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von TEDIbär » 01.02.2020, 01:22
Wir müssen erst mal wieder dahinkommen und es erarbeiten, wieder anständig gehasst statt nur belächelt zu werden.
Das ist, wenn es gut geht, noch ein weiter Weg. Entweder bricht Hertha irgendwann finanziell ein und wird wahrgenommen wie 1860, oder es funktioniert, das Umschaltspiel Richtung einen auf dicke Hose machen. Die Weichen werden gerade gestellt. Das ist abhängig von so vielen Variablen, da kann ZD einen tausendseitigen, alles abdeckenden und dabei unglaublich langweiligen Essay drüber schreiben. Ist halt ein Zockerevent.
Und beim Zocken war Hertha meistens gerne dabei. Jetzt haben wir den Angebersalat und sind raus aus der Langweilerkomfortzone. Find ich erstmal gut.
Vielleicht wird es so ähnlich wie bei der Pascalschen Wette.
Es ist doch in einem Spiel immer gut, daran zu glauben, daß man gewinnen kann, egal wie das Spiel ausgeht.
Wir glauben daran, daß Hertha ein BCC wird, und er wird es - perfekt.
Wir glauben daran, daß Hertha ein BCC wird, und er wird es nicht - Doof, aber im Endeffekt überwiegt die Vorstellung des "hätten wir fast" - und auch dadurch wächst der Verein im Nachhinein, als Erinnerung an etwas groß Versuchtes.
Wenn der Fußballgott gegen uns ist, dann haben wir Pech gehabt, aber etwas gewagt.
Wenn wir aber von vorneherein nicht daran glauben, daß aus diesem Chaosverein mal was werden kann - da hat man doch gleich verloren. Öde.
Und wenn dann doch daraus was wird, kommen alle Nichtgläubigen in die Fußballhölle.
Werden aber im Bierbrunnen nach ihrer Beichte wieder getauft und neuaufgenommen.
Ich find das alles erstmal gut.
Ein Leben ohne Pal ist möglich, aber sinnlos.