Stadionneubau

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Madegeigo
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Madegeigo » 04.08.2018, 07:26

Ich habe gerade 3 NYG-Tickets ergattert, 230€ das Stück. Regulärer Preis ist aber 110$ und die billigste Kategorie kostet dort 45$. Und das bei einem Division-Duell was dort wahrscheinlich so etwas wie einen Top-Zuschlag rechtfertigen würde.

Was dort der Ursprungspreis und was der tatsächliche Ladenpreis ist, da liegen so oder so Welten dazwischen. Überhaupt lässt sich das Ticketing-System in keinster Weise mit dem der Bundesliga vergleichen und die endgültigen Ticketpreise haben nicht das Geringste mit den Stadien zu tun sondern mehr mit der extrem hohen Nachfrage (welche auch eher weniger was mit dem Stadion zu tun hat).

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Re: Stadionneubau

Beitrag von Bierchen » 04.08.2018, 22:50

Wer sich sowas ausdenkt...der frisst auch kleine Kinder...
https://de.wikipedia.org/wiki/Regular_Season_(NFL)
:no:
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht auf die Handlungen der Obrigkeit anzusetzen

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Re: Stadionneubau

Beitrag von Madegeigo » 05.08.2018, 08:40

Kannst du vielleicht noch schreiben, was konkret du meinst? :gruebel:

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Re: Stadionneubau

Beitrag von Bierchen » 05.08.2018, 22:16

Ja. Die Spielplangestaltung entspringt einem kranken Hirn...
https://de.wikipedia.org/wiki/Regular_S ... #Spielplan
Wer soll das denn verstehen oder nachvollziehen? Da kannste auch Spielansetzungen nach den Mondphasen machen...
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Madegeigo » 06.08.2018, 06:21

Achso.
Es ist einfacher als ich es mir vorgestellt habe, der Artikel hat mich sozusagen aufgeklärt :-).
Bei 32 Teams und nur 16 Spielen pro Team und Saison ist das doch recht ausgeklügelt wenn man will, dass jeder irgendwann mal gegen jeden spielen soll.
Ist hier aber OT. ;-)

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Re: Stadionneubau

Beitrag von Conse » 06.08.2018, 21:06

Madegeigo hat geschrieben:
04.08.2018, 07:26
Ich habe gerade 3 NYG-Tickets ergattert, 230€ das Stück. Regulärer Preis ist aber 110$ und die billigste Kategorie kostet dort 45$. Und das bei einem Division-Duell was dort wahrscheinlich so etwas wie einen Top-Zuschlag rechtfertigen würde.

Was dort der Ursprungspreis und was der tatsächliche Ladenpreis ist, da liegen so oder so Welten dazwischen. Überhaupt lässt sich das Ticketing-System in keinster Weise mit dem der Bundesliga vergleichen und die endgültigen Ticketpreise haben nicht das Geringste mit den Stadien zu tun sondern mehr mit der extrem hohen Nachfrage (welche auch eher weniger was mit dem Stadion zu tun hat).
Wie gesagt, in meinem Fall sind es Face Value Tickets. Das ist schlichtweg der günstigste Preis, den es für dieses Spiel überhaupt gab. Grundsätzlich hast du aber Recht. Im Grunde gibts hier bei Sport und Konzerten nur noch Schwarzhandel.

Und was die Aussagekraft angeht: Ich behaupte gar nicht, dass die Bundesliga und die NFL vergleichbar wären. Es gab aber diverse Spinner, die der Meinung waren, dass man den Komfort und die Eventqualität von amerikanischen Stadien mal einfach so auch in einem "zukunftsorientierten" Berliner Stadion replizieren könnte. Und das könnte man vielleicht schon, aber dann kostet die ganze Chose halt erheblich mehr Eintrittsgeld. Und das Parken nochmal nen Fuffi. Und jedes Bier 10€. Und ne Wurst 6€. Dann kann man auch für 350 Millionen Euro ein Stadion bauen, dass sogar dem Senat Recht wäre. Klar, Angebot und Nachfrage spielen da auch eine Rolle (wobei solche Preise ja z.B. auch bei europäisch perfekt ausgelasteten Fußballvereinen nicht aufgerufen werden). Aber ein Zusammenhang mit den Stadien besteht trotzdem. Die sind nicht ohne Grund erheblich teurer als Bundesligastadien. Sie bieten auch entsprechenden Komfort, ein Arsenal an Bierständen, wie man es sich kaum vorstellen kann und Komfort an jeder Ecke. Das spiegelt sich dann aber eben nicht nur im Baupreis wieder, sondern auch in dem, was man dann am Spieltag bezahlen darf.

Dass das in Berlin nicht passieren wird, steht doch völlig aus der Frage. Ich halte es immer noch für ein Gerücht, dass da überhaupt ein neues Stadion gebaut wird.... Wenn meine Befürchtungen für diese Saison wahr werden sollten, wird das Thema eh bald vom Tisch sein...
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Drago1892 » 06.08.2018, 22:34

vom Tisch ist es so oder so, wenn der Senat nicht von seinen schweren Auflagen absieht

finde solche Stadien wie in der NFL auch cool, aber absolut dekadent und unnötig!
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Re: Stadionneubau

Beitrag von elmex » 06.08.2018, 22:48

@conse Das hat keiner behauptet. Was du einfach machst ist populistische Übertreibung! Auch eine Methode um den Komfort Aspekt zu negieren.
In der NFL kosten die Stadien auch nicht Millionen sondern Milliarden. Es ist auch nicht so als wäre die NFL in Sachen Vermarktung Trendsetter oder Vorbild. Beim Fußball ist alles beim alten geblieben besonders in Berlin. Wir leben ja noch in den 80ern und seitdem hat sich besonders in Berlin nichts geändert. Es kommen nur die Kuttenträger und Hools. Denen macht es auch nichts aus das Spiel im stehen, bei Wind und Wetter und aus 150 Metern Entfernung zu schauen. Hauptsache man kann eine quarzen und irgendwo in die Büsche oder gegen die Wand pinkeln. Für Normalos, Eventies, Kind & Kegel ist da kein Platz.

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Re: Stadionneubau

Beitrag von Conse » 07.08.2018, 04:20

Doch, das haben Leute behauptet. Wenn du keiner davon bist, weiß ich nicht, warum du dich davon so angesprochen fühlst. Einige haben (wie gesagt, in erster Linie bei HI, das ist hier ja mehr oder weniger die Fortsetzung) da derartige Luftschlösser im Kopf gehabt, dass es schon faszinierend war. W-Lan, einige absurde Vorstellungen zur Speisen- und Getränkesituation und andere "komfortable" Ideen waren da noch stellenweise harmlosere Sachen. (Das Logenargument war auch noch so eins - und das hat schon andere Vereine in den Ruin getrieben)
Die einzige Lösung, die es in Berlin geben kann, dürfte am Ende aber ein Billigbau werden. Da bleibt dann am Ende die bessere Sicht als Argument und das Argument der Ticketverknappung (was dann am Ende wohl auch in steigenden Preisen resultiert). Ob das das finanzielle Risiko dann am Ende wirklich wert ist, muss halt jeder für sich entscheiden. Ich seh uns mittelfristig als halbwegs abstiegsgefährdet. Wenn das wirklich passieren sollte, wird sich das Thema wohl erledigen...

Was die Senatsauflagen angeht: Der Verein hat doch bislang überhaupt nichts in der Hand um den Senat in irgendeiner Form zum entgegenkommen zu überreden. Außer das vage Versprechen, dass man eine Finanzierung auf die Beine stellen will.... Da wäre ich als Senat bislang auch nicht zu bewegen...
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Re: Stadionneubau

Beitrag von elmex » 07.08.2018, 11:34

Conse hat geschrieben:
07.08.2018, 04:20
Doch, das haben Leute behauptet. Wenn du keiner davon bist, weiß ich nicht, warum du dich davon so angesprochen fühlst. Einige haben (wie gesagt, in erster Linie bei HI, das ist hier ja mehr oder weniger die Fortsetzung) da derartige Luftschlösser im Kopf gehabt, dass es schon faszinierend war. W-Lan, einige absurde Vorstellungen zur Speisen- und Getränkesituation und andere "komfortable" Ideen waren da noch stellenweise harmlosere Sachen. (Das Logenargument war auch noch so eins - und das hat schon andere Vereine in den Ruin getrieben)
Nein du strickst hier einfach Legenden. Ich habe die Diskussion auch mitbekommen. Kannst aber erläutern welche Vereine durch Logen in den Ruin getrieben wurden. Selbst bodenständige Vereine wie Freiburg oder Mainz bauen sich Stadien.
Conse hat geschrieben:
07.08.2018, 04:20
Die einzige Lösung, die es in Berlin geben kann, dürfte am Ende aber ein Billigbau werden. Da bleibt dann am Ende die bessere Sicht als Argument und das Argument der Ticketverknappung (was dann am Ende wohl auch in steigenden Preisen resultiert).
Ob es ein "Billigbau" ist wird ist erstmal vollkommen irrelevant. Wichtig ist das man sein eigenes Heim hat. Später kann man es immernoch aufpimpen. Ein architektonisches Meisterwerk mit Sandsteinfassade erwartet niemand.
Conse hat geschrieben:
07.08.2018, 04:20
Ich seh uns mittelfristig als halbwegs abstiegsgefährdet. Wenn das wirklich passieren sollte, wird sich das Thema wohl erledigen...
Sowas nennt sich selbsterfüllende Prophezeiung! Tatsächlich haben die beiden Abstiege die Pläne die es bereits uner DH gab nur aufgeschoben und nicht aufgehoben. Man muss kein Phantast sein um zu sagen dass in einer Stadt wie Berlin mehr möglich ist als graue Maus Fahrstuhlmannschaft in einem unbequemen LA-Stadion. Wenn nicht Hertha dann jemand anders. Viktoria Berlin steht schon in den Startlöchern.
Conse hat geschrieben:
07.08.2018, 04:20
Was die Senatsauflagen angeht: Der Verein hat doch bislang überhaupt nichts in der Hand um den Senat in irgendeiner Form zum entgegenkommen zu überreden. Außer das vage Versprechen, dass man eine Finanzierung auf die Beine stellen will.... Da wäre ich als Senat bislang auch nicht zu bewegen...
Es hat sich aber schon viel bewegt! Und was soll Hertha noch in die Waagschale schmeißen? Das wurde doch schon ausgiebeig ausdiskutiert.

Letztendlich steht hier nur dein Wunsch dass du kein neues Stadion haben willst, dass die mit geheuchelten Argumenten zu kaschieren versuchst.

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Re: Stadionneubau

Beitrag von Drago1892 » 07.08.2018, 15:14

was hat sich denn schon viel bewegt?
Wir durften unsere noch nicht sehr konkreten Pläne präsentieren....

Der Senat dagegen hat sich eigentlich dahingehend klar geäußert und positioniert, dass er einen Umbau des Olys bevorzugen würde, uns aber das eigene Stadion neben dem Oly bauen lassen würde, wenn sich das Oly auch ohne uns kostendeckend trägt und das wird es logischerweise nie mit den paar Veranstaltungen die da im Jahr eh nur erlaubt sind, auch nicht mal annähernd.
Dies versteckt er eben in den Auflagen, sei es nun Topspiele im Oly, Konkurrenzausschluss, Pacht, für uns mit am schlimmsten Fertigstellungsgarantie etcpp.
Und dies hat der Senat auch nicht als Verhandlungsbasis ausgerufen, wo noch groß gefeilscht werden kann, sondern als Grundvoraussetzungen für diese Stadion neben Stadion Lösung.
Für das Pokalfinale wäre das neue Stadion eh viel zu klein.
Das werden sicherlich nicht 100% der aktuellen Kosten sein, aber sicherlich auch nicht unter mehreren Millionen, so dass es sich schlicht und einfach nicht rechnen wird.
Ist auch eine nicht gerade nette Art uns im Oly zu halten, aber nur genau deswegen steht das ja zur Disposition und ist auch keine Verhandlungsbasis.

Dies sind nun weiß Gott nicht die beiden Varianten, die sich unsere Führungsetage gewünscht hätte....da wurde ja gehofft, dass wir einfach bauen dürfen und auch noch das Grundstück fürn Appel und Ei bekommen.

Natürlich ist dies als "Erfolg" zu bewerten, dass wir dieses Stadion dann auf jeden Fall in excellenter Lage bauen dürften, aber eben auch mit noch einmal zusätzlicher finanzieller Hypothek, die auch ohne das schon sehr hoch und risikoreich wäre.
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Micky » 07.08.2018, 15:37

Hertha hat mal wieder einen großen Fehler gemacht! Hätte man sich klar geäußert, dass Ludwigsfelde ernsthaft in Frage käme und die Fans zusätzlich mitgespielt, hätte der Senat ganz anders gehandelt! Aber die Herthafans scheinen zu dusselig zu sein und haben den Senat sofort in die beste Position gebracht! Kaum kam Ludwigsfelde ins Gespräch, fangen die Fans an zu flennen, dass sie einen Umzug nicht mitmachen. Hätte man Ludwigsfelde etwas positiver bewertet, hätte der Senat uns aus der Hand gefressen!
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Conse » 07.08.2018, 18:12

elmex hat geschrieben:
07.08.2018, 11:34
Nein du strickst hier einfach Legenden. Ich habe die Diskussion auch mitbekommen. Kannst aber erläutern welche Vereine durch Logen in den Ruin getrieben wurden. Selbst bodenständige Vereine wie Freiburg oder Mainz bauen sich Stadien.
Die Beispiele der Vereine, die sich an Stadionneubauten übernommen haben, dürften dir bekannt sein. Und nicht wenige von denen dachten im Voraus, dass alleine schon die sprudelnden Einnahmen aus Logen ein unfassbarer finanzieller Segen im Vergleich zu ihren alten Stadien werden würden. War aber nicht immer so. Kannst dir gerne nochmal die Geschichte von Alemannia Aachen angucken. Aber klar, die sind ja nicht vergleichbar, Berlin ist King, alles andere ist Legende....
Ob es ein "Billigbau" ist wird ist erstmal vollkommen irrelevant. Wichtig ist das man sein eigenes Heim hat. Später kann man es immernoch aufpimpen. Ein architektonisches Meisterwerk mit Sandsteinfassade erwartet niemand.
Ist es genau nicht für die, die Fantasiegebilde im Kopf haben, was mit einem neuen Stadion außer besserer Sicht und Platzverknappung sonst noch so tolles machbar wäre. Der Ausgangspunkt meines Postings war, dass es all dies nicht geben wird, so lange niemand die Rechnung dafür zahlen möchte. Seither gehst du mich jetzt persönlich an, obwohl du das offenbar selbst auch so siehst. Ist es weil ich mal Aronal benutzt hab?
Sowas nennt sich selbsterfüllende Prophezeiung! Tatsächlich haben die beiden Abstiege die Pläne die es bereits uner DH gab nur aufgeschoben und nicht aufgehoben. Man muss kein Phantast sein um zu sagen dass in einer Stadt wie Berlin mehr möglich ist als graue Maus Fahrstuhlmannschaft in einem unbequemen LA-Stadion. Wenn nicht Hertha dann jemand anders. Viktoria Berlin steht schon in den Startlöchern.
Der Mietvertrag im Oly läuft in 7 Jahren aus, Hoeneß ist länger als das her. Dass Viktoria innerhalb von diesen 7 Jahren zum riesigen Big Shot wird, ist bislang nicht abzusehen. Dass in Berlin mehr möglich sein muss als das, was Hertha zeigt, sollte hingegen selbstverständlich sein. Nur ob eine Hypothek von 200 Millionen um ein möglichst günstiges Stadion zu bauen (plus zusätzlicher Garantien und Absicherungen) auf Teufel komm raus der richtige Weg ist, während sportlich jeder Cent umgedreht werden soll und Verwaltungsfußball als finanzielle Pflicht angesehen wird, darf man zumindest mal anzweifeln, so lange es sowohl bei der Finanzierung als auch bei der anschließenden Wirtschaftlichkeit in Verbindung mit den Nutzungsauflagen des Senats und dem zusätzlichen Kriterium der Wirtschaftlichkeit des Olys bislang in erster Linie Fragezeichen gibt.
Es hat sich aber schon viel bewegt! Und was soll Hertha noch in die Waagschale schmeißen? Das wurde doch schon ausgiebeig ausdiskutiert.
Was genau hat Hertha denn in die Waagschale geschmissen? Der Senat hat klar dargelegt was er befürwortet und er hat klar beantwortet zu welchen Konditionen ein Neubau überhaupt nur akzeptiert wird. Das einzige was von Hertha Seite klar ist ist, mit welchen Ausgaben man rechnet und was genau man nicht will (weiter im Oly und Ludwigsfelde, letzteres ist in erster Linie der Verlust eines Druckmittels). Ansonsten sind da bislang nur unbelegte Absichtserklärungen. Man will es selbst finanzieren, man will garantieren können, dass es fertig gestellt wird, man will, man will, man will.... So lange da nichts verlässliches auf den Tisch legen kann, bleibt das Stadion zunächst mal eine nette Träumerei. Und wenn es jetzt sportlich wirklich bergab gehen sollt, möchte ich mal sehen, wo die mehreren hundert Millionen mit all diesen SIcherheiten ohne finanzielle Zusammenarbeit mit dem Senat herkommen sollen. Was uns hier zu führt:
Letztendlich steht hier nur dein Wunsch dass du kein neues Stadion haben willst, dass die mit geheuchelten Argumenten zu kaschieren versuchst.
Falsch. Ich habe absolut nichts gegen ein neues Stadion einzuwenden, wenn es denn am Ende ein vernünftiges Stadion wird - und Hertha nicht daran zu Grunde geht. Beides sehe ich momentan absolut nicht als gegeben an, mit dem momentan herrschenden Zeitdruck und der sportlichen Gesamtlage insbesondere nicht.

Dass unsere Pläne alles andere als konkret sind, während wir gleichzeitig die Heimspielstätte der nächsten 7 Jahre medienwirksam madig reden und der Verein stellenweise die sportliche Flaute allen Ernstes auf ein Stadion schiebt, sehe ja nun nicht nur ich so.
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Re: Stadionneubau

Beitrag von herthamichi » 07.08.2018, 21:12

Micky hat geschrieben:
07.08.2018, 15:37
Hertha hat mal wieder einen großen Fehler gemacht! Hätte man sich klar geäußert, dass Ludwigsfelde ernsthaft in Frage käme und die Fans zusätzlich mitgespielt, hätte der Senat ganz anders gehandelt! Aber die Herthafans scheinen zu dusselig zu sein und haben den Senat sofort in die beste Position gebracht! Kaum kam Ludwigsfelde ins Gespräch, fangen die Fans an zu flennen, dass sie einen Umzug nicht mitmachen. Hätte man Ludwigsfelde etwas positiver bewertet, hätte der Senat uns aus der Hand gefressen!
Es geht nicht nur um Ludwigsfelde, sondern auch darum, dass die Machbarkeitsstudie damals sämtliche alternativen Standorte
innerhalb der Stadtgrenzen von Berlin schlecht redete, das ist ausgeprochen dämlich in Bezug auf eine Verhandlungs - Position
gegenüber dem Senat. Die jetzt gegebene Fixierung auf das Olympia - Gelände wird zu rein gar nichts führen. Und es kann mir
niemand erzählen , das Hertha BSC als Auftraggeber die Ergebnisse dieser Studie nicht massiv hätte beeinflussen können.
So bleibt das aber alles Schall und Rauch, wenn man sich so dämlich anstellt. Am besten ist, man vergißt das Thema mal für
die nächsten 50 Jahre.

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Re: Stadionneubau

Beitrag von elmex » 07.08.2018, 22:47

Conse hat geschrieben:
07.08.2018, 18:12
Die Beispiele der Vereine, die sich an Stadionneubauten übernommen haben, dürften dir bekannt sein. Und nicht wenige von denen dachten im Voraus, dass alleine schon die sprudelnden Einnahmen aus Logen ein unfassbarer finanzieller Segen im Vergleich zu ihren alten Stadien werden würden. War aber nicht immer so. Kannst dir gerne nochmal die Geschichte von Alemannia Aachen angucken. Aber klar, die sind ja nicht vergleichbar, Berlin ist King, alles andere ist Legende....
Da vergleicht du aber Äpfeln mit Gurken. Mir war auch klar dass wieder das Aachen Beispiel kommen muss. Zuerst war von Luftschloss die Rede, dann hast du behauptest was von Pleite durch Logen (den Beweis bist du noch schuldig) und jetzt durch ein Stadion per se und das abgedroschene Aachen Beispiel. Dabei halte ich dein "angst" dass Hertha durch ein Stadion pleite gigen könnte für geheuchelt und vorgeschoben.

Conse hat geschrieben:
07.08.2018, 18:12
Ob es ein "Billigbau" ist wird ist erstmal vollkommen irrelevant. Wichtig ist das man sein eigenes Heim hat. Später kann man es immernoch aufpimpen. Ein architektonisches Meisterwerk mit Sandsteinfassade erwartet niemand.
Ist es genau nicht für die, die Fantasiegebilde im Kopf haben, was mit einem neuen Stadion außer besserer Sicht und Platzverknappung sonst noch so tolles machbar wäre. Der Ausgangspunkt meines Postings war, dass es all dies nicht geben wird, so lange niemand die Rechnung dafür zahlen möchte.
So ich habs noch mal fett und rot unterstrichen, da du mich mit Absicht missverstehen willst. Mit "Billigbau" ist ein 200 Mio Stadion Zweckbau gemeint der die Bedürfnisse von Hertha entspricht. Und ja auch mit so einem Zweckbau ergeben sich viele Vorteile. Zuschauer und Logen näher am Spielfeld, Verkauf der Namensrechte, Verknappung, Atmosphäre, Unabhängigkeit usw.
Conse hat geschrieben:
07.08.2018, 18:12
Seither gehst du mich jetzt persönlich an, obwohl du das offenbar selbst auch so siehst. Ist es weil ich mal Aronal benutzt hab?
Gehe ich nicht! Wer sich selbst überhöht und von oben herab über ander verächlich macht sollte auch einstecken können. Wer andere unbedingt als "dumme Naivlinge" darstellen sagt eigentlich aus dass er sich für einen "bodenständigen Schlauling" hält.
Conse hat geschrieben:
07.08.2018, 18:12
Der Mietvertrag im Oly läuft in 7 Jahren aus
Stimmt. Aber relativ wenig Zeit um ein Stadion Projekt zu realisieren.
Conse hat geschrieben:
07.08.2018, 18:12
Hoeneß ist länger als das her.
Bereits da gab es Stadionpläne und die letzte Mietvertragsverlängerung war notwenig weil es zu wenig Zeit gab ein eigenes Stadion zu realisieren. Aber hat es sich gezeigt in welcher Erpressbarkeit man sich begibt wenn im Oly hängen bleibt.
Conse hat geschrieben:
07.08.2018, 18:12
Dass Viktoria innerhalb von diesen 7 Jahren zum riesigen Big Shot wird, ist bislang nicht abzusehen.
Abzusehen ist es tatsächlich nicht. Wie schnell es aber gehen kann haben Hoffenheim oder Rasenball eindeutig gezeigt.
Conse hat geschrieben:
07.08.2018, 18:12
Dass in Berlin mehr möglich sein muss als das, was Hertha zeigt, sollte hingegen selbstverständlich sein. Nur ob eine Hypothek von 200 Millionen um ein möglichst günstiges Stadion zu bauen (plus zusätzlicher Garantien und Absicherungen) auf Teufel komm raus der richtige Weg ist, während sportlich jeder Cent umgedreht werden soll und Verwaltungsfußball als finanzielle Pflicht angesehen wird, darf man zumindest mal anzweifeln, so lange es sowohl bei der Finanzierung als auch bei der anschließenden Wirtschaftlichkeit in Verbindung mit den Nutzungsauflagen des Senats und dem zusätzlichen Kriterium der Wirtschaftlichkeit des Olys bislang in erster Linie Fragezeichen gibt.
Hier würfelst du einiges zusammen. Zuerst sollte man die finanzielle Frage und die politische trennen. So ist deine Argumentation einfach nur abmivalent. Die Nutzungsauflagen des Senats halte ich für einen Versuchsbalon von Geisel nicht mehr nicht weniger.

Die Bezeichnung Hypothek zeigt auch den Denkfeheler den du und drago machst. So ein Stadion ist ein Wirtschaftsgut der auch direkt Einnahmen erwirtschaftet aber auch Katalysator. Aber nicht nur das, in der Welt des Fußball wird es zu Verschiebungen kommen besonders in Deutschland. Ohne großes Kapital wird es kein erfolgreichen Fußball geben. Darauf zielt Hertha ab. Da ist die Stadionfrage von entscheidender Bedeutung. Das Stadion wäre ein Wert und eine Wachstumsmöglichkeit die die Attraktivität für Investoren massiv erhöhen würde. Man wäre nicht mehr abhängig vom Senat. Kein Investor würde umständlich versuchen ein Stadion bauen zu dürfen.

Um aus der Tristes der unteren Mittelmäßigkeit hinauszuwachsen müsste Hertha regelmäßig in der CL spielen und ab und zu mal einen Titel gewinnen. Das ist mit den jetzigen Mitteln nicht zu schaffen.
Conse hat geschrieben:
07.08.2018, 18:12
Was genau hat Hertha denn in die Waagschale geschmissen?

Mehr als der Senat. Man hat vorgestellt was, wie, wo und wann man bauen möchte! Vom Senat kommt relativ wenig. Man möchte das Oly umabuen weiß aber nicht wie es aussehen soll, wie teuer es wäre, wo Hertha in der Zwischenzeit spielen müsste und ob es einen Mehrwert bringen würde.

Aber mir ist klar worauf du hinaus willst, ein Investor soll Blankocheck austeilen obwohl es keine politische Lösung gibt.

Und genau das glaube ich dir nicht! Ich halte deine Argumente für vorgeschoben somit für Heuchelei. Dein wahren Beweggründe sehe ich eher in deiner Agnst vor Veränderung und Verdrängung weil du befürchtest die die Heimspiele der Hertha nicht mehr leisten zu können.

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Re: Stadionneubau

Beitrag von elmex » 07.08.2018, 22:53

herthamichi hat geschrieben:
07.08.2018, 21:12
Am besten ist, man vergißt das Thema mal für
die nächsten 50 Jahre.
Genau dann ist jeder von uns auch tot. :wink2: Einfach alles auf den Sankt Nimmerleins Tag verschieben. Pro aktives Handeln ist nur was für Phantasten und Spinner.

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Re: Stadionneubau

Beitrag von Conse » 08.08.2018, 00:09

elmex hat geschrieben:
07.08.2018, 22:47
Da vergleicht du aber Äpfeln mit Gurken. Mir war auch klar dass wieder das Aachen Beispiel kommen muss. Zuerst war von Luftschloss die Rede, dann hast du behauptest was von Pleite durch Logen (den Beweis bist du noch schuldig) und jetzt durch ein Stadion per se und das abgedroschene Aachen Beispiel. Dabei halte ich dein "angst" dass Hertha durch ein Stadion pleite gigen könnte für geheuchelt und vorgeschoben.
Ich habe nix von Pleiten durch Logen geschrieben, ich habe ein Beispiel für einen Verein gebracht, der sich bei den Vorzügen der Einnahmen durch ein neues Stadion (und die Logen waren damals eine sehr beliebte kommunizierte sichere Nummer, die gaaaanz viele Dukaten scheißen sollten) kräftig verschätzt haben und sobald es sportlich nicht lief in den Ruin gegangen sind. Diese Option muss man auch für Hertha einkalkulieren, auch wenn du da noch so vehement dagegen strampelst und permanent gegen ein Argument anrennst, das mit deinen Ideen eines Stadionbaus noch nicht mal was zu tun hat, erschließt sich mir nach wie vor nicht.
So ich habs noch mal fett und rot unterstrichen, da du mich mit Absicht missverstehen willst. Mit "Billigbau" ist ein 200 Mio Stadion Zweckbau gemeint der die Bedürfnisse von Hertha entspricht. Und ja auch mit so einem Zweckbau ergeben sich viele Vorteile. Zuschauer und Logen näher am Spielfeld, Verkauf der Namensrechte, Verknappung, Atmosphäre, Unabhängigkeit usw.
Im Gegenteil, du willst mich permanent missverstehen, sonst würdest du mich nicht permanent persönlich ob einer Thematik angehen, die mit deiner Vision und deinen Argumenten eines Stadionbaus nix zu tun haben. Kein Mensch widerspricht, dass ein neues Stadion die von dir genannten Vorzüge hat oder zumindest haben kann. Ich habe einige potentielle Gefahren genannt, warum du das nicht ertragen kannst und permanent auf meinem NFL Vergleich rumreitest, der sich einzig an einige Argumente derer, die sich ein modernes Luxusstadion zur Erschließung des modernen Berliner Eventpublikums mit entsprechendem Groschen in der Tasche wünschen, richtet, erschließt sich mir nach wie vor nicht. Deswegen für dich auch nochmal in groß und fett: KEIN MENSCH ODER ZUMINDEST NICHT ICH HAT GESAGT DASS DER NFL VERGLEICH EIN ALLGEMEINES ARGUMENT GEGEN EIN NEUES STADION WÄRE, WARUM DU DICH HIER ALSO ANGEGRIFFEN FÜHLST UND DAS GANZE PERMANENT AUF EINE PERSÖNLICHE EBENE ZIEHEN WILLST, BLEIBT WOHL DEIN GEHEIMNIS
Gehe ich nicht! Wer sich selbst überhöht und von oben herab über ander verächlich macht sollte auch einstecken können. Wer andere unbedingt als "dumme Naivlinge" darstellen sagt eigentlich aus dass er sich für einen "bodenständigen Schlauling" hält.
Da haben wir das nächste persönliche Ding, aber nein, machst du überhaupt nicht. Aber nett dass du hier den Anwalt für diejenigen spielst, die ich so gar nicht nicht benannt habe. Fakt ist aber, dass einige (Ich will ja nicht an deiner Lesefähigkeit zweifeln, aber ich wiederhole: EINIGE!!!) Herthaner eine absolut unrealistische Vorstellung von einem neuen Stadion haben. Wenn du dazu nicht gehörst, umso besser. Wenn du das als Tatsache nicht ertragen kannst, schade. Dann musst du mir halt weiter versuchen eins reinzuwürgen, wenn es dir Spaß macht.

Kommen wir dann aber mal wieder zu den eigentlichen Argumenten, beziehungsweise der unterschiedlichen Sichtweisen darauf, die erheblich sinnvoller sind als dieses Kasperletheater.
Stimmt. Aber relativ wenig Zeit um ein Stadion Projekt zu realisieren.
Genau das meinte ich damit auch. Deswegen sollte da neben einer räumlichen Festlegung mal langsam etwas mehr auf dem Tisch legen. Und insbesondere die Finanzierung muss abstiegssicher sein. Wie man das momentan erreichen will, erschließt sich mir nicht. Wenn das sportlich tatsächlich demnächst nochmal den Berg runter gehen wird, halte ich es für ausgeschlossen, dass da so bald jemand diese Summen reinpumpen wird. Und das diejenigen das auch noch tun, wenn es wirklich wieder in die sportliche Unattraktivität von Liga 2 geht, ohne da selbst Einschnitte vorzunehmen, kann ich mir auch schwerlich vorstellen.
Bereits da gab es Stadionpläne und die letzte Mietvertragsverlängerung war notwenig weil es zu wenig Zeit gab ein eigenes Stadion zu realisieren. Aber hat es sich gezeigt in welcher Erpressbarkeit man sich begibt wenn im Oly hängen bleibt.
Diese Erpressbarkeit ist unschön, in der Tat. Sie loszuwerden ist auch sicherlich einen hohen Preis wert, aber (momentan noch) nicht jeden. Da außer einem geplanten Kostenrahmen bisher keine finanziellen Details und Investoren auf dem Tisch liegen, können wir uns da jetzt aber schwarz diskutieren.
Abzusehen ist es tatsächlich nicht. Wie schnell es aber gehen kann haben Hoffenheim oder Rasenball eindeutig gezeigt.
Stimmt, aber das wäre dann unter den Gegebenheiten auch Äpfel und irgendein anderes Erzeugnis, was aus der Erde wächst, deiner Wahl.
Hier würfelst du einiges zusammen. Zuerst sollte man die finanzielle Frage und die politische trennen. So ist deine Argumentation einfach nur abmivalent. Die Nutzungsauflagen des Senats halte ich für einen Versuchsbalon von Geisel nicht mehr nicht weniger.

Die Bezeichnung Hypothek zeigt auch den Denkfeheler den du und drago machst. So ein Stadion ist ein Wirtschaftsgut der auch direkt Einnahmen erwirtschaftet aber auch Katalysator. Aber nicht nur das, in der Welt des Fußball wird es zu Verschiebungen kommen besonders in Deutschland. Ohne großes Kapital wird es kein erfolgreichen Fußball geben. Darauf zielt Hertha ab. Da ist die Stadionfrage von entscheidender Bedeutung. Das Stadion wäre ein Wert und eine Wachstumsmöglichkeit die die Attraktivität für Investoren massiv erhöhen würde. Man wäre nicht mehr abhängig vom Senat. Kein Investor würde umständlich versuchen ein Stadion bauen zu dürfen.

Um aus der Tristes der unteren Mittelmäßigkeit hinauszuwachsen müsste Hertha regelmäßig in der CL spielen und ab und zu mal einen Titel gewinnen. Das ist mit den jetzigen Mitteln nicht zu schaffen.
Der Senat dürfte aber in dieser Form gegebenenfalls am längeren Hebel sitzen. Und deswegen kann man das politische und das finanzielle auch gar nicht vollständig trennen, da die politischen Forderungen des Senats eben finanzielle Auswirkungen haben. Tatsache ist, der Senat muss politisch erklären, warum er den Hauptmieter des Olympiastadions noch darin unterstützt, das Oly zu verlassen in dem man erlaubt, auf dem Gelände was neues zu bauen. Das kann man Geiselnahme nennen, aber gerade bei Nicht-Fußballfans dürfte es da auch rationale politische Abwägungen geben. Und dazu gehört eben zu verlangen, dass die einzige andere nennenswerte Einnahmequelle des OLY nicht von Hertha angezapft wird, dass Hertha keine Steuergelder benötigt und dass es eben nicht zu einer Situation kommt, bei der der Senat in die Bresche springen muss, wenn sich Hertha dann doch wieder verhoben hat. Das betrifft auch das folgende:
Mehr als der Senat. Man hat vorgestellt was, wie, wo und wann man bauen möchte! Vom Senat kommt relativ wenig. Man möchte das Oly umabuen weiß aber nicht wie es aussehen soll, wie teuer es wäre, wo Hertha in der Zwischenzeit spielen müsste und ob es einen Mehrwert bringen würde.
Das Zauberwörtchen hier heißt "möchte". Neben einer Architekturstudie und einigen groben Faustzahlen gibt es da bislang reichlich wenig, vor allem keine Geldgeber, die mit Details auf dem Tisch liegen und die geforderten Absicherungen (von denen einige auch in Herthas Interesse wären) liefern können. So lange sich das nicht ändert, kann der Senat ohnehin weiter Eierschaukeln...

Und genau das glaube ich dir nicht! Ich halte deine Argumente für vorgeschoben somit für Heuchelei. Dein wahren Beweggründe sehe ich eher in deiner Agnst vor Veränderung und Verdrängung weil du befürchtest die die Heimspiele der Hertha nicht mehr leisten zu können.
Es ist rührend, was du da über meine Lebensrealitäten zusammenspekulierst, es trifft aber leider nicht zu. Angst habe ich genau vor einer Sache - das Hertha jetzt mal wieder mit seinem krisenfesten Management einen kapitalen Bock schießt und zwar in einem Ausmaß, von dem sich der Verein gegebenenfalls nicht wieder erholen wird. Und diese Sorge ist nicht unberechtigt. Zu meiner finanziellen Situation äußere ich mich jetzt lieber nicht, sonst wirfst du mir da auch wieder Arroganz und Überhöhung vor. Aber ich habe in den letzten 2 Wochen Sporttickets im Wert von rund 2 Hertha Dauerkarten gekauft (und kurz davor die Dauerkarte selbst) - ich mache mir stand jetzt wenig Sorgen darüber, mir in unmittelbarer Zukunft keine Heimspiele leisten zu können. Wenn es doch dazu käme, wäre der Grund mit Sicherheit nicht ein Stadion... Es gibt aber auch in Berlin nun mal viele, denen die jetzigen Ticketpreise schon persönlich zu hoch oder schlicht unerschwinglich sind. In meiner maßlosen Arroganz und Überhöhung berechne ich auch diesen jetzt noch großflächig vorhandenen Faktor mit ein...

Und zu guter Letzt noch was zu der Hypothek: Ein Stadion mit den potenziellen Einnahmen gegenzufinanzieren, sowas lässt man vielleicht Schlacke 05 durchgehen, aber nicht Hertha BSC. Wenn bei so einem Bau alles glatt läuft und dann sportlich der Rubel rollt, dann ist so ein Stadion ne feine Sache. Tut es das aber nicht, wird es schnell zur Hypothek und dann wird es auch schnell richtig teuer - teurer gegebenenfalls als eine teure Stadionmiete, bei der sich der Senat im Zweifelsfall kulanter zeigt, als ein privater Geldgeber. Hatten wir ja bei den letzten Abstiegen schon mal. Tut er das mit einem neuen Stadion nicht, wird es schnell richtig bitter. Also brauchst du Stand jetzt eben doch Kapital aus Quellen, die dir das Stadion am Ende doch zur Hyopthek machen können, oder bereit ist, entsprechende Einbrüche auszusitzen. Ich habe da meine Zweifel dran, dass man sowas findet ohne die Vereinsinsolvenz mit allen Konsequenzen zu riskieren. Wenn man es schafft, gerne. Spatenstich morgen, von mir aus. Aber bisher liegt da nichts vor. Es ist aber an Hertha zu liefern. Hertha will was. Der Senat kann sich natürlich erstmal hinter vagen Umbauideen verstecken.

Investments wird es sicherlich brauchen und klar, jeder sieht, dass der Fußball und vor allem seine Finanzlage sich verschiebt bzw. verändert. Ob man grundsätzlich in den nächsten 5, nicht 50, Jahren eher in den Sport oder in ein neues Stadion investieren sollte, bleibt allerdings weiterhin Frage der Ansicht.
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Re: Stadionneubau

Beitrag von elmex » 08.08.2018, 01:02

Conse hat geschrieben:
08.08.2018, 00:09
Ich habe nix von Pleiten durch Logen geschrieben
Doch hast du!
Conse hat geschrieben:
07.08.2018, 04:20
(Das Logenargument war auch noch so eins - und das hat schon andere Vereine in den Ruin getrieben)
Conse hat geschrieben:
08.08.2018, 00:09
, ich habe ein Beispiel für einen Verein gebracht, der sich bei den Vorzügen der Einnahmen durch ein neues Stadion (und die Logen waren damals eine sehr beliebte kommunizierte sichere Nummer, die gaaaanz viele Dukaten scheißen sollten) kräftig verschätzt haben und sobald es sportlich nicht lief in den Ruin gegangen sind. Diese Option muss man auch für Hertha einkalkulieren, auch wenn du da noch so vehement dagegen strampelst und permanent gegen ein Argument anrennst, das mit deinen Ideen eines Stadionbaus noch nicht mal was zu tun hat, erschließt sich mir nach wie vor nicht.
Und dast ist der Gurken Bananen Vergleich! Ich behaupte frech dass Hertha in Zukunft pleite gehen wird weil der Senat ein Wuchermiete von 50 pro Jahr aufrufen wird.
Conse hat geschrieben:
08.08.2018, 00:09
Im Gegenteil, du willst mich permanent missverstehen, sonst würdest du mich nicht permanent persönlich ob einer Thematik angehen, die mit deiner Vision und deinen Argumenten eines Stadionbaus nix zu tun haben. Kein Mensch widerspricht, dass ein neues Stadion die von dir genannten Vorzüge hat oder zumindest haben kann. Ich habe einige potentielle Gefahren genannt, warum du das nicht ertragen kannst und permanent auf meinem NFL Vergleich rumreitest, der sich einzig an einige Argumente derer, die sich ein modernes Luxusstadion zur Erschließung des modernen Berliner Eventpublikums mit entsprechendem Groschen in der Tasche wünschen, richtet, erschließt sich mir nach wie vor nicht. Deswegen für dich auch nochmal in groß und fett: KEIN MENSCH ODER ZUMINDEST NICHT ICH HAT GESAGT DASS DER NFL VERGLEICH EIN ALLGEMEINES ARGUMENT GEGEN EIN NEUES STADION WÄRE, WARUM DU DICH HIER ALSO ANGEGRIFFEN FÜHLST UND DAS GANZE PERMANENT AUF EINE PERSÖNLICHE EBENE ZIEHEN WILLST, BLEIBT WOHL DEIN GEHEIMNIS
Due erfindest einfach was um dagegen herablassend argumentieren zu können.

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Re: Stadionneubau

Beitrag von elmex » 08.08.2018, 01:15

Conse hat geschrieben:
08.08.2018, 00:09
Genau das meinte ich damit auch. Deswegen sollte da neben einer räumlichen Festlegung mal langsam etwas mehr auf dem Tisch legen. Und insbesondere die Finanzierung muss abstiegssicher sein. Wie man das momentan erreichen will, erschließt sich mir nicht. Wenn das sportlich tatsächlich demnächst nochmal den Berg runter gehen wird, halte ich es für ausgeschlossen, dass da so bald jemand diese Summen reinpumpen wird. Und das diejenigen das auch noch tun, wenn es wirklich wieder in die sportliche Unattraktivität von Liga 2 geht, ohne da selbst Einschnitte vorzunehmen, kann ich mir auch schwerlich vorstellen.

Da außer einem geplanten Kostenrahmen bisher keine finanziellen Details und Investoren auf dem Tisch liegen, können wir uns da jetzt aber schwarz diskutieren.

Kommt drauf an was die als "abstiegssicher" meinst ein Durchfall bis in den Amateurfußball sicher nicht. Deswegen holt man einen Investor um auch in "schlechten Zeiten" gegensteuern kann! Für einen kleinbürgerlichen Spießer mag das schwer vorstellbar sein, aber die gibt es wirklich.

Das wichtigste ist dass Einnahmen die für das Stadion vorgesehen sind für andere Sachen verfrühstückt werden und generell keine Misswirtschaft vorhanden ist.
Conse hat geschrieben:
08.08.2018, 00:09
Abzusehen ist es tatsächlich nicht. Wie schnell es aber gehen kann haben Hoffenheim oder Rasenball eindeutig gezeigt.
Stimmt, aber das wäre dann unter den Gegebenheiten auch Äpfel und irgendein anderes Erzeugnis, was aus der Erde wächst, deiner Wahl.
Klar wie es dir passt! :wink2: Mit devoter kleinbürgerlicher Spießigkeit wird man die Nummer 1 der Hauptstadt nicht lange halten können.
Conse hat geschrieben:
08.08.2018, 00:09
Das Zauberwörtchen hier heißt "möchte". Neben einer Architekturstudie und einigen groben Faustzahlen gibt es da bislang reichlich wenig, vor allem keine Geldgeber, die mit Details auf dem Tisch liegen und die geforderten Absicherungen (von denen einige auch in Herthas Interesse wären) liefern können. So lange sich das nicht ändert, kann der Senat ohnehin weiter Eierschaukeln...
Der SENAT möchte das Oly umbauen nicht Hertha. Diesen müsste der Senat auch selbst zahlen. Ein starkes Argument für den Eigenabu, neben der Frage wo Hertha spielen müsste wenn da gebaut wird.

Aber klar du bist Warren Buffet und kennst dich in der Finanz Welt aus. Dabei kennst du nicht mal den Unterschied ziwischen einer Hypothek und einem Investment. Der springende Punkt ist aber dass man das Pferd nicht von hinten aufzäumen kann. Zu erst müssen alle politische Hürden beiseite geräumt werden, dann beginnt die Suche nach dem Investor. In was soll auch ein Investor auch investieren wo es nichts zu investieren gibt? Aber klar du willst ein Blankocheck. Das ist doch der Kernpunkt deiner blumigen Argumentation.
Conse hat geschrieben:
08.08.2018, 00:09
Es ist rührend, was du da über meine Lebensrealitäten zusammenspekulierst, es trifft aber leider nicht zu.
Mir ist es egal wie du lebst aber ich kaufe deine Sorgen nicht ab und halte sie für geheuchelt. Du willst kein Stadion und die Motive musst du selbst kennen.
Conse hat geschrieben:
08.08.2018, 00:09
Der Senat dürfte aber in dieser Form gegebenenfalls am längeren Hebel sitzen.
Spätestens hier sieht man dein Ambivalenz und Heuchelei sonst würdest nicht derart Partei ergreifen. Wie gesagt tausendmal durchgekaut.

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Re: Stadionneubau

Beitrag von elmex » 08.08.2018, 01:20

Conse hat geschrieben:
08.08.2018, 00:09
Ob man grundsätzlich in den nächsten 5, nicht 50, Jahren eher in den Sport oder in ein neues Stadion investieren sollte, bleibt allerdings weiterhin Frage der Ansicht.
Du hältst Beine für ein sichereres Investment als Steine. Ich hab die gegnteilige Meinung. Ein Stadion kann sich nicht das Kreuzband reißen oder einfach ein schlechtes Jahr haben. Man müsste so viel investieren dass man dauerhaft in der CL spielt. Dafür wären mindestes genauso viel Mittel wie für ein Stadion notwendig. Und wer soll die riskanten Mittel stellen?

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Re: Stadionneubau

Beitrag von Conse » 08.08.2018, 01:55

Du hast dich gerade so wunderbar selbst disqualifiziert, dass ich es vorziehe, mit dir nicht mehr weiter zu diskutieren.
Das einzige wo du krakelender Vollpfosten (damit ich dich jetzt endlich auch mal beschimpft habe, ich bin vorher die gesamte Zeit ohne ausgekommen, du leider nicht) Recht hast, ist dass ich tatsächlich in den nächsten 5 Jahren lieber ins sportliche statt ins Stadion investieren würde. Dass man darüber verschiedener Meinung sein kann, ist mir klar, ich habe da auch anders als du kein Problem.

Da DU außer rumblöken mit beleidigendem Unterton scheinbar nicht viel kannst (vielleicht hast du dir ja auch deinen Diskussionstil von Arthur Spooner abgeguckt), geh doch am Besten ein wenig mit Zahnpasta spielen. Am besten du benutzt sie für das, wofür deine Manieren auch sind. Dieser Für'n fängt mit A an.
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Re: Stadionneubau

Beitrag von elmex » 08.08.2018, 12:41

Jetzt wird er auch noch ausfallend. Ist aber nicht meine Schuld dass du unüberwundene Minderwertigkeitskomplexe hast.

Ist aber immer das selbe Problem wenn Individuen ihre perönliche Meinung und Ansicht als Fakt sehen und diese anderen aufzwingen wollen und meinen dieses wie ein heißes Bügeleisen über das Gesicht ziehen zu müssen.

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Re: Stadionneubau

Beitrag von MikeSpring » 08.08.2018, 13:24

Also, @elmex, es ist wirklich nicht von der Hand zu weisen, dass EINIGE im alten Forum Luftschlösser gebaut haben. Und ich darf daran erinnern, dass als ein wichtiges Argument für ein neues Stadion und warum ins Oly so wenige kommen, immer wieder genannt wird, dass der Komfort im Olympiastadion zu gering ist. Ergo wollen die, die den (mangelnden) Komfort im Olympiastadion bemängeln im neuen MEHR Komfort haben. Ist doch so schwer nicht zu verstehen.

Du machst auch den Fehler, von einem EIGENEN Stadion zu sprechen. Das wird es mitnichten. Dieses neue Stadion gehört auf lange Sicht erst einmal dem Investor, und nicht Hertha BSC. Was ist daran besser, als an der jetzigen Situation ?

Jetzt spielen wir zur Miete. Vermieter ist die öffentliche Hand. WENN wir mal in Schwierigkeiten kommen (z.B. Abstieg) hat der jetzige Vermieter sich großzügig gezeigt und uns Miete gestundet (nicht erlassen, falls hier ein paar Unioner mitlesen, die seit Jahren die Mär des Senatsvereins erzählen). Klar hat der Senat es getan, mangels alternativer Nutzung: Hätte man Hertha die Miete nicht gestundet, wäre der Verein am Ende gewesen, der Senat hätte das denkmalgeschützte Gebäude leer stehen mit allen Kosten und dürfte es nicht mal abreissen.

Im Falle eines eigenen Stadions (bzw. einem dem Investor oder der Bank gehörenden Stadions) wird nicht so gnädig sein, wenn wir mal die Raten nicht zahlen können. Denen geht es nur ums Cash- ob der Verein daran zugrunde geht oder nicht. Notfalls reißen die das Stadion ab und verkaufen das Grundstück wieder gewinnbringend. Viel besser ?

Ludwigsfelde war nie ein Druckmittel. Im Senat sitzen ja nicht nur Vollpfosten. Dass die Herthafans und Herthamitglieder sowas nie mitmachen würden konnte der Senat sich sicher sein. Ein gutes Blatt im Pokerspiel war das nie, höchstens waren das 2 Zehnen, während der Senat mindestens 3 Asse auf der Hand hat.

Letztlich ist es auch eine Frage der Zeit: Innerhalb von 7 Jahren wird man kaum Planungs- Genehmigungs- und Bauphase hinbekommen. Hinzu kommt, dass der Einwand EINES Einwohners reichen würde, und wir würden erst mal jahrelang prozessieren. Und es gibt Anwohner in der Hans-Braun-Straße. Ich glaube nicht, dass wir die Lämauflagen erfüllen können, bzw. wenn, dann nur mit Auflagen, die sich mit dem Spielplan nicht in Einklang bringen lassen. Schaut man sich Auflagen in anderen Städten an, kann man fast sicher sein, dass man uns die Spiele nach 20 Uhr begrenzen würde (was praktisch bedeuten würde, dass wir für solche Spiele ins Oly umziehen müssten.

Und @elmex, Du vergisst, dass die Politik hier überhaupt kein Interesse daran hat, PRO Hertha zu entscheiden. Hertha ist alles, nur nicht in Berlin tief verwurzelt. Das ist bei anderen Vereinen anders. In NRW wäre es politischer Selbstmord, wenn sich die Politik gegen die Interessen von S05 oder dem Biene Maja-Club wenden würde. Hier würde das nicht mal messbare Wählerwanderung auslösen.
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Re: Stadionneubau

Beitrag von herthadubi » 08.08.2018, 18:19

@ Mike Spring, sehr guter Post zu diesem Stadion-Schwachsinn, der eigentlich nicht mehr als eine Nebelkerze ist, weil die Verantwortlichen die waren Gründe für den Zuschauerschwund nicht begreifen können, oder wollen. Wenn immer ich abgewanderte Zuschauer spreche, warum sie keine 20, 60. oder 80€ mehr zahlen wollen, fällt kein Wort über das Oly, sondern über den Rotzfußball und das kaum noch einer glaubt, das sich der Verein und die Mannschaft unter diesen handelnden Personen weiter entwickeln wird. Kein Investor wäre auch so dämlich einem so dilletantisch geführten Verein 200 Mios. vorzuschiessen, das sollte klar sein.
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Re: Stadionneubau

Beitrag von elmex » 08.08.2018, 18:38

Erstens! Ich würde gerne lösungsorientiert und ergebnisoffen über bestimmte Sachverhalte diskutieren. Bloß ist das schwierig mit Individuen den den gegenteiligen Willen haben und ein Stadion mit allen Mitteln verhindern wollen. Hier drehen sich die Prämissen und deren Lösungsoritierung ist eine Problemorientierung. Auch das Argumentationsgehoppe geht mir gegen den Strich. Mal dies mal das. So kann man nicht diskutieren.

Ihr könnt ja veruchen mich zu überzeugen, aber mit oberlehrehaften "GEHORCHE" nicht! Man muss aber auch akzeptiren das Menschen eine andere Meinung haben un nicht versuchen diese ihre Meinung aufzustülpen.
MikeSpring hat geschrieben:
08.08.2018, 13:24
Also, @elmex, es ist wirklich nicht von der Hand zu weisen, dass EINIGE im alten Forum Luftschlösser gebaut haben. Und ich darf daran erinnern, dass als ein wichtiges Argument für ein neues Stadion und warum ins Oly so wenige kommen, immer wieder genannt wird, dass der Komfort im Olympiastadion zu gering ist. Ergo wollen die, die den (mangelnden) Komfort im Olympiastadion bemängeln im neuen MEHR Komfort haben. Ist doch so schwer nicht zu verstehen.
Ein Luftschloss ist ein NFL Stadion dass 2,5 Milliarden Dollar kostet. Das hat keiner gefordert. Dies aber in den Raum zustellen um sich gegen imaginäre Trottel lustig zu machen, halte ich für schäbig.
MikeSpring hat geschrieben:
08.08.2018, 13:24
Jetzt spielen wir zur Miete. Vermieter ist die öffentliche Hand. WENN wir mal in Schwierigkeiten kommen (z.B. Abstieg) hat der jetzige Vermieter sich großzügig gezeigt und uns Miete gestundet (nicht erlassen, falls hier ein paar Unioner mitlesen, die seit Jahren die Mär des Senatsvereins erzählen). Klar hat der Senat es getan, mangels alternativer Nutzung: Hätte man Hertha die Miete nicht gestundet, wäre der Verein am Ende gewesen, der Senat hätte das denkmalgeschützte Gebäude leer stehen mit allen Kosten und dürfte es nicht mal abreissen.
Stundung bedeutet nur das man die Zahlung zuzüglich Zinsen später verrichtet. Die öffentliche Hand ist eben nicht großzügig un dürfte schon wegen der Öffentlichkeit nicht erlauben einen fallenden Verein über Jahre zu untersützen. Besodners in Berlin nicht. Hier halte ich eine Insolvenz für wesentlich wahrscheinlicher.
MikeSpring hat geschrieben:
08.08.2018, 13:24
Und @elmex, Du vergisst, dass die Politik hier überhaupt kein Interesse daran hat, PRO Hertha zu entscheiden. Hertha ist alles, nur nicht in Berlin tief verwurzelt. Das ist bei anderen Vereinen anders. In NRW wäre es politischer Selbstmord, wenn sich die Politik gegen die Interessen von S05 oder dem Biene Maja-Club wenden würde. Hier würde das nicht mal messbare Wählerwanderung auslösen.
Du merkst aber schon dass sich dieser Punkt mit dem obrigen widerspricht!
MikeSpring hat geschrieben:
08.08.2018, 13:24
Im Falle eines eigenen Stadions (bzw. einem dem Investor oder der Bank gehörenden Stadions) wird nicht so gnädig sein, wenn wir mal die Raten nicht zahlen können. Denen geht es nur ums Cash- ob der Verein daran zugrunde geht oder nicht. Notfalls reißen die das Stadion ab und verkaufen das Grundstück wieder gewinnbringend. Viel besser ?
Das ist vollkommener Unsinn. Schon allein weil es rechtlich kaum möglich wäre ein Grundstück einfach unzuwidmen. Abgesehen davon wäre dem Investor/Kredigeber daran gelegen dass der Verein prosperiert und die Investition nicht geschreddert wird. Ergo muss das Wirtschaftsrad am laufen gehalten werden.

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