Matheus Cunha

Frühere Spieler, Trainer, Funktionäre und Angestellte von Hertha BSC
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topscorrer63
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Re: [10] Matheus Cunha

Beitrag von topscorrer63 » 06.01.2021, 13:30

Mineiro hat geschrieben:
06.01.2021, 10:40
Ein Signal, bei dem alle Seiten aber nur verlieren würden und das mögliche neue Spieler eher abschrecken als zu uns locken würde.
Charaktere wie Dembelé, wie sie @Ray zB. anführt, auf die kann ich als Verein auch verzichten! :flop:

Und wie @Jenner schon schreibt, mehr Geld kann man ihm ja zahlen, deshalb muss ich andere Dinge in seinem Vertrag doch nicht ändern. Weil mit einer AK, ist Cunha spätestens im Sommer 2022 weg.
Und dass er eine AK in seinen Vertrag möchte, zeigt mir nur, dass er hier nicht längerfristig plant.

Darum würde er von mir außer einer Gehaltserhöhung auch nicht mehr bekommen! Vielmehr muss man Cunha Hertha so schmackhaft machen, dass er vom Kopf her auch länger hier spielen möchte.
Ob dieser Clown der sich Geschäftsführer Sport nennt als Überzeuger dafür der Richtige ist, möchte ich mal stark bezweifeln! :roll:
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Re: [10] Matheus Cunha

Beitrag von topscorrer63 » 06.01.2021, 13:40

Ray hat geschrieben:
06.01.2021, 10:47
topscorrer63 hat geschrieben:
06.01.2021, 10:30
Das hat sich noch nicht einmal Fatzke getraut bei den unzähligen Vergehen Sanchos und Aubas. Da war "steht nicht im Kader für das kommende Spiel gegen Paderborn, aus disziplinarischen Gründen" das höchste der Sanktionen. Dembelé war dann ein NOCH eine Stufe edlerer Charakter.
Als Börsennotierter Verein sieht das sicherlich auch etwas anders aus. Da ist dein Handlungsspielraum, bzw. deine Vorgehensweise bestimmt eine andere, da kannste natürlich nicht mal so einfach ein paar Milliönchen in die Tonne werfen.
Hier hättest du doch ganz schnell die Anleger bei dir auf der Matte zu stehen, und die kommen dann bestimmt nicht mit Kaffee und Kuchen. :D
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Re: [10] Matheus Cunha

Beitrag von topscorrer63 » 06.01.2021, 14:01

xzva hat geschrieben:
06.01.2021, 13:22
topscorrer63 hat geschrieben:
06.01.2021, 10:30

Cunha hat bis 2024 Vertrag, da kann ich als Verein ganz entspannt sein.
Da zahle ich ihm einfach mehr und gut ist, ich glaube kaum dass er da nein sagen würde!
Eben, verstehe nicht warum man für 1Jahr Verlängerung es in Kauf nimmt, dass man die Handlungsfähigkeit abgibt - was man mit einer AK eben tut. Besitzt er die AK nicht, ist der Verein am längeren Hebel, so kann er quasi einfach weggekauft werden. Macht in meinen Augen absolut keinen Sinn.
Jenner hat geschrieben:
06.01.2021, 11:02
Bei Hertha geht es emotional ziemlich instabil zu. Gestern zog Cunha noch die gesamte Mannschaft runter, heute soll er eine Vertragsverlängerung zu deutlich besseren Konditionen bekommen.
Jetzt wird es Vogelwild...."emotional instabil"? Am besten sagst du noch, dass Labbadia und Co. Bipolar sind......
Das ist doch absoluter Quatsch. Labbadia hat stets gesagt, dass er ein enorm wichtiger Spieler fürs Team ist. Nur weil er in einem Formtief steckt und der Trainer das auch anspricht heißt es doch nicht, dass der Verein den Spieler eigentlich nicht haben will.....wo ist das bitte "emotional instabil"?!
Das ist einfach Sport. Auch ein wichtiger/guter/herausragender Spieler hat mal ein Formtief, erst recht, wenn er so jung ist wie Cunha. Das beste Beispiel zur Zeit ist wohl Sancho. Ob Dortmund ihn wohl loswerden will? Ich glaube da sollten wir mal anfragen..... :laugh: :laugh: :laugh:
Wait - vielleicht wollen sind sie ja doch der Meinung, dass er beim BVB bleiben sollte weil er prinzipiell ein guter/überragender Spieler ist?
@Jenner, hier muss ich @xzva aber zustimmen. Es ist doch wie im normalen Leben, von Menschen von denen man etwas hält, bzw. wo man der Meinung ist, die können etwas großes erreichen (also in jungen Jahren), die werden doch meistens etwas härter rangenommen.

Spieler die so eine Qualität wie Cunha nicht haben, mit denen brauchste auch nicht groß meckern, sondern die verkaufste am besten! :D

Wie oft hast du von Leuten gehört, die es in ihrem Leben zu etwas gebracht haben, dass die heute sagen, jetzt verstehe ich warum mich mein Lehrer, Professor usw. so hart in die Mangel genommen hat?

Und Labbadia hat das ja genau so begründet, weil Cunha für ihn so wichtig ist. Wenn Cunha das annimmt, dann wird er selber am Ende davon profitieren, wenn nicht, dann könnte es ihm so ergehen wie Dembelé - was ich aber nicht glaube.
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Re: [10] Matheus Cunha

Beitrag von Jenner » 06.01.2021, 16:54

xzva hat geschrieben:
06.01.2021, 13:22
Jenner hat geschrieben:
06.01.2021, 11:02
Bei Hertha geht es emotional ziemlich instabil zu. Gestern zog Cunha noch die gesamte Mannschaft runter, heute soll er eine Vertragsverlängerung zu deutlich besseren Konditionen bekommen.
Jetzt wird es Vogelwild...."emotional instabil"? Am besten sagst du noch, dass Labbadia und Co. Bipolar sind......
Das ist doch absoluter Quatsch. Labbadia hat stets gesagt, dass er ein enorm wichtiger Spieler fürs Team ist. Nur weil er in einem Formtief steckt und der Trainer das auch anspricht heißt es doch nicht, dass der Verein den Spieler eigentlich nicht haben will.....wo ist das bitte "emotional instabil"?!
Du diskutierst am Sachverhalt vorbei. Der Kernvorwurf von Labbadia war nicht die mangelnde Form, sondern verhaltensbezogene Missstände, die er bei Cunha erkannt haben will. Im Wesentlichen hat er ihm nach dem Spiel in Freiburg vorgeworfen, das Mannschaftsklima zu vergiften und sich egozentrisch zu verhalten.
Besonders bitter stieß dem Hertha-Trainer die wiederholt negative Körpersprache des Brasilianer auf. Die hängenden Schultern, das lässige Traben nach Fehlpässen oder das ständige Abwinken und Gestikulieren in Richtung der Mitspieler, wenn denen etwas nicht gelang. „Das ist ein No-Go. Er zieht sich selbst runter, bringt seine Leistung nicht, zieht die Mannschaft runter. Es ist sehr selten, dass ich so was mache, aber ich sage es ganz ehrlich: Ich bin total verärgert“
Die Reaktion von Cunha auf diese Ansage war ein despektierlicher Post auf Instagramm und eine Reise mit seiner Familie in die Schweiz, die seinen Einstieg ins Mannschaftstraining verzögerte und das, obwohl unsere Spieler eine klare Anweisung hatten, nicht ins Ausland zu reisen.

Bei dieser Gemengelage sollte erst einmal abgewartet werden, ob sich Cunha wieder stabil ins Mannschaftsgefüge einfügt, bevor man ihm derart günstigere Konditionen anbietet. Das meine ich mit emotional instabil, was im Übrigen etwas völlig anders ist, als bipolar zu sein.
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Re: [10] Matheus Cunha

Beitrag von Herthafuxx » 06.01.2021, 17:02

Warum verlängert man einen noch lange bestehenden Vertrag in der aktuellen Situation?
Wieso baut man eine AK ein?
Auf solche Ideen kommt echt nur Preetz :no:
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Re: [10] Matheus Cunha

Beitrag von topscorrer63 » 06.01.2021, 17:13

Herthafuxx hat geschrieben:
06.01.2021, 17:02
Warum verlängert man einen noch lange bestehenden Vertrag in der aktuellen Situation?
Wieso baut man eine AK ein?
Auf solche Ideen kommt echt nur Preetz :no:
Korrekt, eine Vertragsverlängerung mit erhöhten Bezügen alles gut, warum sich dieser Dummbeutel hier auf eine AK einlässt, das weiß wahrscheinlich nur er selber. :no:

Das ist eigentlich schon wieder ein Kündigungsgrund - Preetz raus!!
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Re: [10] Matheus Cunha

Beitrag von Indianer » 07.01.2021, 00:27

Was Labbadia gegen Cunha betreibt, geht für mich schon fast Richtung Mobbing.
Labbadia wirkt auf mich eitel, er und sein Mantel zeigen ein gewisses Mittelpunktsstreben, Cunha ist da ein Dorn im Auge, denn er bekommt Aufmerksamkeit durch seine Art Fußball zu spielen.
Ich habe den Film " Das Wunder von Bern" gesehen, fand den Film nebenbei bemerkt ganz toll.
Da sagte der Coach auch, mit seinen Lieblingskindern hat man den meisten Ärger... also sinngemäß.

Viele glauben das ja hier zu erkennen.
Ich halte das für eine rosarot gefärbte Sicht. Labbadia geizt seit seinem Amtsantritt hier nicht mit Giftpfeilen gegen Cunha.
Ich denke, er will Cunha loswerden, der Verein will Cunha aber halten.
Mit seinen öffentlichen Attacken gegen Cunha manövriert Labbadia Cunha clever in die Schusslinie, weil er weiß was er bei einem jungen impulsiven Menschen für Reaktionen erzeugt, so kann er Cunha loswerden und trotzdem weiterhin als Saubermann glänzen.
Werden viele anders sehen, ist mir aber egal, die Zeit wird zeigen wer Recht hatte.

Meine Therorie:
Cunha hat Abwanderungsgedanken wegen Labbadia, Der Verein will ihn halten und bietet deshalb einen verbesserten Vertrag, aber mit einer Ausstiegsklausel, weil Cunha sonst nicht zustimmen würde.
Labbadia tut unterdessen alles um Cunha loszuwerden, was er aber nichtmal gegenüber dem Verein zugeben kann.


Ich glaube nicht, dass das mit Cunha und Hertha unter Labbadia noch etwas wird, die Basis um erfolgreich zu sein ist Wertschätzung vom Trainer, zumindest ist das bei jungen Spielern so, die nicht völlig abgebrüht und gefühlstot sind.
Die wird Cunha von Labbadia nicht mehr erhalten, jedenfalls keine aufrichtige.
Und wer an dieser Stelle sagt, Cunha zu sensibel, bla, kann ja jeder sehen wie er will, aber dann solte man doch auch froh sein Cunha los zu sein?
Oder warum sollte man einen Spieler halten, der einem zu sensibel ist? ist doch Quatsch, für Cunha kriegt man doch einen mental ausgeglichenen Weigl, oder Yannick oder wen auch immer.


Ich werde Cunha-Fan bleiben, egal wo er hin geht, der Junge verkörpert alles wofür ich den Fußball liebe, auch wenn er Fehler macht.
Es ist sogar erholsam mal wieder einen Typen wie ihn zu erleben, der auf Provokationen menschlich reagiert, und nicht die übliche Bandansage von sich gibt. Ein Typ eben, sowas vermisse ich im Fußball.


Und mir ist es lieber, man legt jetzt eine saubere Trennung hin und kann in 3-4 Jahren mal voller Stolz schwärmen, weißte was, dieser Cunha im Selecao-Trikot hat ja mal für unsere Hertha gespielt, als zu sehen, dass er hier verkümmert und sein Talent den Bach runter geht.
Man kann ja über die Art und Weise sagen was man will, aber Samardzic hat doch alles richtig gemacht, er ist Labbadia entkommen, als er bemerkte, dass er unter ihm gedemütigt wird (Ein-Auswechslung).
Ich hoffe Cunha findet einen neuen Verein mit einen Trainer, der mit ihm umgehen kann und Bruno kriegt dafür einen Wunschsspieler.
So wird jeder glücklich.
Ende gut, alles gut.
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Re: [10] Matheus Cunha

Beitrag von Schortens » 07.01.2021, 00:54

Ich glaube, du interpretierst da deutlich zu viel rein. Von seinem Mantel auf ein Mittelpunktsbestreben zu schliessen, ist schon ziemlich steil. Cunha war gegen Freiburg scheisse, hatn kräftigen Einlauf erhalten (unnötigerweise öffentlich) und gegen Schalke wieder von Anfang an gut gespielt. Thats it. Cunha kann in seinem Alter auch mal mit nem Einlauf leben - Mobbing ist schon noch ne andere Nr. Davon abgesehen: Ich liebe Cunha ebenfalls. Selten einen Brasilianer gesehen, der spielerisch und gleichzeitig kämpferisch so stark ist. Seine Gesten auf dem Platz sind trotzdem tlw unterirdisch - das wird man aber häufig haben, wenn Spieler in einer Mannschaft unterwegs sind, für die sie eigentlich zu gut sind. Cunhas Frustration mit seinen minderbemittelten Mitspielern sollte aber nicht auf seine minderbemittelten Mitspieler überspringen. Das geht nicht, auch wenn es verständlich ist
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Re: [10] Matheus Cunha

Beitrag von Jenner » 07.01.2021, 01:41

Schortens hat geschrieben:
07.01.2021, 00:54
Cunha war gegen Freiburg scheisse, hatn kräftigen Einlauf erhalten (unnötigerweise öffentlich)...
Genau das war aber das Überschreiten der roten Linie. Ich würde jetzt nicht so weit gehen, das als Mobbing oder besser Bossing gegenüber Cunha zu bezeichnen, aber es trägt eben auch nicht gerade dazu bei, das Gefüge zwischen Trainer und Spielern auf einem produktiven Niveau zu halten. Dass anschließend weiteres Fehlverhalten von Labbadia in der Kabine öffentlich gemacht wurde, zeigt doch, dass ihm aus der Mannschaft heraus eins ausgewischt wurde.
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Re: [10] Matheus Cunha

Beitrag von bayerschmidt » 07.01.2021, 13:10

Indianer hat geschrieben:
07.01.2021, 00:27
Was Labbadia gegen Cunha betreibt, geht für mich schon fast Richtung Mobbing.
Labbadia wirkt auf mich eitel, er und sein Mantel zeigen ein gewisses Mittelpunktsstreben, ...
Ich finde, das zeugt im Gegensatz zu Trekking-Klamotten bei jeder Gelegenheit (auch die Fahrt zur Kita oder ins Büro wird so zum "Adventure", deswegen kann sie ja auch im SUV stattfinden) oder Camp David, also der typischen deutschen Stile, eigentlich von einem ganz guten Gespür angemessen gekleidet zu sein, sind offenbar die italienischen Gene. Er kann das auch gut tragen (würde aber auch nicht jedem stehen, für viele muss gelten: ähnlicher Schnitt, aber Blau oder Schwarz)... :)

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Re: [10] Matheus Cunha

Beitrag von Zauberdrachin » 09.01.2021, 01:51

Thema Ausstiegsklauseln, Sinn und Zweck kam in den einschlägigen Sendungen bereits vor, u.a. bei Werners Vertragsverlängerung in Leipzig.
Da in den Sendungen jeweils ein Manager der Vereine anwesend war und sich dazu äußerte nehme ich das auch als gegebene Vorgehensweise an.
Und übertrage das Prinzip konkret auf Cunha:

Wird öffentlich verkündet, dass eine Vertragsverlängerung oder auch ein erstmaliger Vertrag eine AK enthält ist es ein Signal für an dem Spieler vielleicht schon interessiert Klubs, dass er vor dem Jahr für das die AK festgelegt ist, nicht wechseln kann.
Also hier legt sich somit der Spieler auch fest bis mindestens dahin im Verein zu bleiben und darin liegt die erste Planungssicherheit für den Verein.

Cunha wird also definitiv nicht im kommenden Sommer wechseln, sofern der Vertrag unterschrieben wird.
Der Höhe der AK stimmen alle Beteiligten zu, Verein, Spieler, Berater.

Die Vertragsverlängerung bis 2025 hat dann den Grund, dass wenn kein Wechsel mit der AK im Sommer 2022 vollzogen wird, es nicht im Sommer 2023 zu der Situation kommt, der Spieler stünde nur noch mit 1 Jahr Vertrag da, was "erpressbarer" bei Verhandlungen mit interessierten Vereinen macht.
Laut den Managern in den Runden gilt die AK meistens wohl genau für eine einzige festgelegte Wechselperiode.

Völlig nachvollziehbar ist auch die Gehaltserhöhung, weil die Laufzeit des Vertrages verlängert wird und sollte sich das wirtschaftliche Geschehen auch im Fußball wieder "normalisieren" ist es ja meist so, dass Spieler die in zwei Jahren geholt werden und die gleiche Qualität besitzen, mehr Gehalt bekommen als der Spieler der vor zwei Jahren unterschrieb.
Bei der nächsten Verhandlung über den Vertrag überholt der bereits im Klub vorhandene Spieler dann wieder den, der neu dazukam.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

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Re: [10] Matheus Cunha

Beitrag von Herthafuxx » 09.01.2021, 13:03

Warum macht man dann den neuen Vertrag nicht gleich bis 2030 und KO in den Sommern bis 2028, wenn das alles so richtig und nachvollziehbar ist?
Die Verlängerung und der Einbau einer KO zum jetztigen Zeitpunkt macht überhaupt keinen Sinn. Und wenn das irgendwelche Manager in irgendwelchen Sendungen (ob die jemals so liefen oder nur eingebildet sind, weiß mal wieder niemand) erklären, macht es das bei Cunha nicht sinnvoller.
Warum es KO gibt und Vertragsverlängerungen gibt, weiß hier jeder auch ohne bauernschlaue Erklärungen. Und weil das bekannt ist, weiß hier jeder, dass es keinen Sinn macht, mit Cunha so den Vertrag zu ändern.
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Re: [10] Matheus Cunha

Beitrag von xzva » 09.01.2021, 15:53

Zauberdrachin hat geschrieben:
09.01.2021, 01:51
Thema Ausstiegsklauseln, Sinn und Zweck kam in den einschlägigen Sendungen bereits vor, u.a. bei Werners Vertragsverlängerung in Leipzig.
Da in den Sendungen jeweils ein Manager der Vereine anwesend war und sich dazu äußerte nehme ich das auch als gegebene Vorgehensweise an.
Und übertrage das Prinzip konkret auf Cunha:
...................
Schön erklärt und zurecht gelegt. Aber du vergisst eins bei deinem Vergleich. Bei Werner wurde der Vertrag verlängert, in dem Wissen das er sicher in der nächsten Transferperiode wechseln wird. Der Vertrag wurde also nur verlängert, damit man eine Ablösesumme generieren kann. Werners ursprünglicher Vertrag wäre im kommenden Sommer ausgelaufen, dann hätte er ablösefrei gehen können. Werner wird die Ausstiegsklausel zwingend gefordert haben. Der neue Vertrag lief dann bis 2023, es war aber sowohl RB als auch Werner klar, dass er 2020 den Verein wechseln wird.

Bei Cunha ist das eine ganz andere Situation. Cunha hat einen laufenden Vertrag der noch VIER.....ich wiederhole VIER Jahre Laufzeit besitzt. Es macht also im Fall Cunha einfach absolut keinen Sinn ihm die Ausstiegsklausel in den Vertrag zu schrieben. Egal wie sehr man es sich zurecht legt.
Ich wiederhole mich gerne nochmal, man hat dadurch die Handlungskompetenz des Vereins aufgegeben - das ist auf allen Eben erbärmlich....außer für Cunha, da ist es der sog. "Erfolg auf allen Ebenen".

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Re: [10] Matheus Cunha

Beitrag von HerthaLandei » 09.01.2021, 17:11

Vielleicht hat Cunha ja ein Vertragsangebot eines zahlungskräftigen Vereins präsentiert mit der Bedingung, dass er geht, wenn er keine besseren Konditionen bei uns erhält. Nur so wäre die Verlängerung und vor allem die AK vernünftig zu erklären.
Alles andere wäre blödsinnig.
Lieber gelegentlich etwas Dummes tun, als nie etwas Gescheites.

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Re: [10] Matheus Cunha

Beitrag von Jenner » 09.01.2021, 18:21

HerthaLandei hat geschrieben:
09.01.2021, 17:11
Vielleicht hat Cunha ja ein Vertragsangebot eines zahlungskräftigen Vereins präsentiert mit der Bedingung, dass er geht, wenn er keine besseren Konditionen bei uns erhält.
Deswegen ist auch die Gehaltserhöhung sinnvoll. Weshalb die Ausstiegsklausel gaga ist, haben Herthafuxx und xzva erklärt.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: [10] Matheus Cunha

Beitrag von xzva » 09.01.2021, 18:52

HerthaLandei hat geschrieben:
09.01.2021, 17:11
Vielleicht hat Cunha ja ein Vertragsangebot eines zahlungskräftigen Vereins präsentiert mit der Bedingung, dass er geht, wenn er keine besseren Konditionen bei uns erhält. Nur so wäre die Verlängerung und vor allem die AK vernünftig zu erklären.
? Hä, verstehe deine Argumentation nicht. Er kann soviel Vertragsangebote von anderen Vereinen vorlegen, wie er möchte. Er hat einen laufenden Vertrag bis 2024 bei Hertha BSC - warum sollte er also eine Bedingung einer AK stellen? Er kann nicht sagen, dass er sonst geht. Vor 2024 wäre da nämlich ohne Zustimmung des Vereins NICHTS gegangen.
Die Gehaltsanpassung macht natürlich Sinn, einfach um dem Spieler die Wertschätzung zu geben, die er verdient. Außerdem hebt das natürlich auch die Laune des Spieler. Aber zu sagen, Cunha hätte durch das präsentieren eines guten Vertrags einer anderen Mannschaft Hertha dazu gebracht das Gehalt zu erhöhen und eine AK mit einzubauen macht keinen Sinn. Abgesehen davon darf er doch offiziell mit keinem Team vor Januar 2024 verhandeln oder nicht? Demnach wäre es schon ziemlich dumm einen Vertrag Hertha als Druckmittel zu präsentieren.

Man kann es drehen und wenden wie man mag, aber unterm Strich bleibt stehen, dass die AK einfach absolute schwachsinnig von Herta war.

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Re: [10] Matheus Cunha

Beitrag von xzva » 09.01.2021, 19:02

xzva hat geschrieben:
09.01.2021, 18:52
Man kann es drehen und wenden wie man mag, aber unterm Strich bleibt stehen, dass die AK einfach absolute schwachsinnig von Herta war.
Nur um ein kleines Beispiel um es zu verdeutlichen.

Ohne AK mit dem alten Vertrag:

Sommer 2021 --> Angebot für Cunha von 30 Mio. --> Wollen wir ihn verkaufen? Ja/Nein --> Hertha hat das sagen.

Sommer 2022 --> Angebot für Cunha von 45 Mio. --> Wollen wir ihn verkaufen? Ja/Nein --> Hertha hat das sagen.

Sommer 2023 --> Angebot für Cunha von 40 Mio. --> Wollen wir ihn verkaufen? Ja/Nein --> Hertha hat das sagen.

Hertha kann bis ins Jahr 2024 versuchen eine Vertragsverlängerung mit Cunha zu erwirken.

Mit AK:

Sommer 2021 --> Angebot für Cunha von 30 Mio. --> Wollen wir ihn verkaufen? Ja/Nein --> Hertha möglicherweise das sagen.
Sommer 2021 --> Angebot für Cunha von 40 Mio. --> Wollen wir ihn verkaufen? Ja/Nein --> Hertha möglicherweise das sagen. Liegt die AK allerdings unter den 40 Mio hat Hertha keine WAHL, der Spieler ist dann weg.

Sommer 2023 --> Angebot für Cunha von 50 Mio. --> Wollen wir ihn verkaufen? Ja/Nein --> Hertha möglicherweise das sagen. Liegt die AK allerdings unter den 50 Mio hat Hertha keine WAHL, der Spieler ist dann weg.

Sommer 2024 --> Angebot für Cunha von 40 Mio. --> Wollen wir ihn verkaufen? Ja/Nein --> Hertha möglicherweise das sagen.

Natürlich ist das ein absolutes Gedankenexperiment und hängt von der AK ab die schlussendlich im Vertrag steht. Aber ich denke es wird deutlich, dass man durch die AK nichts gewinnt.

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Re: [10] Matheus Cunha

Beitrag von HerthaLandei » 09.01.2021, 19:37

Wenn die AK in den Vertrag kam, ohne dass Cunha auch nur irgendwas als Druckmittel in der Hand hat, dann ist das wirklich Schwachsinn.
Lieber gelegentlich etwas Dummes tun, als nie etwas Gescheites.

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Re: [10] Matheus Cunha

Beitrag von coconut » 09.01.2021, 19:56

Eine AK ist nicht immer Schwachsinn.
Das kommt dann auf die Höhe an.
Mal gesponnen/spekuliert, da stehen 80 Mio oder gar 100 Mio drin...immer noch Schwachsinn?
Bleibt Gesund!

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Re: [10] Matheus Cunha

Beitrag von HerthaLandei » 09.01.2021, 19:58

Dann kann man immer noch 80 Mio fordern, wenn einer anfragt.
Lieber gelegentlich etwas Dummes tun, als nie etwas Gescheites.

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Re: [10] Matheus Cunha

Beitrag von Joel » 09.01.2021, 20:57

An einer AK an sich ist nichts verwerfliches. Auch wenn MP eine im Vertrag verankert ist das nicht gleich -Bullshit- im Gegenteil, wenn die entsprechend ist zur künftigen Entwicklung, heißt das i.d.R. entsprechend gutes Gehalt in der Gegenwart. Chance und Risiko.

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Re: [10] Matheus Cunha

Beitrag von xzva » 09.01.2021, 21:33

Joel hat geschrieben:
09.01.2021, 20:57
An einer AK an sich ist nichts verwerfliches. Auch wenn MP eine im Vertrag verankert ist das nicht gleich -Bullshit- im Gegenteil, wenn die entsprechend ist zur künftigen Entwicklung, heißt das i.d.R. entsprechend gutes Gehalt in der Gegenwart. Chance und Risiko.
Kanst du mir erklären, wie das Gehalt und die AK zusammenhängen? bzw. warum? und was dadurch der vorteil einer ak sein sollt? o.O
erkenne nämlich keine vorteile.

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Re: [10] Matheus Cunha

Beitrag von Jenner » 10.01.2021, 14:29

xzva hat geschrieben:
09.01.2021, 21:33
Joel hat geschrieben:
09.01.2021, 20:57
An einer AK an sich ist nichts verwerfliches. Auch wenn MP eine im Vertrag verankert ist das nicht gleich -Bullshit- im Gegenteil, wenn die entsprechend ist zur künftigen Entwicklung, heißt das i.d.R. entsprechend gutes Gehalt in der Gegenwart. Chance und Risiko.
Kanst du mir erklären, wie das Gehalt und die AK zusammenhängen? bzw. warum?
Den Zusammenhang kann es schon geben, wenn man mit einer Gehaltserhöhung den Spieler für die Verringerung seiner Wechseloptionen entschädigen will. Je höher die Ausstiegsklausel, desto geringer die Zahl der Vereine, zu denen ein Wechsel möglich ist. Wenn ich mich recht erinnere, dann war das bei Weiser der Fall. Preetz hat nach einen Jahr den Vertrag verlängert, ihm mehr Gehalt gezahlt und dafür eine AK über 11.000.000 € eingebaut. Schiller nannte dieses Konstrukt wie bei Stark und Plattenhardt "strategisches Defizit".
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: [10] Matheus Cunha

Beitrag von DocBrown » 10.01.2021, 17:12

Er steht kurzfristig aufgrund von "anhaltenden Problemen in der Leistengegend" nicht im Kader für das Spiel heute.

Mensch und das, obwohl er doch extra bei einem Speziallisten in der Schweiz war kurz vor Weihnachten :wink:

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Jenner
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Re: [10] Matheus Cunha

Beitrag von Jenner » 10.01.2021, 17:22

Zudem hat man noch die ganze Familie mit in die Schweiz genommen, damit sie mit Cunha zu Hause Übungen machen können. Vielleicht hat sich Cunha auch im Mannschaftsbus verletzt, als er eine Flasche zu Labbadia zurück kickte.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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