Der Tagesspiegel Artikel ist ein Aufguss der Standpunkte der Parteien, die schon vor einige Wochen gebündelt veröffentlicht wurden.
(Siehe Beiträge hier im #Threat.)
Zusätzlich kommt noch diesen Präsident des Landessportbundes zu Wort, der schon lange und wiederholt auch ausgesprochen, sympathie hegt für Herthas Anliegen.
Soweit so gut.
Nichts weltbewegendes. Business as usual.
Ich sehe dass Problem mit die Genossenschaft nicht. Hertha könnte neben die Genossenschaft bauen. Mehr auch zur eigene Geschäftsstelle hin. Am besten gleich am Rande der U-Bahn und die Rominter unten durch. Das Kostet nicht mehr. Habe Architekten gefragt.
Kosten tut dass offenlassen der Straße für Verkehr während die Bauarbeiten, was sowieso fraglich ist, ob dass möglich ist auch wenn Hertha schlußendlich neben die Straße bauen sollte. Meistens werden wechselnde Provisorien gelegt für den Verkehr. Die Bäume und alles müsste natürlich gerodet werden.
Aber gut, dass ist jetzt nicht das Thema. Wollte nur sagen, sehe eine dableibende Genossenschaft nicht
zwingend als Ausschlußkriterium.
Wo ein Wille ist...
Interessant und auch schön finde ich folgenden Lesekommentar.
@Carnet am 4.9
"Ein Verein der im Mittelfeld und tiefer zu finden ist, will ein neues Stadion? Wozu? Um dort irgendwann in der Regionaliga zu kicken? Hertha sollte sich erst einmal aufs Fußball spielen konzentrieren. Und wenn der Verein irgendwann an Bayern oder Dortmund heranreicht, dann könnte man mal über ein neues Stadion nachdenken. Aber das ist wohl utopisch."
Meine Betrachtung: Ich finde das Argument richtig.
Was wirklich helfen würde ist wenn wir aus
eigener Kraft es schaffen sollten, zur Dauergast in Europa zu werden.
Das ist mir besonders wichtig.
Die Linie die Hertha gefahren ist, wir brauchen das eigene Stadion um die letzte Prozente oder gar Punkte aus der Mannschaft zu kitzeln wird ganz schnell albern. Dass muss Club auch ohne eigenes Stadion schaffen können. Wir müssen schlicht sportlich überzeugen.
Noch dazu: Dafür ist das Oly wunderbar
ausreichend geeignet. Es ist ja nicht so dass wir da auf einen Bolzplatz zu spielen hätten...
Außerdem ist diese Linie gefährlich, weil sie sehr leicht als "Selbstverblendung" mißbraucht werden kann. Keiner ist damit geholfen ein eigenes "Weltklassestadion" zu haben und eine Kreisliga-Club-Kultur/Struktur der sich entsprechend im Abschneiden der Mannschaft für Jedermann sichtbar wird.
Wir müssen erstmal die Berliner zeigen und überzeugen, dass wir zur Spitze gehören. Dann fliegen uns die Sympathien und den Stolz ganz von alleine zu!
Dass öffnet die Verhandlungsräume. Das bricht sie auf!!
Persönlich finde ich das Argument, dass "Steil, Nah, Laut" auch sportlich hilfreich ist eigentlich Korrekt.
Nur macht dieses Argument überhaupt kein Sinn, wenn man eine Performance von 50% seines Potenzials auf die Matte bringt. Es ist dermaßen uninteressant ob Club mit ein eigenes Stadion von packweg 50%-60% auf 55%-65% kommen würde. Wenn schon darf Club dieses Argument anbringen um von 120% auf 125% zu kommen. Da wäre sie angebracht und auch gesund!
Hauptsächlich sollte es eh mehr um die betriebswirtschaftliche Seite gehen, als der sportliche...
Edit:
Ob ich für ein eigenes Stadion bin auch ohne "zur Spitze der Bundesliga" zu gehören, werde ich abhängig machen von meine Einschätzung "der Gesundheit" unsere Führungsstrukturen...
Go Bobic, go!
PS lieber @Elmex, ist das der @Elmex den ich von hier kenne der dort in den Lesekommentare zu lesen ist?
Vom Stil her 100% ja!
Schöner Kommentar!