicht vorstellen. Dafür ist der nationale Fußball zu wichtig. Gerade in Deutschland. Ob eine Superliga mit Bayern und vieleicht Dortmund mehr zieht als eine Restbundesliga mag ich arg bezweifeln.
Ich stimme Dir insofern zu, dass ich die Ultras im und im Wesentlichen ihre Forderungen ablehne.Forever-Hertha hat geschrieben: ↑16.02.2024, 19:09die lieben Ultras und ihre schwachsinnigen Proteste. Um mal einen Punkt aufzugreifen: es wird ja auch davon geschwafelt, dass "dann werden wir Spiele in Saudi Arabien oder Singapur sehen" - als ob die tatsächlich etliche Spiele dort auslagern würden, wenn überhaupt, das sind doch alles nur dunkle Phantasien.
Die NFL, mächtigste und wertvollste Sportliga der Welt, aber auch die NBA und NHL wie mir bekannt ist, machen regelmäßig, meist zu Beginn der Saison ein, zwei oder ein paar Spiele in anderen Kontinenten, um für den Sport bzw. ihre Liga zu werben. Warum sollte das auch die Bundesliga nicht tun irgendwann mal, wäre doch nur logisch. Dieses Mimimi, wenn vielleicht der eigene Verein unter denjenigen ist, die mal ein, zwei Spiele als Highlights in Asien (beim Fussball auch denkbar: in Amerika) spielen würden, ach da würden die Dauerkarteninhaber von Dortmund vielleicht mal in einem Jahr das Spiel gegen Bayern "verpassen", so what! Für die Allesfahrer natürlich ein Schlag, keine Frage, aber solche sind doch wirklich Exoten.
Ich denke grad dran, was für ein Hype hierzulande gemacht wird, wenn die NFL zu Gast ist, da dreht doch fast das ganze Sportpublikum am Rad und darüber hinaus auch gesellschaftliches Ballyhoo. Das würde der Bundesliga nur gut tun. Allerdings fürchte ich, das wäre in der Zugkraft sowieso nicht mit NFL-Gastspielen zu vergleichen und ob selbst BVB-FCB so "zieht" wie Liverpool-ManU/City ist schon fraglich. Trotzdem wird es die Zukunft sein, warum denn auch nicht.
Die Alternative zu einer starken, international anerkannt beliebten Bundesliga ist doch die drohende SuperLeague als mehr oder weniger geschlossene Gesellschaft und damit einhergehender zunehmender Bedeutungslosigkeit der Bundesliga. Aber Bratwurst, Bier und Bolzplatzfussball, dazu braucht es keine Bundesliga, wenn man wie die Ultras die angeblichen Traditionen so hervorhebt. Nur wäre es dann auch keine so "große Bühne" mehr für diese Typen und das ist es was sie am meisten fürchten, die Selbstdarsteller, die glauben sie hätten wegen ihrer Präsenz auch die Macht um mitbestimmen zu können. Erbärmliche Schraubenlinksdreher!