Wunschpräsident
Moderator: Herthort
Re: Wunschpräsident
Das ist auch meine größte Sorge, daß der peinlichste Berliner nochmal antritt.
Dann gewinnt sogar der Colin haushoch.
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Re: Wunschpräsident
Das ist auch richtig. Eigentlich sollte man den Teufel nicht an die Wand malen.MikeSpring hat geschrieben: ↑21.02.2024, 19:40Vielleicht sollte man erst mal warten wer den Ring in den Hut wirft, bevor man irgendwas verhindern will.
Re: Wunschpräsident
Ich bin ja nun seit kurzem Vereinsmitglied.Wrrde auch, wenn es passt, am 26.5. dabei sein.
Steffel ??????? No way. Egal wer antritt, der würde NIE meine Stimme bekommen.
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Re: Wunschpräsident
Es sei daran erinnert, dass es den Mitgliedern gemäß Satzung freisteht, sich dafür zu entscheiden, keinen der zur Wahl stehenden Kandidaten mit ihrer Stimme zu wählen. In diesem Fall bliebe es bei einer kommissarischen Leitung durch Drescher.
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Re: Wunschpräsident
da wird man schon eine Lösung finden, dass der arme Herr Jahn nicht darben muss - oder anders gefragt warum hat sich dann Bernstein die "ehrenamtliche Tätigkeit" angetan bzw. wollte sie ausüben?Jenner hat geschrieben: ↑21.02.2024, 00:26Abgehen davon, dass diese Fangruppe zu klein ist, um die Mehrheit der Stimmen bei der Präsidentenwahl zu erreichen, ergibt sich die Frage, welche Motivation Jahn haben sollte seinen bezahlten Direktorenposten gegen eine ehrenamtliche Tätigkeit einzutauschen.
und ja, diese Fangruppe ist klein, im Verhältnis zu allen im Stadion ist diese Gruppe auch klein und trotzdem haben sie "bestimmt" wie man sieht in der Sache Investorendeal und genauso läuft es auch bei MV-Wahlen ab. Da kann man noch so viel daherklabautern, dass die nicht die Mehrheit seien - nein, die haben es einmal geschafft den Präsi zu installieren, warum sollte es denen nicht wieder gelingen, zumal sich ja nichts grundlegend ändert in diesem Sauladen, es geht doch geradewegs weiter wie bisher.
Der für mich wichtigste Punkt wäre hier erstmal, dass eine online Abstimmung bzw. MV-Teilnahme mit Abstimmungsmöglichkeit online verwirklicht wird. Erst dann wären alle Mitglieder gleichgestellt. Komme mir jetzt bitte keiner mit dem abgedroschenen "aber es kann doch bereits jeder der möchte zur (Präsenz)MV gehen", wir wissen alle dass es genug Gründe gibt, warum man das auch bei gutem Willen nicht (immer) wahrnehmen kann
Re: Wunschpräsident
Weil er es sich leisten konnte, da seine Frau die Geschäfte weitergeführt hat.Forever-Hertha hat geschrieben: ↑23.02.2024, 11:13...oder anders gefragt warum hat sich dann Bernstein die "ehrenamtliche Tätigkeit" angetan bzw. wollte sie ausüben?Jenner hat geschrieben: ↑21.02.2024, 00:26Abgehen davon, dass diese Fangruppe zu klein ist, um die Mehrheit der Stimmen bei der Präsidentenwahl zu erreichen, ergibt sich die Frage, welche Motivation Jahn haben sollte seinen bezahlten Direktorenposten gegen eine ehrenamtliche Tätigkeit einzutauschen.
Der Unterschied ist, dass derjenige gewählt ist, der die meisten Stimmen auf sich vereinigen kann und nicht derjenige, dessen Anhänger am lautesten und nervigsten sind.Forever-Hertha hat geschrieben: ↑23.02.2024, 11:13...und ja, diese Fangruppe ist klein, im Verhältnis zu allen im Stadion ist diese Gruppe auch klein und trotzdem haben sie "bestimmt" wie man sieht in der Sache Investorendeal und genauso läuft es auch bei MV-Wahlen ab.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz
Re: Wunschpräsident
hab's beinahe richtig, ist aber kein artikel sondern gleich ein zweistunden-interview!
unser emsiger influencer aus der hanns-braun-str. hat es natürlich sofort verlinkt und findet es sehr interessant, na wenn das keine empfehlung ist!
Re: Wunschpräsident
Ich liebe Deinen Humor
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Re: Wunschpräsident
Ich auch
Apropos Wunschpräsident: kann das nicht Reese nebenbei machen? Oder seine Braut?
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Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.
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Re: Wunschpräsident
Ich wünsche mir einen Präsidenten, der das Heft des Handelns in die Hand nimmt und Hertha wieder in die Bundesliga führt!
Er sollte auch den Verein mit den richtigen Personen an den richtigen Stellen besetzen .
Ist das zu viel verlangt ?
Jetzt sucht bitte die richtige Person !
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Ist das zu viel verlangt ?
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EINMAL HERTHA , IMMER HERTHA ! UND JETZT ERST RECHT !
Unser Nonplusultra PAL DARDAI ist Geschichte !
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Re: Wunschpräsident
Ein Präsident des eV kann Hertha nicht in die Bundesliga führen.
Der Profifussball ist ausgegliedert auf eine Kapitalgesellschaft und die hat einen Geschäftsführer und eine sportliche Leitung.
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Re: Wunschpräsident
Besten Dank für deine sehr hilfreiche Belehrung !
Was hatte dann Bernstein zu sagen - nichts oder ?
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Re: Wunschpräsident
Bernstein hat die Rolle mit viel Herzblut sehr überdurchschnittlichem Einsatz im Sinne eines Vollzeit-Ehrenamtlers interpretiert. Seine Befugnisse sind jedoch durch die Satzung definiert und begrenzt, die meisten seiner Entscheidungen hatten dementsprechend keinen direkten Einfluss auf das sportliche Anschneiden der Profimannschaft.
- MS Herthaner
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Re: Wunschpräsident
Wie stehst du dann zu der Personalie Dardai im Zusammenhang mit Bernstein und den daraus resultierenden sportlichen Ergebnissen?Mineiro hat geschrieben: ↑21.03.2024, 20:10Bernstein hat die Rolle mit viel Herzblut sehr überdurchschnittlichem Einsatz im Sinne eines Vollzeit-Ehrenamtlers interpretiert. Seine Befugnisse sind jedoch durch die Satzung definiert und begrenzt, die meisten seiner Entscheidungen hatten dementsprechend keinen direkten Einfluss auf das sportliche Anschneiden der Profimannschaft.
Bisher hat ja noch niemand direkt sagen können wer Initiator dafür war das Dardai hier wieder Trainer ist.
Es wird ja gemunkelt das Bernstein sein größter Fürsprecher war.
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Re: Wunschpräsident
Das wage ich mal klar zu bezweifeln. Bernstein hat sich wohl deutlich mehr eingemischt, als es einem Präsidenten zustehen würde.Mineiro hat geschrieben: ↑21.03.2024, 20:10Bernstein hat die Rolle mit viel Herzblut sehr überdurchschnittlichem Einsatz im Sinne eines Vollzeit-Ehrenamtlers interpretiert. Seine Befugnisse sind jedoch durch die Satzung definiert und begrenzt, die meisten seiner Entscheidungen hatten dementsprechend keinen direkten Einfluss auf das sportliche Anschneiden der Profimannschaft.
Re: Wunschpräsident
Man kann auch ohne Amt oder formale Macht führen, siehe Rudi Dutschke oder Joschka Fischer.
Re: Wunschpräsident
Hat erNoBlackHat hat geschrieben: ↑21.03.2024, 21:42Das wage ich mal klar zu bezweifeln. Bernstein hat sich wohl deutlich mehr eingemischt, als es einem Präsidenten zustehen würde.Mineiro hat geschrieben: ↑21.03.2024, 20:10Bernstein hat die Rolle mit viel Herzblut sehr überdurchschnittlichem Einsatz im Sinne eines Vollzeit-Ehrenamtlers interpretiert. Seine Befugnisse sind jedoch durch die Satzung definiert und begrenzt, die meisten seiner Entscheidungen hatten dementsprechend keinen direkten Einfluss auf das sportliche Anschneiden der Profimannschaft.
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Re: Wunschpräsident
Ja, er hat ja sogar bis ins operative Geschäft eingegriffen. Keine Ahnung, was da mineiro mit dem Verweis auf die satzungsgemäßen Begfugnisse will. Das stimmt sicherlich auf dem Papier, aber wenn man nicht in den letzten beiden Jahren auf einem anderen Planeten gelebt hat, wird man eben auch mitbekommen haben, dass man das Präsidentenamt auch als eine Art Vorsitzender der Geschäftsführung leben kann.NoBlackHat hat geschrieben: ↑21.03.2024, 21:42Das wage ich mal klar zu bezweifeln. Bernstein hat sich wohl deutlich mehr eingemischt, als es einem Präsidenten zustehen würde.Mineiro hat geschrieben: ↑21.03.2024, 20:10Bernstein hat die Rolle mit viel Herzblut sehr überdurchschnittlichem Einsatz im Sinne eines Vollzeit-Ehrenamtlers interpretiert. Seine Befugnisse sind jedoch durch die Satzung definiert und begrenzt, die meisten seiner Entscheidungen hatten dementsprechend keinen direkten Einfluss auf das sportliche Anschneiden der Profimannschaft.
@mineiro: Du kannst ja gern mal zeigen, wo in der Satzung steht, dass der Präsident Posten in der Geschäftsstelle vergibt, dass er bei Transferverhandlungen dabei ist etc. So wie berichtet wurde, hat ja gerade Bobic ihn auf seine satzungsgemäßen Befugnisse hingewiesen. Ob das am Ende mitentscheidend war für eine Trennung, halte ich zumindest nicht für komplett ausgeschlossen.
Ob nun "Herzblut und alles geben für den Verein" oder "täglich den Fan-Traum leben mit seinen sportlichen Idolen" da mehr treibende Kraft war, muss jeder für sich selbst entscheiden.
"Steffen Rohr für den Kicker bitte" (Vera Krings, 03.04.2024)
Re: Wunschpräsident
Woraus folgerst du, dass Bernstein allein Posten auf der Geschäftsstelle vergeben hat?
Bei besonders wichtigen Positionen entscheidet er darüber als Mitglied im Personalausschuss sicherlich mit und kann Einfluss nehmen, doch da sitzen immer eben auch noch weitere Personen am Tisch, die auch eine Stimme haben und ihn überstimmen können.
Die Denke, dass hier ein Präsident quasi wie ein König Alleinverantwortlich wäre für dennErfolg von Hertha BSC ist einfach falsch, nur darauf wollte ich hinweisen.
Bei besonders wichtigen Positionen entscheidet er darüber als Mitglied im Personalausschuss sicherlich mit und kann Einfluss nehmen, doch da sitzen immer eben auch noch weitere Personen am Tisch, die auch eine Stimme haben und ihn überstimmen können.
Die Denke, dass hier ein Präsident quasi wie ein König Alleinverantwortlich wäre für dennErfolg von Hertha BSC ist einfach falsch, nur darauf wollte ich hinweisen.
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Re: Wunschpräsident
Die Personalie Jahn wurde natürlich von Bernstein bei uns installiert. Mich würde auch nicht wundern, wenn wir in der Zeit noch mehr Leute mit Ultra-Vergangenheit eingestellt hätten. Man bekommt es ja öffentlich nur ab einer bestimmten Ebene mit. Und Obergföll war sicherlich auch kein Wunschkandidat von Herrich, der den aus seinem Netzwerk gezogen hat oder das Ergebnis aus vielen Vorschlägen im Präsidium, über die dann abgestimmt wurde.Mineiro hat geschrieben: ↑22.03.2024, 13:09Woraus folgerst du, dass Bernstein allein Posten auf der Geschäftsstelle vergeben hat?
Bei besonders wichtigen Positionen entscheidet er darüber als Mitglied im Personalausschuss sicherlich mit und kann Einfluss nehmen, doch da sitzen immer eben auch noch weitere Personen am Tisch, die auch eine Stimme haben und ihn überstimmen können.
Die Denke, dass hier ein Präsident quasi wie ein König Alleinverantwortlich wäre für dennErfolg von Hertha BSC ist einfach falsch, nur darauf wollte ich hinweisen.
Ebenso Weber zusammen mit 7-Trikots-Zecke und 3-Trikots-Dardai sind "seine" Leute. Für den eigenen Freund Gersbeck konnte Bernstein sich auch durchsetzen.
Es ist hier jedem klar, dass er das formell natürlich nicht allein machen kann. Faktisch konnte er aber schon alles bei uns durchsetzen.
Die Harlekin-Lieblinge Ebert und Ben Hatira sind auch sicherlich so ganz ohne sein Zutun in die Akademie geholt worden, weil Zecke von denen so überzeugt war.
"Steffen Rohr für den Kicker bitte" (Vera Krings, 03.04.2024)
Re: Wunschpräsident
Woraus folgerst Du, dass das jemand so behauptet hat?
Dieses leicht durchschaubaren, argumentationstaktischen Rückzugsmanöver hinter Formalien sind ermüdend und werden vielen hier nicht gerecht, die sehr wohl die Formalitäten kennen, jedoch auch um die normative Kraft des Faktischen wissen, die bei solchen Entscheidungsprozessen wirkt. Wenn ein Präsident bei Hertha die Rückendeckung mehrerer Präsidiumsmitglieder hat, kann er sehr wohl sehr tief in die Verwaltungs-GmbH und somit in die Geschäftsführung der KGaA hineinregieren, das geht bis hin ins Tagesgeschäft, denn ein angestellter Geschäftsführer einer GmbH ist seinem/n Gesellschafter/n weisungsgebunden.
Daher würde ich Dich zwecks Diskussionshygiene schon darum bitten, solche Taktiererei zu unterlassen. Bernstein war ein Präsident, der seine operative Rolle in der KgaA anders und aktiver interpretiert zu haben scheint als sein Vorgänger. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass andere formale Entscheidungen getroffen und Verträge unterzeichnet haben. Dasselbe gilt für Jenners Lobreden auf Herrich, wie toll dieser mit Bobic verhandelt haben soll, obwohl das formal in seiner Rolle als GF gar nicht geht. Oder für Drescher, dessen "juristische Expertise" im Präsidium geschätzt wird, obwohl er gar nicht in seiner Rolle als Jurist bei Hertha agiert, sondern als Vize- bzw. nunmehr amtierender Präsident.
Um die Kurve zum Topic zu bekommen (und das war ja der Ausgangspunkt der Debatte), ist der Wunsch nach einem Präsidenten, der ein entsprechend belastbares Netzwerk zu Geldgebern, Entscheidungsträgern und sonstigen Stakeholdern mitbringt, durchaus wünschenswert, weil das die Voraussetzungen dafür schafft, das Vertrauen der Kapitalseite zurückzugewinnen, welches dringend fürs Überleben erforderlich sein wird, wenn die Anleihe zur Rückzahlung fällig wird. Ein Baustein dabei wird die Mission Wiederaufstieg sein, denn vieles lässt sich als Erstligist einfacher bewerkstelligen als wenn man im Unterhaus die Penunsen zusammenzählen muss. Und insofern ist der Wunsch, einen Präsidenten zu finden, der uns ins Oberhaus zurückführt, doch eindeutig begrüßenswert und nicht mit einem Verweis auf das Aufgabenspektrum des (aus o.g. Gründen ziemlich mächtigen) Präsidenten vom Tisch zu wischen.