Das Image von Hertha BSC
Moderator: Herthort
Re: Das Image von Hertha BSC
Da haste Recht, aber auch nicht komplett alles schwarzmalen.
HERTHA BSC - wird es immer sein...
Re: Das Image von Hertha BSC
Im übrigen sehe ich für die neue Saison schwarz und das liegt nicht daran, daß Dardai nicht mehr Trainer ist.
Sonder n am Manager , der mit den vielen Krücken -tore hin und her- die Verträge verlängert hat.
Ein Durchstarten sieht etwas anders aus. Nicht mit Herrn Preetz.
Sonder n am Manager , der mit den vielen Krücken -tore hin und her- die Verträge verlängert hat.
Ein Durchstarten sieht etwas anders aus. Nicht mit Herrn Preetz.
Re: Das Image von Hertha BSC
Aber alle sehen ihn ginsend auf der Tribüne.Plattfuß hat geschrieben: ↑20.07.2019, 21:36Im übrigen sehe ich für die neue Saison schwarz und das liegt nicht daran, daß Dardai nicht mehr Trainer ist.
Sonder n am Manager , der mit den vielen Krücken -tore hin und her- die Verträge verlängert hat.
Ein Durchstarten sieht etwas anders aus. Nicht mit Herrn Preetz.
Preetz hat Hertha auf Jahre ruiniert
Dardai verschwinde.
Dardai verschwinde.
Re: Das Image von Hertha BSC
Rekordtransfers und Trainerwechsel: Quo vadis, Hertha BSC?
Man beachte die Umfrage in der Mitte des Artikels.
Man beachte die Umfrage in der Mitte des Artikels.
Re: Das Image von Hertha BSC
Dennoch dürfte Hertha nach dem Windhorst Einstieg anders wahrgenommen werden
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg
Re: Das Image von Hertha BSC
So wie ich's bisher lese und selbst "zu spüren" bekomme aber nicht positiver als sonst. Vor Allem dann, wenn am Ende der neuen Saison keine erkennbare, spielerische Verbesserung zu sehen sein sollte.
Ich für meinen Teil halte mich übrigens raus aus Windhorst-Diskussionen in meinem Freundeskreis (wohnhaft in Dortmund). Wir hätten unsere Seele verkauft heißt es aus allen unterschiedlichen Fanlagern und konnten uns Dodi nur wegen Windhorst leisten. Wenn dann der Lazaro-Verkauf erwähnt wird, den viele vergessen, oder ich mal gerne die Gesichter sehen würde bei denjenigen, deren Verein eine Finanzspritze bekommen würde - da geht's dann in Richtung Stillschweigen.
Re: Das Image von Hertha BSC
Hmm, hat Bayern damals nicht dem BVB mit einem Darlehen geholfen, die Insolvenz zu verhindern? Was viele auch gerne verdrängen, beziehungsweise nicht wissen, ist das der DFB eine absolute spitzen Mannschaft der Bundesliga, nämlich Hertha in den Zwangsabstieg geschickt hat und damit auf Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte geschwächt hat, währenddessen Schalke quasi für das gleiche Vergehen glimpflich abgestraft wurde ohne Zwangsabstieg. Andere Vereine wie z.b. Bayer Leverkusen wurden von Konzernen aufgepappelt und kein Hahn kräht danach und auch nicht nach hopps Einstieg bei Hoffenheim oder Mateschutz Einstieg bei LeipzigAnti hat geschrieben: ↑05.08.2019, 11:06So wie ich's bisher lese und selbst "zu spüren" bekomme aber nicht positiver als sonst. Vor Allem dann, wenn am Ende der neuen Saison keine erkennbare, spielerische Verbesserung zu sehen sein sollte.
Ich für meinen Teil halte mich übrigens raus aus Windhorst-Diskussionen in meinem Freundeskreis (wohnhaft in Dortmund). Wir hätten unsere Seele verkauft heißt es aus allen unterschiedlichen Fanlagern und konnten uns Dodi nur wegen Windhorst leisten. Wenn dann der Lazaro-Verkauf erwähnt wird, den viele vergessen, oder ich mal gerne die Gesichter sehen würde bei denjenigen, deren Verein eine Finanzspritze bekommen würde - da geht's dann in Richtung Stillschweigen.
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg
Re: Das Image von Hertha BSC
Ich würde mir auch wünschen, dass diejenigen, die über sowas diskutieren, die von dir genannten Punkte nicht außer Acht lassen. Ist allerdings zu 95% nicht der Fall, was schließlich daraus folgt: Diskussionen.PREUSSE hat geschrieben: ↑05.08.2019, 11:35Hmm, hat Bayern damals nicht dem BVB mit einem Darlehen geholfen, die Insolvenz zu verhindern? Was viele auch gerne verdrängen, beziehungsweise nicht wissen, ist das der DFB eine absolute spitzen Mannschaft der Bundesliga, nämlich Hertha in den Zwangsabstieg geschickt hat und damit auf Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte geschwächt hat, währenddessen Schalke quasi für das gleiche Vergehen glimpflich abgestraft wurde ohne Zwangsabstieg. Andere Vereine wie z.b. Bayer Leverkusen wurden von Konzernen aufgepappelt und kein Hahn kräht danach und auch nicht nach hopps Einstieg bei Hoffenheim oder Mateschutz Einstieg bei LeipzigAnti hat geschrieben: ↑05.08.2019, 11:06
So wie ich's bisher lese und selbst "zu spüren" bekomme aber nicht positiver als sonst. Vor Allem dann, wenn am Ende der neuen Saison keine erkennbare, spielerische Verbesserung zu sehen sein sollte.
Ich für meinen Teil halte mich übrigens raus aus Windhorst-Diskussionen in meinem Freundeskreis (wohnhaft in Dortmund). Wir hätten unsere Seele verkauft heißt es aus allen unterschiedlichen Fanlagern und konnten uns Dodi nur wegen Windhorst leisten. Wenn dann der Lazaro-Verkauf erwähnt wird, den viele vergessen, oder ich mal gerne die Gesichter sehen würde bei denjenigen, deren Verein eine Finanzspritze bekommen würde - da geht's dann in Richtung Stillschweigen.
Re: Das Image von Hertha BSC
In dieser Saison wird es weiterhin um die Berliner Bezirke gehen. Aber nicht nur das, man versucht durch eine besondere Aktion mehr Zuschauer ins Stadion zu bekommen. Mit der sogenannten "Bezirks-Wette." Wenn ein Bezirk eine bestimmte Anzahl an Tickets erworben hat, bekommt ein soziales Projekt aus dem jeweiligen Bezirk 5000€ von Hertha.
Hier zu lesen: https://www.herthabsc.de/de/fans/bezirk ... 9-59-.html
Hier zu lesen: https://www.herthabsc.de/de/fans/bezirk ... 9-59-.html
Das Berliner Sorgenkind - müsse akzeptiere.
Re: Das Image von Hertha BSC
Wird alles nicht mehr nötig sein, wenn Antes Offensiv Fussball klappen sollte. Dann kommen sie Zuschauer auch so. Ich hoffe, es klappt.Daher hat geschrieben: ↑12.08.2019, 17:06In dieser Saison wird es weiterhin um die Berliner Bezirke gehen. Aber nicht nur das, man versucht durch eine besondere Aktion mehr Zuschauer ins Stadion zu bekommen. Mit der sogenannten "Bezirks-Wette." Wenn ein Bezirk eine bestimmte Anzahl an Tickets erworben hat, bekommt ein soziales Projekt aus dem jeweiligen Bezirk 5000€ von Hertha.
Hier zu lesen: https://www.herthabsc.de/de/fans/bezirk ... 9-59-.html
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg
Re: Das Image von Hertha BSC
Danke, dass das mal wieder eine Erwähnung gefunden hat. Das sollte niemals in Vergessenheit geraten.PREUSSE hat geschrieben: ↑05.08.2019, 11:35
Hmm, hat Bayern damals nicht dem BVB mit einem Darlehen geholfen, die Insolvenz zu verhindern? Was viele auch gerne verdrängen, beziehungsweise nicht wissen, ist das der DFB eine absolute spitzen Mannschaft der Bundesliga, nämlich Hertha in den Zwangsabstieg geschickt hat und damit auf Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte geschwächt hat, währenddessen Schalke quasi für das gleiche Vergehen glimpflich abgestraft wurde ohne Zwangsabstieg. Andere Vereine wie z.b. Bayer Leverkusen wurden von Konzernen aufgepappelt und kein Hahn kräht danach und auch nicht nach hopps Einstieg bei Hoffenheim oder Mateschutz Einstieg bei Leipzig
Nieder mit Scheiße 05
Aber diese überhebliche Fan -gemeinde, ist nach wie vor der Meinung: Wir müssen vorne mitspielen, wir sind ein Spitzenklub. brrrr.
Auch die von @Preusse genannte Sache wird dort völlig ignoriert, klar. Was nicht sein darf.... ist eben nicht geschehen.
DFB Liebling.
Auch noch die Pokalspiele mir Varga... kennt ja jeder.
Dieser Ekelklub.
Preetz hat Hertha auf Jahre ruiniert
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Re: Das Image von Hertha BSC
Jein. Die ca. 2 Mio. € die der FCB geliehen hatte wurden in erster Linie für die Bezahlung einiger Gehälter genutzt. Wirklich gerettet wurde der BVB durch das "Okay" der Haupteigentümer des Westfalenstadions:PREUSSE hat geschrieben: ↑05.08.2019, 11:35
Hmm, hat Bayern damals nicht dem BVB mit einem Darlehen geholfen, die Insolvenz zu verhindern? Was viele auch gerne verdrängen, beziehungsweise nicht wissen, ist das der DFB eine absolute spitzen Mannschaft der Bundesliga, nämlich Hertha in den Zwangsabstieg geschickt hat und damit auf Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte geschwächt hat, währenddessen Schalke quasi für das gleiche Vergehen glimpflich abgestraft wurde ohne Zwangsabstieg. Andere Vereine wie z.b. Bayer Leverkusen wurden von Konzernen aufgepappelt und kein Hahn kräht danach und auch nicht nach hopps Einstieg bei Hoffenheim oder Mateschutz Einstieg bei Leipzig
Borussia Dortmund hat die Insolvenz vorerst abgewendet. Die Haupteigentümer des Westfalenstadions stimmten dem Sanierungskonzept zu. Damit ist die Grundlage zur Erteilung der Profifußball-Lizenz geschaffen.
https://www.faz.net/aktuell/sport/fussb ... 09161.html
Re: Das Image von Hertha BSC
Diese Legende ist irgendwie nicht auszurotten. Ich zitiere mal aus einem Beitrag, den ich 2013 für das Fanzine "Kleener Piefke" verfasst habe.AnKu54 hat geschrieben: ↑12.08.2019, 21:52Danke, dass das mal wieder eine Erwähnung gefunden hat. Das sollte niemals in Vergessenheit geraten.PREUSSE hat geschrieben: ↑05.08.2019, 11:35
Hmm, hat Bayern damals nicht dem BVB mit einem Darlehen geholfen, die Insolvenz zu verhindern? Was viele auch gerne verdrängen, beziehungsweise nicht wissen, ist das der DFB eine absolute spitzen Mannschaft der Bundesliga, nämlich Hertha in den Zwangsabstieg geschickt hat und damit auf Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte geschwächt hat, währenddessen Schalke quasi für das gleiche Vergehen glimpflich abgestraft wurde ohne Zwangsabstieg. Andere Vereine wie z.b. Bayer Leverkusen wurden von Konzernen aufgepappelt und kein Hahn kräht danach und auch nicht nach hopps Einstieg bei Hoffenheim oder Mateschutz Einstieg bei Leipzig
Nieder mit Scheiße 05
BTW: Hertha war 1965 sicher keine Spitzenmannschaft der Bundesliga. Das ist die nächste Legende.Große Mythen ranken sich insbesondere um die zwangsweise Versetzung von Hertha aus der noch jungen Bundesliga in die damals zweitklassige Regionalliga Berlin. Bis heute glauben wohl die meisten, dass Hertha ausschließlich wegen der Zahlung überhöhter Gehälter und Handgelder bei Transfers zum Abstieg verurteilt. Da dies seinerzeit auch bei anderen Bundesligisten Gang und Gebe war, wittern bis heute viele unserer Fans, hierin einen weiteren Beweis für die vermeintlich herthafeindliche Haltung des DFB zu sehen ist.
Bei näherer Betrachtung stellt sich die Sache allerdings anders dar. Überhöhte Handgeldzahlungen spielten bei der Rückversetzung Herthas von der Bundes- in die Regionalliga eine eher untergeordnete Rolle. Dass sie heute als prominenter Grund gelten hat seine Ursache wohl darin, dass Holst Handgeldzahlungen anderer Vereine öffentlich machte, was für einen ziemlichen Wirbel sorgte.
1964/65 herrschte bei Hertha das blanke Chaos. Der Vorstand war zerstritten und Teile der Mannschaft opponierten gegen Holst, weil er die Autorität des Trainers Schneider untergrub und westdeutschen Spielern deutlich mehr zahlte als den Berlinern. Unser erster Torschütze in der 1. Bundesliga, Heinz-Günter Schimmöller, gab dem Tagesspiegel ein wütendes Interview, in welchem er diese Missstände anprangerte. Im Zuge der aufgeheizten Stimmung wurde für den 18.02.1965 eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen, auf welcher der damalige Schatzmeister Günter Herzog den verhängnisvollen Satz sagte: "Ich darf hier im Interesse des Vereins nicht alles sagen, würde ich es tun, würde Hertha BSC nicht mehr bestehen."
Das rief den Kontrollausschuss des DFB auf den Plan, der die Bücher von Hertha prüfen ließ. Dabei kam heraus, dass in der Kasse des Vereins ein Loch von 192.000 DM klaffte, die Aussage von Herzog, dass 150.000 DM auf einem Bankkonto liegen würden, falsch war und auch bei vorherigen Buchprüfungen durch den DFB geschummelt wurde, z. B. dadurch, dass Ausgaben und Kredite an den Büchern vorbei getätigt wurden. Zudem ließ Schatzmeister Herzog Eintrittskarten drucken, welche an der Steuer vorbei am Olympiastadion verkauft wurden. Die Zurückversetzung in die Regionalliga per Urteil vom 18.05.1965 erfolgte in erster Linie, weil Hertha im Lizenzierungsverfahren für die Aufnahme in die Bundesliga falsche Angaben über die finanziellen Verhältnisse des Vereins gemacht hatte. Hertha hatte sich die Rückversetzung also selbst zuzuschreiben.
Interessant ist dabei, dass Hertha beim Landgericht Frankfurt gegen den Zwangsabstieg klagte und sich dabei auf formale Gründe berief. Dieses urteilte: "Es wird festgestellt, dass die Urteile des Sport- und Bundesgerichts des DFB vom 18.05.1965 und 19.06.1965 insoweit rechtsunwirksam sind, als der Kläger (Hertha BSC) mit Versetzung in die nächst niedrige Spielklasse bestraft worden ist. Die Kosten trägt Hertha zu einem Zehntel, der DFB zu neun Zehntel."
Der DFB ging dagegen in Berufung. Das OLG Frankfurt machte 1968 folgenden Vergleichsvorschlag: "Hertha BSC wird ohne Rücksicht auf den Ausgang der Aufstiegsspiele von der Saison 1968/69 an wieder in die Bundesliga aufgenommen. Der DFB verpflichtet sich, die hierzu satzungsgemäß notwendigen Beschlüsse herbeizuführen." Der DFB lehnte dies jedoch ab und der Rechtsstreit endete nur, weil Hertha die Aufstiegsrunde gewann und von Schadensersatzansprüchen schließlich absah.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz
Re: Das Image von Hertha BSC
Finde ich sehr interessant und habe dies noch nie so vernommen. Wo kann ich dies nachlesen?Jenner hat geschrieben: ↑12.08.2019, 23:23Diese Legende ist irgendwie nicht auszurotten. Ich zitiere mal aus einem Beitrag, den ich 2013 für das Fanzine "Kleener Piefke" verfasst habe.BTW: Hertha war 1965 sicher keine Spitzenmannschaft der Bundesliga. Das ist die nächste Legende.Große Mythen ranken sich insbesondere um die zwangsweise Versetzung von Hertha aus der noch jungen Bundesliga in die damals zweitklassige Regionalliga Berlin. Bis heute glauben wohl die meisten, dass Hertha ausschließlich wegen der Zahlung überhöhter Gehälter und Handgelder bei Transfers zum Abstieg verurteilt. Da dies seinerzeit auch bei anderen Bundesligisten Gang und Gebe war, wittern bis heute viele unserer Fans, hierin einen weiteren Beweis für die vermeintlich herthafeindliche Haltung des DFB zu sehen ist.
Bei näherer Betrachtung stellt sich die Sache allerdings anders dar. Überhöhte Handgeldzahlungen spielten bei der Rückversetzung Herthas von der Bundes- in die Regionalliga eine eher untergeordnete Rolle. Dass sie heute als prominenter Grund gelten hat seine Ursache wohl darin, dass Holst Handgeldzahlungen anderer Vereine öffentlich machte, was für einen ziemlichen Wirbel sorgte.
1964/65 herrschte bei Hertha das blanke Chaos. Der Vorstand war zerstritten und Teile der Mannschaft opponierten gegen Holst, weil er die Autorität des Trainers Schneider untergrub und westdeutschen Spielern deutlich mehr zahlte als den Berlinern. Unser erster Torschütze in der 1. Bundesliga, Heinz-Günter Schimmöller, gab dem Tagesspiegel ein wütendes Interview, in welchem er diese Missstände anprangerte. Im Zuge der aufgeheizten Stimmung wurde für den 18.02.1965 eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen, auf welcher der damalige Schatzmeister Günter Herzog den verhängnisvollen Satz sagte: "Ich darf hier im Interesse des Vereins nicht alles sagen, würde ich es tun, würde Hertha BSC nicht mehr bestehen."
Das rief den Kontrollausschuss des DFB auf den Plan, der die Bücher von Hertha prüfen ließ. Dabei kam heraus, dass in der Kasse des Vereins ein Loch von 192.000 DM klaffte, die Aussage von Herzog, dass 150.000 DM auf einem Bankkonto liegen würden, falsch war und auch bei vorherigen Buchprüfungen durch den DFB geschummelt wurde, z. B. dadurch, dass Ausgaben und Kredite an den Büchern vorbei getätigt wurden. Zudem ließ Schatzmeister Herzog Eintrittskarten drucken, welche an der Steuer vorbei am Olympiastadion verkauft wurden. Die Zurückversetzung in die Regionalliga per Urteil vom 18.05.1965 erfolgte in erster Linie, weil Hertha im Lizenzierungsverfahren für die Aufnahme in die Bundesliga falsche Angaben über die finanziellen Verhältnisse des Vereins gemacht hatte. Hertha hatte sich die Rückversetzung also selbst zuzuschreiben.
Interessant ist dabei, dass Hertha beim Landgericht Frankfurt gegen den Zwangsabstieg klagte und sich dabei auf formale Gründe berief. Dieses urteilte: "Es wird festgestellt, dass die Urteile des Sport- und Bundesgerichts des DFB vom 18.05.1965 und 19.06.1965 insoweit rechtsunwirksam sind, als der Kläger (Hertha BSC) mit Versetzung in die nächst niedrige Spielklasse bestraft worden ist. Die Kosten trägt Hertha zu einem Zehntel, der DFB zu neun Zehntel."
Der DFB ging dagegen in Berufung. Das OLG Frankfurt machte 1968 folgenden Vergleichsvorschlag: "Hertha BSC wird ohne Rücksicht auf den Ausgang der Aufstiegsspiele von der Saison 1968/69 an wieder in die Bundesliga aufgenommen. Der DFB verpflichtet sich, die hierzu satzungsgemäß notwendigen Beschlüsse herbeizuführen." Der DFB lehnte dies jedoch ab und der Rechtsstreit endete nur, weil Hertha die Aufstiegsrunde gewann und von Schadensersatzansprüchen schließlich absah.
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg
Re: Das Image von Hertha BSC
In diesem Buch sind die Geschehnisse von damals ganz gut beschrieben. Dass Günter Herzog, der Bestattungsunternehmer war, die an den Büchern vorbei verkauften Tickets in Särgen versteckte, ist legendär.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz
Re: Das Image von Hertha BSC
Danke für den Tipp
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg
Re: Das Image von Hertha BSC
Wo habe ich das jemals behauptet ???
War sicher interresant Deine Beitag zu lesen.
Ändert aber nichts an der Sache, dass Gelsenkirchen, trotz ähnlich grober Verstöße in der BL geblieben ist.
Oder fält Dir dazu auch was ein
Preetz hat Hertha auf Jahre ruiniert
Dardai verschwinde.
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Re: Das Image von Hertha BSC
Nee, Jenner meinte mich, da ich gesagt hatte, Hertha war eine Spitzen Mannschaft
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg
Re: Das Image von Hertha BSC
Ok. IDas das auf Dich bezogen war habe ich nicht mitbekommen.
@Jenner
@Jenner
Preetz hat Hertha auf Jahre ruiniert
Dardai verschwinde.
Dardai verschwinde.
Re: Das Image von Hertha BSC
Die ganze Stadt Gelsenkirchen ist ein grober Verstoß gegen das ästhetische Empfinden. Von deren damaligem Finanzgebaren habe ich allerdings keine Ahnung.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz
Re: Das Image von Hertha BSC
Das passt.
Preetz hat Hertha auf Jahre ruiniert
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Dardai verschwinde.
Re: Das Image von Hertha BSC
Ich glaube , hier werfen einige bzgl. Schalke und Hertha Vergangenheit, etwas durcheinander mit 1971 ! da wurden die Schalker weniger bestraft als Hertha......