Re: FC Schalke 04
Verfasst: 21.06.2020, 09:12
@Cicero
Da haben sie was mit Hertha gemeinsam,da stinkt es auch ekelhaft in den Bereichen..
Da haben sie was mit Hertha gemeinsam,da stinkt es auch ekelhaft in den Bereichen..
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Krisengeschüttelter FC Schalke 04:
Zerlegte Kumpels
Schalke steckt in einer Identitätskrise. Neben Spielen und Geld verliert der Fussballverein jetzt auch rasend schnell an Ansehen.
Es passt zur Lage beim FC Schalke 04, dass in dieser trostlosen Fußballzeit finstere Geschichten über den Patriarchen des Klubs erzählt werden. Eine der Fleischfabriken von Clemens Tönnies ist mit über 800 Infektionen zum Coronahotspot geworden, Kitas und Schulen im Kreis Gütersloh mussten dichtmachen. Die Menschen protestieren gegen den Industriellen und dessen Firma.
Selbst Clemens’ Neffe Robert Tönnies, dem die Hälfte des zweitgrößten europäischen Fleischkonzerns gehört, gibt seinem Onkel die Hauptschuld für die Katastrophe, weil der sich weigere, die von ihm geforderten Verbesserungen der Arbeits- und Wohnverhältnisse der Mitarbeiter umzusetzen. [...]
Im vergangenen Sommer fabulierte der 64-Jährige über „die Afrikaner“ und deren Fortpflanzung, seither steht er unter dem Verdacht, ein Rassist zu sein. Nun laufen in allen Nachrichtensendungen Beiträge über die gruselige Realität der Billigfleischproduktion. Und Tönnies’ Wirken als Aufsichtsratschef beim FC Schalke 04 hat ebenfalls einen Tiefpunkt erreicht. [...]
2015 war der Klub noch ein strahlender Champions-League-Teilnehmer voller Stars wie Leroy Sané, Thilo Kehrer, Joel Matip, Sead Kolasinac, Julian Draxler, Kevin-Prince Boateng, Leon Goretzka oder Jefferson Farfan. Am vergangenen Mittwoch spielte Schalke beim 1:2 in Frankfurt mit jungen Spielern, die kaum jemand kennt: Timo Becker, Can Bozdogan, Nassim Boujellab, Ahmed Kutucu und Malick Thiaw, ein Symptom eines sagenhaften Niedergangs, der sich auf sportlicher Ebene zeigt, der aber – wie die Billigfleischproduktion – auch eine moralische Dimension hat. „Arm ist man nicht ohne Geld, arm ist man ohne Herz“, sagen die Leute auf Schalke gerne. Dem mit fast 200 Millionen Euro verschuldeten Klub droht nun auch, seine wärmende Kraft verloren zu gehen.
Anfang des Monats forderte der FC Schalke Inhaber von Tickets für die Geisterspiele auf, einen „Härtefallantrag“ zu stellen, wenn sie die ihnen zustehende Rückzahlung erhalten wollten. Sie sollten „genaue Informationen“ über ihre „persönlichen Lebensumstände“ übermitteln und „entsprechende Belege“ einreichen. Die Empörung war enorm. Sportvorstand Schneider bezeichnet die Aktion, in deren Folge der langjährige Finanzchef Peter Peters den Klub verlassen musste, mittlerweile als „kapitalen Fehler“.
Die Entlassung von 24 Mitarbeitern des Fahrdienstes sei hingegen „aus unternehmerischen und betriebswirtschaftlichen Gründen richtig“, sagt er. Schalke 04 werde sozialverträgliche Lösungen für die Mini-Jobber finden, die zum Teil seit vielen Jahren auf 400- oder 450-Euro-Basis für den Verein arbeiteten. Aber auch dieser Schritt hat viele Schalker entsetzt. Zuvor war schon die Basketballabteilung geschlossen worden, das Zweitligateam wurde aufgelöst. Tönnies Rassismus-Eklat, die Zustände in seiner Fleischfabrik. All das sind Vorgänge, die Wunden schlagen im über Jahrzehnte entstandenen Schalker Selbstbild.
[...]
diesem Prozess des Niedergangs sind sie nicht zuletzt zum Opfer ihrer Rivalität mit dem BVB geworden. Die Dortmunder haben sich innerhalb weniger Jahre vom Pleiteklub zum Deutschen Meister und Champions-League-Finalisten entwickelt. Wenn die das schaffen, dann muss das für uns erst recht möglich sein, dachten viele Schalker. Auch Clemens Tönnies, der Milliardär, soll diese Haltung vertreten haben, berichten Insider.
In diesem Klima steckte der Sportvorstand Horst Heldt jeden Cent in den chronisch überteuerten Kader, während andere Topklubs moderne Trainingsparks mit perfekt ausgestatteten Nachwuchsleistungszentren bauten. „In der Vergangenheit wurden andere Prioritäten gesetzt und nicht in diese Dinge investiert“, hat der ehemalige Sportvorstand Christian Heidel vor drei Jahren gesagt. „Schalke hat bei den Arbeitsbedingungen einen sehr großen Rückstand.“ [...]
Das Schalker Scheitern ist damit auch eine Konsequenz der Haltung der Menschen an der Basis. Ein modernes Fußballunternehmen wollen sie nicht sein. Und die Oppositionsgruppe, die auf eine Absetzung von Clemens Tönnies hofft, ist zu schwach. Die Mitglieder wählen den umstrittenen Unternehmer immer wieder neu. Es nicht einfach, diesen Klub zu verstehen.
https://taz.de/Krisengeschuettelter-FC- ... /!5696404/
Bei denen brennt nicht nur der Baum, unter denen lodert die ganze Sohle!AtzUl hat geschrieben: ↑21.06.2020, 09:40Krisengeschüttelter FC Schalke 04:
Zerlegte Kumpels
https://taz.de/Krisengeschuettelter-FC- ... /!5696404/
Ich kenne da 4 Typen die mit diesen Druck hervorragend umgehen können und schon bewiesen haben ein Verein auf Pump etablieren zu können.Zauberdrachin hat geschrieben: ↑22.06.2020, 00:23Sie müssen auch hoffen, dass sich Spieler und Berater nicht zu intensiv informieren. Das Bild was sie abgeben ... finde da mal Trainer und Spieler die da längerfristig arbeiten wollen ... wird doch automatisch teurer und man hat schon wenig Geld. Kennen wir irgendwoher ...![]()
Vielleicht können wir die Entschädigung ja in Raten zahlen!MS Herthaner hat geschrieben: ↑22.06.2020, 07:36
Für eine geringe Aufwandsentschädigung könnte man die 4 Richtung Gelsenkirchen gehen lassen![]()
Wenn er nicht zu hohe Forderungen gestellt hätte, wäre er vermutlich sogar hier gelandet.Micky hat geschrieben: ↑20.06.2020, 18:04Na ja, bei einigen hier reicht es ein Kumpel von einem Kumpel zu sein. Ich kann mich gut daran erinnern, wie einige hier rumgeheult haben, dass Preetz ihn nicht hier her geholt hat.HerthaLandei hat geschrieben: ↑20.06.2020, 17:16Kloppo-Kumpel Wagner ist halt einfach nur ein Schaumschläger.
Ich glaube nicht dass Kovac so blöd ist, und bei diesem Trümmer-Verein unterschreiben würde. Bei Sch....05 kannste dir nur die Finger verbrennen, und die eigene Karriere, wenn du Pech hast, komplett gegen die Wand fahren. Die tut der sich nie an, und muss er ja auch nicht, da bekommt er doch ganz andere Angebote!
Hier bei uns eher nichtbayerschmidt hat geschrieben: ↑22.06.2020, 13:05Wunderbar auf den Punkt gebracht, Mori!
Kovac war ja auch ein Forenliebling, ich glaube darauf wollte Ray hinaus.
Bei Dir und mir vielleicht nicht, aber es gab schon etliche user, die den im letzten Frühjahr/Sommer gerne gehabt hätten (ob nun als "wäre super", "Traum" oder "gute Wahl").... Die Ablehnung wuchs als Kovac sich seinerseits zierte....MS Herthaner hat geschrieben: ↑22.06.2020, 14:31Hier bei uns eher nichtbayerschmidt hat geschrieben: ↑22.06.2020, 13:05Wunderbar auf den Punkt gebracht, Mori!
Kovac war ja auch ein Forenliebling, ich glaube darauf wollte Ray hinaus.
Allerdings war ich zwar skeptisch bei Wagner, hätte den aber auf jedenfall eher geholt wie Covic.
...
Ich frage jetzt mal nicht ob ich mich zu der Zeit zurückgehalten habe.bayerschmidt hat geschrieben: ↑22.06.2020, 14:54Bei Dir und mir vielleicht nicht, aber es gab schon etliche user, die den im letzten Frühjahr/Sommer gerne gehabt hätten (ob nun als "wäre super", "Traum" oder "gute Wahl").... Die Ablehnung wuchs als Kovac sich seinerseits zierte....MS Herthaner hat geschrieben: ↑22.06.2020, 14:31
Hier bei uns eher nicht
Allerdings war ich zwar skeptisch bei Wagner, hätte den aber auf jedenfall eher geholt wie Covic.
...
Ich habe jetzt mal mit Suchfunktion quergelesen, will aber niemanden vorführen.
Es fällt durchaus auf, dass es außer dem "Talent" zum Trainer doch sehr auf Erfahrung ankommt.Mori hat geschrieben: ↑22.06.2020, 11:39Wagner hat nun eindrücklich gezeigt, was er alles kann bzw. nicht kann: er kann definitiv wortgewandt Niederlagen schönreden und sich gut verkaufen. In Huddersfield und auf Schalke lief das gleich ab: zuerst laufintentives Spiel, das auf Balleroberung aus ist und Vollgas und ohne Struktur nach vorne. Das gefällt vielen - vor allem wenn sich zu Beginn noch ein gewisser Erfolg einstellt: so wird man dann eben Wunschtrainer bei gelb-schwarzen Dumpfbacken oder auf Schalke. Nach dieser Startphase kommt dann die Rechnung: ermüdete und verletzte Spieler und absolut kein Plan B in der Tasche. Resultat: Absacken und jämmerliches Auftreten seiner Mannschaften in der zweiten Saison.
Es ist pikanterweise so, dass gerade die noch vor kurzem als Top-Wunschtrainer in den Foren gehandelten Trainer ein jämmerliches Bild ergeben: Wagner ist seit 15 (?!) Spielen sieglos, Paderborns Baumgart hat bemitleidenswert-jämmerliche 20 Punkte gesammelt mit seinem naiven Dauerlauf Spiel, Schönredner Kohfeldt ist drauf und dran es fertig zubringen, Werder in die 2.Liga zu coachen (beachtliche Leistung) und das Nagelsmännchen in Leipzig bei den r(t?)oten Bullen brachte es fertig, in der Rückrunde 20 (!) Punkte auf die Bayern einzubüssen und kam auf gerade 2 Heimspielsiege (gegen Union und Werder). In Leipzig zeigt es sich, wer der wahre Könner war: der Trainer, von dessen Vorarbeit das Nagelsmännchen profitieren durfte. All diesen "Wundertrainern" ist eines gemeinsam: sie können sich medial wunderbar verkaufen.
wir haben Geigenbauer und Preetz, also wir sollten nicht mit Steinen aus dem Glashaus heraus werfen
Wieso Arbeitsplätze?Ray hat geschrieben: ↑23.06.2020, 18:11Danke Clemens!
Der letzte Mensch, der so viel Unheil über dieses Land gebracht hat hiess ... lassen wir das.
Wenn seine Bruchbude den Bach runter geht bekommt er bestimmt - wie Lufthansa, VW etc. - Corona-Staatshilfen, so korrupt ist unser Land. Häääängen doch 15.000 (prekäre) Arbeitsplätze ... flenn ... heul ... dran.