Unbedingt anschauen!„Die Männer auf den Bildern sind genau wie wir. Wenn man erst mal diesen komischen Charlie-Chaplin-Schwarz-Weiß-Look los ist, sieht man: Die Leute sind genauso wie heute. Das sollte einen nicht überraschen, 100 Jahre sind keine sehr lange Zeit. Aber es fällt auf, wie menschlich sie sind.“
Unbedingt ins Verhältnis setzen!
https://www.stern.de/kultur/filmfest-mu ... 80284.htmlDieses Thema griff auch Münchens Zweite Bürgermeisterin Katrin Habenschaden (44, Grüne) in ihrer Eröffnungsrede auf: "Wie viel cineastischen Eskapismus darf man sich leisten, wenn nur zwei Flugstunden entfernt die Hölle auf Erden tobt?", fragte sie. Ihre Antwort: "Die Kraft, die Kunst entfalten kann, beeinflusst auch unsere Gesellschaft. Das können wir nicht überwertschätzen." Was der Film, die große Leinwand bewirken könne, habe der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (44) bei seiner per Satellit zugeschalteten Rede anlässlich der Eröffnung des Filmfestivals von Cannes im Mai erklärt: "Er hat gesagt: 'Wenn es wieder einen Diktator gibt, wenn es wieder einen Freiheitskrieg gibt, dann hängt doch alles wieder von unserem Zusammenhalt ab. Wir brauchen einen neuen Charlie Chaplin [1889-1977], der beweist, dass das Kino heutzutage nicht schweigt.'" Damit habe er gekonnt den Bogen geschlagen, von Chaplins Film "Der große Diktator (1940) zur politischen Funktion des Films.
Wir brauchen also einen neuen Charlie? Der alte Chaplin, wäre er denn da und würde nicht ständig unterbrochen werden von Rheimetall Nutten, den würde ich begrüßen.