Halten wir also fest,
der wegen der begeisternde, wie auch propagandistisch wirkenden, hoffnungerweckenden Spruch "bei Freiburg einer der Toptorhüter in Deutschland", getarnt als Faktum mit der ganzen Wucht der Autorität der in deutschland so wahrgenommenen "Fach"-Redaktion des Kickers, reicht schon aus, als Grundlage für die Tiefenanalyse zu dienen:
-Ja, Schwolow war ein Toptorhüter, ist nur bei Hertha schlechter geworden.
Daraus werden jetzt alle Folge-Ansichten "was jetzt zu tun sei" entwickelt.
Jung war er ja damals auch nicht mehr.
Schaut man aber den Kicker genauer an, kommt man zum Schluss:
Die Kickernoten basieren aus einer Bewertung eines denkbar schlechten Jahrgangs, wobei schlicht kein einziger außer Nr 1 es "über den erweiterten Kreis" geschafft hat.
Das ist nicht viel für deutsche Verhältnisse. Wenn das alles vom Kicker als so "Top" gemeint gewesen sei, müsste man sich sonst fragen, warum denn sowenig Europapokale damals nach Deutschland geholt wurden...
Klar, in Sevilla sind ja die Vorraussetzungen besser...
Also könnte der Schluss möglicherweise auch richtig sein:
Er ist gar nicht soviel schlechter als in Freiburg. Nur ist das Nervenbündel dort etwas besser zurechtgekommen.
Das hätte aber
allerdings ERHEBLICHE Auswirkungen auf alle abgeleiteten "Folge"-Analysen, "was denn jetzt zu tun sei".
Und nu?