Indianer hat geschrieben: ↑03.11.2018, 21:11
So, sry für meine Wut vorhin. Das war etwas übers Ziel hinaus und wenn jemand sich von mir angegangen gefühlt hat:
Tut mir leid, ich war etwas sehr in Rage.
Inhaltlich habe ich meine Einschätzung nicht geändert, ganz im Gegenteil.
Ich finde es gut mutig und konseqeunt von der Ostkurve den Support komplett einzustellen, wenn der Verein ohne Not eine Eskalationsstufe gegen alle Fans zündet, weil von von der kleinen Gruppe der Auswärtsfans eine noch viel kleinere Gruppe von Chaoten Mist gebaut hat.
Der Einsatz der Kollektivstrafe ist eine bewusster und gewollter Weg hin zu einer Ekalation, beschritten durch die Vereinsführung.
Man hat es tatsächlich geschafft, anstatt eine kleine Gruppe von Tätern vollkommen zu Recht zu bestrafen, ALLE Fans des Harten Kernes gegen sich aufzubringen. Das war ein dummer undschwerwiegender Fehler, da muss man zurückzudern, sonst gefärdet man Herthas sportlichen Erfolg.
Man ließt ja hier öfters die amüsante Argumentation, die Fans hätten heute schuld, doch bei näherer Betrachtung fällt diese Argumentation zusammen wie ein Soufflé.
Denn: Was haben die treuen Fans der Ostkurve denn heute Schlimmes getan? Genau, gar nichts.
Werden sie denn dafür bezahlt dafür Stimmung zu machen und haben das *k***dreist verweigert? Ach nein, die Hertahfans zahlen ja Eintritt und bieten zusätzlich ihr Herzblut um das Olympiastadion zu einer Festung zu machen und die Heimspiele für alle zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Fans zahlen Eintritt und leiten mit den Choreos Imagearbeit für hertha BSC, meist ohne Lob und natürlich ohne Bezahlung, sie zahlen sogar noch dafür.
Jetzt haut die Herthaführung den Treuesten der Treuen einen Dolch in den Rücken, doch die reagieren gottseidank besonnen und durchdacht, sie tun einfach nicht mehr als die sonst immer schweigenden Tribünenfans.
Und genau von diesen sonst-auch-Schweigern kommt nun die Kritik die Fans hätten Hertha geschadet, damit, dass sie einfach nur das machen wofür man die Karten bezahlt, rumsitzen und Spiel gucken.
Dreist oder, diese Fans? Da zahlen die Eintritt und wenn man Ihnen vors bBein grätscht, dann funktionieren die nicht mehr.
Mal ganz klipp und klar, es gibt keine vertragliche Fanpflicht zum Support.
Knallhart interpretiert hat der Fan für sein Geld eine Rundumbespaßung zu erwarten, sonst erscheint er eben woanders.
Wenn nun die Tribünbenimmerschweiger den Zeigefinger schwenken, die bösen Fans haben Herthas Erfolg gefärdet, dann weiß ich nicht mal, ob man das noch selbstironsich oder schon dreist finden soll.
Respekt an die Ostkurve: Ihr habt Testikel.
Ohne Fans und ohne Stimmung geht ein Verein unter, ich weiß nicht, ob man das ausprobieren möchte, es gibt seitens der Fans noch viel Raum um an einer (friedlichen) Sanktionsschraube zu drehen.
Diese Niederlage geht voll auf die Kappe der Vereinsführung. Nicht der Fans, denn es gibt keine Verpflichtung zum Support. So ist Hertha jetzt auf dem Boden der Tastachen gelandet.
Stellt Hertha das Entgegenkommen gegenüber allen Fans ein, aufgrund einer Schandtat einiger Weniger, so haben die Herthafans genug Chojones um dem friedlich ein Zeichen des Protestes entgegenzusetzen. Respekt!
Man sollte bei Hertha nicht mehr auf die Ideen eines gewissen K hören, das sollte man doch mittlerweile gemerkt haben. Wenn jemand nur darauf wartet den von ihm verhassten Fans eins mitzugeben, dann kann man doch da keine ojektive Einschätzung erwarten.
Der Verein muss zurückrudern oder sie nehmen weiteren sportlichen Schaden in Kauf. Dardai hat doch indirekt zugegeben, dass es mit an der Stimmung lag, hat man ja aber auch gesehen.