Die deutsche Nationalmannschaft (Männer)

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ColeWorld
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Re: Die deutsche Nationalmannschaft (Männer)

Beitrag von ColeWorld » 24.11.2023, 11:33

Die U17 schlägt Spanien und steht im WM Halbfinale. Fußballerisch war das kein Leckerbissen, aber ich kann mich nicht daran erinnern, von der A Elf seit fast zehn Jahren so einen Willen und Einsatz gesehen zu haben. Die Jungs zeigen jede Sekunde wie sehr sie dafür brennen für Deutschland zu spielen. Sagt auch alles, wenn ein Darvich sich bei seinem Wechsel zu Barcelona in den Vertrag schreiben lässt, dass er abgestellt wird. Und mit Ouedraogo und Bence sind zwei der besten Spieler gar nicht dabei.

Also schicken wir einfach die U17 zur EM nächstes Jahr

Teutebecker
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Re: Die deutsche Nationalmannschaft (Männer)

Beitrag von Teutebecker » 24.11.2023, 11:58

TiiN hat geschrieben:
23.11.2023, 20:14
Bei der PK nach Österreich hat Nagelsmann durchblicken lassen, dass er evtl. eine wichtige Erkenntnis aus den zwei Spielen mitgenommen hat.

Vor der Länderspielpause: Havertz ist einer der besten Spieler in Deutschland und bevor der auf der Bank sitzt steht er lieber auf einer Position die wir eh nicht so gut können.
Nach der Länderspielpause: Vielleicht haben wir zu viele Zauberer und zu wenig "Worker"

Diese "Worker" wie Nagelsmann sie nennt sind wichtig um dieses Mannschaftsgefüge zu bilden. Mit 6-8 Ballzauberern kannst du in Deutschland keinen Blumentopf gewinnen.
Einer auf dem die Bezeichnung "Worker" sehr gut zutrifft ist Pascal Groß. Dieser allein wird das Problem nicht lösen, aber wird ein wichtiger Baustein.

Falls eine Viererkette dann eine mit maximal einem Spieler mit Offensivdrang (Standards ausgenommen). Wie es damals z.B. mit Lahm links und Friedrich rechts war. 2014 hatten wir zeitweise gar vier defensivorientierte Leute in der Viererkette + zwei zentrale Mittelfeldspieler, welche sich nach hinten zerrissen haben (Khedira & Schweinsteiger)
Auch im Mittelfeld auf den Außen brauchst du Leute, welche zwar gerne zaubern können, aber die wissen, dass man auch nach hinten arbeiten muss.

Ich bin auf die Kadernominierung im März gespannt. Nach der PK dürften dann 2-3 Ballzauberer fehlen und 2-3 Arbeiter dazu kommen.
Sehe ich ähnlich. Deutschlands "Ballzauberern" fehlt auch einfach die Qualität für das, was wir spielen wollen, das muss man so klar sagen. Wir haben keine Weltstars wie andere Mannschaften, entsprechend können wir auch nicht so spielen. Wir stolpern Spiel um Spiel über unseren eigenen Größenwahn. Die Kandidatennominierungen sind ein Zeugnis dieses Größenwahns, wir sollten uns auf die alten Tugenden rückbesinnen und einen entsprechenden Kader nominieren.

Ich würde mir Urs Fischer als Nationaltrainer wünschen, mit freier Hand für die Kandidatennominierung. Dann würden wir bei der EM eine gute Rolle spielen. Nagelsmann halte ich für taktisch äußerst fähig, da muss man aber erst sehen, ob er der Gesamtaufgabe Nationaltrainer gewachsen ist.

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Ray
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Re: Die deutsche Nationalmannschaft (Männer)

Beitrag von Ray » 24.11.2023, 12:33

ColeWorld hat geschrieben:
24.11.2023, 11:33
Die U17 schlägt Spanien und steht im WM Halbfinale. Fußballerisch war das kein Leckerbissen, aber ich kann mich nicht daran erinnern, von der A Elf seit fast zehn Jahren so einen Willen und Einsatz gesehen zu haben. Die Jungs zeigen jede Sekunde wie sehr sie dafür brennen für Deutschland zu spielen. Sagt auch alles, wenn ein Darvich sich bei seinem Wechsel zu Barcelona in den Vertrag schreiben lässt, dass er abgestellt wird. Und mit Ouedraogo und Bence sind zwei der besten Spieler gar nicht dabei.

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bayerschmidt
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Re: Die deutsche Nationalmannschaft (Männer)

Beitrag von bayerschmidt » 24.11.2023, 14:02

Teutebecker hat geschrieben:
24.11.2023, 11:58
...
Sehe ich ähnlich. Deutschlands "Ballzauberern" fehlt auch einfach die Qualität für das, was wir spielen wollen, das muss man so klar sagen. Wir haben keine Weltstars wie andere Mannschaften, entsprechend können wir auch nicht so spielen. Wir stolpern Spiel um Spiel über unseren eigenen Größenwahn. Die Kandidatennominierungen sind ein Zeugnis dieses Größenwahns, wir sollten uns auf die alten Tugenden rückbesinnen und einen entsprechenden Kader nominieren.
...
Ich bin da nicht sicher. Nicht nur unseren Ballzauberern fehlt die Spitzen-Qualität, sondern auch den jetzt immer geforderten Kampfschweinen. Auch da haben andere Nationen besseres zu bieten als Spieler a la Andrich. Grds. aber richtig, dass man zumindest einen sturdefensiven im MF haben und nicht beide AV (oder von mir aus auch Schienenspieler) wild nach vorne marschieren sollte(n).

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Re: Die deutsche Nationalmannschaft (Männer)

Beitrag von Teutebecker » 24.11.2023, 15:01

Es ist sicher richtig, dass uns auch die Qualität bei den Kampfschweinen fehlt. Ich sehe die Niederlagen gegen Japan, die Türkei und Österreich nicht als Ausrutscher oder Pech, sondern als unseren aktuellen Leistungsstand.
Leider haben die Nationaltrainer ja wesentlich weniger Zeit mit ihren Mannschaften als die Vereinstrainer, das macht es in dieser Situation nicht leichter. Ich halte es daher für fatal, die vielschichtigen Probleme der Nationalmannschaft über ein komplexes, schwer einstudierbares Offensivspiel lösen zu wollen. Dafür ist die Mannschaft auch aktuell zu verunsichert.

So plattitüdenhaft es sich auch anhören mag, man muss sich in dieser Situation wieder von Null anfangen, jene muss ein paar Spiele stehen, dann kommt auch langsam das Selbstbewusstsein zurück. Und ja, dann sind zunächst Kampf und Fleiß und spielerische Tristesse gefragt. Und dafür ist der aktuelle Kader so imo nicht geeignet.

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Re: Die deutsche Nationalmannschaft (Männer)

Beitrag von dovifat » 24.11.2023, 15:11

Ich wuerde sogar sagen, dass die "Ballzauberer" noch am naehesten am internationalen Standard dran sind und Deutschland eher ein Problem bei den "Arbeitern" und Defensiven hat. Ruediger ist ungeachtet einiger unqualifizierter Kommentare hier ein Topspieler, aber eben nicht als Chef, sondern als superekliger Zweikampfgegner neben einem intelligenten Organisator ( ironischerweise Alaba bei Real... ).

Kimmich koennte mit weniger Ego und mehr Mannschaftsdienlichkeit auch einer sein, aber der Zug ist wohl abgefahren.

Und dann wird's halt schon sehr duenn. Suele, Raum, Henrichs, Andrich usw. - Mit solchen Leuten kann man den Kader auffuellen, aber sicher nicht Nagelsmanns Visionen umsetzen.

Mit den gegenwaertigen Spielern ist der einzige Weg vorwaerts eine deutlich kompaktere Spielweise. Dieses ausladende System mit zwei nicht zusammenpassenden Spielern in der Mitte und ganz vielen anderen irgendwo drumrum mag im FM23 funktionieren, in der Realitaet ist das aber einfach Bloedsinn.

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Re: Die deutsche Nationalmannschaft (Männer)

Beitrag von Zauberdrachin » 26.11.2023, 04:06

WM 2014 ... Torwart, beide IV, RV, ein DM kamen alle von Bayern.
Aktuell wird versucht und das auch noch wechselnd hinten (einschlißelich DM) Spieler von unterschiedlichen Vereinen zu einer Einheit hinzubekommen.
Jeder der Klubs von denen diese Spieler kommen spielt eine etwas andere Art von Fußball ...

Wie sich die deutsche Personallage verändert hat sieht man an der Abwehrbesetzung von Bayern. Die haben immer die besten deutschen IV bei sich gehabt. Nun nicht mehr, weil es keine deutschen IV gibt für das Niveau was Bayern bringen muss.

Ich bin wie Tiin sehr gespannt welche Spieler im März nominiert werden, denn ich "muss" davon ausgehen, dass Nagelsmann doch seine Spiele in diesem Jahr noch nutzte um ein paar Dinge auszuprobieren.
Denn bei dem was er in den letzten beiden Spielen machte und das wiederholen würde ... dann hätte er genau nichts aus seiner Bayern-Zeit gelernt.

Nach dem Spiel in Österreich zu sagen, Deutschland könne nicht lange gut verteidigen und aber keine Holding6 zu bringen ...
Wenn Nagelsmann es nicht erkennen kann welche Spieler auf dem Platz zusammen ein Team ergeben und er wie bei Bayern die aufstellt die individuell die höchsten Fähigkeiten haben (bei Bayern ließ er oft mit 6 Offensiven spielen) dann wird das eher nix werden.

Mal die Kader-Marktwerte verschiedener Länder:
https://www.transfermarkt.de/vereins-st ... ktwertetop
England, Brasilien und Frankreich liegen zwischen 1 und 1,1 Mrd. ... Portugal bei 921 Mio. ... Deutschland auf Rang 7 mit 665 Mio. ...
Zum Vergleich mal den Kader-MW von ManCity: 1,2 Mrd.

Ein Spieler von Österreich war fair nach dem Spiel und sagte etwas was nicht so ganz von der Hand zu weisen ist:
Sich ohne Pflichtspiele, sprich eine Quali, auf ein Turnier vorzubereiten ist nicht einfach weil es in den Spielen um nichts geht und jeder Spieler mit seinem Klub in Wettbewerben spielt bei den es richtig um etwas geht.
Man wird somit eher nicht mit 100% rechnen können und um die Ehre spielt man als Deutschland nicht mehr.
Die Spiele sehen so aus: entweder läuft es dann schön oder es läuft nicht dann halt auch egal.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

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Re: Die deutsche Nationalmannschaft (Männer)

Beitrag von bayerschmidt » 26.11.2023, 18:40

Und 2010 kamen TW, AV und IV von
Schalke, Bayern, Bremen, Hertha, ManCity.
DM: Bayern und Stuttgart usw.
Vertrautheit und ähnliche Systeme können einiges erklären, machen noch ein paar Prozent aus, aber nicht alles.
dovifat hat geschrieben:
24.11.2023, 15:11
Ich wuerde sogar sagen, dass die "Ballzauberer" noch am naehesten am internationalen Standard dran sind und Deutschland eher ein Problem bei den "Arbeitern" und Defensiven hat. ...
Ja, vermute ich auch.

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Re: Die deutsche Nationalmannschaft (Männer)

Beitrag von Ray » 26.11.2023, 18:57

dovifat hat geschrieben:
24.11.2023, 15:11


Und dann wird's halt schon sehr duenn. Suele, Raum, Henrichs, Andrich usw. - Mit solchen Leuten kann man den Kader auffuellen, aber sicher nicht Nagelsmanns Visionen umsetzen.
Nagelsmann ist mit Defensivspielern auf diesem Niveau (Orban! Klostermann! Halstenberg! Henrichs!) etc. Vizemeister geworden.
Klar, das heisst nicht "die putzen Frankreich", aber zu einem Sieg gegen die Türkei oder wenigstens Mithalten gegen Österreich sollte dieses Personal ausreichen.
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Re: Die deutsche Nationalmannschaft (Männer)

Beitrag von TiiN » 26.11.2023, 19:14

Die Vereinszugehörigkit ist doch weniger ein Problem. Nur hatten Spieler wie Neuer, Boateng, Schweinsteiger, Lahm oder Klose damals einfach ihren Gipfel. Fußballerisch wie auch von der Mentalität.
Wir haben zwar sehr viele gute Spieler, aber bei den Vereinen sind es doch ganz andere Spieler, welche die Mannschaft wirklich tragen. Das wollen unsere Nationalspieler möglicherweise gar nicht so erkennen und halten sich alle für Führungsfähig, weil jeder von ihnen ja irgendwie mal den Henkelpott in die Höhe stemmen durfte.

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Re: Die deutsche Nationalmannschaft (Männer)

Beitrag von bayerschmidt » 27.11.2023, 13:27

TiiN hat geschrieben:
26.11.2023, 19:14
Die Vereinszugehörigkit ist doch weniger ein Problem. Nur hatten Spieler wie Neuer, Boateng, Schweinsteiger, Lahm oder Klose damals einfach ihren Gipfel. Fußballerisch wie auch von der Mentalität.
...
Deswegen habe ich ja extra auf die Stammformation von 2010 hingewiesen. Diese Spieler waren zum damaligen Zeitpunkt eben keinesfalls auf dem Zenit ihres Könnens. Und da waren etliche Nominierungen bei den Experten (und Foristen :wink: ) umstritten.

Und auch 2014 war das nicht mal so ansatzweise so eindeutig wie im Nachhinein dargestellt. Als überragende (oder die Vereins-Mannschaft tragende Spieler wie Du es bezeichnest) der Saison 13/14 galten Robben und Ribery. Der beste deutsche Bundesligaspieler der Saison, Marco Reus, fiel für die WM verletzt aus.
Khedira hatte eine sechsmonatige Verletzungspause hinter sich (laut tm 50! verpasste Spiele), Schweinsteiger hatte mit mehreren Verletzungen zum kämpfen (nur 21 Startelfeinsätze in der Bundesliga, laut tm 35 verpasste Spiele). Klose hatte in der abgelaufenen Saison Fuß-OP, Schulterverletzung und einige kleinere Wehwechen (laut tm 28 verpasste Spieler). Aber sicher, Löw konnte 2010 und 2014 aus dem vollen schöpfen und die Spieler waren alle absolut auf dem Gipfel. :P

Was ich damit sagen will: ja, die damalige Generation hatte wahrscheinlich eine andere (mentale) Klasse (die wollten sich für die NM zerreißen) und Löw hatte damals auch ein sensationelles Gespür für die Zusammenstellung der Mannschaft. Aber wir waren 2010 sicherlich kein Halbfinalkandidat und 2014 auch kein sicherer Weltmeister-Kandidat und die Physis der Spieler war zweifelhaft. Und jetzt sind wir noch eine Tick weiter von der Weltspitze entfernt. Aber für Siege gegen Österreich und die Türkei (und ein lockeres Überstehen der Vorrunde) muss es eben normalerweise auch so reichen. Und wenn Kimmich, Sane und Gnabry angeblich ein Mentalitätsproblem haben, dann ersetzt man diese eben.

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Ray
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Re: Die deutsche Nationalmannschaft (Männer)

Beitrag von Ray » 27.11.2023, 13:36

2014 war Schweini/Khedira nun wirklich ne andere Hausnummer als die DM-Püppchen von heute.
Und Lahm hat dann DOCH RV gespielt, im Sinne der Mannschaft. Herr Kimmich hingegen ist sich dafür zu fein und ein Trainer, der sich solche Spirenzien überhaupt bieten lässt, hat schon verloren.

Klose, Merte, Hummels, selbst JeBo, das waren CHARAKTERE, Schweini Khedira Lahm und Neuer und Müller auf dem Zenit.
Dazu mal nen Götze oder Poldi reinwerfen etc., der Rest (Höwedes, Schürrle, ganz zu schweigen von Großkreutz etc.) war dasselbe Gurkenformat wie heute.

Was ein Spieler mental drauf hat, fühlt man einfach. Bellingham und Haaland z.B. sind mental ultra-überragende Spieler um die 20. Und bei uns?
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Re: Die deutsche Nationalmannschaft (Männer)

Beitrag von bayerschmidt » 27.11.2023, 14:06

Ray hat geschrieben:
27.11.2023, 13:36
2014 war Schweini/Khedira nun wirklich ne andere Hausnummer als die DM-Püppchen von heute.
Ich sehe Deinen Beitrag jetzt nicht unbedingt als Widerspruch zu meinem, trotzdem: Bei Dir hat's aber einige Jahre gedauert, um die Klasse von Schweini zu erkennen. :wink:
Und Khedira... ich behaupte mal dovifat und ich waren im Forum jahrelang die einzigen, die den gelobt hatten, von wegen "man fühlt das einfach".
Und ein Andrich o.ä. ist von den genannten ebenso weit weg. Aber ja, auch ich würde zumindest ein diszipliniertes Kampfschwein als quasi Stammspieler mitnehmen.
... Schweini Khedira Lahm und Neuer und Müller auf dem Zenit.
Schweini und Khedira waren bei dieser WM auf dem Zenit. Im normalen Liga-Alltag hatten beide eine höchst problematische Saison hinter sich (siehe oben).
Und 2010 noch einmal eine andere Nummer. Ich habe die Saisons 2009/2010 und 2013/2014 ja aufgedröselt, weil einige hier mit Blockbildung oder den angeblich überragenden Rollen in den Vereinen argumentieren.
Dazu mal nen Götze oder Poldi reinwerfen etc.,
Der eine Ergänzungsspieler bei den Bauern, der andere bei Arsenal.
Also ich muss diesen angeblichen Selbstläufer der damaligen Kader leider zerstören. Aber Löw hatte weite Teile des Kaders eben auf sich und die NM eingeschworen, weil er sie teilweise schon vor der großen internationalen Karriere zu Stammspielern machte (Neuer, Khedira, Özil) oder in ihnen eben trotz biblischer Verletzungsplagen oder mäßiger Liga-Form etwas sah (etwas, was ihm dann 2018 auf die Füße fiel). Flick hat hingegen im wesentlichen seinen Bayern Block moderiert. Bin gespannt, was Nagelsmann jetzt noch machen kann. Einschwören des bekannten Personals oder umfassende Personaländerungen.

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Ray
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Re: Die deutsche Nationalmannschaft (Männer)

Beitrag von Ray » 27.11.2023, 14:23

bayerschmidt hat geschrieben:
27.11.2023, 14:06

Ich sehe Deinen Beitrag jetzt nicht unbedingt als Widerspruch zu meinem, trotzdem: Bei Dir hat's aber einige Jahre gedauert, um die Klasse von Schweini zu erkennen. :wink:
Und Khedira...
Absolut klar, da war ich hackedoof damals.

Alleine was Schweinsteiger als TV-Experte so äußert ... absolute Kompetenz. Ich habe Schweini 2014 für ne Hohlfrucht gehalten, wahrscheinlich "Schweini und Poldi"-Schublade / Klischee und dann nicht die Entwicklung, die es gab, erkannt.
Khedira auch extrem intelligent und fußballkompetent, das merkt man wenn er sich in aktuellen Tagen mal äußert.

Wer bitteschön soll von der aktuellen Truppe (2014er Überbleibsel Neuer Müller Hummels mal aussen vor) irgendwann TV-Experte werden? Brandt? Rüdiger? Sane? Die landen direkt als Basler/Neururer Nachfolger im "Fantalk", wenn überhaupt.
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Re: Die deutsche Nationalmannschaft (Männer)

Beitrag von TiiN » 27.11.2023, 14:38

bayerschmidt hat geschrieben:
27.11.2023, 13:27
Und auch 2014 war das nicht mal so ansatzweise so eindeutig wie im Nachhinein dargestellt. Als überragende (oder die Vereins-Mannschaft tragende Spieler wie Du es bezeichnest) der Saison 13/14 galten Robben und Ribery. Der beste deutsche Bundesligaspieler der Saison, Marco Reus, fiel für die WM verletzt aus.
Nicht dass das falsch rüberkam: Ich wollte die oben genannten Spieler nicht zu den besten der Welt erklären, aber für sich waren sie damals auf ihrem persönlichen Leistungsgipfel. Klar haben Robben & Ribery, Lewandowski, Ronaldo und andere Spieler in den Vereinen den Ton vorgegeben.
bayerschmidt hat geschrieben:
27.11.2023, 13:27
Khedira hatte eine sechsmonatige Verletzungspause hinter sich (laut tm 50! verpasste Spiele), Schweinsteiger hatte mit mehreren Verletzungen zum kämpfen (nur 21 Startelfeinsätze in der Bundesliga, laut tm 35 verpasste Spiele). Klose hatte in der abgelaufenen Saison Fuß-OP, Schulterverletzung und einige kleinere Wehwechen (laut tm 28 verpasste Spieler). Aber sicher, Löw konnte 2010 und 2014 aus dem vollen schöpfen und die Spieler waren alle absolut auf dem Gipfel. :P
Für Khedira zählte meine Aussage nicht mit seiner Verletzung in diesem Jahr :) und Klose mag ich gern nachträglich natürlich aus der Liste rausnehmen. Aber die andern genannten waren danach doch kaum noch stärker gewesen.
bayerschmidt hat geschrieben:
27.11.2023, 13:27
Was ich damit sagen will: ja, die damalige Generation hatte wahrscheinlich eine andere (mentale) Klasse (die wollten sich für die NM zerreißen) und Löw hatte damals auch ein sensationelles Gespür für die Zusammenstellung der Mannschaft. Aber wir waren 2010 sicherlich kein Halbfinalkandidat und 2014 auch kein sicherer Weltmeister-Kandidat und die Physis der Spieler war zweifelhaft.
Zustimmung. Könnte mir vorstellen, dass einzelne Spieler heute fußballerisch deutlich stärker sind als die 2014er Kicker. Aber die Mannschaft hat damals einfach funktioniert und war mental so stark und so hungrig.
Natürlich gehört immer Glück zu. Wenn es mies läuft gehen knappe Spiele gegen Frankreich oder Argentinien anders aus und gegen Algerien kannst du auch mal ausscheiden. Aber die Mannschaft hat mit jedem Spiel in ihrer mentalen Stärke noch einen Schritt nach vorne gemacht. Da wussten ganz viele Spieler, dass nach 2006, 2008, 2010 und 2012 nun ihre Zeit sein muss.

Von der individuellen Qualität haben wir heute sicher stärkere Einzelkicker, aber keine Mannschaft und kein Gefüge. Mental ist das eher ein selbstdarstellerisches TikTok-Niveau.


Weil du mehrfach 2010 angesprochen hast: Das war doch der große Wendepunkt. Das erste Turnier ohne Ballack und Lehmann/Kahn. Es gab plötzlich eine ganz neue Hierarchie. Hier wurde von Löw das Fundamente für 2014 gelegt weil er Spielern deutlich mehr Vertrauen und Verantwortung gegeben hat. So ein 2010 wünsche ich mir seit 4 Jahren vom DFB, wirklich mal einen großen Schnitt zu wagen und etwas neues wachsen zu lassen.

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MikeSpring
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Re: Die deutsche Nationalmannschaft (Männer)

Beitrag von MikeSpring » 27.11.2023, 23:04

Ich meine, die deutsche Mannschaft war immer dann erfolgreich, wenn sie mindestens 2 von drei Kriterien erfüllt hat:
1.) Man war eine Mannschaft
2.) Man hat auf "deutsche Tugenden" gesetzt
3.) Man hat Top-Einzelspieler gehabt - und nicht nur ein paar wenige.

1954 war man eine Mannschaft UND hat auf die Tugenden gesetzt.
1972 war beides der Fall UND man hat grandiose Einzelspieler gehabt.
1974 war man zwar keine Mannschaft (jedenfalls nicht die ganze Zeit) aber da haben die Tugenden gestimmt und man war eine Mannschaft.
1980 waren wieder die ersten beiden erfüllt
1982 auch.
1990 War es eine Mannschaft, die hat auch auf diese Tugenden gesetzt und man hat massig Topspieler gehabt, alleine alle die in Italien spielten. Hinzu kam auch noch dass sie technisch einigermaßen begabt waren (gilt auch für 1972/74 und ab 2010)
1996 waren es vor allem die Tugenden (Kampfkraft, nicht aufgeben) und es war eine verschworene Mannschaft
2014 waren sogar alle drei Kriterien erfüllt.

Trotzdem führt das nicht immer zum Titel, 1958, 1966, 1970, 1976, 1988 waren diese Dinge wohl auch erfüllt, 1976, 1984, 1992, 1998, 2000 eher nicht. 1986 und 2002 hat man zwar nicht die Topspieler gehabt, ist aber dennoch weit gekommen.

2018, 21 und 22 waren sicher die Einzelspieler besser, aber man war zu keinem Zeitpunkt eine Mannschaft, außerdem hat Löw aus unerfindbaren Gründen nicht mehr auf die Tugenden gesetzt. Die sind nicht mehr vorhanden.

Auch die Elf um Matthäus, Brehme, Littbarski, Klinsmann usw. haben schon mal richtig grottige Spiele geliefert. Aber ich glaube nicht, dass die sich gegen Gegner wie Mexico, Schweden, Südkorea, Costa Rica, Japan solche Blößen geleistet hätten. Die hätten sich zumindest gewehrt, gekämpft und nicht aufgegeben. Auch ist dem späten Löw die Fähigkeit abhanden gekommen, ein Mannschaftsgefühl zu entwickeln. Flick hat das auch nicht gekonnt, ich hoffe Nagelsmann schafft das. Denn gute Einzelspieler haben wir immer noch. Spieler die kämpfen kratzen und beißen können müsste man auch finden. Ich glaube das wichtigste ist nicht auf dem Platz zu erreichen, sondern das ist das Teambuilding.
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Ray
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Re: Die deutsche Nationalmannschaft (Männer)

Beitrag von Ray » 27.11.2023, 23:24

Am besten, man lässt Bierhoff (re-installiert) wieder das EM-Quartier buchen. Abgeschottet auf der Zugspitze oder auf Helgoland oder so. Dann klappt das schon mit dem Teambuilding.
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MikeSpring
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Re: Die deutsche Nationalmannschaft (Männer)

Beitrag von MikeSpring » 27.11.2023, 23:40

Ray hat geschrieben:
27.11.2023, 23:24
Am besten, man lässt Bierhoff (re-installiert) wieder das EM-Quartier buchen. Abgeschottet auf der Zugspitze oder auf Helgoland oder so. Dann klappt das schon mit dem Teambuilding.
Naja, Campo Bahia war auch abgelegen, da hat das funktioniert. DAS ist nicht das Problem.
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El Mariachi
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Re: Die deutsche Nationalmannschaft (Männer)

Beitrag von El Mariachi » 05.12.2023, 14:42

Ter Stegen hat sich laut Berichten für eine OP am Rücken entschieden. Er würde dann vermutlich drei Monate ausfallen.

Das könnte das Rennen um die Nummer Eins Widder spannend machen...

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Re: Die deutsche Nationalmannschaft (Männer)

Beitrag von MS Herthaner » 05.12.2023, 18:39

El Mariachi hat geschrieben:
05.12.2023, 14:42
Ter Stegen hat sich laut Berichten für eine OP am Rücken entschieden. Er würde dann vermutlich drei Monate ausfallen.

Das könnte das Rennen um die Nummer Eins Widder spannend machen...
Ich befürchte eher dass das Rennen ab dem Moment wo Neuer wieder fit war nie offen und spannend war.
Vielmehr kommt es den Verantwortlichen jetzt entgegen wenn Stegen 3 Monate keine Spielpraxis in Gegensatz zu Neuer hat.
Jetzt kann man besser verkaufen

TiiN
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Re: Die deutsche Nationalmannschaft (Männer)

Beitrag von TiiN » 05.12.2023, 19:18

Weil Manuel Neuer in den Medienberichten gerne als der erfahrene, souveräne Rückhalt der deutschen Mannschaft angesehen wird: Hier mal die Kicker-Noten von Neuer der letzten drei Turniere:

2018 - WM - Mexiko - 3,0
2018 - WM - Schweden - 2,0
2018 - WM - Südkorea - 4,0
Durchschnitt: 3,0

2021 - EM - Frankreich - 3,0
2021 - EM - Portugal - 3,5
2021 - EM - Ungarn - 4,0
2021 - EM - England - 3,0
Durchschnitt: 3,375

2022 - WM - Japan - 4,0
2022 - WM - Spanien - 4,0
2022 - WM - Costa Rica - 5,0
Durchschnitt: 4,33

Gesamtdurchschnitt: 3,55

Casio
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Re: Die deutsche Nationalmannschaft (Männer)

Beitrag von Casio » 05.12.2023, 20:23

TiiN hat geschrieben:
05.12.2023, 19:18
Weil Manuel Neuer in den Medienberichten gerne als der erfahrene, souveräne Rückhalt der deutschen Mannschaft angesehen wird: Hier mal die Kicker-Noten von Neuer der letzten drei Turniere:

2018 - WM - Mexiko - 3,0
2018 - WM - Schweden - 2,0
2018 - WM - Südkorea - 4,0
Durchschnitt: 3,0

2021 - EM - Frankreich - 3,0
2021 - EM - Portugal - 3,5
2021 - EM - Ungarn - 4,0
2021 - EM - England - 3,0
Durchschnitt: 3,375

2022 - WM - Japan - 4,0
2022 - WM - Spanien - 4,0
2022 - WM - Costa Rica - 5,0
Durchschnitt: 4,33

Gesamtdurchschnitt: 3,55
Das könnte man geltend machen, wenn ter Stegen im Nationaltrikot überragt hätte und sich nicht regelmäßig für Pleiten, Pech und Pannen beworben hätte. Ein Argument, das für mich nicht zählt (weil Schnee von gestern) aber das man hier trotzdem anführen kann: im Gegensatz zu ter Stegen hat Neuer über Jahre schon bewiesen, dass er für Deutschland einen Mehrwert bringen kann. Bei den genannten drei Turnieren war das ganze Team desaströs.

Für ter Stegen dürfte das Turnier dank Verletzung jetzt eh gelaufen sein. Ich persönlich habe keine Lust auch in 2026 wieder über die Torwartfrage diskutieren zu müssen. Daher bitte endlich bei Neuer und ter Stegen einfach endlich die Tür zu machen und sich zukunftsfähig aufstellen und mal einen langfristigen Plan entwickeln.

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MikeSpring
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Re: Die deutsche Nationalmannschaft (Männer)

Beitrag von MikeSpring » 05.12.2023, 20:58

Casio hat geschrieben:
05.12.2023, 20:23
Das könnte man geltend machen, wenn ter Stegen im Nationaltrikot überragt hätte und sich nicht regelmäßig für Pleiten, Pech und Pannen beworben hätte. Ein Argument, das für mich nicht zählt (weil Schnee von gestern) aber das man hier trotzdem anführen kann: im Gegensatz zu ter Stegen hat Neuer über Jahre schon bewiesen, dass er für Deutschland einen Mehrwert bringen kann. Bei den genannten drei Turnieren war das ganze Team desaströs.

Für ter Stegen dürfte das Turnier dank Verletzung jetzt eh gelaufen sein. Ich persönlich habe keine Lust auch in 2026 wieder über die Torwartfrage diskutieren zu müssen. Daher bitte endlich bei Neuer und ter Stegen einfach endlich die Tür zu machen und sich zukunftsfähig aufstellen und mal einen langfristigen Plan entwickeln.
Im Wesentlichen bin ich bei Dir. Neuer ist absolut ein Weltklassekeeper, dem nun die Spiele anzukreiden, wo ALLE schlecht waren finde ich ein wenig lächerlich. Fakt ist, Neuer ist einer, der Spiele FÜR uns entscheiden kann und das schon oft getan hat, und bei dem ich mich an kein einziges erinnere, dass er für uns verloren hat. Und natürlich liegt bei einem, der Unmögliche hält die Latte höher, dann werden eben Spiele, in denen er "nur" gehalten hat, was ging schlechter beurteilt. Ich wüßte jetzt nicht, warum Neuer beim Spiel gegen Costa Rica eine 5 bekommen hat, krasse Fehler hatte er nicht dabei. Ter Steegen hingegen ist ohne Frage auch ein Weltklassekeeper, aber er hat längerfristig - also mal über ein Spiel - sich nicht empfohlen. Zu viele Böcke, ich weiß, dass er uns schon Spiele gekostet hat, kann mich aber an keins erinnern, wo er uns Spiele gerettet hat.

Ter Steegen hat daher leider nichts im Nationalteam verloren.

Generell bin ich bei der Nationalelf für reines Leistungsprinzip: Wer sich über die Liga anbietet, soll eingeladen werden, wer sich in der Nationalelf bewährt soll solange bleiben, wie er Leistung zeigt. Wenn jemand rausfällt muss er sich erst wieder über die Liga bewähren, hat aber natürlich einen Vorteil gegenüber anderen, wenn man weiß, dass er grds. in der Nationalelf funktioniert. Soll heißen: Wer in der Liga nicht mehr überzeugt, aber in JEDEM Länderspiel überzeugt hat, den würde ich nicht rausnehmen, wer in der Liga brilliert, soll immer wieder mal die Chance im Nationalteam bekommen, aber wenn man dort nie wirklich überzeugt muss auch mal Schluss sein (Rüdiger, ter Steegen...).

Im Hinblick auf 2026: Ich finde nicht, dass man dann Neuer oder ter Steegen aus der Nationalelf nehmen muss aufgrund des Alters und um anderen eine Chance zu geben. Ter Steegen würde ich aus o.g. Gründen nicht berufen und Neuer -solange er sich bewährt und der beste ist, soll er bleiben.

Ich halte nichts von dem Spät-Löwschen Prinzip, der die Nationalelf quasi als älteste Jugendmannschaft angesehen hat. Da muss man nichts verjüngen, keinen Kader formen oder junge Spieler formen. Das ist die Nationalelf- die Elite! Da sollen die Besten Spielen - bzw. die beste Mannschaft. Wer noch geformt werden muss gehört dort nicht hin, dafür sind die Vereine und ggf. die Zweitvertretungen da. Deswegen: Egal, wie alt. Jeder Spieler, der dem Team weiterhilft, soll dort spielen. Und wenn der Spieler 34 ist. Portugal oder Argentinien kommen auch nicht auf die Idee, CR7 oder Messi draussen zu lassen, damit sich ein jüngerer entwickeln kann. Die Nationallef ist nicht zum Entwickeln da sondern zum Titel gewinnen bzw. um sie zu spielen, und das kann man nicht mit einer Ausbildungsmannschaft (Es sei denn, sie steht im Wettbewerb mit anderen Ausbildungsmannschaften, also die U-Teams.
In Berlin, an der Spree gibt's nur HERTHA BSC !!!

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Ray
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Re: Die deutsche Nationalmannschaft (Männer)

Beitrag von Ray » 05.12.2023, 22:16

MikeSpring hat geschrieben:
05.12.2023, 20:58
Neuer ist absolut ein Weltklassekeeper ...
Ter Steegen hat daher leider nichts im Nationalteam verloren.
:no: :no:

Neuer darf auch mal ein Jahr ausfallen, oder mehrmals ... schon klar, weil er vor 10 Jahren mal im N11-Dress gut war, ist er ein Weltklassekeeper ...
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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PREUSSE
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Re: Die deutsche Nationalmannschaft (Männer)

Beitrag von PREUSSE » 05.12.2023, 22:32

Ray hat geschrieben:
05.12.2023, 22:16
MikeSpring hat geschrieben:
05.12.2023, 20:58
Neuer ist absolut ein Weltklassekeeper ...
Ter Steegen hat daher leider nichts im Nationalteam verloren.
:no: :no:

Neuer darf auch mal ein Jahr ausfallen, oder mehrmals ... schon klar, weil er vor 10 Jahren mal im N11-Dress gut war, ist er ein Weltklassekeeper ...
Nun ja, es drängt sich ja auch kein Konkurrent als Alternative auf :sorry:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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