Ich habe den Wahlkampf sehr genau verfolgt, weil ich mich sehr über die Kandidatur von Frank Steffel, den Macher der Füchse Berlin, riesig gefreut habe. Der Mann hat aus einem Amateurhaften Trümmerhaufen einen Europäischen Spitzenclub geformt. Ich dachte wirklich, dass es mit Hertha wieder aufwärts gehen kann.
@Herthafan1972 hat übrigens völlig recht. Tatsächlich wurde während des Wahlkampfs versucht viel „Dreck“ über Steffel ausgegraben und über Social Media zu verbreiten. Ich erinnere mich an ein Beispiel..
Und zwar
wurde dieser Redebeitrag von Steffel im Bundestag über Social Media verbreitet und heftig diskurtiert. Steffel wurde als Fanfeindlicher Rechtspopulist denunziert, der von Sport nichts versteht. Dazu muss man sagen, dass Steffel zu diesem Zeitpunkt bereits viele Jahre lang Sportausschüsse im Bundestag geleitet und sich ehrenamtlich für den Berliner Breitensport engagiert hat.
Es gab noch viele andere Beispiele, wie Steffel angegriffen wurde.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieser Boulevard-Schmierfink Andreas Lorenz, ehemals Ressortleiter Sport beim Berliner Kurier und Wahlkampfleiter von Kay Bernstein, hinter dieser Schmutzkampagne steckte.
Ich war trotzdem überzeugt, dass die Mitglieder Steffel und nicht Bernstein wählen werden. Einfach weil er der tausendfach bessere Kandidat war.
Was ich unterschätzt habe war, dass Bernstein seinen harten Kern mobilisieren und die MV praktisch Kapern kann. Da haben sich laute, junge Männer in den ersten Reihen zusammengerottet und für Bernstein Stimmung gemacht. Auf viele Menschen wirkt das einschüchternd. Diese Leute werden dann irrational, emotional und treffen dumme Entscheidungen, die sie später bereuen. Nur so konnte Bernstein die Wahl gewinnen.