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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 10.06.2019, 12:16
von kurzer Hinweis
Herthafuxx hat geschrieben:
10.06.2019, 12:07
Was für eine billige Ausrede, keine Zahlen liefern zu können. :no:
Oder aber, eine billige Ausrede, um nicht mehr auf Deine Verdrehung der Sachverhalte eingehen zu müssen.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 10.06.2019, 12:29
von Herthafuxx
kurzer Hinweis hat geschrieben:
10.06.2019, 12:16
Herthafuxx hat geschrieben:
10.06.2019, 12:07
Was für eine billige Ausrede, keine Zahlen liefern zu können. :no:
Oder aber, eine billige Ausrede, um nicht mehr auf Deine Verdrehung der Sachverhalte eingehen zu müssen.
Schon lustig, du bringst den Stadionumbau als Schuldengrund, obwohl der Einnahmenausfall einkalkuliert war. Verdrehe ich da was?
Du bringst die Kirchkrise als Grund und lieferst aber auch keine Zahlen. Was verdrehe ich da genau?

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 10.06.2019, 12:31
von Ray
Also, wenn (Löwen) selbst Spieler von Absteigern 7 Mio. kosten, dann machen wir bei einem Abstieg plus Ausverkauf großen Gewinn :)

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 10.06.2019, 14:34
von Herthafuxx
Zur Kirch-Krise:
Stuttgart sind 5,3 Mio TV-Gelder weggebrochen. Diese Größenordnung soll der Grund für unsere Fast-Insolvenz sein? Plappert man "Kirch-Krise" und "Stadionumbau" einfach nur nach ohne sich einmal Gedanken zu machen, ob das stimmen kann? :gruebel:

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 10.06.2019, 17:43
von Mineiro
Ray hat geschrieben:
10.06.2019, 12:31
Also, wenn (Löwen) selbst Spieler von Absteigern 7 Mio. kosten, dann machen wir bei einem Abstieg plus Ausverkauf großen Gewinn :)
Löwen war der beste Spieler bei Nürnberg, zumindest was Potential und zukünftige Perspektive anbetrifft. Auch früher haben schon die besten Spieler von Abstiegskandidaten gutes Geld gebracht.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 10.06.2019, 20:41
von elmex
Herthafuxx hat geschrieben:
10.06.2019, 14:34
Zur Kirch-Krise:
Stuttgart sind 5,3 Mio TV-Gelder weggebrochen. Diese Größenordnung soll der Grund für unsere Fast-Insolvenz sein? Plappert man "Kirch-Krise" und "Stadionumbau" einfach nur nach ohne sich einmal Gedanken zu machen, ob das stimmen kann? :gruebel:
Was soll die kleinliche Streiterei? Die Konstante Schiller ist immer noch im Amt und wenn man ein Fazit ziehen will dann müsste man anerkennen dass DH ein Preis/Leistungsbilnaz erzielt hat als Preetz. Das Image dass DH der große Verpasser war haft ihm immernoch an, gleichzeitig wird Preetz als der behut- und sparsame Aufbauer gelobt. Beides ist flasch.

Hätte man 2009 nicht die falschen Schlüsse gezogen, dann stünde Hertha sportlich und finanziell wesentlich besser da.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 10.06.2019, 21:07
von Herthafuxx
elmex hat geschrieben:
10.06.2019, 20:41
Herthafuxx hat geschrieben:
10.06.2019, 14:34
Zur Kirch-Krise:
Stuttgart sind 5,3 Mio TV-Gelder weggebrochen. Diese Größenordnung soll der Grund für unsere Fast-Insolvenz sein? Plappert man "Kirch-Krise" und "Stadionumbau" einfach nur nach ohne sich einmal Gedanken zu machen, ob das stimmen kann? :gruebel:
Was soll die kleinliche Streiterei?
Welche Streiterei? Es geht nur um eine inhaltliche Diskussion zur Hoenesszeit und kein plumpes Nachgeplapper der Ausreden von DH.
elmex hat geschrieben:
10.06.2019, 20:41
Die Konstante Schiller ist immer noch im Amt und wenn man ein Fazit ziehen will dann müsste man anerkennen dass DH ein Preis/Leistungsbilnaz erzielt hat als Preetz. Das Image dass DH der große Verpasser war haft ihm immernoch an,
Zurecht. Er hat mehr Geld ausgegeben, als wir hatten und damit gelogen. :motz:
elmex hat geschrieben:
10.06.2019, 20:41
gleichzeitig wird Preetz als der behut- und sparsame Aufbauer gelobt...
Das ist natürlich quatsch.
elmex hat geschrieben:
10.06.2019, 20:41
Hätte man 2009 nicht die falschen Schlüsse gezogen, dann stünde Hertha sportlich und finanziell wesentlich besser da.
Welche Schlüsse waren denn falsch?
Für mich war Preetz als Nachfolger einsetzen und Schiller im Amt behalten falsch.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 11.06.2019, 00:09
von elmex
Herthafuxx hat geschrieben:
10.06.2019, 21:07
Zurecht. Er hat mehr Geld ausgegeben, als wir hatten und damit gelogen. :motz:
Kommt drauf an wie er es gemeint hat. Allgemein würde man es so verstehen, dass man nicht mehr ausgibt als man eigentlich und einnimmt. DH & Schiller meinen damit die Liquidität die für die Spielzeit und die Lizenz erforderlich ist.
Herthafuxx hat geschrieben:
10.06.2019, 21:07
elmex hat geschrieben:
10.06.2019, 20:41
gleichzeitig wird Preetz als der behut- und sparsame Aufbauer gelobt...
Das ist natürlich quatsch.
Es bleibt aber allgemeiner Tenor und das ist das Problem. Die aktuelle Vereinsführung gerät somit nicht ins Schussfeld der desinformierten Fans und Mitglieder.
Herthafuxx hat geschrieben:
10.06.2019, 21:07
Welche Schlüsse waren denn falsch?
Unruhe stiften und damit die CL verspielt. Einen unerfahrenen Preetz das Handwerk machen lassen.
Falsche Transfer- und Personalpolitik und damit der Abstieg.

Gut das ist verschüttete Milch aber die damaligen Entscheidungen als unabdingbar darzustellen halte ich für falsch. Womit wir wieder am Anfang wären.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 11.06.2019, 01:22
von kurzer Hinweis
Herthafuxx hat geschrieben:
10.06.2019, 14:34
Zur Kirch-Krise:
Stuttgart sind 5,3 Mio TV-Gelder weggebrochen. Diese Größenordnung soll der Grund für unsere Fast-Insolvenz sein? Plappert man "Kirch-Krise" und "Stadionumbau" einfach nur nach ohne sich einmal Gedanken zu machen, ob das stimmen kann? :gruebel:
Entweder richtig recherchieren oder die Diskussion lassen. Datum des Artikels, den Du verlinkt hast: 27.08.2002
Damals machten sich die beiden ausbleibenden Raten über jeweils 100 Millionen Euro bemerkbar. Allein aus diesen erlitt der VfB die 5,3 Millionen Euro Verlust. Das heißt, von Mai bis August 2002 sind dem VfB Einnahmeverluste von 5,3 Millionen Euro entstanden.

Der Vertrag mit dem Kirch-Konzern lief aber über mehrere Jahre.

In der Saison 2001/02 sollten 357,9 Millionen Euro durch TV-Gelder in die Kassen der Bundesliga-Vereine fließen. Tatsächlich wurden aber nur 278,9 Millionen Euro eingenommen und die Top-Vereine der ersten Liga hatten natürlich den größten Teil der Mindereinnahmen zu verzeichnen. Dann stabilisierten sie sich bei ungefähr 300 Millionen Euro. Das dauerte bis zur Saison 2006/07 als die Bundesliga 400 Millionen einnahm (Mittlerweile ist sie bei fast 1,2 Milliarden Euro).

Machen wir es uns mal einfach, weil genaue Daten rauszusuchen habe ich jetzt auch keinen Bock. Von den ca. 60 Millionen Euro Einbußen musste die 2. Bundesliga wahrscheinlich zwischen 10-15 Millionen Euro stemmen und der Rest entfiel auf die 1. Bundesliga. Nun hat Hertha in der Zeit zu den Top 5 Bundesligisten gehört und entsprechend dem Schlüssel zur Verteilung der Fernsehgelder hat das bei Hertha voll durchgeschlagen. 5 Millionen Euro Einnahmeverluste pro Jahr ist eine absolut realistische Annahme. Das heißt, Hertha haben durch die Kirch-Pleite mindestens 20 Millionen Euro an Einnahmen gefehlt.

Und durch die Umbauten im Olympia-Stadion fehlten dem Verein 3,5 Millionen Euro jährlich. Das sind 14 Millionen Euro in vier Jahren, die irgendwie gegenfinanziert werden mussten. Und schließlich kamen dann auch noch die Investitionen in die Infrastruktur dazu.

Aber jetzt kannst Du mir und sicherlich auch allen anderen geneigten Lesern erklären, wie es Hoeneß hätte besser machen sollen. Dabei solltest Du nicht vergessen, dass man nachdem Hoeneß gegangen wurde, massiv auf die Sparbremse getreten ist, Favre nicht die Spieler besorgte, die er haben wollte (jetzt werden die Favre-Basher gleich mit Wichniarek ankommen, aber Preetz kannte den, was auch immer das für Rückschlüsse zulässt) und schnurstracks abgestiegen ist.

Ich bin sehr gespannt.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 11.06.2019, 06:26
von Herthafuxx
elmex hat geschrieben:
11.06.2019, 00:09
Herthafuxx hat geschrieben:
10.06.2019, 21:07
Zurecht. Er hat mehr Geld ausgegeben, als wir hatten und damit gelogen. :motz:
Kommt drauf an wie er es gemeint hat. Allgemein würde man es so verstehen, dass man nicht mehr ausgibt als man eigentlich und einnimmt. DH & Schiller meinen damit die Liquidität die für die Spielzeit und die Lizenz erforderlich ist.
Empfänger solcher Aussagen sind Fußballfans, also braucht man Also braucht man nicht groß diskutieren, wie sowas gemeint ist. Das ist es ganz einfach: wir machen keine Schulden.
elmex hat geschrieben:
11.06.2019, 00:09
Herthafuxx hat geschrieben:
10.06.2019, 21:07
Das ist natürlich quatsch.
Es bleibt aber allgemeiner Tenor und das ist das Problem. Die aktuelle Vereinsführung gerät somit nicht ins Schussfeld der desinformierten Fans und Mitglieder.
Das gleiche Problem wie zu DH-Zeiten also. Damals wurde es nur öffentlich, als man es nicht mehr verheimlichen konnte. Vielleicht öffnen ja jetzt die DFL-Zahlen die Augen der Mitglieder.
elmex hat geschrieben:
11.06.2019, 00:09
Herthafuxx hat geschrieben:
10.06.2019, 21:07
Welche Schlüsse waren denn falsch?
Unruhe stiften und damit die CL verspielt. Einen unerfahrenen Preetz das Handwerk machen lassen.
Falsche Transfer- und Personalpolitik und damit der Abstieg.
Dann sind wir uns ja einig, dass die Nachfolgerwahl schlecht war.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 11.06.2019, 06:30
von Herthafuxx
kurzer Hinweis hat geschrieben:
11.06.2019, 01:22
Machen wir es uns mal einfach, weil genaue Daten rauszusuchen habe ich jetzt auch keinen Bock.
kurzer Hinweis hat geschrieben:
11.06.2019, 01:22
Entweder richtig recherchieren oder die Diskussion lassen.
Dann lasse es :wink2:

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 11.06.2019, 09:16
von MS Herthaner
Fakt ist erstmal das es unter Hoeneß sportlich aufwärts gegangen ist.
Fakt ist auch das es am Ende Liquiditätsprobleme gegeben hat.
Aber Hoeneß seine Voraussetzungen waren nun wirklich nicht mit denen der heutigen Zeit vergleichbar.
Das ganze Umfeld war höchstens auf Zweitliganiveau.
Hoeneß hat es trotzdem geschafft uns in der Bundesliga mehr als nur zu "etablieren".
Wir waren international Dauergast.
Die Akademie wurde auf höchsten Niveau errichtet.
Das ganze Umfeld wurde professionalisiert.

Jetzt ist man nicht in der Lage mit diesen guten Bedingungen inklusiver jährlicher Rekordeinnahmen (aufgrund der Fersehrechte) auch nur ansatzweise Eigenkapital aufzubauen oder zu erwirtschaften.

Zudem verschwindet man sportlich im Niemandsland.
Die Schulden werden immer höher obwohl man kaum in die Mannschaft investiert.

Zukünftige Einnahmen werden benutzt um Heuschrecken auszuzahlen.

Sportlich ist man nicht in der Lage ein ausgewogenen Kader aufzustellen weil dort genauso wie woanders die Kompetenz fehlt.
Dadurch gehen uns pro Saison mehrere Millionen flöten.

Ob wir nun 170 oder 100 Millionen "Euro" Schulden haben ist mir letztendlich egal.

Es ist weitaus mehr als das wofür ein Hoeneß hier mit Schimpf und Schande vom Hof gejagt und öffentlich attackiert wurde.

Und die Protagonisten werden dafür nicht mal zur Rede gestellt oder öffentlich kritisiert?

Es ist doch Wahnsinn das es innerhalb des Vereins keine fähigen oder kompetenten Leute gibt die nicht merken das der Verein mit großen knall gegen Die Wand gefahren wird.
Das hat mit Professionalität nichts zu tun.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 11.06.2019, 09:45
von Drago1892
MS Herthaner hat geschrieben:
11.06.2019, 09:16

Ob wir nun 170 oder 100 Millionen "Euro" Schulden haben ist mir letztendlich egal.
Es ist weitaus mehr als das wofür ein Hoeneß hier mit Schimpf und Schande vom Hof gejagt und öffentlich attackiert wurde.
Und die Protagonisten werden dafür nicht mal zur Rede gestellt oder öffentlich kritisiert?

Es ist doch Wahnsinn das es innerhalb des Vereins keine fähigen oder kompetenten Leute gibt die nicht merken das der Verein mit großen knall gegen Die Wand gefahren wird.
Das hat mit Professionalität nichts zu tun.
Genau das wird der springende Punkt sein:
Es gibt einfach keine "fähige" Opposition die sich diesen Totengräbern in den Weg stellt, wie sie es damals selbst bei Hoeness taten.
Ich gehe davon aus, dass diese drei Herren genau so arbeiten, dass sie sicher im Sattel sitzen und eine ernstzunehmende Opposition gar nicht erst aufkommt.

Zu den Zahlen:

Als wir damals, ich glaub vor knapp 10 Jahren 42 Mio "offizielle" Verbindlichkeiten hatten und findige Journalisten damit begannen öffentlich zu behaupten, dass dies eigentlich 70-80 Mio wären, wenn man verpfändete Werte etc dazu rechnet, die ja logischerweise auch als Einnahmen in der Zukunft fehlen, fing der Verein an fleißig anwaltliche Schreiben aufzusetzen dies bitte zu unterlassen und drohte sofort mit rechtlichen Schritten.

Wird auch seinen Teil dazu beigetragen haben, dass sich die Pressewelt in Berlin damit etwas zurückhält.

Aber selbst diesen Wert, der damals unsere Vereinspitze zum kochen brachte, haben wir eben um Welten überschritten.

Ich fürchte hier wird sich gar nichts ändern, schon gar nicht in den nächsten 2-5 Jahren wo es noch halbwegs irgendwie (natürlich auf weiteren Kosten der Zukunft) so weiter gehen wird.....die Frage, die ich mir deswegen stelle ist aber eben wirklich:
Überleben wir das?
Und wenn ja wie und wo?

Ein neues Stadion gibt es so oder so nicht und wenn doch, wäre das nur der endgültige Sargnagel, leider.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 13.06.2019, 16:49
von Casual1892
@mineiro (oder jemand anderes, der diese Frage beantworten kann):

Ich finde den Beitrag jetzt nicht auf die Schnelle. Aber irgendwo hattest du erwähnt das Hertha den Überschuldungsbetrag in Höhe von 109 Mio. € jährlich um 10% reduzieren muss. Außerdem kommen ja noch die 12,5 Mio. € an Transferüberschuss hinzu. Gehen diese beiden Posten "Hand in Hand" oder sind diese separat aufzuführen? Sprich die jährliche Reduzierung von 10% (beim aktuellen Stand 10,9 Mio. €) PLUS diese 12,5 Mio. €?

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 13.06.2019, 18:05
von Jenner
Ich vermute, dass der Transferüberschuss genau dazu dienen soll, die Überschuldung um 10% zu reduzieren, also nicht zusätzlich aufzubringen ist.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 13.06.2019, 20:19
von Sir Alex
Jenner hat geschrieben:
13.06.2019, 18:05
Ich vermute, dass der Transferüberschuss genau dazu dienen soll, die Überschuldung um 10% zu reduzieren, also nicht zusätzlich aufzubringen ist.
Denke ich auch.
Nur reicht der Transferüberschuss alleine nicht aus, wenn man das eingenommene Geld in Gehälter oä steckt und Wiesental eine Kalkulation aufstellt, die am Ende dann keine 10% Entschuldung generiert.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 13.06.2019, 21:28
von Mineiro
Die Überschuldung wird nur in dem Maße reduziert, in dem Hertha einen Jahresüberschuss ausweist oder der Gesellschaft neues Eigenkapital von außen zugeführt wird. Der Transferüberschuss stammt aus den von Hertha vorgelegten Planzahlen lt. der letzten Mitgliederversammlung und steht damit nicht in direktem Zusammenhang.

Wenn das Ergebnis von Hertha insgesamt sonst ausgeglichen wäre, dann könnte durch den Transferüberschuss sicherlich ein positives Ergebnis ausgelöst werden, allerdings nur dann, wenn die verkauften Spieler keine Restbuchwerte hatten und kein früherer Verein, Berater oder Geldgeber von Hertha an dem Transfer mitverdient hat. Jeder kann sich selbst überlegen, wie wahrscheinlich das ist.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 13.06.2019, 23:57
von Drago1892
12,5 Mio geplanter Transferüberschuss, um die 10% Auflage zu erfüllen + 7 Mio die wir für Löwen hinblättern müssen, also fast 20 Mio.

Da muss einer unser Besten definitiv für gehen, um das überhaupt nur realisieren zu können.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 14.06.2019, 06:56
von MS Herthaner
Drago1892 hat geschrieben:
13.06.2019, 23:57
12,5 Mio geplanter Transferüberschuss, um die 10% Auflage zu erfüllen + 7 Mio die wir für Löwen hinblättern müssen, also fast 20 Mio.

Da muss einer unser Besten definitiv für gehen, um das überhaupt nur realisieren zu können.
Und das wird Lazaro sein.
Vielleicht noch stark.
Dann musd man für die Rechte Seite noch was holen.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 14.06.2019, 07:16
von Casual1892
Drago1892 hat geschrieben:
13.06.2019, 23:57
12,5 Mio geplanter Transferüberschuss, um die 10% Auflage zu erfüllen + 7 Mio die wir für Löwen hinblättern müssen, also fast 20 Mio.

Da muss einer unser Besten definitiv für gehen, um das überhaupt nur realisieren zu können.
Das ist etwas einfacher formuliert. Danke trotzdem an euch Jenner und mineiro! ;)

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 14.06.2019, 16:21
von Spree1892
MS Herthaner hat geschrieben:
14.06.2019, 06:56
Drago1892 hat geschrieben:
13.06.2019, 23:57
12,5 Mio geplanter Transferüberschuss, um die 10% Auflage zu erfüllen + 7 Mio die wir für Löwen hinblättern müssen, also fast 20 Mio.

Da muss einer unser Besten definitiv für gehen, um das überhaupt nur realisieren zu können.
Und das wird Lazaro sein.
Vielleicht noch stark.
Dann musd man für die Rechte Seite noch was holen.
Halte ich für möglich. Dann wäre wir so um den Dreh bei 45 Mio. € Einnahmen, davon ziehe ich 7-8 Mio. € für Löwen ab, sind wir bei 37 Mio. €. Ziehe ich dann für Boyata und Löwen Gehalt ab, sind wir bei 33 Mio. €. Löwen wird zwar nicht 2 Mio. € verdienen aber lieber mehr als zu wenig.

33 Mio. € wo 12,5 Mio. Überschuss bleiben muss, sprich man hätte theoretisch 20,5 Mio. € übrig. Davon Ersatz für Rechtsaußen und 1 Innenverteidiger (günstig), das mir zu wenig mit 4 Innenverteidiger (Boyata, Toru, Baak, Rekik) dann - selbst wenn Löwen hinten auch kann. Oder man zieht Ernesto hoch, den ich für sehr talentiert halte. Gut wäre halt Fosu-Mensah der IV und RV abdeckt. Ersatz für Lazaro reicht mir eigentlich auch einer wie Dilrosun. Zwar haben wir Rechts Leckie, Esswein, DJ, Kalou. Esswein soll ja weg und DJ ist eher links beheimatet. Leckie ist solide und Kalou kommt in die Jahre.

Egal ob Stark oder Lazaro geht. Ersatz muss dann her. Bei Stark gerne wie oben beschrieben. Lazaro muss dann schon gleichwertig ersetzt werden bzw. mit Potenzial ala Dilrosun.

Vielleicht geht auch nur Lazaro, dann brauchen wir: Ersatz für Lazaro und die Grujic Leihe wird ja eh schon verhandelt. Dann Spieler wie Darida, Esswein abgeben und vielleicht noch bei Fosu-Mensah probieren, der vieles abdeckt und Klünter dann Druck macht.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 18.06.2019, 12:19
von Herthafuxx
Wieso reden wir hier eigentlich von 12,5 Mio Transferüberschuss? Auf der MV präsentierte Schiller den Plan mit 12,5 Einnahmen und 5,9 Mio Ausgaben... :gruebel:

Und laut Schiller bei der MV haben wir die Lizenz auch "ohne Bedingungen" erhalten. Wieso sollte es da also eine Auflage zum Schuldenabbau von 10% geben?

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 18.06.2019, 12:32
von MS Herthaner
Herthafuxx hat geschrieben:
18.06.2019, 12:19
Wieso reden wir hier eigentlich von 12,5 Mio Transferüberschuss? Auf der MV präsentierte Schiller den Plan mit 12,5 Einnahmen und 5,9 Mio Ausgaben... :gruebel:

Und laut Schiller bei der MV haben wir die Lizenz auch "ohne Bedingungen" erhalten. Wieso sollte es da also eine Auflage zum Schuldenabbau von 10% geben?
Also ich würde jetzt nicht ausgerechnet die Aussagen von Schiller als Maßstab nehmen. :gruebel:

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 18.06.2019, 13:51
von Drago1892
Wir haben die Lizenz unter Auflagen erhalten, bedeutet Schiller darf unsere Finanzen öfters mal zur Kontrolle offenlegen, logisch bei den schlechten Zahlen.

Wenigstens scheint das operative Geschäft nicht zu sehr gefährdet, sonst hätte es harte Bedingungen gegeben.

Und 10% pro Jahr hat jeder Bundesligist als Auflage, ist nicht Hertha spezifisch.

In der 2. Liga sind es 5%

Und wer wie wir hohe Aussenstände hat, muss eben mehr Transfererlöse generieren.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 18.06.2019, 16:31
von Mineiro
Drago1892 hat geschrieben:
18.06.2019, 13:51
Wir haben die Lizenz unter Auflagen erhalten, bedeutet Schiller darf unsere Finanzen öfters mal zur Kontrolle offenlegen, logisch bei den schlechten Zahlen.

Wenigstens scheint das operative Geschäft nicht zu sehr gefährdet, sonst hätte es harte Bedingungen gegeben.

Und 10% pro Jahr hat jeder Bundesligist als Auflage, ist nicht Hertha spezifisch.

In der 2. Liga sind es 5%

Und wer wie wir hohe Aussenstände hat, muss eben mehr Transfererlöse generieren.
Nicht jeder Bundesliga hat die Auflage, nur diejenigen, deren Bilanz ein negatives Eigenkapital ausweist müssen dieses von Jahr zu Jahr um mindestens 10% abbauen.

Das gilt schon seit vielen Jahren und war vor dem KKR-Einstieg auch schon immer eine entscheidende Klippe bei der Hertha-Lizenzierung. Dadurch dass die Zahlung von KKR zum Teil als Eigenkapital in der Bilanz dargestellt wurde und die ausgegebenen Genussscheine ebenfalls, konnte Hertha damals die DFL-Auflagen erfüllen.

Seitdem die KKR raus ist, sind wir aber wieder im gleichen Dilemma wie zuvor und müssen diese Bestimmung der DFL-Statuten beachten.