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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 18.06.2019, 16:51
von Mineiro
Quelle zur Kapitalauflage (Seite 10 in dem von der DFL verlinkten Dokument):

https://www.dfl.de/de/anhang-ix-zur-lo- ... 4-stand/.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 18.06.2019, 16:59
von Herthafuxx
Dann hat Schiller also die Mitglieder belogen?

Und was ist mit dem Transferüberschuss von 12,5 Mios?

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 18.06.2019, 17:49
von Drago1892
Danke Mineiro, aber es ist auch klar, dass man nur 10% abbauen muss, wenn man überhaupt Miese hat. Trotzdem gilt diese Regel für alle Bundesligisten, ob sie nun ein negatives Eigentkapital haben oder nicht, ist ja ihr eigenes Verschulden. Bei denen die es nicht haben, sind die 10% logischerweise 0€.

@Fuxx:
du meintest doch Schiller hätte gesagt, dass es die Lizenz OHNE BEDINGUNGEN gab? (ich kenne die Aussage von ihm gar nicht)

...dies würde stimmen, da es die Lizenz "nur" mit Auflagen gab.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 18.06.2019, 18:41
von SteveBLN
Drago1892 hat geschrieben:
18.06.2019, 17:49
Danke Mineiro, aber es ist auch klar, dass man nur 10% abbauen muss, wenn man überhaupt Miese hat. Trotzdem gilt diese Regel für alle Bundesligisten, ob sie nun ein negatives Eigentkapital haben oder nicht, ist ja ihr eigenes Verschulden. Bei denen die es nicht haben, sind die 10% logischerweise 0€.
Nein. Die sogenannte Kapitalauflage gilt eben nicht für alle Bundesligisten. Aus folgendem Grund:
Die Kapitalauflage wird immer dann ausgesprochen, wenn sich unter Berücksichtigung der vorgenannten Korrekturen ein negatives Eigenkapital/ein nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag auf Basis der Bilanz des Einzelabschlusses des Bewerbers zum 31.12.t-1 ergibt.
Wird die Auflage nicht ausgesprochen, gilt die Regelung also nicht.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 18.06.2019, 19:14
von Drago1892
SteveBLN hat geschrieben:
18.06.2019, 18:41
Wird die Auflage nicht ausgesprochen, gilt die Regelung also nicht.
Ist genau das was ich sagte, negatives EK = 10% abbauen!

Du sagst also, dass die 10% Regel nicht gilt, wenn man die Lizenz ohne Auflagen erhält?

Ich kann dir schon mal mindestens einen anderen Bundesligisten nennen, der auch 10% verringern muss, obwohl er im Gegensatz zu uns die Lizenz ohne Auflagen erhalten hat (wie sowieso fast jeder andere Verein der BL außer uns). Und dieser Verein ist Union, deren Präsident hat schon gesagt, dass man 10% des negativen EK abbauen muss (statt bisher 5% in Liga 2.) und Union hat wie gesagt die Lizenz für die Bundesliga OHNE Auflagen und ohne Bedingungen erhalten.

Die 10% haben nichts mit den Auflagen bei der Lizenzierung zu tun.
Das macht auch kein Sinn, denn wenn die Finanzen gut geführt sind, stellen diese 10% eigentlich kein Problem da und es bedarf keiner Auflagen für die Erteilung der Lizenz.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 18.06.2019, 21:12
von SteveBLN
Nimm es mir nicht böse, aber für deine Interpretation meiner Beiträge kann ich nichts.

Ich habe mit keinem Wort gesagt, dass diese Regel nicht gilt, wenn man die Lizenz ohne Auflagen erhält. Ich habe lediglich deine Aussage verneint, dass sie für ALLE Bundesligisten gilt. Das Papier ist eindeutig. Die Regelung gilt eben nur, wenn sie von der DFL aktiv ausgesprochen wird und dies erfordert eben bestimmte Voraussetzungen (= negatives EK zum Stichtag t-1).

Man kann sicherlich auch Auflagen seitens der DFL erhalten, ohne diese Bedingung erfüllen zu müssen (bspw. bestimmte Investitionen in die Peripherie).

Ich weiß auch nicht, ob diese Kapitalauflage direkter Teil des Lizenzverfahrens ist. Deshalb habe ich dazu auch keine Aussage getroffen. Mir fehlt schlicht die Zeit und Lust, mich in den Lizenzierungsprozess einzulesen.

Was deine Unioner betrifft, ist mir ehrlich gesagt egal, was deren Präsident sagt.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 18.06.2019, 21:20
von Herthafuxx
Drago1892 hat geschrieben:
18.06.2019, 17:49
@Fuxx:
du meintest doch Schiller hätte gesagt, dass es die Lizenz OHNE BEDINGUNGEN gab? (ich kenne die Aussage von ihm gar nicht)
bei 2:20 sagt Schiller das wörtlich:
https://www.youtube.com/watch?v=SnDDdJZPPS8
Drago1892 hat geschrieben:
18.06.2019, 17:49
...dies würde stimmen, da es die Lizenz "nur" mit Auflagen gab.
Was ist bitte eine Auflage, aber keine Bedingung bei der Lizenzierung? :gruebel:

Bzw. welchen Unterschied machen darin Mitglieder und Fans, die ja Adressaten der Schiller-Aussage waren.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 18.06.2019, 21:41
von Bierchen
Herthafuxx hat geschrieben:
18.06.2019, 21:20
Was ist bitte eine Auflage, aber keine Bedingung bei der Lizenzierung? :gruebel:
Was sind Auflagen und was sind Bedingungen?

Die Erteilung der Lizenz kann mit Auflagen und Bedingungen in Bezug auf die geforderten Kriterien verbunden werden. Eine Bedingung ist mit einer Frist verbunden. Sollte die Bedingung bis zum Ende der Frist vom Bewerber nicht erfüllt werden, erhält er keine Lizenz. Wird eine Lizenz mit Auflagen erteilt, ist die Spielgenehmigung für Bundesliga und 2. Bundesliga gewährleistet. Der Club muss die erteilten Auflagen allerdings während der Saison erfüllen, ansonsten wird er mit Sanktionen wie Geldstrafen oder Punktabzügen belegt.
Von https://www.bundesliga.com/de/bundeslig ... 245096.jsp

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 19.06.2019, 08:56
von Mineiro
Bundesligist Hertha BSC hat die Lizenz für die neue Saison nur unter Auflagen bekommen. Der Verein muss seine Finanzdaten regelmäßig vorlegen.
Quelle: rbb
https://www.rbb24.de/sport/beitrag/2019 ... erlin.html

ausführlicher: Berliner Morgenpost
https://www.morgenpost.de/sport/article ... lagen.html

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 19.06.2019, 10:26
von Herthafuxx
Herthafuxx hat geschrieben:
18.06.2019, 21:20
...
Bzw. welchen Unterschied machen darin Mitglieder und Fans, die ja Adressaten der Schiller-Aussage waren.
Darum ging es mir im Wesentlichen. Welches Mitglied oder "normaler" Fan macht diesen feinen Unterschied?
Da sollte sich Schiller mal an die eigenen Leitbilder im Verein halten, z.B. "Vereinfache!", also keine Wortklaubereien wie "Bedingung" oder "Auflagen", "Sei ehrlich" wird damit zwar nicht verletzt, aber bewusst umschifft, "Sei klar! Sag, was ist!" ist überhaupt nicht sein Thema, "Begegne deinem Gegenüber stets mit Respekt!" ist schwierig einzuhalten, wenn man dem Gegenüber bewusst unangenehme Wahrheiten verschweigt oder mit abenteuerlichen Geschichten begründet. Über "Mache deine Arbeitsprozesse transparent!" brauchen wir erst garnicht reden...

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 20.06.2019, 06:55
von Pelle
Es ist schon gleichermaßen bitter wie bemerkenswert, dass UB in seinem heutigen Artikel der MoPo schreiben kann...

"Teure Rohdiamanten kann sich der im dreistelligen Millionenbereich verschuldete Hauptstadt-Klub nicht leisten."

....und es regt niemanden mehr auf. Es ist kein Skandal, dass wir über 100 Mio. Schulden haben, es löst keinerlei öffentliche Empörung aus, keinerlei Kritik an unserem Management, keinen Anspruch und keine ultimativen Forderungen an die Verantwortlichen. Es ist normal geworden, dass wir nicht mal mehr bei Transfers im Nachwuchsbereich konkurrenzfähig sind. Nein, für mich ist das nicht normal. Fan eines völlig runtergewirtschafteten Vereins zu sein, das verlangt zumindest lautstarken Protest. Ich hoffe inständig, dass auch andere Medien das Thema endlich aufgreifen und dass es nicht dabei bleibt, dass die wirtschaftliche Bankrott-Erklärung unseres Managements in einem Nebensatz zur alltäglichen Normalität verkommt.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 20.06.2019, 09:13
von kurzer Hinweis
Das ist eigentlich nicht besonders verwunderlich. Die Leute lesen bzw. hören, dass Spieler zu 10, 20, 30, 50, 100 Millionen Euro ge- und verkauft werden und da erscheinen über 100 Millionen Euro Schulden als nicht so fett. Was den Leuten nicht bewusst ist, ist der Umstand, dass Hertha massiv überschuldet ist.

Das muss intensiver kommuniziert werden.

Aber, und das ist entscheidend, es ist nicht dramatisch, wenn heute, im Juni, der große Aufschrei ausbleibt. Das ist wie eine Lawine, die langsam ins Rollen kommt. Du redest darüber, ich rede darüber, viele andere reden darüber, man darf nur nicht aufhören, darüber zu reden.

Was auch wichtig ist, ist, dass man von der Überschuldung spricht, die 109 Millionen Euro beträgt, und dass unsere Passiva insgesamt 181 Millionen Euro betragen, dass wir eine Anleihe aufnehmen mussten, die mit 6,5 % verzinst wird und wir insgesamt der finanziell am schlechtesten aufgestellte Verein in der ganzen Bundesliga sind.

Und das muss man repetieren. Immer und immer wieder. Gerade weil die Presse sich des Themas noch nicht flächendeckend angenommen hat.

Wer Kontakte zu Fanclubs hat, sich mit den kurz schließen.

Jeder der will und der ein Interesse am Wohlergehen des Vereins hat, kann eine Menge machen. Du z.B. kannst bei immerhertha diese Zahlen immer wieder posten. Die Betonung liegt auf immer wieder. Man kann auch Keuter mit seinen eigenen Waffen schlagen, also z.B. jeden Tweet den Hertha raushaut mit Fragen zu den Finanzen beantworten.

Man darf dabei keine übersteigerten Hoffnungen haben, denn viele Menschen werden gar nicht wissen, wie sie darauf reagieren sollen. Aber das ist gar nicht so verkehrt, weil dadurch die Wut steigt und wenn die Wut erst groß genug ist, dann kommt es auch zu Aktionismus, also zu Plakaten im Stadion und Angriffen auf die Verantwortlichen.

Eine Möglichkeit wäre darüber hinaus, eine Petition bei Change.org zur Ablösung von Schiller und Preetz zu starten, in der die Sachverhalte ausführlich geschildert werden und Fans und Mitgliedern der Link dazu geschickt wird, mit der Bitte um Weiterverbreitung.

Nicht verzweifeln, der Widerstand ist am Anfang und jeder Anfang ist schwer.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 20.06.2019, 10:32
von Herthafuxx
Ich bin ja noch guter Dinge, dass es garnicht so schlecht ist, dass die Zahlen bisher nicht so groß in den Medien kommen. Da kann der Effekt bis zur MV im November verpuffen. Wenn die offiziellen KGaA-Zahlen kurz vor der MV von Schiller kommen, werden die Konzernzahlen dann hoffentlich herangeholt für den Abgleich.
Ist change.org auch die Seite, wo ich eine Petition starten kann, dass es bei FIFA im Karrieremodus auch enge Trikots geben sollte u.ä.? Hatte nur mal eine Seite vor langer Zeit gesehen und da gab es auch viele Petitionen zu Spielen und sonstwas für Dinge.
Ich denke ohne die Ultras im Boot lässt sich da wenig Opposition machen (so traurig das ist) und die haben Gegenbauer und Preetz mit Zugeständnissen hörig gemacht. Haben wir eigentlich schon mal Strafzahlungen weitergereicht?
Und ohne geeignete Nachfolger ist es auch schwierig, wie wir ja schon aus eigener Erfahrung wissen.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 20.06.2019, 10:36
von MS Herthaner
Ich befürchte das die meisten nicht wissen wie schlecht wir finanziell aufgestellt sind.
Das hat der Verein insbesondere Schiller schin ganz gut kaschiert die letzten 10 Jahre.
Wo Hertha unter Hoeneß in Schräglage geraten ist war es den Verantwortlichen allerdings ein großes Anliegen das medial zu verbreiten.
Ich befürchte das die Verantwortlichen wissen das es ohne Investor höchstens noch ein bis drei Saisons möglich ist mit Umschiffung der Fakten den Spielbetrieb in der ersten Liga aufrechtzuerhalten.
Dann wird der Verein zur Hälfte verkauft nur um keine Schulden mehr zu haben.
Spätestens dann ist das buch zu da andere Vereine ihre Anteile veräußern um in die Mannschaft zu investieren.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 21.06.2019, 18:49
von kurzer Hinweis
Ich beziehe mich auf diesen Beitrag von Spree1892.

Darida verkaufen? Ja, aber wer soll den kaufen?

Wenn ich der Manager eines direkten Wettbewerbers von Hertha wäre, würde ich unter Garantie keine Spieler von Hertha kaufen, wenn ich auch nur einen annähernd aquivalenten anderen Spieler bei einem anderen Verein finde. Der Grund ist einfach die finanzielle Situation von Hertha. Mit jedem Kauf stärkt man die finanzielle Situation von Hertha und bei einem Verein, der auf die Insolvenz zutrudelt, schwächt man doch eher die finanzielle Situation, um den direkten Mitkonkurrenten loszuwerden.

Für Top-Vereine ist er nicht leistungsstark genug, bleiben Zweitliga- und ausländische Vereine. Da kommen dann die Interessen von Darida ins Spiel. Will er wechseln und wieviel bekommt er?

Sein Vertrag wurde 2017 bis 2021 verlängert, d.h. Darida verdient ordentlich.

Das gleiche mit Esswein. Beide Spieler kann man eigentlich als totes Kapital bezeichnen.

Die Sache mit Grujic macht den Eindruck, als wenn Preetz der Taube auf dem Dach nachjagt. Klar hört sich das erst einmal gut an, Grujic, Maier und Löwen für das defensive Mittelfeld, aber Grujic wird, wenn er nicht dieses Jahr verschwindet, nächstes Jahr verschwinden und dann sollte man doch lieber in die Spieler investieren, die einem auch tatsächlich gehören. Und dann sind Löwen und Friede interessanter als Grujic.

Bis jetzt haben wir auch noch kein nennenswerten Transfererlös eingefahren und es sieht auch nicht gut aus. Starks Ausstiegsklausel endet in 9 Tagen und Lazaro ist sich mit Inter einig, sprich, Hertha kann da gar nicht viel machen.

So ganz nebenbei an die Leute, die sich von den Spielerwerten bei transfermarkt.de blenden lassen. Darida ist ein gutes Beispiel für das, was wirklich gezahlt wird.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 23.06.2019, 03:44
von Zauberdrachin
Irgendwie hatte es schon etwas von verbalem Slapstick, dass nach meinen Posts wieder einmal in eine Diskussion gegangen wurde, wer denn nun finanziell den größeren Schaden angerichtet hat, Preetz oder DH.

Ich hatte extra betont, dass alle Verantwortlichen bei uns seit Buli-Beginn an den Werdegang des Vereins mit Miesen pflasterten.
Die absoluten Beträge haben sich gewaltig in der Höhe geändert, die Relationen verschiedener Werte zueinander weniger.

Und das mit den Relationen ist genau so ein Problem für viele wie Wortpedanterien oder ungenaue Aussagen von Verantwortlichen, die in der heutigen Zeit bei Verantwortlichen allerorts (Unternehmen, Politik, etc.) schlicht die Realität sind.

Unterschied Auflage - Bedingung?
Eine Auflage wird in der folgenden Saison, spätestens am Ende jener, erfüllt sein müssen.
Eine Bedingung wird erfüllt werden müssen um eine Lizenz überhaupt erst endgültig für die folgende Saison zu erhalten.

Nicht nur Schiller bedient sich, wenn etwas nicht wie erwartet gelaufen ist, genau dem Sprech, was Politiker nach einer Wahl so von sich geben, wenn die Partei 10% weniger Stimmen bekommen hat. Was kommt dann? 'Wahl war erfolgreich weil stärkste Partei geblieben' ...
Das ist wie der Blubb eines Fisches, ob nun da oder nicht, ist egal. Und darüber regt sich gefühlt eh keiner mehr darüber auf. Nur einige wenige, die, metaphorisch gesprochen, versuchen in eine Mauer ein Loch zu kratzen ... mit den Fingernägeln.

Eine anscheinend so sehr gewünschte Opposition ... na dann packt mal an!
Denn wie jeder merkt, von alleine bildet sie sich wohl nicht. Woher auch, ohne Netzwerk läuft sich jeder 'nen Wolf.
Die Masse der Mitglieder deckt das was gemacht wird komplett mit ab.
Verwunderlich? Wohl kaum. Denn größere Veränderungen setzen einen komplexen Plan voraus.

Bevor kein richtig heftiger Knaller kommt passiert da nix. Meine damit, die Mitglieder müssen durch ein Geschehen einen Schock bekommen, ähnlich wie damals bei der Konfrontation. Und weil die gegen die Wand lief, und die wurde nicht von vollkommen unbekannten Mitgliedern gestartet, hatte das einen Stärkungseffekt intern. Und der hält weiterhin an.

Ob wir da pro Jahr diese 10% abbauen, was nicht mal schwer ist, wird nicht zum Maß der Dinge gemacht werden können.
Eher die 40 Mio. Anleihe könnte, wenn sie bis zum "normalen" Auszahlungszeitpunkt vorhanden ist und dann nicht durch einen Rekordtransferverkauf ausbezahlt wird, zu erheblichen Unmut führen.
Vorher sehe ich da kaum Möglichkeiten.

Es sind noch etwas über zwei Monate bis die Transferperiode zu Ende ist und wir werden mal sehen wie das dann aussieht.
Dann sind auch einige Vermutungen entweder bestätigt oder widerlegt, was Transfers angeht.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 23.06.2019, 08:55
von Drago1892
bei permanent ansteigenden Passiva/Verbindlichkeiten und keinerlei wirklich zählenden Vermögenswerten (die Mannschaft ist zwar theoretisch einer, aber die kann man nicht ausverkaufen, da dann der sportliche Abstieg den finanziellen ersetzen würde), besteht aber die Gefahr das aus den noch harmlos wirkenden Auflagen ganz schnell Bedingungen bei der Lizenzierung werden können.

Wir sind uns doch alle einig, dass unsere Außenstände zu hoch, viel zu hoch sind.....und machen wir uns auch bei den Transfers nicht vor....es müssen Spieler verkauft werden, sonst starten wir quasi schon vor Saisonbeginn schon wieder mit ca. 20 Mio Miese.

sehe das wie Walter...es wird erst mal noch ein paar Jahre weiter gehen, bis die Anleihe noch teurer abgelöst werden muss oder eben die Anteile verkauft werden, nur dürfte an denen auch nicht wirklich jemand interessiert sein, wenn die Außenstände bis dahin so konstant weiterwachsen, wie bisher.

Auf Rekordtransfers zu hoffen ist legitim und schön, aber ich halte es da eher mit realistischen Dingen und harten Fakten, ansonsten gibt es eben irgendwann ein böses Erwachen, wenn das Glück nicht mitspielt.

Und was soll ein Rekordtransfer sein?

Selbst wenn wir jetzt z.B. Lazaro wirklich für 25 Mio verkaufen...was bleibt davon überhaupt übrig?
Löwen hat schonmal 7 Mio gekostet, dazu die 10% Auflage, dann sehen wir bestimmt von den 25 Mio eh nicht alles, weil es weiß der Geier wo schon verschwindet. Die Tipps einiger hier, dass von den 25 Mio dann eh nur noch 5-7 Mio bleiben, um überhaupt Ersatz zu kaufen, ist schon ziemlich realistisch meiner Meinung nach.

Eigentlich müssten wir Stark und Lazaro verkaufen und alles in die Finanzen stecken, aber dann biste wieder bei einem sportlichen Risiko...ist alles eben ein Teufelskreislauf, deswegen steigt die Miese ja auch seit 10 Jahren konstant, die beiden Abstiege waren eben auch übel...einen dritten überleben wir jedenfalls so finanziell im Traum nicht mehr.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 23.06.2019, 11:42
von Sir Alex
Selbst ohne Stark und Lazarro sollte das reichen, um sorgenfrei die Klasse halten zu können. Jedenfalls sind viele Mitbewerber selbst dann noch qualitativ schlechter aufgestellt.

Wir hatten jetzt mehrere Jahre lang das ausgegebene Ziel, der „Etablierung“, also des sorgenfreien Klassenerhalts.
Wen man dieses Ziel hat, dann hätte man Geld in die Schuldentilgung stecken können und müssen.
Ohne Stark (was wurde zeitweise über dessen Leistungen hier gemeckert) und Lazarro hätten wir die Klasse letztes Jahr auch locker gehalten.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 23.06.2019, 14:58
von Herthafuxx
Zauberdrachin hat geschrieben:
23.06.2019, 03:44
Irgendwie hatte es schon etwas von verbalem Slapstick, dass nach meinen Posts wieder einmal in eine Diskussion gegangen wurde, wer denn nun finanziell den größeren Schaden angerichtet hat, Preetz oder DH.

Ich hatte extra betont, dass alle Verantwortlichen bei uns seit Buli-Beginn an den Werdegang des Vereins mit Miesen pflasterten.
Die absoluten Beträge haben sich gewaltig in der Höhe geändert, die Relationen verschiedener Werte zueinander weniger.

Und das mit den Relationen ist genau so ein Problem für viele wie Wortpedanterien oder ungenaue Aussagen von Verantwortlichen, die in der heutigen Zeit bei Verantwortlichen allerorts (Unternehmen, Politik, etc.) schlicht die Realität sind.

Unterschied Auflage - Bedingung?
Eine Auflage wird in der folgenden Saison, spätestens am Ende jener, erfüllt sein müssen.
Eine Bedingung wird erfüllt werden müssen um eine Lizenz überhaupt erst endgültig für die folgende Saison zu erhalten.

Nicht nur Schiller bedient sich, wenn etwas nicht wie erwartet gelaufen ist, genau dem Sprech, was Politiker nach einer Wahl so von sich geben, wenn die Partei 10% weniger Stimmen bekommen hat. Was kommt dann? 'Wahl war erfolgreich weil stärkste Partei geblieben' ...
...
Also zusammengefasst heißt das weiterhin, dass Schulden machen bei uns gottgegeben ist und Schiller und Preetz garnicht anders können. Und dann handeln sie eben wie Politiker, denen die eigene Wiederwahl und Machterhalt wichtiger ist, als die eigentliche Aufgabe, für die sie gewählt wurden. Bei dem Verständnis von Vereins- und Geschäftsführung wundern mich deine Beiträge auch nicht mehr. :no:

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 23.06.2019, 15:16
von ratlos
@ZK

Diese Erklärungsversuche warum diese Gestalten so oder so handeln ,sind nur noch grotesk, absurd und entbehren jeglicher Realität...
Schlimmer als die Genossen der SED sind du und deinesgleichen..

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 26.06.2019, 05:06
von Zauberdrachin
Drago, klar besteht die Gefahr, dass aus Auflagen auch Bedingungen werden können. Das was hier so viele ärgert ist die von den Verantwortlichen andere Sichtweise hinsichtlich Chancen und Risiken gegenüber der eigenen Sichtweise.
Wie oft hat man schon gedacht 'jetzt müssen sie aber mal das und das endlich machen' oder 'das können die doch nicht machen' um dann mitzuerleben 'oh, sie müssen anscheinend doch nicht' und 'tatsächlich, sie machen das'.

Und dann kommt ein Gefühl der Ohnmacht auf und es wird sich geärgert. Einige äußern dann mal was auf einer MV, es verpufft und die Verägerung und der Frust sind noch größer.

Dieser Rekordtransfer bzw. ein einziger Spielerverkauf der die Anleihe komplett abdecken kann, das kann aus jetziger Sicht ja nur Maier betreffen.
Deswegen schrieb ich, sollte (was eh nicht sicher sein kann) Maier sagen wir in 2 Jahren für 45-50 Mio. verkauft werden, also für eine Summe mit der die Anleihe auszahlbar wäre, und das dann nicht gemacht wird ... dann ist eine größere Möglichkeit gegeben mit einer Gruppe die Verantwortlichen auf einer MV unter Druck zu setzen.

Ich für meinen Teil bin im Sinne meines eigenen Gemüts dazu übergegangen mitzuhoffen, -wünschen, dass das was sich die Verantwortlichen so denken mal nahezu komplett eintritt, denn ... die Wahrscheinlichkeit, dass sich auf den Posten etwas ändert, ist wie groß?
Man merkt auf MVen doch stets ein paar Dinge.
Dreist wenn ein sehr großer Teil der Anwesenden einem von "Volkesmund" vorgetragenen Inhalt zustimmen, brechen etliche dann weg, wenn die Folge das Absetzen eines Verantwortlichen von einem Posten wäre, denn da kommen noch solche Dinge wie Sympathie mit ins Spiel.

Wir können jedenfalls bei dem was propagiert wurde keinen Spieler gegen seinen Willen verkaufen, das wäre ein ungünstiges Signal.
Mal schauen ob wer nach der Vorbereitungsphase weg will, da die Spieler ja erst dann sehen wie groß oder klein ihre Chancen unter dem neuen Trainerteam sind. Oder ob es in der Winterpause eventuell einen Abgang gibt.

Zur Zeit kann man nur mit Lazaro, welches mehr als 20 Mio. (plus evtl. spätere Boni) direkt erstmal nicht werden, rechnen. Mit 7 Mio. für Löwen steht eine Ausgabe fest.
Wie das Ende August aussieht weiß man noch nicht.
Bei Grujic wird nun bald auch feststehen was Sache ist, denn wenn wir ihn noch ein Jahr ausleihen wird die Leihgebühr wohl 3-4 Mio. betragen denke ich mal.

Covic betont wohl die Passsicherheit, womit nicht hilflose Quer- oder Rückpässe gemeint sind, und da könnte noch wer ganz aus dem Kader fallen, der derzeit noch Chancen sieht. Deshalb halte ich es für ratsam erst am Ende der Transferpriode Salden zu ziehen.

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Sir Alex, auch wenn einige Bundesligisten qualitativ (EInzelspieler) schlechter aufgestellt sind als wir, wissen wir ja auch was dann so geschehen könnte und grad angesichts zweier Abstiege wird Preetz da aus seiner Sicht zu viel Risiko auf jeden Fall scheuen.
Ein wenig wird ihm da Covic nach der Vorbereitungsphase Entscheidungen abnehmen können. ;)

Spieler kann man nicht wie Waren verkaufen, von daher hatten wir nur einen abwanderungswilligen Spieler den man nicht gehen ließ und das war Plattenhardt letzten Sommer. Dummerweise hat das letztlich dazu geführt, da für diesen Sommer von einem Abgang keine Rede ist, dass Kade seine Chancen zu schlecht sah und nicht mehr verlängerte.
Hätten unsere Verantwortlichen dann aber einen guten Betrag in Schuldentilgung gesteckt?

Finde ohne eine Aussage Starks, dass er evtl. doch gehen mag, sehr müßig über dessen Abgang zu reden. Zumal er ein Spieler ist, der bisher nicht heute so und morgen so redet.

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Herthafuxx, nein das heißt es eben nicht.
Das Schulden machen ist bei uns verantwortlichengegeben und das schon immer, egal wie diese hießen!
Preetz und Schiller werden meines Erachtens auch nicht gewählt ...

Du hast überhaupt keine Ahnung welches Verständnis ich von Vereins- (Vereins-?? oder KGaA!) und Geschäftsführung habe, zumal es darum hier auch gar nicht geht. Einige meinen hier im Forum der Weisheit letzten Schluss gefuttert zu haben wie man denn als Verantwortlicher so handeln müsste. Bzw. mindestens es hie und da besser zu wissen.
Wer hatte denn mal in solch Umfang mit solchen Beträgen zu tun?
Und kennt die komplexeren Zusammenhänge, zumal kein Alleinherrscher vorhanden ist, sondern ein ganzes Gefüge zusammen funktionieren muss.
Abgesehen mal von den ganzen Abhänigkeiten, Netzwerken, etc. insgesamt im Fußballgeschäft.

Das ist ähnlich wie mit dem Trainerjob, wo Millionen Trainer auf den Rängen und am Bildschirm es ja immer klar besser wussten wie man hätte aufstellen müssen, etc.

Ich weiß eines, je mehr Informationen und Details man erhält, desto schwieriger wird es eine ganz klare Linie zu fahren.
Verkauf mal einen Spieler ... wenn er nicht oder noch nicht gehen will.
Wir alle setzen andere Ausgangslagen voraus und das man alleinige Verantwortung hätte und alleine entscheiden kann und natürlich alles richtig entscheidet ... nun ja.

Über "richtig" oder nicht entscheidet sowieso der Verlauf und wie zu jeder Zeit unseres Klubs kann das auch hinhauen. Dagegen spricht selbstredend die Erfahrung die wir mit unserem Klub gemacht haben.
So völlig blind und unverantwortlich wie hier gedacht wird, handeln die Verantwortlichen nicht.
Nur wir würden alle gern, dass sie mal etwas für unsere Seele tun und mal faktisch Verbindlichkeiten abbauen.
Und die sagen, das wird noch passieren.
Und wir fragen, wann das denn passieren soll.
Und so vergingen seit Jahrzehnten die Jahre und unser Klub ist immer noch da bzw. wieder da.

Bei der Spielausrichtung wurde ja schon erkannt und soll nun umgesetzt werden, dass aktiv besser als passiv ist.
Vielleicht setzt sich die Umsetzung ja auch mal in der Bilanz um, dass Aktiv(a) besser als Passiv(a) ist/sind. ;)
Wir werden sehen.

Vielleicht erleben wir ja noch in unserem Leben ein Schuldenabbau bei Hertha BSC.

Auf meine Frage ob man denn nicht angesichts der finanziellen Lage pro Monat mit 1000,- Eurolotto spielt erhielt ich vom Klub keine Antwort. ;)
Bei so viel Geld wie wir ausgeben, da dachte ich da kann man doch auch in solch Umfang direktes Glücksspiel betreiben zumal die Jackpots da nicht ohne sind. :mrgreen:

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 26.06.2019, 16:02
von Herthafuxx
Zauberdrachin hat geschrieben:
26.06.2019, 05:06
...
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Herthafuxx, nein das heißt es eben nicht.
Das Schulden machen ist bei uns verantwortlichengegeben und das schon immer, egal wie diese hießen!
Das genau bedeutet doch gottgegeben. Sie können nicht anders.
Wieso hat man dann eigentlich Hoeness ausgetauscht? Meines Wissens wurde er doch genau wegen dem Umgang mit den Finanzen ausgetauscht. Damit Preetz da weiter bzw. es noch schlimmer macht?
Zauberdrachin hat geschrieben:
26.06.2019, 05:06
Preetz und Schiller werden meines Erachtens auch nicht gewählt ...
Tu doch nicht so, als wäre es ein Geheimnis, dass bei der Wahl von Gegenbauer gleich quasi Preetz mitgewählt wird. Der wird niemals den Schwiegersohn eines wichtigen Geschäftspartners feuern.
Zauberdrachin hat geschrieben:
26.06.2019, 05:06
Du hast überhaupt keine Ahnung welches Verständnis ich von Vereins- (Vereins-?? oder KGaA!) und Geschäftsführung habe, zumal es darum hier auch gar nicht geht. Einige meinen hier im Forum der Weisheit letzten Schluss gefuttert zu haben wie man denn als Verantwortlicher so handeln müsste. Bzw. mindestens es hie und da besser zu wissen.
Natürlich muss man in einer Diskussion auch versuchen, die andere Seite zu verstehen und du siehst offensichtlich fast alles alternativlos an, weil du es nicht besser beurteilen kannst. Du schließt dann automatisch auch auf alle anderen, dass diese das nicht können. Sehr abgehobenes Selbstbild.
Es gibt hier eben reichlich andere User, die eben genau verstehen, was bei uns im Verein vorgeht. Das auch bewerten können, weil sie selbst auch Personalverantwortung haben, Trainer sind/waren oder mit großer Verantwortung täglich zu tun haben. Du nimmst aber von diesen Nutzern nichts an, sondern bestehst weiter darauf, dass alle anderen hier ebenfalls ahnungslos sind wie du und vermutest weiter irgendwelche Gedankengänge bei unseren Verantwortlichen.
Und ganz gleich wie der Backround der anderen User auch ist, wird hier stets der Ligavergleich gezogen, also mit anderen, die genau mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben, die du immer als unlösbar darstellen willst (weil du keine Antwort kennst). Welcher Verein steht denn im Ligavergleich finanziell schlechter da als wir? Die Fakten in Form der Konzernbilanzen liegen auf dem Tisch und wurden hier auch schon reichlich besprochen von fachkundigen Usern (was dir ja egal ist).
Zauberdrachin hat geschrieben:
26.06.2019, 05:06
Wer hatte denn mal in solch Umfang mit solchen Beträgen zu tun?
Und kennt die komplexeren Zusammenhänge, zumal kein Alleinherrscher vorhanden ist, sondern ein ganzes Gefüge zusammen funktionieren muss.
Abgesehen mal von den ganzen Abhänigkeiten, Netzwerken, etc. insgesamt im Fußballgeschäft.
In der 1. und 2. Liga haben wir das geringste Eigenkapital in der Konzernbilanz. Mehr Schulden als wir haben nur Vereine wie Bayern, Leipzig, Schalke, Dortmund und die Werksklubs, denen das egal ist (und der HSV, den kannste gern wieder als Beispiel heranziehen, dass wir ja doch ganz gut arbeiten. Da gibt es in den ersten beiden Ligen 1 (!) Klub mit mehr Schulden, den das ähnlich weh könnte wie uns.
Was genau soll man jetzt persönlich im Profifußball gearbeitet haben, damit man in deinen Augen die Position hat, diese Kennzahlen zu bewerten?
Zauberdrachin hat geschrieben:
26.06.2019, 05:06
Das ist ähnlich wie mit dem Trainerjob, wo Millionen Trainer auf den Rängen und am Bildschirm es ja immer klar besser wussten wie man hätte aufstellen müssen, etc.
Wo wir wieder bei deinem Grundproblem sind. Weil du noch nie auf einem Trainingsplatz standest, dürfen alle anderen auch nicht wissen, wie das ist.
Hier gibt es User mit einem Trainerschein, die auch ständig eine Mannschaft trainieren und sehr gut die Arbeit eines Trainers einschätzen können. Aber auch da hörst du nicht zu.
Zauberdrachin hat geschrieben:
26.06.2019, 05:06
Ich weiß eines, je mehr Informationen und Details man erhält, desto schwieriger wird es eine ganz klare Linie zu fahren.
Verkauf mal einen Spieler ... wenn er nicht oder noch nicht gehen will.
Wir alle setzen andere Ausgangslagen voraus und das man alleinige Verantwortung hätte und alleine entscheiden kann und natürlich alles richtig entscheidet ... nun ja.
In erster Linie wird verglichen, was andere im Profifußball hinbekommen und wir nicht.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 26.06.2019, 22:05
von walter
Erstrebenswert ist, dass wir mindestens eine schwarze Null hinbekommen, dabei auch Verbindlichkeiten zurückführen, auf deutsch: Überschüsse einfahren.
Das dürfte in diesem Jahr gelingen wenn der Lazaro-Transfer klappt.
So habe ich immer das Modell "Ausbildungsverein" verstanden. Spieler relativ preiswert einkaufen (noch besser selber ausbilden) und nach der "Ausbildung" mit Gewinn weiter verkaufen. In diesem Jahr hat das geklappt, zur Debatte stehen Stark, Maier und Lazaro, eventuell auch Torunarigha. Zwei Abgänge könnten wir uns sportlich leisten. Jordan ist auf jeden Fall noch zu früh. Maier brauchen wir für das MF, bei Stark könnte ich schwach werden wenn jemand 20 bis 25 Millionen bietet.
Das Problem ist, dass bei einem Verkauf von Lazaro für die jetzt kolportierten 20 bis 25 Millionen sofort wieder Forderungen nach einem neuen Einkauf erhoben werden. Ich würde das Geld zur Haushaltssanierung nehmen, sportlich können wir das verkraften.
40 Millionen für die beiden, abzüglich der 7 Millionen und dann vielleicht noch mal 3 bis 4 Millionen für einen "kleinen" Einkauf, würde 30 Millionen Gewinn machen, damit wäre ein großer Schritt zur Sanierung getan. Aber so gut wird es nicht kommen, aber mit 8 bis 13 Millionen Gewinn (Lazaro-Verkauf) rechne ich schon.

Letzte Meldung. Der Lazaro Transfer scheint perfekt: 22 Millionen plus 3 Millionen Optionen.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 26.06.2019, 22:18
von Herthafuxx
walter hat geschrieben:
26.06.2019, 22:05
...
Ich würde das Geld zur Haushaltssanierung nehmen, sportlich können wir das verkraften.
...
Vertrittst du damit eine Mehrheits- oder Minderheitenmeinung?

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 26.06.2019, 23:03
von kurzer Hinweis
walter hat geschrieben:
26.06.2019, 22:05
Das Problem ist, dass bei einem Verkauf von Lazaro für die jetzt kolportierten 20 bis 25 Millionen sofort wieder Forderungen nach einem neuen Einkauf erhoben werden.
Ich denke, dass im Gegenteil, die meisten Foristen befürworten würden, wenn die Erlöse von Spielerverkäufen derzeit vorrangig dazu benutzt werden, um die Finanzen in den Griff zu bekommen. Auch würden es die meisten wohl begrüßen, wenn der Kader radikal verschlankt und qualitativ besser aufgestellt wird, was derzeit jedoch eher nicht zu erwarten ist.