Ray hat geschrieben: ↑10.10.2018, 16:48
Komm doch mal ein wenig von Deiner arroganten Haltung runter.
Ist es arrogant, von seinen Gesprächspartnern ein Mindestmaß an Respekt einzufordern? Ist es arrogant, von jemandem, der eine Diskussion anstößt zu erwarten, dass er sich mit Sachargumenten auseinandersetzt? Du bist es, der von irgendwas runterkommen muss. Dein latenter Hass auf Mitmenschen, der sich in Aussagen wie "strunzdumm" manifestiert, dürfte eher Beleg Deiner eigenen Arroganz sein, daher lenk mal nicht ab.
Ray hat geschrieben: ↑10.10.2018, 16:48
In Reifen ist zu gewissen Teilen Naturkautschuk, das ist beim biologischen Abbau kein Problem, in Reifen ist aber auch Mikroplastik.
Vielleicht sollten wir kein weiteres Thema aufmachen, nur so viel: Bei Reifen baut sich nichts ab und das Naturkautschuk ist nach der Vulkanisation chemisch etwas völlig anderes. Es gibt bei der Verwertung von Altreifen allerdings überhaupt kein relevantes Problem,
hier eine Übersicht der Weiterverwendung von Altreifen.
Ray hat geschrieben: ↑10.10.2018, 16:48
Wozu Glyphosat wenn wir in Deutschland massenhaft brach liegende landwirtschaftliche Nutzfläche haben?
Wieder eine gefühlte Behauptung.
1. Seit im Rahmen der Energiewende der Anbau von Energiepflanzen gefördert und erwünscht ist, gibt es kaum noch Brachflächen (mit all den Auswirkungen auf Vögel und Insekten). Was Landwirte in erster Linie gut können, ist rechnen. Diese Flächen müssen bewirtschaftet werden, wozu eben auch die Unkrautbekämpfung gehört. Glyphosat ist eine von vielen Möglichkeiten, die nachweislich derzeit die am wenigsten schädliche ist. Beschäftige Dich doch bitte mit den Fakten (hab ich oft genug verlinkt und bin sogar so nett, es nachher nochmal zu verlinken).
2. Von 2000 bis 2016 sank der
Anteil landwirtschaftlicher Nutzfläche um 8.391 km² von 53,5 auf 51,1 % der Gesamtfläche. Immer weniger Fläche wird immer extensiver genutzt. Erfreulich ist dabei, dass wir im selben Zeitraum 856 km² mehr Waldfläche erreicht haben.
Ray hat geschrieben: ↑10.10.2018, 16:48
Wir sind überernährt, es werden massig Lebensmittel weggeworfen, also bitte jetzt kein "Ohne Glyphosat bekommt man die Menschen nicht satt"
Das hat so niemand behauptet und ist daher kein sachlicher Beitrag zur Diskussion. Richtig ist hingegen, dass landwirtschaftlich genutzte Flächen von unerwünschtem Unkraut befreit werden müssen. Es gibt Alternativen zu Glyphosat, diese sind in der Regel aber
deutlich schädlicher:
Für konventionelle Landwirte gibt es derzeit keine chemische Alternative zu Glyphosat, stellt Professor Christoph Schäfers, Ökotoxikologe vom Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Ökologie in Schmallenberg klar. Alle anderen zugelassenen Mittel seien toxischer für die Umwelt und würden das Grundwasser stärker belasten.
Deine unreflektierte und sachfremde Forderung ist in der Endkonsequenz also, das Grundwasser stärker zu belasten. Prima
Ray hat geschrieben: ↑10.10.2018, 16:48
... in meinem kleinen Gärtchen gedeiht so einiges super, völlig ohne Chemie. Insbesondere Bohnen sind phänomenal, wie viel Nährwert man aus einem einzigen Böhnchen, minimalem Platz und Wasser und Sonne und NICHTS weiter (!) erzeugen kann.
Wenn jeder der 80 Mio Bundesbürger eine 100 Quadratmeter große Scholle zur annähernden Selbstversorgung beanspruchte, müssten wir wohl bald wieder bei unseren Nachbarn einmarschieren

Die Bundesrepublik hat 357.386 Quadratkilometer, wenn Du diese durch 80 Mio. Bundesbürger teilst, bleiben für jeden rein rechnerisch 4,46 Quadratmeter (dabei unberücksichtigt sind Städte, Straßen, Wälder etc.). Bisserl wenig, um selbst mit Bohnen übers Jahr zu kommen, zumal Du knapp die Hälfte dieser Fläche allein dafür brauchst, um Deinen Schlafsack aufzuschlagen. Rechnest Du eigentlich manchmal nach, BEVOR Du so einen unreflektierten Quark schreibst?
Die Arbeit, die Du bei der Ernte und der Verarbeitung von Bohnen reinstecken musst, als "NICHTS" zu bezeichnen, zeigt zudem Deine Wertschätzung Deiner eigenen Arbeitsleistung gegenüber. Wenn Du das auf den Stundenlohn runterrechnest, was Du gegenüber konventionell angebauten Bohnen bezahlt hättest, wirst Du bald feststellen, dass es schon einen Grund gibt, weshalb wir eine arbeitsteilige Wirtschaft haben. Du musst die Bohnen übrigens haltbar machen, sonst kannst Du Dich von Deiner Scholle nicht selbst versorgen - Nur so als Hinweis, der Winter kommt bald, was wächst da eigentlich bei Dir?
Wenn die derzeit einsetzende Deindustrialisierung Deutschlands aufgrund "schwachsinniger" Forderungen von Menschen wie Dir weiter voranschreitet, könnte sich das Problem des "Volks ohne Raum" vermutlich sehr bald konkretisieren. Hatten wir schon mal. Haben wir damals versucht, "auf europäischer Ebene" zu lösen. Kam nicht so gut an. Da warst Du vermutlich Kreide holen, als das in Geschichte behandelt wurde.
Ray hat geschrieben: ↑10.10.2018, 16:48
Der Mensch muss sich umstellen. Ziemlich radikal. Ich wäre dabei.
Selbst olle Karl Marx wusste bereits:
„Alle Revolutionen haben bisher nur eines bewiesen, nämlich dass sich vieles ändern lässt, bloß nicht die Menschen.“
Aber Ray weiß es natürlich besser.
Ray hat geschrieben: ↑10.10.2018, 16:48
Dennoch: ich habe einige Länder besucht, Deutschland ist in Sachen Sauberkeit ganz, ganz vorne dabei. Schon in Polen ist das Müllsystem die reinste Katastrophe.
Fürs Protokoll Rays Menschenverachtung (Version 278): Der Pole neigt dazu, im Dreck zu leben und soll am deutschen Wesen genesen
