Kay Bernstein - † 16. Januar 2024 † - als Präsident im Amt

Frühere Spieler, Trainer, Funktionäre und Angestellte von Hertha BSC

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hartun
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von hartun » 21.03.2023, 15:41

Ray hat geschrieben:
21.03.2023, 11:47
...
Schlechteres mieses Spiel mit Bobic?
...
Du hast Dich verschrieben oder?
Du meintest:
Schlechteres mieses Spiel vom Bobic?

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MS Herthaner
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von MS Herthaner » 21.03.2023, 16:00

NoBlackHat hat geschrieben:
21.03.2023, 15:40
MS Herthaner hat geschrieben:
21.03.2023, 15:25
...Jetzt wird bei der größten sportlichen und wirtschaftlichen Krise die Fresse gehalten. Das muss man Bernstein wohl anrechnen.
Nö, das rechne ich ihm nicht als positiv an, das ist eher eine Totenruhe. Wenn der Baum so brennt, dann muss den Verantwortlichen auch mal Feuer gemacht werden. Ansonsten wird man unter Jubelrufen absteigen.
Ich habe nicht geschrieben das ich das gut finde und auch dabei geschrieben das es unter Steffel wohl anders ausgesehen hätte.
Diese Ruhe ist Hausgemacht und Ausdruck der Anspruchslosigkeit im gesamten Verein.
Wenn du Geld verdienen willst in eine Branche wo Erfolg und Entwicklung Voraussetzung sind, kannste lieber bei Hertha anheuern. Da zählen andere Kriterien.
DNA, Berliner Weg oder einfach als nicht Berliner nur Nett sein... siehe Schwarz.

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Jenner
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Jenner » 21.03.2023, 16:29

MS Herthaner hat geschrieben:
21.03.2023, 15:25
Jetzt wird bei der größten sportlichen und wirtschaftlichen Krise die Fresse gehalten.
Das muss man Bernstein wohl anrechnen.
Das hat nichts mit Bernstein zu tun. Die sog. aktive Fanszene hat seit 2009 den Mund nicht aufbekommen, außer es ging um pinkfarbene Ausweichtrikots. Gegenbauer, Preetz und Schiller konnten hier machen, was sie wollten. Hoeneß wurde zum Zielobjekt, weil er den Ultras auch mal Kontra gegeben hat.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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MS Herthaner
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von MS Herthaner » 21.03.2023, 16:52

Jenner hat geschrieben:
21.03.2023, 16:29
MS Herthaner hat geschrieben:
21.03.2023, 15:25
Jetzt wird bei der größten sportlichen und wirtschaftlichen Krise die Fresse gehalten.
Das muss man Bernstein wohl anrechnen.
Das hat nichts mit Bernstein zu tun. Die sog. aktive Fanszene hat seit 2009 den Mund nicht aufbekommen, außer es ging um pinkfarbene Ausweichtrikots. Gegenbauer, Preetz und Schiller konnten hier machen, was sie wollten. Hoeneß wurde zum Zielobjekt, weil er den Ultras auch mal Kontra gegeben hat.
Also die Aktionen beim Training und auch die das Trikot niederzulegen sind noch gar nicht so lange her.

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Ray
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Ray » 21.03.2023, 20:23

Für alle ihn Lobenden:

Wie hat er denn den Laden im Griff? Was kommt denn sportlich bei raus? Welche Kompetenzen lassen sich überhaupt erkennen?

Ich stelle fest: Sportlich läuft es desaströs, noch ein Krümelchen schlechter als die letzten Jahre. Man schaut in Totenstille zu und redet sich ein, "die Ruhe zu bewahren". ALLE (!) Konkurrenten im Abstiegskampf haben den Trainer bereits in dieser Saison gewechselt und überall ausser in Stuttgart lassen sich Fortschritte feststellen.

Man geht also im November in die WM-Pause, da war Bernstein 4 Monate im Amt. Irgendwie fühlen er und andere, dass man sich von Fredi trennen sollte. Man wartet ab. 2 Monate sinnlose Trainingsspielchen, Fredi geht zu Magenta und kommentiert die WM, ein paar Bankspieler werden abgegeben viele sogar) aber der Start in die Rückrunde wird zum Fiasko.
Woanders gibt es diese Down-Phasen MAL. Mainz, Schalke, Bochum etc., alle spielen sie ab und zu mal 10 Spiele am Stück Dreck, aber bei uns ist das KONSTANT. Jede Saison. Besonders im Winter.
Vorbereitungszeit, Planungszeit, Trainingszeit, alles verschenbkt - ZWEI TAGE (!)) vor Transferschluss entlässt man Fredi, klammert sich fest an einen nuschelnden überforderten Trainer mit Punkteschnitt 0,8, aber befördert und installiert Colin, Zecke, Allagui, Weber etc.
Jeder halbwegs Denkfähige stellt doch fest, dass hier Prioritäten VÖLLIG FALSCH gesetzt werden und nahezu alles (77-Übernahme mal aussen vor) schlechtmöglich läuft.

Und was passiert hier? Der Chor der Allesverteidiger sind und fantasiert, dass mit Steffel alles NOCH schlechter gelaufen wäre und Bernstein doch ein refolgreicher Unternehmer wäre mit positiver Persönlichkeitsentwickling un den letzten 15 Jahren. Nun ja, da haben einige aber ganz schiefe Brillen auf.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von PREUSSE » 21.03.2023, 20:26

Ray hat geschrieben:
21.03.2023, 20:23
Für alle ihn Lobenden:

Wie hat er denn den Laden im Griff? Was kommt denn sportlich bei raus? Welche Kompetenzen lassen sich überhaupt erkennen?

Ich stelle fest: Sportlich läuft es desaströs, noch ein Krümelchen schlechter als die letzten Jahre. Man schaut in Totenstille zu und redet sich ein, "die Ruhe zu bewahren". ALLE (!) Konkurrenten im Abstiegskampf haben den Trainer bereits in dieser Saison gewechselt und überall ausser in Stuttgart lassen sich Fortschritte feststellen.

Man geht also im November in die WM-Pause, da war Bernstein 4 Monate im Amt. Irgendwie fühlen er und andere, dass man sich von Fredi trennen sollte. Man wartet ab. 2 Monate sinnlose Trainingsspielchen, Fredi geht zu Magenta und kommentiert die WM, ein paar Bankspieler werden abgegeben viele sogar) aber der Start in die Rückrunde wird zum Fiasko.
Woanders gibt es diese Down-Phasen MAL. Mainz, Schalke, Bochum etc., alle spielen sie ab und zu mal 10 Spiele am Stück Dreck, aber bei uns ist das KONSTANT. Jede Saison. Besonders im Winter.
Vorbereitungszeit, Planungszeit, Trainingszeit, alles verschenbkt - ZWEI TAGE (!)) vor Transferschluss entlässt man Fredi, klammert sich fest an einen nuschelnden überforderten Trainer mit Punkteschnitt 0,8, aber befördert und installiert Colin, Zecke, Allagui, Weber etc.
Jeder halbwegs Denkfähige stellt doch fest, dass hier Prioritäten VÖLLIG FALSCH gesetzt werden und nahezu alles (77-Übernahme mal aussen vor) schlechtmöglich läuft.

Und was passiert hier? Der Chor der Allesverteidiger sind und fantasiert, dass mit Steffel alles NOCH schlechter gelaufen wäre und Bernstein doch ein refolgreicher Unternehmer wäre mit positiver Persönlichkeitsentwickling un den letzten 15 Jahren. Nun ja, da haben einige aber ganz schiefe Brillen auf.
:top:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Ray
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Ray » 21.03.2023, 20:39

Man vergleiche das einfach mal mit
"Heidel kommt zu Mainz zurück" (als eine Art Präsident)
Die haben 6 oder 7 Punkte zu diesem Zeitpunkt (Winterpause!), hoffnungslos abgeschlagen, mit einem Bein in Liga 2.
Klarer Plan, Holt Martin Schmidt als Sportdirektor (dreifach gescheiterter Bundesligatrainer!!!), Svensson als Trainer (von Liefering, kannte kein A****), zwei Leihspieler (da Costa und Kohr) und zack läuft es wie am Schnürchen, europacupreife Rückrunde, vorzeitige Rettung und seitdem obere Tabellenhälfte.
Bei uns hingegen muss man selbst für das Fazit "besser als Steffel" bei der Präsidenten-Bewertung noch die Realität zurecht-lügenverbiegen.
Auch mit wenig Geld, aber Plan und AHNUNG (oder Ahnung unter seinem Kompetenzteam) kann man fast Unmögliches erreichen. Siehe Bochum, siehe Schalke.
Nur ein Verein, der scheitert IMMER an den banalsten Anforderungen, und der heisst Hertha BSC.
Colin, Allagui, Zecke befördert, als ob wir mit Thiam, Duffy, Ibisevic, Broich etc. nicht schon genug Mitläufer im Verein hätten, die verdienen aber KEINERLEI Konzept oder sichtbaren Output nach aussen erkennen lassen.
Aber - Geheimhalter-Brille auf und zurechtbiegen zu dem, was man sehen will!
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Jenner » 21.03.2023, 22:42

MS Herthaner hat geschrieben:
21.03.2023, 16:52
Also die Aktionen beim Training und auch die das Trikot niederzulegen sind noch gar nicht so lange her.
Alle paar Jahre gibt es mal Aktionen, welche die Spieler im Fokus haben. Ich rede hier aber von Kritik am sportlichen und finanziellen Handeln der Vereinsführung.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von MS Herthaner » 21.03.2023, 22:55

Gibt es da bestimmte Gründe für das die Kurve (im speziellen die Ultras) da nach Hoeneß völlig gleichgültig agiert?

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Jenner » 21.03.2023, 23:04

Ray hat geschrieben:
21.03.2023, 20:39
Man vergleiche das einfach mal mit
"Heidel kommt zu Mainz zurück" (als eine Art Präsident)
Die haben 6 oder 7 Punkte zu diesem Zeitpunkt (Winterpause!), hoffnungslos abgeschlagen, mit einem Bein in Liga 2.
Klarer Plan, Holt Martin Schmidt als Sportdirektor (dreifach gescheiterter Bundesligatrainer!!!), Svensson als Trainer (von Liefering, kannte kein A****), zwei Leihspieler (da Costa und Kohr) und zack läuft es wie am Schnürchen, europacupreife Rückrunde, vorzeitige Rettung und seitdem obere Tabellenhälfte.
Verbitterung und Hass trüben den Blick auf die Realität.

1. Heidel kam nicht als eine Art Präsident zurück nach Mainz, sondern als Vorstandsmitglied für Strategie, Sport und Kommunikation.

2. Selbstverständlich kannte man Svensson in Mainz. Der war dort 7 Jahre Spieler und anschließend 5 Jahre Trainer im dortigen Jugendbereich.

Mit Svensson hat Heidel also auf Vereins-DNA gesetzt, :wink2:
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Ray » 21.03.2023, 23:21

Jenner hat geschrieben:
21.03.2023, 23:04
Mit Svensson hat Heidel also auf Vereins-DNA gesetzt, :wink2:
Ja Mainz hat dank Wolfgang Frank, Klopp und Tuchel eine Vereins-DNA. Hier schreien Schmalhirne nach Pal Dardai und Jürgen Röber, weil das noch die namhaftesten und positiv besetztesten Identifikationsfiguren sind.
Eine andere Vereins-DNA durfte hier 12 Jahre lang Managerexperiment sein. :top: :top: Der Erfolgswegv :wink2:
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Herthafuxx
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Herthafuxx » 22.03.2023, 09:36

Begriffe wie "Hertha-DNA" oder auch "Umbruch" wurden bereits zu Preetz-Zeiten doch nur benutzt, um von der eigenen Unfähigkeit abzulenken. Auf die "Hertha-DNA" wurde gesetzt, weil man keine besseren Leute überzeugen konnte und permanent waren wir im "Umbruch", weil man es nie auf die Kette bekommen hat, das Personal mal langfristig erfolgreich aufzustellen.
Heute wieder "Hertha-DNA" zu verwenden finde ich auch sehr unglücklich. Auch ist irgendwie immer noch unklar, wofür "Hertha-DNA" oder auch "Berliner Weg" stehen soll. Bisher sind das nur Worthülsen ohne Inhalt.

Bernsteins Hauptaufgaben sind einmal das Aufspüren von gutem Personal für die sportliche Leitung. Das ist nun Weber geworden. Gilt das dann auch als "Anfängerfehler", wenn der nichts taugt?
Dann ist die weitere große Aufgabe, dass der Verein endlich eine Leistungskultur verinnerlicht bekommt. Daran wird er sich messen lassen müssen. Wenn wir nach seiner Amtszeit immer noch das gleiche anspruchslose Denken im Verein haben, wie unter seinem Vorgänger, ist er an der Aufgabe gescheitert.
"Steffen Rohr für den Kicker bitte" (Vera Krings, 03.04.2024)

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Someone
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Someone » 22.03.2023, 09:48

Mineiro hat geschrieben:
21.03.2023, 10:29
@cabreros: Danke für Deinen Beitrag. In vielen Punkten kann ich Dir zustimmen. Außerdem bin ich davon überzeugt, dass wir im Falle einer Wahl Steffels bei Hertha in den letzten Monaten deutlich mehr Chaos erlebt hätten als unter Bernstein. Steffel hätte vermutlich die Brocken unter irgendeinem Vorwand schon wieder hingeworfen, sobald ihm klargeworden wäre, wie leer die Kassen tatsächlich sind und dass er sich hier in absehbarer Zeit nicht würde profilieren können.

Ein Präsident mit einem blau-weißen Herz ist mir in so einer existenziell entscheidenden Situation allemal lieber als ein Politiker, der sich selbst gern reden hört.
Also eins muss man dir lassen: Deine Verteidigung der gerade am Ruder befindlichen Hertha-"Bosse" ziehst du in einer unnachahmlichen Konsequenz über Jahre (Jahrzehnte) durch. :top:

ford
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von ford » 22.03.2023, 10:01

Mineiro hat geschrieben:
21.03.2023, 10:29
@cabreros: Danke für Deinen Beitrag. In vielen Punkten kann ich Dir zustimmen. Außerdem bin ich davon überzeugt, dass wir im Falle einer Wahl Steffels bei Hertha in den letzten Monaten deutlich mehr Chaos erlebt hätten als unter Bernstein. Steffel hätte vermutlich die Brocken unter irgendeinem Vorwand schon wieder hingeworfen, sobald ihm klargeworden wäre, wie leer die Kassen tatsächlich sind und dass er sich hier in absehbarer Zeit nicht würde profilieren können.

Ein Präsident mit einem blau-weißen Herz ist mir in so einer existenziell entscheidenden Situation allemal lieber als ein Politiker, der sich selbst gern reden hört.
Nicht zu fassen, der Typ lebt doch in einer völlig anderen Welt. Es würde mich nicht wundern, wenn für ihn die Grimms Märchen auch noch Tatsachenberichte wären.
Für ihn war doch auch die Hertha-Abwehr stabil...alter Schwede. :mrgreen:

HerthaSven
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von HerthaSven » 22.03.2023, 10:32

Am Ende hat man ihn wieder nur missverstanden, kennt man doch, immer dieselbe Leier. :roll:

Das mit der Abwehr war aber der Kollege MikeSpring, den wir natürlich auch alle nur missverstanden haben.

Ein einfaches „da habe ich mich wohl verrannt“ gibt es in deren Wortschatz einfach nicht.

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von ford » 22.03.2023, 10:43

HerthaSven hat geschrieben:
22.03.2023, 10:32
Am Ende hat man ihn wieder nur missverstanden, kennt man doch, immer dieselbe Leier. :roll:

Das mit der Abwehr war aber der Kollege MikeSpring, den wir natürlich auch alle nur missverstanden haben.

Ein einfaches „da habe ich mich wohl verrannt“ gibt es in deren Wortschatz einfach nicht.
:lol:

Ach ja richtig. In dem Fall "Sorry" Mineiro für die Verwechslung.

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Ray
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Ray » 22.03.2023, 11:09

Zurück zu Bernstein:

Da ja einige User heldenhaft Herrn Bernstein in die Schuhe stecken, dass der 777-Deal hauptsächlich durch ihn zustande kam ...
...
... darf man dann auch behaupten, er hat eine MItschuld daran, dass der Brustsponsor aussteigt?
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von ford » 22.03.2023, 11:15

Im Großen und Ganzen konzentriere ich mich lieber auf den derzeitigen Stand bei Hertha und nicht mehr um das links, rechts, oben und unten, denn das sehe ich nach all den Jahren des Misserfolges und einer peinlichen Katastrophe nach der anderen bei Hertha als Energieverschwendung an.

1. Bernstein kann nichts für die Schulden bei Hertha und betreffend der finanziell extrem miesen Lage bei Hertha, sind ihm/Präsidium... natürlich auch aus Kostengründen die Hände gebunden, was auch Personalentscheidungen betrifft. Siehe z.B. Benjamin Weber.
So lange ist Bernstein als Präsident bei Hertha auch nicht im Amt, dass man bei dem desaströsen Zustand des Vereines Wunder von ihm erwarten kann.

Da muss man auch mal fair sein.

Natürlich wäre mir Steffel als Präsident in Verbindung mit Windhorst lieber gewesen und vielleicht hätte es dann, mit einer zusätzlichen versprochenen Finanzspritze von Windhorst von 100 000 Millionen, bei der Kader-Zusammenstellung von Bobic anders ausgesehen.
Auch die gemeinsame Zusammenarbeit. Denn auch Windhorst hätte einer weiteren unnötigen Geldverbrennung bei Hertha den Riegel vorgeschoben. In der Konstellation wäre vielleicht noch eine positive Änderung möglich gewesen.

Jetzt kommt natürlich wieder das Gelaber von den Windhorst-Hatern, dass Windhorst pleite ist..schon immer pleite war, dann kommt noch das Spionagemärchen ins Spiel....man geht mir das gelutscht auf den Sack. Es ist genauso derselbe Mist, wie man sich an Klinsmann abgearbeitet hatte, obwohl er zu 90 % richtig lag.

Windhorst hätte zu der Zeit die Kohle, wie er versprach, Hertha auch zur Verfügung gestellt. Aber das ist nun Schnee von gestern.

Mist, ich habe zu tun, den Rest später...

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Jenner
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Jenner » 22.03.2023, 12:52

Herthafuxx hat geschrieben:
22.03.2023, 09:36
Begriffe wie "Hertha-DNA" oder auch "Umbruch" wurden bereits zu Preetz-Zeiten doch nur benutzt, um von der eigenen Unfähigkeit abzulenken. Auf die "Hertha-DNA" wurde gesetzt, weil man keine besseren Leute überzeugen konnte und permanent waren wir im "Umbruch", weil man es nie auf die Kette bekommen hat, das Personal mal langfristig erfolgreich aufzustellen.
Heute wieder "Hertha-DNA" zu verwenden finde ich auch sehr unglücklich. Auch ist irgendwie immer noch unklar, wofür "Hertha-DNA" oder auch "Berliner Weg" stehen soll. Bisher sind das nur Worthülsen ohne Inhalt.

Bernsteins Hauptaufgaben sind einmal das Aufspüren von gutem Personal für die sportliche Leitung. Das ist nun Weber geworden. Gilt das dann auch als "Anfängerfehler", wenn der nichts taugt?
Dann ist die weitere große Aufgabe, dass der Verein endlich eine Leistungskultur verinnerlicht bekommt. Daran wird er sich messen lassen müssen. Wenn wir nach seiner Amtszeit immer noch das gleiche anspruchslose Denken im Verein haben, wie unter seinem Vorgänger, ist er an der Aufgabe gescheitert.
Nun, mit Berliner Weg ist - soweit ich es verstanden habe - gemeint, dass man Menschen favorisiert, die eine enge Bindung an Hertha haben und deswegen ihre eignen Eitelkeiten hinter das Wohl des Vereins stellen. Das ist nun durchaus keine Erfindung von uns, die meisten anderen Vereine praktizieren das genauso. Natürlich müssen diese Personen fachlich auch geeignet sein.

Das mit Weber war schon deswegen kein Anfängerfehler, weil es kein Fehler war. Der GF-Posten wurde explizit nicht durch ihn ersetzt, was den Spielraum für die Suche nach besseren Alternativen schafft.
Ray hat geschrieben:
22.03.2023, 11:09
Zurück zu Bernstein:

Da ja einige User heldenhaft Herrn Bernstein in die Schuhe stecken, dass der 777-Deal hauptsächlich durch ihn zustande kam ...
...
... darf man dann auch behaupten, er hat eine MItschuld daran, dass der Brustsponsor aussteigt?
Ob es Dir noch einmal gelingt, Deine eigenen Gedanken nicht mit dem zu verwechseln, was hier geschrieben wurde? Niemand hat behauptet, dass der Deal mit 777 hauptsächlich durch Bernstein zustande gekommen ist.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Ray » 22.03.2023, 12:56

Jenner hat geschrieben:
22.03.2023, 12:52

Nun, mit Berliner Weg ist - soweit ich es verstanden habe - gemeint, dass man Menschen favorisiert, die eine enge Bindung an Hertha haben und deswegen ihre eignen Eitelkeiten hinter das Wohl des Vereins stellen.
GENAU DA liegt der Hund begraben.
Wenn 12 Jahre lang Spieler etc. eingestellt wurden nach der Prämisse "hier ist Leistung nicht so wichtig, Vierjahresvertrag mit Beamtenmentalität absitzen, dann wird verlängert und Anschlussvertrag als Offensivtrainer", dann hat man damit eben KEINE Menschen gelockt, denen der Verein wichtiger ist als das eigene Bankkonto und die eigene Bequemlichkeit.
Ich halte erfolgrhungrige externe Menschen, von Rangnick bis Hürzeler und wie sie alle heissen, für 1000 mal geeigneter als irgendwelche Ex-Herthaner a la Zecke und Allagui aus der Mottenkiste.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Ray » 22.03.2023, 12:58

Jenner hat geschrieben:
22.03.2023, 12:52

Ob es Dir noch einmal gelingt, Deine eigenen Gedanken nicht mit dem zu verwechseln, was hier geschrieben wurde? Niemand hat behauptet, dass der Deal mit 777 hauptsächlich durch Bernstein zustande gekommen ist.
Also in Sätzen a la (annähernd wortgleich) "Seht her, der 777-Vertrag belegt doch eindrucksvoll, das Bernstein eben nicht pauschal gegen Investoren ist" von Dir lese ich klar heraus, dass Bernstein eine große Rolle bei Abschluss der Verträge gespielt haben muss, ansonsten würdest Du sein Mitwirken ja nicht derartig hervorheben.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von schirmi-berlin » 22.03.2023, 13:24

Jenner hat geschrieben:
21.03.2023, 16:29
MS Herthaner hat geschrieben:
21.03.2023, 15:25
Jetzt wird bei der größten sportlichen und wirtschaftlichen Krise die Fresse gehalten.
Das muss man Bernstein wohl anrechnen.
Das hat nichts mit Bernstein zu tun. Die sog. aktive Fanszene hat seit 2009 den Mund nicht aufbekommen, außer es ging um pinkfarbene Ausweichtrikots. Gegenbauer, Preetz und Schiller konnten hier machen, was sie wollten. Hoeneß wurde zum Zielobjekt, weil er den Ultras auch mal Kontra gegeben hat.
Und man sieht, wie das endet, wenn die Ultras kontra bekommen .

1. Hertha ist seit dem Hoeneß weg ist eine graue Maus .
2. Hertha hat jetzt den Vorsänger als Präsidenten (einmal vorn, immer vorn !!! :laugh: ) .
3. Herha ist nicht mehr" Berliner Meister ".
4. Einige wollen die gute alte Zeit zurück (Trainer Jürgen Röber !!)
EINMAL HERTHA , IMMER HERTHA ! UND JETZT ERST RECHT ! :wink2:

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von magic_goal » 22.03.2023, 13:30

Ray hat geschrieben:
22.03.2023, 12:58
Jenner hat geschrieben:
22.03.2023, 12:52

Ob es Dir noch einmal gelingt, Deine eigenen Gedanken nicht mit dem zu verwechseln, was hier geschrieben wurde? Niemand hat behauptet, dass der Deal mit 777 hauptsächlich durch Bernstein zustande gekommen ist.
Also in Sätzen a la (annähernd wortgleich) "Seht her, der 777-Vertrag belegt doch eindrucksvoll, das Bernstein eben nicht pauschal gegen Investoren ist" von Dir lese ich klar heraus, dass Bernstein eine große Rolle bei Abschluss der Verträge gespielt haben muss, ansonsten würdest Du sein Mitwirken ja nicht derartig hervorheben.
Warum musst du eigentlich immer irgendwelche Sachen verdrehen, unwahre Behauptungen aufstellen und leider sehr oft noch persönlich werden bzw. andere Menschen als geistige Tiefflieger, Schmalhrine usw. betiteln? Nur weil du sehr oft von einigen verbal "auf die Fresse" bekommst, musst du das bei anderen auch machen. Hat irgendwas von dem klassischen "nach unten treten".
Vielmehr wurde behauptet, dass KB den Deal mit 777 vermasseln wird. Einige habe im Anschluß nur darauf hingewiesen, dass das nun gerade nicht der Fall war. Mir ist kein einziger Kommentar bekannt, der zum Ausdruck bringt, dass wir ausschließlich wegen KB den Deal mit 777 haben.

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Jenner » 22.03.2023, 14:07

magic_goal hat geschrieben:
22.03.2023, 13:30
Ray hat geschrieben:
22.03.2023, 12:58


Also in Sätzen a la (annähernd wortgleich) "Seht her, der 777-Vertrag belegt doch eindrucksvoll, das Bernstein eben nicht pauschal gegen Investoren ist" von Dir lese ich klar heraus, dass Bernstein eine große Rolle bei Abschluss der Verträge gespielt haben muss, ansonsten würdest Du sein Mitwirken ja nicht derartig hervorheben.
Warum musst du eigentlich immer irgendwelche Sachen verdrehen, unwahre Behauptungen aufstellen und...
Ray braucht hysterische Entrüstung zum Leben, wie andere Wasser. Wenn die Realität dafür keinen Anlass bietet, dann projiziert er eben seine Gedanken auf User des Forums um dann dagegen anzupolemisieren. Begriffe wie denkbefreite Säuferbrigade, oder dekadente Zehlendorfer SUV-Fahrer dürfen dabei natürlich nicht fehlen. Es wäre viel gewonnen, wenn Ray diese Dialoge vor dem Spiegel führen würde.
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Herthafuxx
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Herthafuxx » 22.03.2023, 14:11

Jenner hat geschrieben:
22.03.2023, 12:52

Das mit Weber war schon deswegen kein Anfängerfehler, weil es kein Fehler war. Der GF-Posten wurde explizit nicht durch ihn ersetzt, was den Spielraum für die Suche nach besseren Alternativen schafft.
Die Entscheidung gegen einen weiteren GF war die Entscheidung für Weber als oberste sportliche Instanz bei uns. Der Unterschied zu einem GF Sport ist doch bei uns derzeit nur, dass es noch einen Herrich zum unterschreiben benötigt. Wie du selbst hier schreibst, ist es Webers Aufgabe die Leistung des Trainers für den GF einzuordnen und aktiv zu werden, wenn der Trainer der falsche Mann für den Klassenerhalt ist. Die stete Prüfung der Trainerfrage wurde von Bernstein in die Hände von Weber gelegt. Ist dann irgendwann die Frage, ob das zu lange Festhalten an Schwarz der Anfängerfehler des Präsidenten ist, der einen Anfänger als sportlichen Leiter angesetzt hat oder ob es der Anfängerfehler des Sportdirektor-Novizen ist.
"Steffen Rohr für den Kicker bitte" (Vera Krings, 03.04.2024)

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