Deutsche Fußball Liga (DFL)

Das Geschehen in den deutschen Ligen

Moderator: Herthort

Benutzeravatar
Ray
Beiträge: 29453
Registriert: 28.05.2018, 10:03

Re: Deutsche Fußball Liga (DFL)

Beitrag von Ray » 27.07.2020, 14:14

... und in Italien spielen sie bis Anfang August, aber wir mussten unbedingt Ende Juni fertig sein? Wegen der Fernsehgelder?
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

Benutzeravatar
coconut
Beiträge: 2351
Registriert: 26.05.2018, 15:53

Re: Deutsche Fußball Liga (DFL)

Beitrag von coconut » 27.07.2020, 15:11

Ray hat geschrieben:
27.07.2020, 14:14
... und in Italien spielen sie bis Anfang August, aber wir mussten unbedingt Ende Juni fertig sein? Wegen der Fernsehgelder?
Ich weiß nicht, wie das mit den Tv Geldern in Italien läuft. Bei uns pfiffen so einige Vereine schon aus dem letzten Loch.
Wäre die eigentlich fällige Rate nicht gekommen, hätte es so einige Vereine in die Insolvenz getrieben. Dazu musste dann natürlich auch die Gegenleistung erbracht werden.
Die "Schuld" trägt aber, egal wie man es auch drehen und wenden mag, am ehesten der Verein selber.
Es gab offenbar keinen anderen Verein, der zu dieser Zeit in Quarantäne musste. Entweder taugte das Hygiene Konzept bei Dresden nichts oder es wurde bescheiden umgesetzt. Da reicht ja schon ein Spieler, der das alles für übertrieben hielt und sich infizierte...
Dumm gelaufen, aber ich sehe da keine Verantwortung bei der DFL.
Bleibt Gesund!

Dd.
Beiträge: 4673
Registriert: 07.08.2020, 11:00

Re: Deutsche Fußball Liga (DFL)

Beitrag von Dd. » 17.08.2020, 16:12

#An Alle die sich Gedanken machen über die Entwicklung des Profi-Fußballs in Europa

Folgende Links möchte ich auch hier posten.
Die beste Erklärung die ich bis jetzt gefunden habe über der "angeblich solidarische" nationale Vermarktung steht m.E. hier (auch wenn wir Herthaner hier gerade vergleichsweise gut dastehen):
http://millernton.de/2020/07/28/tv-geld ... erteilung/

Dass das auch anders "denkbar" wäre, zeigt exemplarisch gerade die PL (die letzte vorhanden Analyse 18/19; die Zahlen von 19/20 liegen wohl noch nicht vor (?) ):
https://twitter.com/sportingintel/statu ... 5453504514
Hertha:
Es macht dich nicht schmutzig, was in dich reingeht.
Es könnte dich nur schmutzig machen, was aus dir rausgeht.

Benutzeravatar
Herthafuxx
Beiträge: 9350
Registriert: 23.05.2018, 15:49

Re: Deutsche Fußball Liga (DFL)

Beitrag von Herthafuxx » 17.08.2020, 17:23

Dd. hat geschrieben:
17.08.2020, 16:12
#An Alle die sich Gedanken machen über die Entwicklung des Profi-Fußballs in Europa

Folgende Links möchte ich auch hier posten.
Die beste Erklärung die ich bis jetzt gefunden habe über der "angeblich solidarische" nationale Vermarktung steht m.E. hier (auch wenn wir Herthaner hier gerade vergleichsweise gut dastehen):
http://millernton.de/2020/07/28/tv-geld ... erteilung/

Dass das auch anders "denkbar" wäre, zeigt exemplarisch gerade die PL (die letzte vorhanden Analyse 18/19; die Zahlen von 19/20 liegen wohl noch nicht vor (?) ):
https://twitter.com/sportingintel/statu ... 5453504514
Wieviel Gelder kriegen denn die Zweitligisten in England?
"Unser Ziel war: Teamgeist, eine Handschrift, offensiven Fußball bieten - damit bin ich sehr zufrieden" (Pal Dardai, 15.12.2023)

Dd.
Beiträge: 4673
Registriert: 07.08.2020, 11:00

Re: Deutsche Fußball Liga (DFL)

Beitrag von Dd. » 17.08.2020, 18:15

@Herthafuxx
das weiß ich doch nich ✌️

Ich bin kein Journalist. Ich bin lediglich Fußballfan!
Nein schlimmer: Herthafan!!!

Vielleicht könntest du das (2te Liga England) für uns herausfinden, um diese mögliche Debatte das Handwerkzeug zur Vertiefung zu geben?
Ich verstehe das hier als Blog von Fans für Fans! Uns da auch zu unterstützen, und zwar ohne Institution oder Industrie im Rücken...

Aber vielleicht habe ich dir auch nur lediglich missverstanden, und hast nicht mir gefragt, sondern allgemein im Blog: "weeß jemand hier wieviele Gelder..."
Nichts für ungut!
Ahoi! ✌️
Hertha:
Es macht dich nicht schmutzig, was in dich reingeht.
Es könnte dich nur schmutzig machen, was aus dir rausgeht.

Zauberdrachin
Beiträge: 11369
Registriert: 27.05.2018, 01:59

Re: Deutsche Fußball Liga (DFL)

Beitrag von Zauberdrachin » 17.08.2020, 22:38

Exemplarisch die PL für eine fairere Verteilung anzuführen lässt zwei Dinge außer Acht:
- die haben ein wesentlich stärkeres Eigentümerprinzip
- entscheidender jedoch: die TV-Pakete die die schnüren sind dermaßen hoch, dass die Spitzenklubs selbst bei fairerer Verteiolung noch mehr als konkurrenzfähig zu den anderen europäischen Ligen bleiben!

War die fairere Verteilung denn schon immer so?

Dd., es ist keine Frage direkt an Dich.

Fair wäre z.B. doch auch eine relativierte Verteilung der TV-Gelder, der nationalen wie der internationalen oder nicht?
Bei Beginn jeder Saison werden ja Kaderwert-Tabellen aufgestellt.
Wäre es nicht fair, wenn wer der dort an Nummer 17 steht, jedoch 9. wird, einen Sonderbonus für diese gute Arbeit zu zahlen?
Oder müsste man dann berücksichtigen wie sich das aufgrund von Verletzungen, etc. verändert oder nehme man nur die Startelf?

Es ist auf jeden Fall nicht einfach diese Thematik.
Der BVB, obwohl CL-etabliert, muss regelmäßig Transferüberschüsse erzielen und den Spieleretat zu decken.
Unterschied zu Bayern? Die Einnahmen aus Merchandising etc.
Es ist folglich ein gewisser Unterschied ob BVB auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit verweist oder Bayern.

Nimmt man bei anderer Verteilung BMG etwas weg, wie fair wäre das dann?

Die Championship in England teilt so ziemlich das Schicksal unserer 2. Liga.
Ohne genaue Zahlen zu kennen könnte man als Gradmesser durchaus den Verlauf der Aufsteiger als Indiz nehmen.
Steigt da kein Milliardär als Eigentümer ein, schmieren die meisten da immer mal wieder ab.

Bundesliga 1963 gegründet ... PL mal ab 1963 betrachtet ... Leeds United war da 3mal Meister, Aston Villa gar 7mal ... in etwa wie Köln, FCN, HSV ...
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

Benutzeravatar
Herthafuxx
Beiträge: 9350
Registriert: 23.05.2018, 15:49

Re: Deutsche Fußball Liga (DFL)

Beitrag von Herthafuxx » 18.08.2020, 09:31

Dd. hat geschrieben:
17.08.2020, 18:15
@Herthafuxx
das weiß ich doch nich ✌️

Ich bin kein Journalist. Ich bin lediglich Fußballfan!
Nein schlimmer: Herthafan!!!

Vielleicht könntest du das (2te Liga England) für uns herausfinden, um diese mögliche Debatte das Handwerkzeug zur Vertiefung zu geben?
Ich verstehe das hier als Blog von Fans für Fans! Uns da auch zu unterstützen, und zwar ohne Institution oder Industrie im Rücken...

Aber vielleicht habe ich dir auch nur lediglich missverstanden, und hast nicht mir gefragt, sondern allgemein im Blog: "weeß jemand hier wieviele Gelder..."
Nichts für ungut!
Ahoi! ✌️
Da du den Vergleich der TV-Gelder zwischen England und Deutschland gebracht hast, solltest du die Beträge kennen. Ansonsten ist der Vergleich 1. und 2. BL mit nur der PL sehr apfel-birnig :wink:
Genaue Zahlen kenne ich auch nicht, aber es ist für Aufsteiger dort wohl erforderlich erstmal absurd viel Geld am Transfermarkt auszugeben, um überhaupt konkurrenzfähig zu werden. Allein schon die Anzahl der Transfers bei Aufsteigern ist wahnsinn. Da finde ich unser System erheblich besser, wo zwischen 18. und 19. Profi-Klub keine 10 Mio. TV-Gelder liegen.
Und das Gelder so verteilt werden, dass derjenige, der am meisten Geld in die Gemeinschaftskasse einbringt auch am meisten bekommt, finde ich richtig. Würden sich alle Vereine selbst vermarkten müssen und nicht Klubs wie Bayern als Zugpferd mit im Boot haben, wäre das für die meisten Vereine dramatischer als die Einbußen durch Corona.
Und wenn es jemanden stört, dass man bei Bayern nicht mithalten kann, dann muss man eben 50+1 kippen. Über die langweilige Liga heulen und Investoren verteufeln, passt in meinen Augen nicht zusammen (das hast du jetzt nicht gemacht).
Zauberdrachin hat geschrieben:
17.08.2020, 22:38
...
Bei Beginn jeder Saison werden ja Kaderwert-Tabellen aufgestellt.
Wäre es nicht fair, wenn wer der dort an Nummer 17 steht, jedoch 9. wird, einen Sonderbonus für diese gute Arbeit zu zahlen?
...
Wo gibt es diese Kaderwert-Tabellen?
"Unser Ziel war: Teamgeist, eine Handschrift, offensiven Fußball bieten - damit bin ich sehr zufrieden" (Pal Dardai, 15.12.2023)

Benutzeravatar
elmex
Beiträge: 4553
Registriert: 23.05.2018, 17:51

Re: Deutsche Fußball Liga (DFL)

Beitrag von elmex » 18.08.2020, 11:46

Bezüglich der 50+1 Regel stimme ich dir zu. Durch die vielen Ausnahmen ist sie einfach obsolet.
Herthafuxx hat geschrieben:
18.08.2020, 09:31
Und das Gelder so verteilt werden, dass derjenige, der am meisten Geld in die Gemeinschaftskasse einbringt auch am meisten bekommt, finde ich richtig.
Ich nicht und die meisten Bundesligafans wohl auch nicht! Es ist auch nicht das, was öffentlich deklariert wurde. Sollen die Bayern doch ihre alte Drohung wahr machen und nach Italien abhauen. Ich würde die nicht vermissen und die Liga wäre wieder spannender. Schon zu Kirch Zeiten haben die sich extra Gelder erschlichen und damit ihre Vormachtstellung zementiert.

Auch die ganzen Plastikclubs profitieren von diesem System. Bringen kaum Fans mit, können durch den sportlichen Erfolg ordentlich abgreifen, bevölkern die obere Tabellenhälfte und blockieren die lukrativen Europapokalplätze. Irgendwann blutet die Bundesliga aus und wird immer langweiliger. Der deutsche Fußball lebt von den Traditionsclubs (Köln, HSV, Stuttgart usw.). Die bringen Fans, die Aufmerksamkeit und damit die Kohle. Diese ringen aber darum in diesem Rattenrennen sich überhaupt in der Liga zu halten. Wer will denn Hoffenheim gegen Wolfsburg sehen? Austauschbare Kunstprodukte sind das.

Benutzeravatar
Herthafuxx
Beiträge: 9350
Registriert: 23.05.2018, 15:49

Re: Deutsche Fußball Liga (DFL)

Beitrag von Herthafuxx » 18.08.2020, 14:39

elmex hat geschrieben:
18.08.2020, 11:46
Bezüglich der 50+1 Regel stimme ich dir zu. Durch die vielen Ausnahmen ist sie einfach obsolet.
Herthafuxx hat geschrieben:
18.08.2020, 09:31
Und das Gelder so verteilt werden, dass derjenige, der am meisten Geld in die Gemeinschaftskasse einbringt auch am meisten bekommt, finde ich richtig.
Ich nicht und die meisten Bundesligafans wohl auch nicht! Es ist auch nicht das, was öffentlich deklariert wurde. Sollen die Bayern doch ihre alte Drohung wahr machen und nach Italien abhauen. Ich würde die nicht vermissen und die Liga wäre wieder spannender. Schon zu Kirch Zeiten haben die sich extra Gelder erschlichen und damit ihre Vormachtstellung zementiert.
Wir können die TV-Gelder auch nicht mehr zentral vermarkten. Das wird bestimmt spannend.
Dass Fans von Dortmund oder anderen Vereinen, die dadurch weniger bekommen, für eine andere Verteilung sind, bezweifle ich. Zumindest Watzke und Eberl äußern sich so.
Der Schlüssel erlaubt es auch jedem Klub durch gute Arbeit sich nach oben zu arbeiten und durch schlechte Arbeit gehts nach unten.
Hoffenheim, Frankfurt und wir sind da z.B. Positivbeispiele seit 12/13.
Auch Mönchengladbach hat sich in 10 Jahren bis an die Topklubs herangearbeitet.
Das sich Schalke oder Hannover (4. und 5. in der TV-Geldtabelle 12/14) so verschlechtert haben, liegt weniger an den vielen Geldern für die Bayern oder sonstwen, sondern an der eigenen schlechten Arbeit.
"Unser Ziel war: Teamgeist, eine Handschrift, offensiven Fußball bieten - damit bin ich sehr zufrieden" (Pal Dardai, 15.12.2023)

Benutzeravatar
Jenner
Beiträge: 16294
Registriert: 23.05.2018, 17:29
Wohnort: jjwd

Re: Deutsche Fußball Liga (DFL)

Beitrag von Jenner » 18.08.2020, 15:10

Profifußball ist ein Leistungssport und da gibt es keine B-Note für Tradition oder Anzahl der Fans. Insofern ist es richtig, dass diejenigen, welche die beste Leistung auf dem Platz bringen auch am besten aus der TV-Vermarktung vergütet werden.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

Benutzeravatar
NoBlackHat
Beiträge: 2306
Registriert: 23.05.2018, 22:48

Re: Deutsche Fußball Liga (DFL)

Beitrag von NoBlackHat » 18.08.2020, 15:19

Die Quelle allen Übels ist doch nicht die Verteilung der TV-Gelder in der Bundesliga sondern die obszönen Gelder und deren Verteilung aus der CL.

Benutzeravatar
elmex
Beiträge: 4553
Registriert: 23.05.2018, 17:51

Re: Deutsche Fußball Liga (DFL)

Beitrag von elmex » 18.08.2020, 17:26

Ach schon wieder die Mär von guter und schlechter Arbeit? Unglaublich, dass du mit diesem abgedroschenen Billigargument aus der Mülltonne kommst. Der Unterschied ist, dass Clubs mit reichen Konzernen im Rücken, solange schlechte Arbeit leisten können bis sie mal gute Arbeit leisten. Wer immer wieder Geld nachschießen kann, gewinnt am Ende des Tages. Trainer, Nachwuchstrainer, Scouts, Nachwuchsspieler, Infrastruktur etc. kann man sich alles kaufen.

Tranditionsclubs müssen ihre Fehler mit Zinsen und Zinseszinsen zurückzahlen. Leverkusen, Wolfsburg wären schon längst pleite würden sie unter normalen Umständen wirtschaften müssen.

Gerade unter der Prämisse "Gut Arbeiten" müssten alle Clubs gleich viel Geld bekommen. Ist doch der Sinn eines Wettbewerbs zu sehen, wer besser und wer schlechter arbeitet. Es gibt immer einen Gewinner und einen Verlierer. Durch die Ungleichverteilung der Gelder und reiche Geldgeber manifestiert sich diese Situation und wird noch schlimmer. Das ist ein Rattenrennen, das man nicht mehr gewinnen kann. Die Bayern können doch gar nichts mehr falsch machen und können die Meisterschaft für immer für sich verbuchen. Es freut sich doch kein Schwein mehr, wenn die Meister werden. Langweilig hoch 10!

Benutzeravatar
elmex
Beiträge: 4553
Registriert: 23.05.2018, 17:51

Re: Deutsche Fußball Liga (DFL)

Beitrag von elmex » 18.08.2020, 17:34

Jenner hat geschrieben:
18.08.2020, 15:10
Profifußball ist ein Leistungssport und da gibt es keine B-Note für Tradition oder Anzahl der Fans. Insofern ist es richtig, dass diejenigen, welche die beste Leistung auf dem Platz bringen auch am besten aus der TV-Vermarktung vergütet werden.
Fußball ist mehr als nur Leistungssport. Es ist Identifikation, Leidenschaft und auch Tradition. Keiner möchte ein austauschbares Kunstprodukt supporten. Mit austauschbaren Namen, Standorten und Farben.

Benutzeravatar
Herthafuxx
Beiträge: 9350
Registriert: 23.05.2018, 15:49

Re: Deutsche Fußball Liga (DFL)

Beitrag von Herthafuxx » 18.08.2020, 20:56

elmex hat geschrieben:
18.08.2020, 17:26
Ach schon wieder die Mär von guter und schlechter Arbeit? Unglaublich, dass du mit diesem abgedroschenen Billigargument aus der Mülltonne kommst. Der Unterschied ist, dass Clubs mit reichen Konzernen im Rücken, solange schlechte Arbeit leisten können bis sie mal gute Arbeit leisten. Wer immer wieder Geld nachschießen kann, gewinnt am Ende des Tages. Trainer, Nachwuchstrainer, Scouts, Nachwuchsspieler, Infrastruktur etc. kann man sich alles kaufen.
Du sprichst von Gladbach oder dem BVB vor etwa 10 bis 12 Jahren?
Natürlich haben es Klubs wie Leipzig oder Leverkusen leichter, aber mit Akteuren wie in Schalke, Hamburg oder bei uns, wären sie auch niemals dort, wo sie jetzt stehen.
elmex hat geschrieben:
18.08.2020, 17:26
Tranditionsclubs müssen ihre Fehler mit Zinsen und Zinseszinsen zurückzahlen. Leverkusen, Wolfsburg wären schon längst pleite würden sie unter normalen Umständen wirtschaften müssen.
Man kann auch 2/3 seiner Anteile verkaufen. Welche Fehler mussten wir denn zurückzahlen?
elmex hat geschrieben:
18.08.2020, 17:26
Gerade unter der Prämisse "Gut Arbeiten" müssten alle Clubs gleich viel Geld bekommen. Ist doch der Sinn eines Wettbewerbs zu sehen, wer besser und wer schlechter arbeitet. Es gibt immer einen Gewinner und einen Verlierer. Durch die Ungleichverteilung der Gelder und reiche Geldgeber manifestiert sich diese Situation und wird noch schlimmer. Das ist ein Rattenrennen, das man nicht mehr gewinnen kann. Die Bayern können doch gar nichts mehr falsch machen und können die Meisterschaft für immer für sich verbuchen. Es freut sich doch kein Schwein mehr, wenn die Meister werden. Langweilig hoch 10!
Also Klubs wie Schalke noch dafür belohnen, dass sie so mies wirtschaften? Ach ne, die wären dann ja eigentlich super am Start. Die sind ja nur so schlecht dran, weil Leverkusen, Wolfsburg, Hoffenheim und wir in der Liga sind...
Du meinst also, dass Bayern mit Gegenbauer, Preetz und Schiller an den Hebeln auch Serienmeister wären? Das bezweifle ich sehr.
"Unser Ziel war: Teamgeist, eine Handschrift, offensiven Fußball bieten - damit bin ich sehr zufrieden" (Pal Dardai, 15.12.2023)

Benutzeravatar
Jenner
Beiträge: 16294
Registriert: 23.05.2018, 17:29
Wohnort: jjwd

Re: Deutsche Fußball Liga (DFL)

Beitrag von Jenner » 18.08.2020, 23:23

elmex hat geschrieben:
18.08.2020, 17:34
Keiner möchte ein austauschbares Kunstprodukt supporten.
Zehntausende Leipziger möchten das ganz offensichtlich aber doch. In 4 Jahren wird übrigens RB genauso lange bestehen, wie der 1. FC Köln bei Gründung der Bundesliga.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

Benutzeravatar
elmex
Beiträge: 4553
Registriert: 23.05.2018, 17:51

Re: Deutsche Fußball Liga (DFL)

Beitrag von elmex » 19.08.2020, 00:16

Jenner hat geschrieben:
18.08.2020, 23:23
elmex hat geschrieben:
18.08.2020, 17:34
Keiner möchte ein austauschbares Kunstprodukt supporten.
Zehntausende Leipziger möchten das ganz offensichtlich aber doch. In 4 Jahren wird übrigens RB genauso lange bestehen, wie der 1. FC Köln bei Gründung der Bundesliga.
Das kann man eher als Konsumenten bezeichnen. Das Alter des Clubs ist relativ unerheblich. Die freuen sich, dass es endlich wieder Bananen aka professionellen Fußball wieder in dieser Region gibt. Bei dem ganzen Chaos den es dort gab sogar verständlich. Mit dem Vereinsnamen, Logo und der Aushöhlung des Vereinsrechts hat Rasenball eine Rote Linie überschritten. Du hast dich lauthals beschwert, dass sich der 1. FC Neukölln zu Novi Pazar unbenannt hat. Spinnt man das weiter, hat man irgendwann Zustände wie im US Sport. Wo Teams wild umziehen und sich umbenennen. Das erinnert mich an den Film Cast Away mit Tom Hanks. Wo er jahrelang auf einer einsamen Insel gelebt hat und als er zurückkam entdecken musste, dass sein Team umgezogen ist und den Namen gewechselt hat.
Herthafuxx hat geschrieben:
18.08.2020, 20:56
Du sprichst von Gladbach oder dem BVB vor etwa 10 bis 12 Jahren?
Natürlich haben es Klubs wie Leipzig oder Leverkusen leichter, aber mit Akteuren wie in Schalke, Hamburg oder bei uns, wären sie auch niemals dort, wo sie jetzt stehen.
Ich spreche davon, dass es in jedem Wettbewerb immer Gewinner und Verlierer gibt. Selbst wenn beide "gute Arbeit" leisten und am Ende der Zufall entscheidet. Der Verlierer hat immer schlechte Arbeit geleistet. Zum Problem wird es dann, wenn die Gelder ungleich verteilt werden und Vormachtstellungen manifestiert werden. Fußball ist ein Glücksspiel und mit Geduld und Geld kann man sich den Erfolg erkaufen.
Herthafuxx hat geschrieben:
18.08.2020, 20:56
Man kann auch 2/3 seiner Anteile verkaufen. Welche Fehler mussten wir denn zurückzahlen?
Eben man muss 2/3 der Anteile verkaufen um im Rattenrennen Profifußball bestehen zu können. Mit "guter Arbeit" wäre man kaum da rausgekommen.
Herthafuxx hat geschrieben:
18.08.2020, 20:56
Also Klubs wie Schalke noch dafür belohnen, dass sie so mies wirtschaften? Ach ne, die wären dann ja eigentlich super am Start. Die sind ja nur so schlecht dran, weil Leverkusen, Wolfsburg, Hoffenheim und wir in der Liga sind...
Du meinst also, dass Bayern mit Gegenbauer, Preetz und Schiller an den Hebeln auch Serienmeister wären? Das bezweifle ich sehr.
Jeder Plastikclub mehr in der Liga/Europapokal drängt andere Mannschaften heraus. So funktioniert das nun mal. Die Traditionsclubs müssen auch in Risiko gehen um bei diesem Rattenrennen bestehen zu können.

Benutzeravatar
Herthafuxx
Beiträge: 9350
Registriert: 23.05.2018, 15:49

Re: Deutsche Fußball Liga (DFL)

Beitrag von Herthafuxx » 19.08.2020, 08:53

elmex hat geschrieben:
19.08.2020, 00:16
...
Das kann man eher als Konsumenten bezeichnen. Das Alter des Clubs ist relativ unerheblich. Die freuen sich, dass es endlich wieder Bananen aka professionellen Fußball wieder in dieser Region gibt. Bei dem ganzen Chaos den es dort gab sogar verständlich. Mit dem Vereinsnamen, Logo und der Aushöhlung des Vereinsrechts hat Rasenball eine Rote Linie überschritten. Du hast dich lauthals beschwert, dass sich der 1. FC Neukölln zu Novi Pazar unbenannt hat. Spinnt man das weiter, hat man irgendwann Zustände wie im US Sport. Wo Teams wild umziehen und sich umbenennen. Das erinnert mich an den Film Cast Away mit Tom Hanks. Wo er jahrelang auf einer einsamen Insel gelebt hat und als er zurückkam entdecken musste, dass sein Team umgezogen ist und den Namen gewechselt hat.
Das Ultras-Kindergartenargument, dass bei RB keine Fans sonder "Konsumenten" sind. Was für ein Blödsinn.
Wieso sollte da in der Kurve jemand weniger an seinem Verein hängen als anderswo?
Als du Hertha-Fan wurdest war das wahrscheinlich auch nicht wegen der Atmosphäre im Stadion, sondern du hast erstmal die Vereinschronik gelesen...
elmex hat geschrieben:
19.08.2020, 00:16
Herthafuxx hat geschrieben:
18.08.2020, 20:56
Du sprichst von Gladbach oder dem BVB vor etwa 10 bis 12 Jahren?
Natürlich haben es Klubs wie Leipzig oder Leverkusen leichter, aber mit Akteuren wie in Schalke, Hamburg oder bei uns, wären sie auch niemals dort, wo sie jetzt stehen.
Ich spreche davon, dass es in jedem Wettbewerb immer Gewinner und Verlierer gibt. Selbst wenn beide "gute Arbeit" leisten und am Ende der Zufall entscheidet. Der Verlierer hat immer schlechte Arbeit geleistet. Zum Problem wird es dann, wenn die Gelder ungleich verteilt werden und Vormachtstellungen manifestiert werden. Fußball ist ein Glücksspiel und mit Geduld und Geld kann man sich den Erfolg erkaufen.
Du meinst, es ist Zufall, dass der HSV so abgestürzt ist oder Schalke nun? Kritik an Preetz und Co. braucht von dir dann ja auch nicht mehr kommen, wenn am Ende eh alles nur Zufall ist.
elmex hat geschrieben:
19.08.2020, 00:16
Herthafuxx hat geschrieben:
18.08.2020, 20:56
Man kann auch 2/3 seiner Anteile verkaufen. Welche Fehler mussten wir denn zurückzahlen?
Eben man muss 2/3 der Anteile verkaufen um im Rattenrennen Profifußball bestehen zu können. Mit "guter Arbeit" wäre man kaum da rausgekommen.
Also war Preetz' Arbeit hier die letzten 10 Jahre gut und der Anteilsverkauf zwangsläufig. Interessanter Gedanke, den ich so aber nicht teile. Wir sind schließlich auch einer der wenigen Vereine, die derart viele Anteile an einen Finanzinvestor verkauft haben.
Natürlich kann ein Verein wie Wolfsburg so eine Arbeit einfach ausgleichen. Da wäre aber ein Preetz auch nach spätestens 4 Jahren Geschichte. Wo wir wieder bei "guter Arbeit" wären.

elmex hat geschrieben:
19.08.2020, 00:16
Herthafuxx hat geschrieben:
18.08.2020, 20:56
Also Klubs wie Schalke noch dafür belohnen, dass sie so mies wirtschaften? Ach ne, die wären dann ja eigentlich super am Start. Die sind ja nur so schlecht dran, weil Leverkusen, Wolfsburg, Hoffenheim und wir in der Liga sind...
Du meinst also, dass Bayern mit Gegenbauer, Preetz und Schiller an den Hebeln auch Serienmeister wären? Das bezweifle ich sehr.
Jeder Plastikclub mehr in der Liga/Europapokal drängt andere Mannschaften heraus. So funktioniert das nun mal. Die Traditionsclubs müssen auch in Risiko gehen um bei diesem Rattenrennen bestehen zu können.
Das stimmt natürlich, dass die Konkurrenz größer ist, aber wieviele Vereine in der Liga sind das denn?
Dass sich Vereine wie Düsseldorf, Hamburg, Hannover, Nürnberg und Co. nicht gegen Heidenheim, Augsburg, Freiburg etc. durchsetzen können, hat wenig mit Leipzig oder Hoffenheim zu tun.
Aber Unterschiede in der Arbeit gibt es für dich ja nicht. Mainz und Union haben auch einfach nur Glück und 1860 München und Kaiserslautern einfach nur Pech. Die arbeiten aber alle gut. Schöne heile Welt.
"Unser Ziel war: Teamgeist, eine Handschrift, offensiven Fußball bieten - damit bin ich sehr zufrieden" (Pal Dardai, 15.12.2023)

Benutzeravatar
elmex
Beiträge: 4553
Registriert: 23.05.2018, 17:51

Re: Deutsche Fußball Liga (DFL)

Beitrag von elmex » 19.08.2020, 10:56

Dein Rudel-Balz-Verhalten nervt.
Herthafuxx hat geschrieben:
19.08.2020, 08:53
Das Ultras-Kindergartenargument, dass bei RB keine Fans sonder "Konsumenten" sind. Was für ein Blödsinn.
Wieso sollte da in der Kurve jemand weniger an seinem Verein hängen als anderswo?
Als du Hertha-Fan wurdest war das wahrscheinlich auch nicht wegen der Atmosphäre im Stadion, sondern du hast erstmal die Vereinschronik gelesen...
Falsch! Wenn du meinst, dass eine Liga nur mit Plastik-Clubs genauso vermarktungsfähig wäre wie eine traditionelle, dann lügst du dir selbst in die Tasche. Es ist nachweisbar, dass diese Clubs geringere Zuschauerschnitte und geringe Einschaltquoten haben. Traditionsclubs sind sowas wie Marken wie Coca-Cola, Pepsi oder Red Bull.
Herthafuxx hat geschrieben:
19.08.2020, 08:53
Du meinst, es ist Zufall, dass der HSV so abgestürzt ist oder Schalke nun? Kritik an Preetz und Co. braucht von dir dann ja auch nicht mehr kommen, wenn am Ende eh alles nur Zufall ist.
Nein! Ich erklär die das nochmal ganz langsam damit du es verstehst. Der Profifußball ist wie ein Pokertisch. Clubs die immer wieder Chips nachschießen und ihre Karten ausspielen und durch hohe Einsätze die Konkurrenz vom Tisch drängen. Im Fußball gibt es zu viele unberechenbare Faktoren, die man mit guter Arbeit nicht kompensieren kann. Wundertüten die einschlagen, eigene Supertalente, Verletzungsfreiheit, Wundertrainer, Trüffelschwein Scout etc. Das sind alles Erfolgsfaktoren. Aber alle diese Faktoren kann man wegkaufen. Zusätzlich leisten sich die großen Clubs Loan Armys, Farm Clubs und moderne Nachwuchsleistungszentren. Da kann ein normaler Club nicht mehr mithalten.
Herthafuxx hat geschrieben:
19.08.2020, 08:53
Also war Preetz' Arbeit hier die letzten 10 Jahre gut und der Anteilsverkauf zwangsläufig.
Man hätte es schaffen können zumindest die Schulden abzubauen und nicht noch neue anzuhäufen. Diesen graumäusigen Fußball hätte nicht so teuer sein müssen. Ich sage, dass da von Anfang an deren Absicht war.
Herthafuxx hat geschrieben:
19.08.2020, 08:53
Das stimmt natürlich, dass die Konkurrenz größer ist, aber wieviele Vereine in der Liga sind das denn?
Es sind 4 die 4 von 7 Europapokalplätzen belegen. Und gerade da oben fließt die dicke Kohle. Deswegen reden wir ja über die gerechte Verteilung der Fernsehgelder.
Herthafuxx hat geschrieben:
19.08.2020, 08:53
Dass sich Vereine wie Düsseldorf, Hamburg, Hannover, Nürnberg und Co. nicht gegen Heidenheim, Augsburg, Freiburg etc. durchsetzen können, hat wenig mit Leipzig oder Hoffenheim zu tun.
Clubs wie Freiburg oder Augsburg können höheres Risiko gehen, weil ein Abstieg für weniger schädlich ist. Tatsächlich ist demokratisches Vereinswesen eher schädlich für den Erfolg. Weil nicht alle an einem Strang ziehen und persönliche Eitelkeiten und Pfründe im Weg stehen und durch diese Grabenkämpfe gehen die Clubs unter.
Herthafuxx hat geschrieben:
19.08.2020, 08:53
Aber Unterschiede in der Arbeit gibt es für dich ja nicht. Mainz und Union haben auch einfach nur Glück und 1860 München und Kaiserslautern einfach nur Pech.
Kaiserslautern war ja auch mal erfolgreich aber die Erfolgsrezepte aka Gute Arbeit der Vergangenheit kann man nicht konservieren. Die leisten nicht mit Absicht schlechte Arbeit. Aber jede Neuausrichtung ist ein neues Risiko.

Benutzeravatar
Herthafuxx
Beiträge: 9350
Registriert: 23.05.2018, 15:49

Re: Deutsche Fußball Liga (DFL)

Beitrag von Herthafuxx » 19.08.2020, 11:50

elmex hat geschrieben:
19.08.2020, 10:56
Dein Rudel-Balz-Verhalten nervt.
Wenn eine Diskussion über die eigene Meinung nervig für dich ist, dann poste hier nichts. Ganz einfach.
elmex hat geschrieben:
19.08.2020, 10:56
Herthafuxx hat geschrieben:
19.08.2020, 08:53
Das Ultras-Kindergartenargument, dass bei RB keine Fans sonder "Konsumenten" sind. Was für ein Blödsinn.
Wieso sollte da in der Kurve jemand weniger an seinem Verein hängen als anderswo?
Als du Hertha-Fan wurdest war das wahrscheinlich auch nicht wegen der Atmosphäre im Stadion, sondern du hast erstmal die Vereinschronik gelesen...
Falsch! Wenn du meinst, dass eine Liga nur mit Plastik-Clubs genauso vermarktungsfähig wäre wie eine traditionelle, dann lügst du dir selbst in die Tasche. Es ist nachweisbar, dass diese Clubs geringere Zuschauerschnitte und geringe Einschaltquoten haben. Traditionsclubs sind sowas wie Marken wie Coca-Cola, Pepsi oder Red Bull.
Diese Nachweise gibt es in einem Paralleluniversum? In der realen Welt ist Leipzig auf Platz 9 in der Zuschauertabelle (max. möglich bei der Stadionkapazität) und bei den Sky-Einschaltquoten 19/20 auf Platz 8 noch vor Düsseldorf, Hertha, Union etc., die in deiner Welt ja alle viel lieber sehen wollen.

elmex hat geschrieben:
19.08.2020, 10:56
Herthafuxx hat geschrieben:
19.08.2020, 08:53
Du meinst, es ist Zufall, dass der HSV so abgestürzt ist oder Schalke nun? Kritik an Preetz und Co. braucht von dir dann ja auch nicht mehr kommen, wenn am Ende eh alles nur Zufall ist.
Nein! Ich erklär die das nochmal ganz langsam damit du es verstehst. Der Profifußball ist wie ein Pokertisch. Clubs die immer wieder Chips nachschießen und ihre Karten ausspielen und durch hohe Einsätze die Konkurrenz vom Tisch drängen. Im Fußball gibt es zu viele unberechenbare Faktoren, die man mit guter Arbeit nicht kompensieren kann. Wundertüten die einschlagen, eigene Supertalente, Verletzungsfreiheit, Wundertrainer, Trüffelschwein Scout etc. Das sind alles Erfolgsfaktoren. Aber alle diese Faktoren kann man wegkaufen. Zusätzlich leisten sich die großen Clubs Loan Armys, Farm Clubs und moderne Nachwuchsleistungszentren. Da kann ein normaler Club nicht mehr mithalten.
Welche Klubs sollen das denn bitte sein?
elmex hat geschrieben:
19.08.2020, 10:56
Herthafuxx hat geschrieben:
19.08.2020, 08:53
Also war Preetz' Arbeit hier die letzten 10 Jahre gut und der Anteilsverkauf zwangsläufig.
Man hätte es schaffen können zumindest die Schulden abzubauen und nicht noch neue anzuhäufen. Diesen graumäusigen Fußball hätte nicht so teuer sein müssen. Ich sage, dass da von Anfang an deren Absicht war.
Du meinst also, dass Preetz es besser kann, aber nicht schafft? Das bezweifle ich.
Und nochmal: bei einem der von dir sogenannten "Plastikklubs" wäre er längst Geschichte. Aber gute oder schlechte Arbeit ändert ja nichts nach deiner Meinung.
elmex hat geschrieben:
19.08.2020, 10:56
Herthafuxx hat geschrieben:
19.08.2020, 08:53
Das stimmt natürlich, dass die Konkurrenz größer ist, aber wieviele Vereine in der Liga sind das denn?
Es sind 4 die 4 von 7 Europapokalplätzen belegen. Und gerade da oben fließt die dicke Kohle. Deswegen reden wir ja über die gerechte Verteilung der Fernsehgelder.
Da sehe ich das größere Problem bei der Verteilung der CL/EL-Gelder.

elmex hat geschrieben:
19.08.2020, 10:56
Herthafuxx hat geschrieben:
19.08.2020, 08:53
Dass sich Vereine wie Düsseldorf, Hamburg, Hannover, Nürnberg und Co. nicht gegen Heidenheim, Augsburg, Freiburg etc. durchsetzen können, hat wenig mit Leipzig oder Hoffenheim zu tun.
Clubs wie Freiburg oder Augsburg können höheres Risiko gehen, weil ein Abstieg für weniger schädlich ist. Tatsächlich ist demokratisches Vereinswesen eher schädlich für den Erfolg. Weil nicht alle an einem Strang ziehen und persönliche Eitelkeiten und Pfründe im Weg stehen und durch diese Grabenkämpfe gehen die Clubs unter.
Herthafuxx hat geschrieben:
19.08.2020, 08:53
Aber Unterschiede in der Arbeit gibt es für dich ja nicht. Mainz und Union haben auch einfach nur Glück und 1860 München und Kaiserslautern einfach nur Pech.
Kaiserslautern war ja auch mal erfolgreich aber die Erfolgsrezepte aka Gute Arbeit der Vergangenheit kann man nicht konservieren. Die leisten nicht mit Absicht schlechte Arbeit. Aber jede Neuausrichtung ist ein neues Risiko.
Mit Absicht arbeitet sicherlich keiner schlecht. Aber es braucht im Verein jemand, der darauf achtet.
Solange Vereine so geführt werden, dass man die GF-Position nach privaten Verbändelungen besetzt und auch Trainerjobs im Jugend- und Profibereich nur an alte Weggefährten des GF gehen, wird man auch keinen großen Erfolg haben. Und dann ziehen eben diejenigen vorbei, die gute Arbeit leisten.
Natürlich gibt es auch Vereine, die gut arbeiten, aber durch Pech mal nach unten rutschen, aber über einen größeren Zeitraum hilft nur gute Arbeit.
RB Leipzig wäre heute auch nur maximal irgendwo im Liga-Mittelfeld, wenn Preetz da den Aufbau der Strukturen geplant hätte und nicht Rangnick.
Und wenn man bei uns z.B. einem Rangnick die Windhorst-Kohle geben würde, dann wären wir sicherlich auch schnell im Kampf um die CL-Plätze. Auch wenn du das anders siehst.
"Unser Ziel war: Teamgeist, eine Handschrift, offensiven Fußball bieten - damit bin ich sehr zufrieden" (Pal Dardai, 15.12.2023)

Benutzeravatar
elmex
Beiträge: 4553
Registriert: 23.05.2018, 17:51

Re: Deutsche Fußball Liga (DFL)

Beitrag von elmex » 19.08.2020, 12:12

Herthafuxx hat geschrieben:
19.08.2020, 11:50
Wenn eine Diskussion über die eigene Meinung nervig für dich ist, dann poste hier nichts. Ganz einfach.
Nervig ist es gegen Kampfschreiber anschreiben zu müssen die meinen alles besser zu wissen und böswillig verkürzen und unterstellen. Ich habe meine Meinung, ich habe meine Gedanken und teile sie mit. Was ich nicht brauche, sind Leute die meinen mir die Welt diktieren zu müssen.

Benutzeravatar
Herthafuxx
Beiträge: 9350
Registriert: 23.05.2018, 15:49

Re: Deutsche Fußball Liga (DFL)

Beitrag von Herthafuxx » 19.08.2020, 12:24

elmex hat geschrieben:
19.08.2020, 12:12
Herthafuxx hat geschrieben:
19.08.2020, 11:50
Wenn eine Diskussion über die eigene Meinung nervig für dich ist, dann poste hier nichts. Ganz einfach.
Nervig ist es gegen Kampfschreiber anschreiben zu müssen die meinen alles besser zu wissen und böswillig verkürzen und unterstellen. Ich habe meine Meinung, ich habe meine Gedanken und teile sie mit. Was ich nicht brauche, sind Leute die meinen mir die Welt diktieren zu müssen.
Ich diktiere nichts. Überprüfe nur die Fakten und da fällt dann einiges raus.
Und wenn ich einen Widerspruch sehe, spreche ich ihn auch an.
Dass du trotz widerlegter Aussagen niemals auch nur einen mm deiner Meinung abweichst, ist nun nichts neues. Da bin ich sicherlich auch kein leichter Fall, aber so bockig wie du, ist schon eine andere Liga.
"Unser Ziel war: Teamgeist, eine Handschrift, offensiven Fußball bieten - damit bin ich sehr zufrieden" (Pal Dardai, 15.12.2023)

Benutzeravatar
Jenner
Beiträge: 16294
Registriert: 23.05.2018, 17:29
Wohnort: jjwd

Re: Deutsche Fußball Liga (DFL)

Beitrag von Jenner » 19.08.2020, 12:25

Herthafuxx hat geschrieben:
19.08.2020, 11:50
elmex hat geschrieben:
19.08.2020, 10:56
Falsch! Wenn du meinst, dass eine Liga nur mit Plastik-Clubs genauso vermarktungsfähig wäre wie eine traditionelle, dann lügst du dir selbst in die Tasche. Es ist nachweisbar, dass diese Clubs geringere Zuschauerschnitte und geringe Einschaltquoten haben. Traditionsclubs sind sowas wie Marken wie Coca-Cola, Pepsi oder Red Bull.
Diese Nachweise gibt es in einem Paralleluniversum? In der realen Welt ist Leipzig auf Platz 9 in der Zuschauertabelle (max. möglich bei der Stadionkapazität) und bei den Sky-Einschaltquoten 19/20 auf Platz 8 noch vor Düsseldorf, Hertha, Union etc., die in deiner Welt ja alle viel lieber sehen wollen.
Nun verwirre doch elmex bitte nicht mit Fakten. Mir ist auch nicht ganz klar, was er genau mit Plastik-Club meint. Wenn damit strategisch platzierte Neugründungen gemeint sind, dann trifft das in Deutschland nur auf RB zu. Dieses Konstrukt ist ohne Zweifel kritikwürdig, aber man sollte jetzt nicht wider die Realität behaupten, dass so etwas keine Fans anzieht.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

Benutzeravatar
elmex
Beiträge: 4553
Registriert: 23.05.2018, 17:51

Re: Deutsche Fußball Liga (DFL)

Beitrag von elmex » 19.08.2020, 13:56

Herthafuxx hat geschrieben:
19.08.2020, 12:24
Ich diktiere nichts. Überprüfe nur die Fakten und da fällt dann einiges raus.
Und wenn ich einen Widerspruch sehe, spreche ich ihn auch an.
Dass du trotz widerlegter Aussagen niemals auch nur einen mm deiner Meinung abweichst, ist nun nichts neues. Da bin ich sicherlich auch kein leichter Fall, aber so bockig wie du, ist schon eine andere Liga.
Du überprüft keine Fakten und entdeckt auch keine Widersprüche. Du bist ignorant und teilst die Welt in Schwarz Weiß auf! Ich habe einfach kein Bock auf Unterstellungen und auf die Schnelle Zitier-Orgien zu starten.
Jenner hat geschrieben:
19.08.2020, 12:25
Nun verwirre doch elmex bitte nicht mit Fakten.
"Bitte vewirre Jennerchen mit "Fakten". Ich schlaui schlaui Schlauchin du Dummer dummer Dummchen. Ich unterstelle die, dass du behauptest die Erde wäre eine Scheibe und wenn du kein Bock hast du drauf zu antworten habe ich den golden Internetpokal der Besserwisser gewonnen.

Wenn du so diskutieren willst, bitte. Das ist nicht mein Fall.
Jenner hat geschrieben:
19.08.2020, 12:25
Dieses Konstrukt ist ohne Zweifel kritikwürdig, aber man sollte jetzt nicht wider die Realität behaupten, dass so etwas keine Fans anzieht.
Sorry kaum oder deutlich weniger. Außerhalb von Leipzig ziehen die keine Wurst vom Teller. Diese Kack Korinthe überlasse ich dir. Da hast du recht.

Benutzeravatar
elmex
Beiträge: 4553
Registriert: 23.05.2018, 17:51

Re: Deutsche Fußball Liga (DFL)

Beitrag von elmex » 19.08.2020, 14:42

Herthafuxx hat geschrieben:
19.08.2020, 11:50
Diese Nachweise gibt es in einem Paralleluniversum? In der realen Welt ist Leipzig auf Platz 9 in der Zuschauertabelle (max. möglich bei der Stadionkapazität) und bei den Sky-Einschaltquoten 19/20 auf Platz 8 noch vor Düsseldorf, Hertha, Union etc., die in deiner Welt ja alle viel lieber sehen wollen.
Platz 8 in der Tabelle und Platz 3 in der Liga. Bei Hoffenheim, Wolfsburg und Leverkusen sieht es noch schlechter aus. Sollte die Liga hauptsächlich aus solchen Teams bestehen, würden sich viele Fans abwenden und die Attraktivität wäre deutlich geringer.
Herthafuxx hat geschrieben:
19.08.2020, 11:50
Welche Klubs sollen das denn bitte sein?
Frag nicht so blöd, wenn du die Antwort selber kennst! RB ist ein Fußball Konzern mit diversen Farmteams. Die englischen Spitzenclubs arbeiten ähnlich und haben riesige Loan Armys.
Herthafuxx hat geschrieben:
19.08.2020, 11:50
Du meinst also, dass Preetz es besser kann, aber nicht schafft? Das bezweifle ich.
Und nochmal: bei einem der von dir sogenannten "Plastikklubs" wäre er längst Geschichte. Aber gute oder schlechte Arbeit ändert ja nichts nach deiner Meinung.
Wenn man das finanzielle ausblendet könnte man Preetz gute Arbeit unterstellen. Und ja bei einem Plastikclub wäre er längst Geschichte. Er ist zweimal als Tabellen Erster aufgestiegen und hat seit 2013 die Klasse gehalten. Aus Sicht von Kaiserslautern, 1860 oder dem HSV wäre sogar ein Erfolg. Das Geld ist nun mal Erfolgsfaktor Nummer 1 und weniger die "gute Arbeit". Dafür gibt es kein Handbuch. Und in diesem Monopoly System werden die Reichen immer Reicher und können ihre Vormachtstellung immer weiter ausbauen. Um diese finanzielle Schere nicht weiter in diesem Tempo öffnen zu lassen wäre eine gleichmäßige Verteilung der Gelder angebracht.
Herthafuxx hat geschrieben:
19.08.2020, 11:50
Da sehe ich das größere Problem bei der Verteilung der CL/EL-Gelder.
Das auch. Der Ausgangspunkt dieser Diskussion ist die Verteilung der Gelder aus Auslandsvermarktung. Hier bekommt Bayern das größte Stück vom Kuchen zusätzlich zu den CL Geldern.
Herthafuxx hat geschrieben:
19.08.2020, 11:50
Solange Vereine so geführt werden, dass man die GF-Position nach privaten Verbändelungen besetzt und auch Trainerjobs im Jugend- und Profibereich nur an alte Weggefährten des GF gehen, wird man auch keinen großen Erfolg haben. Und dann ziehen eben diejenigen vorbei, die gute Arbeit leisten.
Natürlich gibt es auch Vereine, die gut arbeiten, aber durch Pech mal nach unten rutschen, aber über einen größeren Zeitraum hilft nur gute Arbeit.
RB Leipzig wäre heute auch nur maximal irgendwo im Liga-Mittelfeld, wenn Preetz da den Aufbau der Strukturen geplant hätte und nicht Rangnick.
Und wenn man bei uns z.B. einem Rangnick die Windhorst-Kohle geben würde, dann wären wir sicherlich auch schnell im Kampf um die CL-Plätze. Auch wenn du das anders siehst.
Das Problem ist, dass man Vereine mit aktiven Mitgliedern nicht diktatorisch durchregieren kann und auf viele Befindlichkeiten, Strömungen und Seilschaften achten muss. Alles unter einem Hut zu bringen und zu schaffen, dass alle an einem Strang ziehen ist dann ein Kunststück. Preetz ist Rekordtorschütze und gilt als Vereinstribun. Für viele Fans gilt "Vereinsverbundenheit" mehr als fachliche Kompetenz.

Benutzeravatar
Jenner
Beiträge: 16294
Registriert: 23.05.2018, 17:29
Wohnort: jjwd

Re: Deutsche Fußball Liga (DFL)

Beitrag von Jenner » 19.08.2020, 14:53

elmex hat geschrieben:
19.08.2020, 13:56
Außerhalb von Leipzig ziehen die keine Wurst vom Teller.
RB hat etliche Fanclubs außerhalb von Sachsen, einen davon sogar in Berlin (BrauseCrew).
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

Antworten