Ich antworte mal hier:
topscorrer63 hat geschrieben: ↑19.12.2020, 23:20
blauer Bulle hat geschrieben: ↑19.12.2020, 20:55
Also der Schneider von Schlacke war vorher bei RB Leipsch gar nicht so schlecht. Keine Ahnung, in welchem Zechen-Sumpf er dann gelandet ist. Würde hier wahrscheinlich besser dastehen als Brille.
Wenn ich mich jetzt nicht täusche hat der dort nicht einen Spieler verpflichtet, von daher kann man dem wenig ankreiden. Die haben ja auch kein Geld, wo Schneider hätte shoppen gehen können.
Und das was der Stabile hier anschleppt, das macht mit den Euronen hier im Forum jeder besser. Da brauchst du nicht mal Experten-Wissen dafür, da reicht es wenn du dich zumindest ein bisschen im Fußball auskennst.
Keiner hier würde so einen unausgeglichenen Kader wie diese Muschi zusammenzustellen, das schafft nur einer!
Schalke hat über Jahre zu überteuerten Vertragskonditionen Spieler verpflichtet bzw. gehalten, um regelmäßig an der CL-Gruppenphase teilnzunehmen.
Wie wir wissen, ist diese Hoffnung in den vergangenen Jahren nicht so häufig erfüllt worden. Mit Tönnies ist es dann auch nicht mehr so gut gelaufen. Stark zusammengefasst: irgendwann ist die teure Kaderstruktur derart extrem niedergeschlagen, dass Schalke im letzten Transferfenster sich finanziell nicht mehr bewegen konnte.
Die Verantwortlichen (Kaderplaner/techn.Direktor Michael Reschke und Sportvorstand Jochen Schneider) wußten genau, dass Schalke sich in den vergangenen Jahren übernommen hat. Daher wollte Reschke die teuren Spieler loswerden, um günstigere Spieler zu holen. Hier hat vor allem Jochen Schneider einen anderen Plan verfolgt, der im Grunde das Absägen von Reschke beinhaltete.
Parallel ist in der Rückrunde der letzten Saison unter Wagner aus einer Schalker Mannschaft eine Ansammlung von Ich-AGs geworden.
Nun steht Schalke vor einem Scherbenhaufen. Investieren geht nicht, wenn nicht eine kräftige Geldspritze kommt oder lukrative Verkäufe realisiert werden, um den hoch verschuldeten Verein mit frischen Kräften aus dem Keller zu holen.
Es könnte gut sein, dass Schalke den Weg des HSV folgt.
Gedanke: Werder Bremen hatte ja auch solch eine Roßkur gehabt, dass man sich von überteuerte Struktur heruntergearbeitet hat, dauerhaft auf Kosten der sportlichen Qualität.
Bei uns sieht es so aus, dass egal wieviel Geld bei uns reinkommt, nichts daraus gemacht wird. Egal ob wir eine Krise oder nicht-Krise haben, die Spieler werden mit Geld zugeschüttet, weil Preetz sonst keine Argumente hat, um Spieler zu begeistern. Hertha gibt für die dargebotene Leistung zuviel Geld aus. Wenn relevanter Geldzufluß irgendwann ausbleibt und weiterhin mit derartigen Defiziten wie in den letzten 11 bzw. 12 Jahren so gewirtschaftet wird, dann sollte man schon mal eine Neugründung ins Auge fassen und Preetz/Schiller/Gegenbauer ein Denkmal vor dem Olympiastadion errichten.