Zum DFL-Beschluss "Investoren Einstieg" poste ich mal hier,
(Herthort bitte verschieben, wenn nötig. Habe kein eigenen DFL-Threat auf 4 Seiten Forum gefunden )
Worum geht es da überhaupt.
Verstehe diesen Deal gar nicht.
Um sie mal grobschlächtig rechnerisch runterzubrechen, um zumindest ein Gefühl für die Dimensionen zu bekommen, folgendes:
Die Investoren sollen 20 Jahre 8% aus den laufenden Medieneinnahmen erhalten.
Dafür bekommt die DFL sofort eine Milliarde, um hauptsächlich die Auslandsvermarktung auf Vordermann zu bringen (neben ein paar Nebengeräusche wie eklige Verpflichtungen, zur E-Sport (Jedem Verein?!) dort in einen mit schierer Menge an Geld aufgebauschten Markt iwas zu machen. Ist übrigens sehr ungesund. Unsere Jugend soll sich Bewegen und die Welt entdecken und sich verlieben. Aber letztes nur nebenbei gesagt)
Aber brechen wir das mal rechnerisch brachial herunter, um ein Gefühl für die Dimensionen zu bekommen um was es in den Deal überhaupt geht,
Stand der Medieneinnahmen sind jetzt 1,3 Milliarden pro Jahr.
https://www.kicker.de/liga-investor-bri ... 70/artikel
Folgende Gedanken-Übung:
8% davon ist Stand heute 104 Mio
pro Jahr.
20 Jahre lang.
Zurück bekommen wir auf 20 Jahr gerechnet gesehen:
50 Mio
pro Jahr.
(1 Milliarde auf 20 Jahr verteilt)
Also wir bezahlen 104 Mio, dafür bekommen wir 50 (Stand heute).
Wird bloß die Inlandsvermarktung mehr, steigen diese 104 Mio/Jahr auch.
(Inflation lass ich unberücksichtigt, weil es nur um eine Annäherung/Gefühl über den Deal AN SICH geht. Der Rest macht die Juristenabteilung später)
Den Deal würde ich auch abschließen wollen als Investor.
Aber halt!!
Die Spekulation/Überlegung ist jetzt also, durch eine Investition in die Auslandsvermarktung (Rummenigge hatte das Potenzial hierfür mal auf 800 Mio pro Saison geschätzt, Stand heute ist das 200 Mio/Saison) würden die Medieneinnahmen dermaßen steigen, das diesem Stand heute 104 Mio/Jahr die sie kriegen (die dann natürlich mitsteigen werden, die 50/Jahr die wir kriegen, in der Form amortisieren, weil die 92% dieser Steigerung der Medieneinnahmen die uns zustehen würden (zum größten Teil also NICHT Auslandvermarktung(!) ) die 50 Mio fix, rechtfertigen.
Und das Risiko, ob das gelingt, liegt dann auch noch bei uns, weil es gibt nur einmal diese Milliarde, und die 600(?) Mio die da einmalig für die Ankurbelung der Auslandsvermarktung vom DFL reserviert sind, ist das Geld womit wir uns zufriedengeben müssen.
Für so ein Deal muss man Bänker sein. Nur die können sich das ausdenken.
Klappt ja auch, wenn man mit einer iwo Gemeinde zu tun hat.
Aber doch nicht der DFL?
Wenn ich so darüber nachdenke: schlechter Deal.
Mein Vorschlag:
Sie können sich selber gerne vertraglich Verpflichten, die Auslandsvermarktung auf Vordermann zu bringen mit mindestens eine Investition von vertraglich 600 Mio, in eigener Regie und auf eigener Rechnung. Dafür dürfen sie das überhaupt für 1 Miiarde sofort auch machen, die wir benutzen um die Mindereinnahmen der Verein von
8%, auf 20 Jahre (also inklusive Inlandvermarktung) abzufedern:
Unserem Namen überhaupt verwenden zu dürfen kostet Geld, weil sie einen monetären Wert darstellt.
So wird ein Schuh daraus, und diesem elenden E-Sport ist gegen unsere Statuten und unsere Berechtigung! (Sollte das sein)
Das müssen sie leider selber machen oder lassen.
How!
Zumindest geht das zumindest in einer Richtung, wo ich als Firmenchef nach 5 Min. das Gespräch NICHT abbrechen würde...
Versteh einfach nicht, wie die DFL so schlechte Deals machen kann.