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Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Verfasst: 22.03.2022, 15:55
von Mineiro
Solch eine Prüfung macht man eigentlich vor einem Investment. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Tennor vor dem Einstieg keine eigenen Finanzexperten die Verhältnisse bei Hertha hat durchleuten lassen und ihm als Mehrheitsinvestor nicht regelmäßig über die Finanzen berichtet wird.

Windhorst macht sowas doch nicht zum ersten Mal und 374 MIo. EUR sind auch für ihn kein Spielgeld.
Sollte er wirklich so wenig Einblicke haben wie behauptet, dann wäre das gelinde gesagt extrem naiv und blauäugig gewesen von ihm.

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Verfasst: 22.03.2022, 16:33
von pressbar
Wie vergrault man zukünftige Investoren?

Man verbrenne 375 Mio + 7 Mio Corona-Hilfe, lässt den eigenen Präsidenten und einen Kruse den Investor wie Dreck behandeln und öffentlich beschimpfen.

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Verfasst: 23.03.2022, 08:40
von Jenner
Mineiro hat geschrieben:
22.03.2022, 15:55
Solch eine Prüfung macht man eigentlich vor einem Investment. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Tennor vor dem Einstieg keine eigenen Finanzexperten die Verhältnisse bei Hertha hat durchleuten lassen und ihm als Mehrheitsinvestor nicht regelmäßig über die Finanzen berichtet wird.

Windhorst macht sowas doch nicht zum ersten Mal und 374 MIo. EUR sind auch für ihn kein Spielgeld.
Sollte er wirklich so wenig Einblicke haben wie behauptet, dann wäre das gelinde gesagt extrem naiv und blauäugig gewesen von ihm.
Mein Reden. Windhorst hatte 2019 in einem Interview behauptet, dass Hertha in den 5 Jahren zuvor die durchschnittlich niedrigsten Personalkosten der Bundesliga gehabt hätte. Der hat sich im Vorfeld offensichtlich kein bisschen über unsere finanzielle Lage informiert.

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Verfasst: 23.03.2022, 08:51
von HipHop
Sein wir froh das er diese Prüfung offenbar ausgelassen hat.

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Verfasst: 23.03.2022, 09:42
von PREUSSE
pressbar hat geschrieben:
22.03.2022, 16:33
Wie vergrault man zukünftige Investoren?

Man verbrenne 375 Mio + 7 Mio Corona-Hilfe, lässt den eigenen Präsidenten und einen Kruse den Investor wie Dreck behandeln und öffentlich beschimpfen.
Du unterliegst einem Irrtum. Das Investor Imperium schlägt zurück. Zukünftig wird es eine Hertha geben ohne Gegenbauer, Schiller & Co ;) :cooly:

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Verfasst: 25.03.2022, 16:21
von schirmi-berlin
PREUSSE hat geschrieben:
23.03.2022, 09:42
pressbar hat geschrieben:
22.03.2022, 16:33
Wie vergrault man zukünftige Investoren?

Man verbrenne 375 Mio + 7 Mio Corona-Hilfe, lässt den eigenen Präsidenten und einen Kruse den Investor wie Dreck behandeln und öffentlich beschimpfen.
Du unterliegst einem Irrtum. Das Investor Imperium schlägt zurück. Zukünftig wird es eine Hertha geben ohne Gegenbauer, Schiller & Co ;) :cooly:
Das hoffen hier sehr viele - oder alle !
Ob es klappt ??
Aber bekanntlich stibt die Hoffnung zuletzt !
Ansonsten wird weiter gewurschtelt mit unserem Präsi !

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Verfasst: 27.03.2022, 16:10
von Linksfuss
"Gerade für die wirtschaftliche Situation ist das Stadion das wichtigste Projekt des Vereins", sagt Ingo Schiller.

Ja. Mit einem eigenen Stadion - möglichst auf einem geschenkten Grundstück - bieten sich immense Möglichkeiten die Schuldenlast weiter massiv zu erhöhen. Schiller könnte Hertha damit in die Sphären vom FC Barcelona bringen - soweit es die Schuldenlast betrifft.

Damit wären immense Personaletats möglich, die zu mindestens 50% der Verwaltung zugute kommen würden. Also los Ingo, knack die Milliarde (Verbindlichkeiten)!

https://www.morgenpost.de/berlin/articl ... ojekt.html

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Verfasst: 06.04.2022, 22:54
von pressbar
Darf man Schiller inkompetent nennen? Dem darf man kein Geld mehr anvertrauen!

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Verfasst: 06.04.2022, 23:26
von PREUSSE
pressbar hat geschrieben:
06.04.2022, 22:54
Darf man Schiller inkompetent nennen? Dem darf man kein Geld mehr anvertrauen!
Vermutlich ist Schiller das Gegenteil von inkompetent. Ich halte ihn für kompetent. Vermutlich hat er auf Anweisung gehandelt und unter den wirtschaftlichen Bedingungen den Umständen geschuldet. Ob dies legal war, wird sich zeugen, vermutlich aber nie geklärt werden :sorry:

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Verfasst: 07.04.2022, 11:26
von Jenner
Wenn Schiller wirklich kompetent wäre, dann hätte die KGaA keinen Verlustvortrag biblischen Ausmaßes. Schließlich schaffen es selbst Geschäftsführer von Vereinen, die nicht oder nur selten europäisch spielen, mehrheitlich Gewinne zu erwirtschaften. Schiller beherrscht lediglich branchenübliche Tricks, Verluste in Tochtergesellschaften verschwinden zu lassen. Seit wir eine Gesamtkonzernbilanz veröffentlichen, ist das ganze Desaster seiner Arbeit offensichtlich.

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Verfasst: 07.04.2022, 11:36
von NoBlackHat
Sehe das weitgehend wie @PREUSSE. Ich denke Schiller ist schon recht versiert, er ist aber leider der willfährige Handlanger der Herthaführung. Wenn er dieses Vorgehen nicht mehr decken könnte, dann hätte er schon lange von selber seinen Hut nehmen müssen.Ist aber wohl wie bei Preetz, etwas besseres findet er nie wieder.
Letztlich ist das aber alles von uns reine Spekulation.

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Verfasst: 07.04.2022, 11:39
von Hertha-Leidender
Jenner hat geschrieben:
07.04.2022, 11:26
Wenn Schiller wirklich kompetent wäre, dann hätte die KGaA keinen Verlustvortrag biblischen Ausmaßes. Schließlich schaffen es selbst Geschäftsführer von Vereinen, die nicht oder nur selten europäisch spielen, mehrheitlich Gewinne zu erwirtschaften. Schiller beherrscht lediglich branchenübliche Tricks, Verluste in Tochtergesellschaften verschwinden zu lassen. Seit wir eine Gesamtkonzernbilanz veröffentlichen, ist das ganze Desaster seiner Arbeit offensichtlich.
Deswegen bin ich ja auf die Wirtschaftsprüfer von Windhorst gespannt und was da rauskommt. Was passiert, wenn Gegenbauer verschwunden ist und wenn Hertha von Windhorst noch Geld haben will. Was Hertha dringend benötigt. Windhorst will wissen, wo seine ca. 400 Millionen geblieben sind, die in der kurzen Zeit verballert wurden. Was er medial schon sagte und in welche Richtung es geht, deutete er auch an.

Ich sehe schon Strafanzeigen wegen Veruntreuung.

Auf der ersten Seite von Gegenbauers Ex-Haus u. Hofpresse könnte dann in Großbuchstaben stehen. Windhorst Wirtschaftsprüfer entdeckten....Schiller auf der Flucht. Gegenbauer, durch plötzlich Krankheit, nicht vernehmbar.

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Verfasst: 07.04.2022, 11:50
von Drago1892
Hertha-Leidender hat geschrieben:
07.04.2022, 11:39
Jenner hat geschrieben:
07.04.2022, 11:26
Wenn Schiller wirklich kompetent wäre, dann hätte die KGaA keinen Verlustvortrag biblischen Ausmaßes. Schließlich schaffen es selbst Geschäftsführer von Vereinen, die nicht oder nur selten europäisch spielen, mehrheitlich Gewinne zu erwirtschaften. Schiller beherrscht lediglich branchenübliche Tricks, Verluste in Tochtergesellschaften verschwinden zu lassen. Seit wir eine Gesamtkonzernbilanz veröffentlichen, ist das ganze Desaster seiner Arbeit offensichtlich.
Deswegen bin ich ja auf die Wirtschaftsprüfer von Windhorst gespannt und was da rauskommt. Was passiert, wenn Gegenbauer verschwunden ist und wenn Hertha von Windhorst noch Geld haben will. Was Hertha dringend benötigt. Windhorst will wissen, wo seine ca. 400 Millionen geblieben sind, die in der kurzen Zeit verballert wurden. Was er medial schon sagte und in welche Richtung es geht, deutete er auch an.

Ich sehe schon Strafanzeigen wegen Veruntreuung.

Auf der ersten Seite von Gegenbauers Ex-Haus u. Hofpresse könnte dann in Großbuchstaben stehen. Windhorst Wirtschaftsprüfer entdeckten....Schiller auf der Flucht. Gegenbauer, durch plötzlich Krankheit, nicht vernehmbar.
Eigentlich belege ich ja (fast) immer was ich hier sage, aber jetzt schieß ich einfach mal ins "Blaue" und hoffe einfach mal, dass ich damit richtig liege, mich richtig erinnere und z.B. Jenner sich auch noch vielleicht erinnert.

Vor etlichen Jahren gab es mal jemanden, der öffentlich behauptet hatte, dass die Schulden Herthas wesentlich höher seien, als angegeben (z.B. Vorausgriffe auf Einnahmen, das Verschieben von Verlusten auf "Tochterunternehmen" etcpp.).
Dieser Herr hatte dafür von Hertha öffentlich eine Unterlassungsklage erhalten und musste diese auch akzeptieren, es natürlich "rechtlich" alles so okay war.

Besonders Schiller ist ja dafür bekannt immer und immer wieder die Grenzen auszutesten und kreative neue Schritte zu beschreiten, um die Lizenzen zu erhalten.

Böse Zungen behaupten ja auch, dass die Liga es Schiller zu verdanken hat, dass nun Gesamtkonzernbilanzen bei der Lizenzvergabe betrachtet werden, statt wie früher nur die "Profimannschaft". Schiller war ja dafür bekannt, als Kniff die "Verluste" in andere Firmenteile zu übertragen, damit die Lizenz letztlich nicht in Gefahr war, oder eben durch Auflagen erfüllt werden konnte.

Dieser Herr hatte aber damals auch gesagt, dass nur Schiller überhaupt noch bei unseren Finanzen durchblickt und dies alles bei richtiger Kontrolle für niemanden mehr nachvollziehbar ist, quasi einer Insolvenzverschleppung gleichkommt.
Weiter auch kein andere diesen Job übernehmen kann so ohne weiteres.

Es haben sich viele bei uns ins gemachte Nest gesetzt....Schiller ist definitiv auch einer davon!

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Verfasst: 07.04.2022, 13:22
von Jenner
Drago1892 hat geschrieben:
07.04.2022, 11:50

Eigentlich belege ich ja (fast) immer was ich hier sage, aber jetzt schieß ich einfach mal ins "Blaue" und hoffe einfach mal, dass ich damit richtig liege, mich richtig erinnere und z.B. Jenner sich auch noch vielleicht erinnert.

Vor etlichen Jahren gab es mal jemanden, der öffentlich behauptet hatte, dass die Schulden Herthas wesentlich höher seien, als angegeben (z.B. Vorausgriffe auf Einnahmen, das Verschieben von Verlusten auf "Tochterunternehmen" etcpp.).
Dieser Herr hatte dafür von Hertha öffentlich eine Unterlassungsklage erhalten und musste diese auch akzeptieren, es natürlich "rechtlich" alles so okay war.
Dass es diese Vorwürfe gab, ist mir auch bekannt. Ich kann mich aber nicht erinnern, dass da eine konkrete Person mit einer Unterlassungserklärung konfrontiert wurde.

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Verfasst: 07.04.2022, 14:33
von Linksfuss
Warten wir es ab. Irgendwann wird sich zeigen, was Schiller getrieben hat. Wenn er kriminell gehandelt hat, wird ihn die volle Härte des Gesetzes treffen. Aber das wird sicher von Anfang an einkalkuliert sein.

Schuld trifft die Mitglieder, die treu für Gegenbauer gestimmt haben all die Jahre.

"Wenn ein GF durch die GS läuft und Sprüche klopft "irgendwann platzt die Blase"....

https://www.kununu.com/de/hertha-bsc-ev/kommentare

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Verfasst: 07.04.2022, 15:04
von Hertha-Leidender
Linksfuss hat geschrieben:
07.04.2022, 14:33
Warten wir es ab. Irgendwann wird sich zeigen, was Schiller getrieben hat. Wenn er kriminell gehandelt hat, wird ihn die volle Härte des Gesetzes treffen. Aber das wird sicher von Anfang an einkalkuliert sein.

Schuld trifft die Mitglieder, die treu für Gegenbauer gestimmt haben all die Jahre.

"Wenn ein GF durch die GS läuft und Sprüche klopft "irgendwann platzt die Blase"....

https://www.kununu.com/de/hertha-bsc-ev/kommentare
:top: Warten wir es ab...

Das meine ich auch!

Spätesten, wenn Gegenbauer weg ist und die richtigen Leute in den Vordergrund rücken, wird die Wagenburgblase platzen und dafür wird auch Windhorst zusätzlich durch seine Wirtschaftsprüfer sorgen. Die Spielchen von Schiller kennen, die alle male, um Fehler zu finden.
Bei dem Hals den Windhorst auf Gegenbauer und Schiller/Kruse... hat und wie er als Geldgeber behandelt wurde. Wird er öffentlich dreckige Wäsche waschen. Was auch die letzten verbliebenen Gegenbaueranhänger zum Schweigen und zum Rückzug/Abstand zu Gegenbauer zwingt.

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Verfasst: 07.04.2022, 15:06
von Hertha-Leidender
Drago1892 hat geschrieben:
07.04.2022, 11:50
Hertha-Leidender hat geschrieben:
07.04.2022, 11:39


Deswegen bin ich ja auf die Wirtschaftsprüfer von Windhorst gespannt und was da rauskommt. Was passiert, wenn Gegenbauer verschwunden ist und wenn Hertha von Windhorst noch Geld haben will. Was Hertha dringend benötigt. Windhorst will wissen, wo seine ca. 400 Millionen geblieben sind, die in der kurzen Zeit verballert wurden. Was er medial schon sagte und in welche Richtung es geht, deutete er auch an.

Ich sehe schon Strafanzeigen wegen Veruntreuung.

Auf der ersten Seite von Gegenbauers Ex-Haus u. Hofpresse könnte dann in Großbuchstaben stehen. Windhorst Wirtschaftsprüfer entdeckten....Schiller auf der Flucht. Gegenbauer, durch plötzlich Krankheit, nicht vernehmbar.
Eigentlich belege ich ja (fast) immer was ich hier sage, aber jetzt schieß ich einfach mal ins "Blaue" und hoffe einfach mal, dass ich damit richtig liege, mich richtig erinnere und z.B. Jenner sich auch noch vielleicht erinnert.

Vor etlichen Jahren gab es mal jemanden, der öffentlich behauptet hatte, dass die Schulden Herthas wesentlich höher seien, als angegeben (z.B. Vorausgriffe auf Einnahmen, das Verschieben von Verlusten auf "Tochterunternehmen" etcpp.).
Dieser Herr hatte dafür von Hertha öffentlich eine Unterlassungsklage erhalten und musste diese auch akzeptieren, es natürlich "rechtlich" alles so okay war.

Besonders Schiller ist ja dafür bekannt immer und immer wieder die Grenzen auszutesten und kreative neue Schritte zu beschreiten, um die Lizenzen zu erhalten.

Böse Zungen behaupten ja auch, dass die Liga es Schiller zu verdanken hat, dass nun Gesamtkonzernbilanzen bei der Lizenzvergabe betrachtet werden, statt wie früher nur die "Profimannschaft". Schiller war ja dafür bekannt, als Kniff die "Verluste" in andere Firmenteile zu übertragen, damit die Lizenz letztlich nicht in Gefahr war, oder eben durch Auflagen erfüllt werden konnte.

Dieser Herr hatte aber damals auch gesagt, dass nur Schiller überhaupt noch bei unseren Finanzen durchblickt und dies alles bei richtiger Kontrolle für niemanden mehr nachvollziehbar ist, quasi einer Insolvenzverschleppung gleichkommt.
Weiter auch kein andere diesen Job übernehmen kann so ohne weiteres.

Es haben sich viele bei uns ins gemachte Nest gesetzt....Schiller ist definitiv auch einer davon!
Interessant Drago und das kann ich mir bei dem Haufen gut vorstellen.

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Verfasst: 07.04.2022, 15:15
von PREUSSE
Jenner hat geschrieben:
07.04.2022, 11:26
Wenn Schiller wirklich kompetent wäre, dann hätte die KGaA keinen Verlustvortrag biblischen Ausmaßes. Schließlich schaffen es selbst Geschäftsführer von Vereinen, die nicht oder nur selten europäisch spielen, mehrheitlich Gewinne zu erwirtschaften. Schiller beherrscht lediglich branchenübliche Tricks, Verluste in Tochtergesellschaften verschwinden zu lassen. Seit wir eine Gesamtkonzernbilanz veröffentlichen, ist das ganze Desaster seiner Arbeit offensichtlich.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Schiller allein diese Konstrukte getätigt hat. Ich vermute eine Armada von Gegenbauers Wirtschaftsprüfern dahinter. :lordpuffy:

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Verfasst: 09.04.2022, 02:42
von Zauberdrachin
Mineiro hat geschrieben:
22.03.2022, 15:55
Solch eine Prüfung macht man eigentlich vor einem Investment. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Tennor vor dem Einstieg keine eigenen Finanzexperten die Verhältnisse bei Hertha hat durchleuten lassen und ihm als Mehrheitsinvestor nicht regelmäßig über die Finanzen berichtet wird.

Windhorst macht sowas doch nicht zum ersten Mal und 374 MIo. EUR sind auch für ihn kein Spielgeld.
Sollte er wirklich so wenig Einblicke haben wie behauptet, dann wäre das gelinde gesagt extrem naiv und blauäugig gewesen von ihm.
VOR seinem Investment sah das auch gar nicht groß problematisch aus.
Nach Transferperiode Sommer 2019 war von einem Verlust von 10-15 Mio. aus der Saison 19/20 auszugehen.
Die Verbindlichkeiten waren bekannt. Da gab es wohl so wie es nunmehr aussieht unterschiedliche Ansicht über die Zeitpunkte der Tilgung.
Windhorst wollte die erstmal stehen lassen und alles in den Kader investiert wissen.

Durch den Verlauf der Saison und besonders den Wintertransfers (und da war Windhorst ja schon voll drin) erhöhte sich der erwartbare Verlust auf 25-30 Mio. Und dann kam Corona ...

2-3 Saisons hätte man ohne Corona recht locker jährliche Verluste von bis zu 30 Mio. wegschlucken können. Die Direktive war ja "mindestens EL".
Durch Corona und dadurch 40 Mio. Einnahmeverluste erhöhte sich jedoch der jeweilige Jahresverlust auf 70 Mio.
Dann dachte man, wie einige andere auch, 'ok, eine Saison schlucken wir das noch weg' ... doch Corona dauert(e) länger als gedacht.

Überholspur versucht und voll gegen die Mauer ...

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Verfasst: 10.04.2022, 13:23
von Mineiro
Zauberdrachin hat geschrieben:
09.04.2022, 02:42
Mineiro hat geschrieben:
22.03.2022, 15:55
Solch eine Prüfung macht man eigentlich vor einem Investment. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Tennor vor dem Einstieg keine eigenen Finanzexperten die Verhältnisse bei Hertha hat durchleuten lassen und ihm als Mehrheitsinvestor nicht regelmäßig über die Finanzen berichtet wird.

Windhorst macht sowas doch nicht zum ersten Mal und 374 MIo. EUR sind auch für ihn kein Spielgeld.
Sollte er wirklich so wenig Einblicke haben wie behauptet, dann wäre das gelinde gesagt extrem naiv und blauäugig gewesen von ihm.
VOR seinem Investment sah das auch gar nicht groß problematisch aus.
Das stimmt nicht. Der Verlustvortrag im Konzernabschluss und die letzten 10 Jahresergebnisse hätte ihn stutzig machen müssen.

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Verfasst: 10.04.2022, 23:50
von Jenner
Vollkommen korrekt. Dass Windhorst zudem wahrheitswidrig behauptete, Hertha hätte in den 5 Jahren vor seinem Einstieg die durchschnittlich niedrigsten Personalkosten der Bundesliga gehabt, zeigt dass er sich entweder gar nicht mit unseren Finanzen beschäftigt hat, oder sie ihm egal waren, weil es sowieso nie darum ging, Gewinne mit seinem Investment zu machen.

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Verfasst: 13.04.2022, 21:25
von Zauberdrachin
Mineiro hat geschrieben:
10.04.2022, 13:23
Zauberdrachin hat geschrieben:
09.04.2022, 02:42


VOR seinem Investment sah das auch gar nicht groß problematisch aus.
Das stimmt nicht. Der Verlustvortrag im Konzernabschluss und die letzten 10 Jahresergebnisse hätte ihn stutzig machen müssen.
Mach mal die Rechnung ohne Corona, selbst mit der unfähigen Kaderpolitik.
Dann hast anstatt über 200 Mio. Verluste aus 3 Jahren "nur" 75-90, zudem hättest ohne Corona selbst bei den schlechten Saisons viel mehr Interessenten an Spielern gehabt.

WIndhorst hat, da stimme ich Euch zu, sich keinen genauen Einblick besorgt oder besorgen lassen. Er hat unseren Verantwortlichen geglaubt.

Er soll wohl auch gewollt haben, dass wir alles in Transfers stecken und keine Verbindlichkeiten bezahlen ... hat man ihm bestimmt auch erstmal zugesagt ...

2019 war ein ganz anderer und bei Weitem kein bedrohlicher Ausgangspunkt im Verhältnis zur Summe von 374 Mio.

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Verfasst: 14.04.2022, 00:20
von Mineiro
Andere Vereine haben Corona auch ohne fehlverwendete Investorengelder überstanden, in anderen Vereinen wurden massivere Gehaltsverzichte und Kosteneinsparungen durchgesetzt, was bei uns nicht möglich war, weil ja alle dachten wir schwämmen im Geld. Außerdem hat der Verein ja noch 7 Mio. EUR Coronahilfen eingesackt.

Ohne Windhorst-Gelder hätten wir die Pandemie ggf. nicht überlebt, weil wir schon vorher pleite waren, stets Gelder ausgegeben haben bevor sie überhaupt verdient waren und in der Planung niemals Reserven für ungünstige Entwicklungen enthalten waren. Das unterscheidet ein schlechtes Management von einem guten und das unterscheidet Hertha BSC von anderen Bundesligavereinen.

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Verfasst: 14.04.2022, 00:22
von Ray
Mineiro hat geschrieben:
14.04.2022, 00:20
Andere Vereine haben Corona auch ohne fehlverwendete Investorengelder überstanden, in anderen Vereinen wurden massivere Gehaltsverzichte und Kosteneinsparungen durchgesetzt, was bei uns nicht möglich war, weil ja alle dachten wir schwämmen im Geld. Außerdem hat der Verein ja noch 7 Mio. EUR Coronahilfen eingesackt.

Ohne Windhorst-Gelder hätten wir die Pandemie ggf. nicht überlebt, weil wir schon vorher pleite waren, stets Gelder ausgegeben haben bevor sie überhaupt verdient waren und in der Planung niemals Reserven für ungünstige Entwicklungen enthalten waren. Das unterscheidet ein schlechtes Management von einem guten und das unterscheidet Hertha BSC von anderen Bundesligavereinen.
:top: :top:

Re: Ingo Schiller - Geschäftsführer Finanzen

Verfasst: 14.04.2022, 14:16
von Jenner
Zauberdrachin hat geschrieben:
13.04.2022, 21:25
Mineiro hat geschrieben:
10.04.2022, 13:23


Das stimmt nicht. Der Verlustvortrag im Konzernabschluss und die letzten 10 Jahresergebnisse hätte ihn stutzig machen müssen.
Mach mal die Rechnung ohne Corona, selbst mit der unfähigen Kaderpolitik.
Corona hat mit unserem finanziellen Status vor dem Einstieg von Tennor gar nichts zu tun. Diesen Entschuldigungszettel kannst Du also gleich wieder zerreißen. Du solltest es Dir mal auf Deinen Unterarm tätowieren lassen, dass wir vor dem Investment von Tennor die schlechtesten Finanzkennziffern aller Bundesligisten hatten, damit Du das nicht ständig vergisst.