dovifat hat geschrieben: ↑10.11.2019, 15:54
Es gab einen Hinweis, der Schiri wollte die Szene aber offensichtlich nicht nochmal anschauen.
Ich habe auch irgendwo gelesen, dass es eine "Kommunikation" gab. Es war aber eben genau das, was allgemein als "offensichtliche Fehlentscheidung" angesehen wird. Man kann das "willst Du Dir die Sezne nicht noch mal anschauen?" sicherlich auch mit verschiedener Intensität vortragen, dazu kenne ich aber die Codes mit denen sich der Mann im Keller meldet, nicht.
Wenn man das mögliche Foul von Darida miteinbezieht, war es dann vielleicht doch nicht so arg, müsste ich noch einmal ansehen, ein Leipziger hätte allerdings auch relativ früh gelb-rot sehen können/müssen (?). Vielleicht kommt bei solchen Szenen auch eine ungünstige Psychologie des Videobeweises zum Tragen. Der Schiri will sich nicht noch einmal überstimmen lassen (nach Rekiks Hand) nun souverän wirken: "Ja habe ich genau gesehen".
PREUSSE hat geschrieben: ↑10.11.2019, 17:39
Peinlich genung es an dem Schiedsrichter ausmachen zu wollen, wenn man sportlich dazu nicht in der Lage ist
Jenner ist allerdings einer der letzten, der das sportlich gebotene schönreden würde.
rotergrobi hat geschrieben: ↑10.11.2019, 17:09
... Vielleicht ist es etwas naheliegender - so meine These - dass die einfach schlecht sind und Strafen inkonsequent verhängen. Zumal wahre Tabelle ja auch keine systematische Benachteiligung dokumentiert. Aber die sind sicher auch gekauft. ;-)
Wenn man sich Wahretabelle.de anschaut, könnte man schon die eine oder andere systematische "Bevorteilung" zurechtspinnen. Immerhin kommen die Geldmaschinen WOB und RB nach dieser (teilweise deutlich) zu gut weg.
Da denke ich allerdings eher an eine unbewusste Bevorteilung. Die gelten sicherlich in Schiri-Augen als "anständige" Vereine: wenig Hools, kaum Ausschreitungen, der Schiri wird dort auch eher nicht von Vereinsverantwortlichen mit hochroten Kopf zur Rede gestellt, einer nebenbei noch Hauptsponsor des DFB.
Bei Hoyzer gab es ein klares Motiv (persönliche Bereicherung durch Wettgeschäfte), das kann hier wohl ausgeschlossen werden, denn dann würde man nicht den Underdog benachteiligen.
Da man mittlerweile quasi auf alles Wetten kann (Anzahl der Ecken, Tore, Platzverweise) oder die hohe Summe, die ein malayischer Geschäftsmann
auf Leipzig gesetzt hat, einfach absichern könnte, spricht nun wirklich überhaupt nichts dagegen, auch für eine Bevorteilung des Favoriten Geld auszugeben und zu kassieren. Die Bevorteilung des Favoriten wäre sogar der unauffälligere Weg, viel Geld zu verdienen. Ich gehe aber natürlich konform, dass wir nach wenigen Spieltagen sicherlich nicht von einer systematischen Benachteiligung Herthas oder flächendeckenden Verschwörung reden können.