Michael Preetz

Frühere Spieler, Trainer, Funktionäre und Angestellte von Hertha BSC

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Herthafuxx
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Herthafuxx » 12.10.2018, 06:56

Morgen ist Großdemo gegen rechts in Berlin.
Bei den Unterstützern sucht man Preetz oder Hertha vergeblich. Marco aus dem Präsidium und von HI ist dabei der einzige mit Vereinsnähe, der da namentlich genannt ist.
Die Eisbären sind als Verein Unterstützer.
"Unser Ziel war: Teamgeist, eine Handschrift, offensiven Fußball bieten - damit bin ich sehr zufrieden" (Pal Dardai, 15.12.2023)

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Daher
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Daher » 12.10.2018, 08:42

Herthafuxx hat geschrieben:
12.10.2018, 06:56
Morgen ist Großdemo gegen rechts in Berlin.
Bei den Unterstützern sucht man Preetz oder Hertha vergeblich. Marco aus dem Präsidium und von HI ist dabei der einzige mit Vereinsnähe, der da namentlich genannt ist.
Die Eisbären sind als Verein Unterstützer.
Aha, interessant.
Anstatt nur zu reden, hätte Preetz da gut ein Zeichen setzen können. So erinnert mich sein Gerede an unseren alten Imagespruch: „We try, we fail“.
Das Berliner Sorgenkind - müsse akzeptiere.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von PREUSSE » 12.10.2018, 09:23

Wann hat denn Herthas Mainstrem Populisten Hipster seinen letzten Ladenhüter Verkauf bewerkstelligt bekommen?

Lustig, das ausgerechnet dieses Desaster an Kommunikationsfähigkeit versucht sich politisch zu betätigen :grin:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Mineiro
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Mineiro » 12.10.2018, 10:03

Pelle hat geschrieben:
12.10.2018, 04:11
Die hier entstandene Diskussion ist amüsant. Sie zeigt doch nur, wie unklug es von MP ist, sich als Leader des Vereins so zu positionieren wie er es getan hat. Und nochmal, dabei geht es nicht um Rassismus. Es geht nicht um Affenlaute und Sieg-Heil-Rufe. Das ist strafbares Verhalten. Dagegen seitens des Vereins klare Kante zu zeigen ist richtig und wichtig. Es ging mir viel mehr darum, dass man sich in seiner Funktion nicht öffentlich gegen demokratisch gewählte Parteien stellen kann. Dabei ist es völlig egal ob die aus der Mitte oder vom rechten oder linken Rand des Parteienspektrums kommen. Natürlich ist es legitim, dass MP die AFD persönlich nicht schätzt. Mir ist das sogar sympathisch. Aber wenn er Interviews gibt oder beispielsweise im aktuellen Sportstudio auftritt, dann ist er dort nicht als Privatperson auf einer Wahlkampfveranstaltung, sondern repräsentiert den Verein. Und in dieser Funktion kann er nicht fast ein Fünftel der Wähler diskreditieren. Schlichtweg deshalb, weil er damit auch ein Fünftel der Zuschauer im Oly diskreditiert. Und das sind nun mal die Kunden seines Vereins und die Fans seiner Mannschaft. Welcher CEO stellt sich denn vor laufende Kameras und grenzt eine Kundengruppe von seinem Produkt aus ?
Hertha hat ein klares Leitbild und wenn man sich als Verein dann nicht eindeutig von Parteien distanziert, die Standpunkte vertreten, die dazu offensichtlich im diametralen Widerspruch stehen, dann wäre man unglaubwürdig und inkonsequent.

Wer Details zum Leitbild von Hertha nachlesen will, findet diese hier:
https://www.herthabsc.de/nachwuchs/akad ... 3----.html

Darüber hinaus ist zu beachten, dass in der Bundesliga zu einem ganz überwiegenden Teil ausländische Fussballprofis beschäftigt sind, die durch ihr Engagement in Deutschland Teil unserer Gesellschaft werden. Wie würde es bei all diesen ausländischen Profis ankommen, wenn die Menschen, mit denen sie täglich zusammenarbeiten sich nicht eindeutig dazu positionieren würden, wie sie zu politischen Parteien mit fremdenfeindlichem Gedankengut stehen?

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von #Geloescht_297 » 13.10.2018, 08:37

Mineiro hat geschrieben:
12.10.2018, 10:03
Pelle hat geschrieben:
12.10.2018, 04:11
Die hier entstandene Diskussion ist amüsant. Sie zeigt doch nur, wie unklug es von MP ist, sich als Leader des Vereins so zu positionieren wie er es getan hat. Und nochmal, dabei geht es nicht um Rassismus. Es geht nicht um Affenlaute und Sieg-Heil-Rufe. Das ist strafbares Verhalten. Dagegen seitens des Vereins klare Kante zu zeigen ist richtig und wichtig. Es ging mir viel mehr darum, dass man sich in seiner Funktion nicht öffentlich gegen demokratisch gewählte Parteien stellen kann. Dabei ist es völlig egal ob die aus der Mitte oder vom rechten oder linken Rand des Parteienspektrums kommen. Natürlich ist es legitim, dass MP die AFD persönlich nicht schätzt. Mir ist das sogar sympathisch. Aber wenn er Interviews gibt oder beispielsweise im aktuellen Sportstudio auftritt, dann ist er dort nicht als Privatperson auf einer Wahlkampfveranstaltung, sondern repräsentiert den Verein. Und in dieser Funktion kann er nicht fast ein Fünftel der Wähler diskreditieren. Schlichtweg deshalb, weil er damit auch ein Fünftel der Zuschauer im Oly diskreditiert. Und das sind nun mal die Kunden seines Vereins und die Fans seiner Mannschaft. Welcher CEO stellt sich denn vor laufende Kameras und grenzt eine Kundengruppe von seinem Produkt aus ?
Hertha hat ein klares Leitbild und wenn man sich als Verein dann nicht eindeutig von Parteien distanziert, die Standpunkte vertreten, die dazu offensichtlich im diametralen Widerspruch stehen, dann wäre man unglaubwürdig und inkonsequent.

Wer Details zum Leitbild von Hertha nachlesen will, findet diese hier:
https://www.herthabsc.de/nachwuchs/akad ... 3----.html

Darüber hinaus ist zu beachten, dass in der Bundesliga zu einem ganz überwiegenden Teil ausländische Fussballprofis beschäftigt sind, die durch ihr Engagement in Deutschland Teil unserer Gesellschaft werden. Wie würde es bei all diesen ausländischen Profis ankommen, wenn die Menschen, mit denen sie täglich zusammenarbeiten sich nicht eindeutig dazu positionieren würden, wie sie zu politischen Parteien mit fremdenfeindlichem Gedankengut stehen?
Welche Partei steht in einem diametralen Widerspruch wozu? Erläuterst du das hier, oder bleibt es bei haltlosen Behauptungen? Die AfD ist in der Tat eine demokratisch legitimierte Partei. Die Partei spricht sich sogar für die direkte Demokratie aus, als einzige Partei auf Bundesebene.

Preetz hat sich in der Tat auf sehr dünnes Eis begeben.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von AtzUl » 13.10.2018, 09:25

@Mischpoke: Ja, die AFD ist eine demokratische legitimierte Partei.

Die Frage ist aber, wofür sie steht. Zum Beispiel ob sie im Grunde verfassungsfeindlich, rassistisch und antidemokratische agiert und/oder ihre Vertreter so eine Haltung inne haben.

Hertha, in Form von Michael Preetz, hat scheinbar diese Frage zumindest in Teilen mit "Ja" beantwortet. Wie ein Großteil der Bundesligavereine. Wie auch bspw. 13 Landesämter für Verfassungsschutz in dieser Woche auch. Ob es nun stimmt oder nicht, aus PR-Sicht musste sich Hertha so positionieren.
Auch wenn bspw. Jenner recht hat, dass es eigentlich heuchlerisch ist (siehe die Viktor Orkan Geschichte).

Ob dies nun zutrifft oder nicht gehört nicht in diesem Thread, würde ich sagen. Dafür gibt es einen Politik-Thread.
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Herthafuxx » 13.10.2018, 10:26

Könnt ihr das bitte im passenden Thread weiter führen :motz:
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von #Geloescht_297 » 13.10.2018, 10:56

Herthafuxx hat geschrieben:
13.10.2018, 10:26
Könnt ihr das bitte im passenden Thread weiter führen :motz:
Da Preetz es nicht unterlassen konnte, politische Statements abzugeben, ist das Thema hier schon richtig.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von AtzUl » 13.10.2018, 11:14

Mischpoke hat geschrieben:
13.10.2018, 10:56
Herthafuxx hat geschrieben:
13.10.2018, 10:26
Könnt ihr das bitte im passenden Thread weiter führen :motz:
Da Preetz es nicht unterlassen konnte, politische Statements abzugeben, ist das Thema hier schon richtig.
Hier ist es passend, ob Hertha prinzipiell Statements machen soll. Aber nicht ob die AFD eine rechtsradikale und rassistische Partei ist. Bei Hertha hat man so als solche identifiziert. Und entsprechend reagiert. Sei denn, dein Problem ist, falls sich Hertha per se gegen Rassimus einsetzt.
Dann bedarf es prinzipiell aber auch keine Diskussion.

Aber es wirkt: Du willst hier über die Partei und ihre Politik als solche reden. Und warum du ihre Politik, vielleicht auch ihre Einstellung gut findest. Das gehört hier nicht rein.
Zuletzt geändert von AtzUl am 13.10.2018, 11:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Herthafuxx » 13.10.2018, 11:17

Preetz hat sich auch weder zu Merkel noch zu Seehofer geäußert.
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von PREUSSE » 13.10.2018, 11:20

Herthafuxx hat geschrieben:
13.10.2018, 11:17
Preetz hat sich auch weder zu Merkel noch zu Seehofer geäußert.
Hat sich Preetz dahingehend geäussert, wann er die Ladenhüter loswird? Wann er die Kosten für den aufgeblähten Kader minimiert? Der soll sich um seine Hausaufgaben kümmern. was er mehr schlecht als recht macht.
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Herthafuxx » 13.10.2018, 11:25

PREUSSE hat geschrieben:
13.10.2018, 11:20
Herthafuxx hat geschrieben:
13.10.2018, 11:17
Preetz hat sich auch weder zu Merkel noch zu Seehofer geäußert.
Hat sich Preetz dahingehend geäussert, wann er die Ladenhüter loswird? Wann er die Kosten für den aufgeblähten Kader minimiert? Der soll sich um seine Hausaufgaben kümmern. was er mehr schlecht als recht macht.
Was willst du damit sagen? Dass alles was Preetz nicht gesagt hat hier thematisiert werden soll? Er hat auch keine Kochrezepte erwähnt. Also kannste damit auch hier loslegen :roll:
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von #Geloescht_297 » 13.10.2018, 11:49

AtzUl hat geschrieben:
13.10.2018, 11:14
Mischpoke hat geschrieben:
13.10.2018, 10:56


Da Preetz es nicht unterlassen konnte, politische Statements abzugeben, ist das Thema hier schon richtig.
Hier ist es passend, ob Hertha prinzipiell Statements machen soll. Aber nicht ob die AFD eine rechtsradikale und rassistische Partei ist. Bei Hertha hat man so als solche identifiziert. Und entsprechend reagiert. Sei denn, dein Problem ist, falls sich Hertha per se gegen Rassimus einsetzt.
Dann bedarf es prinzipiell aber auch keine Diskussion.

Aber es wirkt: Du willst hier über die Partei und ihre Politik als solche reden. Und warum du ihre Politik, vielleicht auch ihre Einstellung gut findest. Das gehört hier nicht rein.
Ach süß.... Das Thema ist hier goldrichtig, da die Vereinsführung es ja selbst zum Thema gemacht hat. beschwer dich also bei Preetz.

Ich darf jetzt also bei dir davon ausgehen, dass du es gut heißt, wenn Menschen denunziert werden , weil sie eine andere politische Auffassung haben?

Wieder so einer hier mit fundamentalen Widersprüchen.... :cooly:

Es geht hier nicht um die AfD, es geht um Grundsätzliches!

In Frankfurt und Bremen hat man ja explizit die WÄHLER angesprochen. Es ist schon ein starkes Stück, die Mitgliedschaft von der politischen Auffassung abhängig machen zu wollen. Das wäre klare Diskriminierung und grundgesetzwidrig.

Da müssten ja die wahren Demokraten, wie du einer ja anscheinend sein willst, sofort aufschreien... :grin:

Kommt bestimmt noch, oder?

Was wäre dann dann der nächste Schritt? Gesinnungstest vor Eintritt? Oder noch besser, den AfD-Stern....

Das lustige ist ja, dass hier vor der Geschichte gewarnt wird, aber hier dann doch die Mittel recht sind. Es muss halt nur die politischen Auffassung stimmen... Wahre Demokraten halt.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Jenner » 13.10.2018, 11:50

Ray hat geschrieben:
13.10.2018, 10:15
Bezüglich der Hamburger Chaostage haben im Grunde genommen alle Parteien, auch die linkesten von "DIe Linke" ausdrücklich gesagt, dass diese Form der Demonstration zu verachten sei.
Da täuscht Dich Deine Erinnerung. Die Spitzen von LINKE und GRÜNE haben in erster Linie der Polizei die Verantwortung für die Ausschreitungen gegeben. Ist in etwa so, als würde man sagen, die Migranten seien an den Ausschreitungen in Chemnitz schuld, weil allein ihre Anwesenheit eine Provokation darstelle.

Apropos Polizei. Von Michael Preetz, unserem aufrechten Kämpfer gegen Ausgrenzung, erwarte ich eine entschiedene Reaktion, wenn das nächste Mal aus der OK heraus eine ganze Berufsgruppe pauschal diskriminiert wird.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von AtzUl » 13.10.2018, 12:44

Mischpoke hat geschrieben:
13.10.2018, 11:49
AtzUl hat geschrieben:
13.10.2018, 11:14

Hier ist es passend, ob Hertha prinzipiell Statements machen soll. Aber nicht ob die AFD eine rechtsradikale und rassistische Partei ist. Bei Hertha hat man so als solche identifiziert. Und entsprechend reagiert. Sei denn, dein Problem ist, falls sich Hertha per se gegen Rassimus einsetzt.
Dann bedarf es prinzipiell aber auch keine Diskussion.

Aber es wirkt: Du willst hier über die Partei und ihre Politik als solche reden. Und warum du ihre Politik, vielleicht auch ihre Einstellung gut findest. Das gehört hier nicht rein.
Ach süß.... Das Thema ist hier goldrichtig, da die Vereinsführung es ja selbst zum Thema gemacht hat. beschwer dich also bei Preetz.

Ich darf jetzt also bei dir davon ausgehen, dass du es gut heißt, wenn Menschen denunziert werden , weil sie eine andere politische Auffassung haben?

Wieder so einer hier mit fundamentalen Widersprüchen.... :cooly:

Es geht hier nicht um die AfD, es geht um Grundsätzliches!

In Frankfurt und Bremen hat man ja explizit die WÄHLER angesprochen. Es ist schon ein starkes Stück, die Mitgliedschaft von der politischen Auffassung abhängig machen zu wollen. Das wäre klare Diskriminierung und grundgesetzwidrig.

Da müssten ja die wahren Demokraten, wie du einer ja anscheinend sein willst, sofort aufschreien... :grin:

Kommt bestimmt noch, oder?

Was wäre dann dann der nächste Schritt? Gesinnungstest vor Eintritt? Oder noch besser, den AfD-Stern....

Das lustige ist ja, dass hier vor der Geschichte gewarnt wird, aber hier dann doch die Mittel recht sind. Es muss halt nur die politischen Auffassung stimmen... Wahre Demokraten halt.
Wer wurde denn denunziert? Ich sehe keinen, der denunziert wurde.

Hertha hat ein öffentliches Statement gemacht. Sie haben die politische Ausrichtung einer Partei eingeordnet und gesagt, dass der Verein diese Einstellung nicht gutheißt. Es gibt durchaus Indizien, die dafür sprechen, dass Preetz mit seiner Einschätzung nicht falsch liegt.
Wenn wir das aber außen vor lassen, dann wäre das im Übrigen auch eher (wenn überhaupt) Diskreditieren (der AFD) und kein Denunzieren.

Daher ist dein folgender symptomatische Versuch die Opferolle einzunehmen, in dem Fall völlig falsch.
Deine politische Einstellung, ob du nun ein AFD/NPD/whatever Fan bist, interessiert keinen. Du hast dich selber durch Deine Beiträge geoutet. Du wurdest nicht denunziert. Daher ist heroischer Vergleich mit dem Genozid der Juden in Dritten Reich nicht nur geschmacklos, sondern auch inhaltlich unpassend. Sorry.

Wenn man eine radikale/extreme Einstellung hat (oder zumindest damit sympathisiert), muss man sich nicht wundern, wenn andere diese kacke finden und dies öffentlich äußern. Die Frage ist, ob Hertha dies so äußern dürfte/sollte. Das ist diskussionswürdig. Aber das versuchst Du nicht zu diskutieren. Du versuchst solche Aussagen zu unterdrücken bzw. darzulegen wie toll die AFD sei. Wenn man schon Propaganda macht, dann doch richtigen Thread. Das war meine Aussage.
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Pelle » 13.10.2018, 17:58

Ray hat geschrieben:
13.10.2018, 09:48
Mischpoke hat geschrieben:
13.10.2018, 09:34
Stellt man da die linkspopulistischen Parteien gegenüber (zu der man ja mittlerweile auch die CDU zählen muss)
Das genügt, um Dich zu orten. Da bringt auch keine Diskussion etwas.
Insbesondere ich habe hier ja nun lange genug gegen die besserwisserische theoretische, nur ihre eigene Meinung akzeptierende Linksfront geschrieben. Wenn ich oder gar die CDU Dir schon zu linksradikal sind, dann - kleiner Tipp - könnte das auch an Dir liegen.

"AfD demokratisch legitimiert". Das ist ja die Krux! Eine Partei, in der Mitglieder ohne Zurechtweisung anderer Parteimitglieder (!!) vor "hustenden Negern" warnen, man sich einen Boateng nicht als Nachbar wünscht, der Nationalsozialismus ein Taubenschiss ist und vieles mehr, sitzt jetzt im Bundestag. Und bekommt völlig zurecht jenen Respekt, den ein solcher Parolenverein in einer wehrhaften Demokratie verdient, nämlich gar keinen.

Diue NSdAP war im übrigen auch "demokratisch legitimiert".

Die Diskussion hat sich hier wirklich OT entwickelt. Von mir abschließend zwei Dinge dazu.

Erstens, wie gesagt, der GF eines Fußballvereins sollte sich politisch nach meiner Meinung mehr zurück halten. Seine Aufgabe ist es nicht, den von ihm repräsenstierten Verein in der parteipolitischen Ebene coram publico zuzuordnen. Und das hat MP zweifellos mit seinen Äußerungen getan und damit Fans und Mitglieder des Vereins ausgegrenzt. Das ist in der Sache übrigens ein völlig unpolitisches Thema. Dabei geht`s nur um professionelle Kundenorientierung. Und die verbietet so ein Verhalten zweifellos. Selbst wenn er sich davon Imagewerte für die Marke Hertha BSC versprochen hat, dann wäre das auch völlig gescheitert, weil - wie hier mehrfach begründet angemerkt - völlig unglaubwürdig. Hertha BSC ist ein Verein, der die Bürger aller demokratisch gewählten Parteien mit gutem Fussball unterhalten will und soll. Das ist der Job von MP. Und damit hat er wahrhaftig genug zu tun. Sich öffentlich Gedanken zu machen, welche Partei mehr oder weniger demokratisch gewählt ist, und ob der Zug unserer Demokratie deshalb in die falsche Richtung geht, das ist wahrhaftig nicht sein Job ! Selbst der Steuerhinterzieherpräsident, dessen politische Position ja durch die Freundschaft zu Edmund Stoiber mehr als transparent ist, hat sich meines Wissens öffentlich - trotz seines Großmauls - parteipolitisch nie so gegen eine Partei gestellt, die fast ein Fünftel der Bundesbürger hinter sich hat...

...und zweitens, das Thema, das Du @Ray ansprichst ist wie gesagt OT. Aber alle sind hier darauf eingestiegen. Was den Fehler aufzeigt, den MP begangen hat, weil er Teile der Fans mit seinen Statements provoziert hat. Und mehr noch, er grenzt sie aus. Dein sehr ernstes Thema ist die politische Diskussion, wie man mit der AFD umgeht. Du hast völlig recht. AFD und NSDAP sind und waren demokratisch gewählte Parteien. Das ist ja das Problem. Willst Du, dass sich die Geschichte wiederholt ? Was haben die Demos gegen die NSDAP genützt ? Nichts ! Sie haben nur Blut gekostet. Oder was willst Du dann ? Eine Diktatur, ein Präsidialsystem, eine Monarchie ? Die AFD ist demokratisch gewählt. Folglich kann man sie als Demokrat auch nur wieder demokratisch abschaffen. Wenn man sie öffentlich ausgrenzt und unsachlich diskreditiert, dann begibt man sich auf ihr Niveau. Und das ist, wie Dein Beispiel der NSDAP zeigt, nicht zielfühtend. Es ist ein Riesenproblem, dass unsere Medien sich in einem falsch verstandenen Schutzbedürfnis der Demokratie auf dieses Niveau begeben haben, anstatt sich auf der reinen Sachebene mit der AFD auseinander zu setzen. Die AFD ist programmatisch wie intellektuell hohl wie die trump`sche Bassgeige. Was kann die AFD ? Steuerpolitisch, rentenpolitisch, umweltpolitisch, wirtschaftspolisch ? Nix, aber auch gar nix ! Wenn die Medien die Sorgen und - mehr noch - die Ängste der Bürger in ihrer Berichterstattung ernst genommen hätten und nicht ständig versucht hätten, die bestehenden Probleme zu deckeln, dann würden wir uns nicht über die AFD unterhalten, sondern über die Evolution deutscher Integrationsinitiativen. Und das wäre aus meiner bescheidenen Sicht weit besser. Viel besser wäre es allerdings, wenn wir mal wieder über Hertha quatschen und uns überlegen wie wir Freiburg durchs Marathontor pusten...

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Jenner » 13.10.2018, 18:22

Mischpoke hat geschrieben:
13.10.2018, 17:04
Ich sage, im Übrigen, dass es hier goldrichtig ist und nu?
Natürlich ist diese Diskussion hier goldrichtig, denn sie nahm hier ihren Ausgang.
Eigor hat geschrieben:
11.10.2018, 18:43
„Es ist ein Widerspruch, Werder gut zu finden und die AfD zu wählen“, hat Hess-Grunewald gesagt. Die taz hat alle anderen Klubs gefragt: „Ist es ein Widerspruch, Ihren Verein gut zu finden und die AfD zu wählen?“

Mit einem schlichten „Ja“ hat lediglich Hertha BSC geantwortet.
http://www.taz.de/Fussballvereine-gegen ... /!5536434/
Ray versteht auch nicht, worum es im Kern geht. Man kann die AfD durchaus schrecklich finden, aber wenn man erst einmal damit anfängt, Wähler von zugelassenen Parteien zu exkludieren, dann kann man im nächsten Schritt auch erklären "Hertha gut zu finden und DIE LINKE zu wählen ist ein Widerspruch.", da etliche Mitglieder dieser Partei nicht nur mit einer Diktatur sympathisieren, sondern sie auch aktiv mitgestaltet haben. Und dann schließen wir noch alle aus, die eine Partei wählen, die mit der AfD oder DIE LINKE koaliert usw. Wo soll das denn hinführen?
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von AtzUl » 13.10.2018, 18:26

@Jenner: Richtig, darüber kann man diskutieren. Aber es gehört hier nicht rein, ob die AFD zurecht so eingestuft wird oder nicht. Man kann Preetz kritisieren, muss aber dafür die AFD und ihre Politik nicht verteidigen. Worauf es aber herauslief.
Preetz' Aussage war PR. Nicht mehr nicht weniger.
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Herthort » 13.10.2018, 18:57

Beiträge ins OT Asyl verschoben. Weitere folgen Ev. noch nach.

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von AtzUl » 13.10.2018, 18:58

Mischpoke hat geschrieben:
13.10.2018, 18:56
Wer löscht denn hier? Inside-2 oder was?
Herthort hat geschrieben:
13.10.2018, 18:57
Beiträge ins OT Asyl verschoben. Weitere folgen Ev. noch nach.

viewtopic.php?p=18043#p18043 inkl. allen Antworten. Man kann nur nicht weiter posten.
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Jenner » 13.10.2018, 19:09

Ich frage mich, was an diesem Beitrag OT sein soll. Er nimmt doch direkten Bezug auf eine Antwort von Hertha an die TAZ. Solche Statements fallen in das Ressort des GF Kommunikation, also Preetz.
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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Herthort » 14.10.2018, 22:30

Jenner hat geschrieben:
13.10.2018, 19:09
Ich frage mich, was an diesem Beitrag OT sein soll. Er nimmt doch direkten Bezug auf eine Antwort von Hertha an die TAZ. Solche Statements fallen in das Ressort des GF Kommunikation, also Preetz.
Sorry. Ich habe die Beiträge nochmals gesichtet und deinen und z.B. Mineiros wiederhergestellt.

Edit: Dazu weitere Beiträge entfernt. Siehe auch mein Post im OT Asyl: http://forum.altedame.org/viewtopic.php?p=18243#p18243

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Someone » 15.10.2018, 15:36

Sehr gut. Nun habe ich endlich das letzte Tröpfchen im Eimer, das das Fass zum Überlaufen brachte.
Sehr geehrte Sportskameraden/-innen,

hiermit kündige ich meine knapp 20-jährige Mitgliedschaft bei Hertha BSC.
Einem Verein, dessen Geschäftsführer sich unwidersprochen anmaßt, mir und anderen zu unterstellen, meine durch und durch demokratischen politischen Präferenzen seien nicht mit den Vereinsprinzipien vereinbar, möchte ich nicht länger angehören.
Diese unfassbar um sich greifende Anbiederung an den linken pseudodemokratischen Mainstream möchte ich nicht unterstützen.

Mit freundlichen Grüßen
...
Danke Micha :wink2:

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Jenner » 15.10.2018, 17:32

Meine Güte, gebe Preetz doch nicht solche Macht über Dich.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Michael Preetz - Geschäftsführer Sport

Beitrag von Blau weißer » 15.10.2018, 18:15

Hoffentlich stellt Hertha nach deinen Austritt nicht den Spielbetrieb ein. :grin:

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