Es wäre sehr hilfreich wenn man sich endlich mal mit unserer strukturellen Problematik befassen würde, die wir nicht seit Jahren, sondern seit Jahrzehnten, im Endeffekt schon vor Gründung der Bundesliga hatten und einfach nicht abgelegt haben.
Da hatten dann die einen Verantwortlichen mal mehr "Erfolg" (wir haben nach wie vor keinen deutschlandweiten Titel nach dem 2.WK!), andere weniger und andere sind voll gescheitert, teils nach "Zwischenhochs".
Wir stehen permanent für etwas in der Zukunft "wenn und dann werden wir aber sowas von" oder nach dem Auf-die-Schnauze-fallen "hätte, wenn, aber" in der Vergangenheit. Auch hier im Forum gut zu sehen.
In der Realität und mal ganz feste, vor allem finanzielle und strukturelle, Grundsätze einzuführen und von denen nicht mehr abzuweichen ... das suchst bei uns vergebens!
Alle Vereine/Klubs die hier oft neidisch betrachtet werden, haben genau das gemacht.
Wenn wir das nicht jetzt endlich hinbekommen wird das weiterhin auf längere Sicht gar nichts werden.
Alles was hier als "oberwichtig" mal angeführt wurde ...
- Hauptsache Nummer 1 in der Stadt
- Als Hauptstadtverein musst doch dies oder das
- etc.
Stets mit dem überheblichen Auftreten "wir sind die aus der größten Stadt Deutschlands" Status eingefordert ohne wirklich zu leisten.
Wie geht das schöne Lied was symbolisch für uns extrem passend ist?
Dass wir Berliner sind,
das merkt ein jedes Kind,
wir reißen Bäume aus wo keine sind!
Genau, ganz toll, da wo keine sind da reißen wir ... ähm ...
Steht da wirklich mal ein Baum ... scheitern ...
im Endeffekt bringt uns manch kleine Pflanze schon zum Scheitern ...
Das was man Preetz, Gegenbauer und anderen extrem ankreiden muss ist, dass sie eine Chance die kein Verantwortlicher bei uns jemals in dieser Form hatte, völlig vermacht haben!
Windhorst, 374 Mio., Lottogewinn! Jackpot!
Aber anstatt dem Investor mal detaillliert zu erklären was im Fußball anders ist als in der freien Wirtschaft ... "Der redet ÜBER den Verein, wir reden FÜR den Verein".
Und dann völlig überrascht sein, wenn der Investor angepisst reagiert wenn ihm deutlich gemacht wird "gib die Kohle her und ansonsten halt die Fresse, das hier verstehst Du nicht!"
Und der bekommt sehr schnell mit ... oha, die verstehen es aber auch wohl nicht.
Windhorst ist nicht blöd. ihm hätte man kurz und klar erklären können mit FFP, lfd. Einnahmen und Ausgaben, und dann ein längerfristiges konstantes Konzept der Entwicklung aufzeigen.
Aber nein, hurra wir sind reich und nun Überholspur!
Ah, ein Spieler wird uns angeboten. Oh, der will 5 Mio. Gehalt ... egal! wir spielen ja bald CL.
Das von ManCitys Investitionen damals sollte allen im Fußball bekannt sein.
Außer denen die in ihrer selbstgefälligen Blase leben.
Und leider bedurfte es den desaströsen Verlauf um Veränderungen in den verantwortlichen Posis zu schaffen.
Vorher war es unnützer Kraftaufwand.
Und auch jetzt ist es immer noch enorm schwer, Mitglieder davon zu überzeugen und klarzumachen, dass es nicht im Leistungsprinzip nicht geht, dass man "dauernd" mit diversen Verantwortlichen nette Plauschs halten kann.
Es gibt die ersten, die sich Preetz zurückwünschen, kein Scherz.
Mindestens aber Dardai als Trainer.
Selbst wenn Veränderungen bereits eingetreten sind und der Megaumfang der Veränderungen der bei uns nötig ist sorgt für Schmerzen.
Da kehrt dann ein großer Teil lieber wieder zurück zu dem was man hatte ...
Wer rein nur über Personen bei uns diskutiert hat das Kernproblem der "unzähligen" behindernden Strukturen bei uns nicht verstanden.
Doch Strukturen haben kein Gesicht, somit schwer zum Draufhauen, denn man möchte Personen beleidigen und niedermachen, verbal "lynchen".
Und schwupp sind diese mal sehr weit am Thema vorbei.
So wie ich hier grad reichlich OT drin hatte.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.
Hertha BSC "under construction"!