Lösung der Hertha Finanzen

Vorstand, Management, Vereinspolitik

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SteveBLN
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von SteveBLN » 14.09.2020, 21:01

Private__p hat geschrieben:
14.09.2020, 18:41
elmex hat geschrieben:
13.09.2020, 23:01
Hertha muss die Einnahmen steigern. Sprich international spielen, besseres Images, sportlicher Erfolg. Das ist mit Preetz ein aussichtsloses Unterfangen.
Sehe ich genauso. Das ist der einzige Weg für langfristigen Erfolg. Aber dazu bedarf es ein richtiges Zugpferd an der Spitze.
Das Problem ist, dass wir die Einnahmen so eklatant steigern müssten, dass wir dafür in die CL einziehen müssten.

Nur mal als Vergleich aus der GuV für das 1. HJ des FY19/20:
Einnahmen FY19/20: 59,1 Mio.
Einnahmen FY18/19: 56,4 Mio.
Mehreinnahmen ggü. Vorjahr: 2,7 Mio.

Personalaufwand FY19/20: 39,7 Mio.
Personalaufwand FY18/20: 29,7 Mio.
Mehraufwand ggü Vorjahr: 10 Mio.

Dazu muss angemerkt werden, dass wir im 1. HJ 19/20 5 Punkte weniger als im Vorjahr hatten, d.h. es werden auch entsprechend weniger Punktprämien geflossen sein.

Davon ausgehend, dass Tousart, Piatek, Schwolow und Cunha insgesamt eher mehr verdienen werden als die Spieler, die uns verlassen haben und die TV Gelder stagnieren, müssten wir mind. 8 Mio. Euro im Jahr mehr einnehmen. Wie das ohne CL funktionieren soll, ist mir ein Rätsel.

Konrad
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Konrad » 14.09.2020, 21:34

BluRob hat geschrieben:
14.09.2020, 20:45
Man darf das nicht mit einem Gang zur Bank zur Immobilienfinanzierung gleichsetzen wenn man EK hat und darauf Teile Fremdfinanzierung bekommen will.

Bank prüft generell a) Bedienbarkeit der Mittel und b) Sicherheiten. Die Immobilienfinanzierung machen die Banken gerne, sie prüfen ob man die Tilgungen leisten kann und sichern sich im Grundbuch ab

Beim Fussballverein siehts da zu a) und b) traurig aus. Das inzwischen für Beine verbrauchte Geld ist für die Bank nichts wert.
Wenn das alles so dramatisch wäre, wie Du es darzustellen versuchst, hätte Hertha nie einen Cent von den Banken bekommen.
Was für ein Kalouer, aber es geht noch Hertha!

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von BluRob » 14.09.2020, 21:48

Doch gibt ja noch andere Möglichkeiten von Sicherheiten. Dein Multiplikator funktioniert aber nicht bzw. nicht so wie bei Immofinanz.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von BluRob » 14.09.2020, 22:06

Fleissig erarbeitet Steve. Ich schließe mich Deinem Fazit an.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von BluRob » 14.09.2020, 22:28

Man kanns auch an den galoppierenden Jahresverlusten direkt ableiten, die sind bis wir an die ganz großen Sponsoren kommen nur durch CL zu decken.

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SteveBLN
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von SteveBLN » 14.09.2020, 22:32

Konrad hat geschrieben:
14.09.2020, 21:34
BluRob hat geschrieben:
14.09.2020, 20:45
Man darf das nicht mit einem Gang zur Bank zur Immobilienfinanzierung gleichsetzen wenn man EK hat und darauf Teile Fremdfinanzierung bekommen will.

Bank prüft generell a) Bedienbarkeit der Mittel und b) Sicherheiten. Die Immobilienfinanzierung machen die Banken gerne, sie prüfen ob man die Tilgungen leisten kann und sichern sich im Grundbuch ab

Beim Fussballverein siehts da zu a) und b) traurig aus. Das inzwischen für Beine verbrauchte Geld ist für die Bank nichts wert.
Wenn das alles so dramatisch wäre, wie Du es darzustellen versuchst, hätte Hertha nie einen Cent von den Banken bekommen.
Wenn wir noch Geld von den Banken bekommen hätten, hätten wir keine Anleihe iHv 40 Mio. zu einem hohen Zinssatz aufnehmen müssen und dazu noch den "Umweg" über eine ausländische Notierung auf uns genommen. Und das war zu einem Zeitpunkt wo wir nach dem Einstieg von KKR nicht komplett mit dem Rücken zur Wand standen.

Davon auszugehen, dass wir nur dank des Einstiegs von Windhorst plötzlich wieder Kredite ohne Ende bekämen, ist schon recht naiv. Wenn wir die Kredite benötigen, ist die Kohle von Windhorst demnach weg, d.h. aus Sicht der Banken ist die Bonität dann überhaupt nicht besser. Im Gegenteil. Mit Windhorst wäre ein weiterer Beteiligter an Board der darüber hinaus, hinsichtlich der Kapitalanteile, die Mehrheit an der KGaA hält.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 14.09.2020, 22:34

Hertha bekommt doch schon lange keine dringend benötigten hohen Summen von den Banken!

es sollte jedem klar sein, dass die gesamte Rechnung nur aufgeht, wenn wir dauerhaft CL-Teilnehmer werden und somit alle Einnahmen entsprechend steigen.

Da kann Preetz öffentlich auf die Bremse treten und die Erwartungshaltung versuchen zu bremsen wie er will...kaufmännisch bleibt das aber der letzte Quatsch, denn da hilft nur Erfolg!

Wie unwichtig der gesamte Rest ist, zeigt doch unsere Hauptsponsorensuche....es wurde noch nicht mal einer gefunden, der dasselbe zahlt wie TEDi...man ging sogar mit deutlich weniger auf ehemalige Partner zu.....und Preetzelchen dachte, Tesla, Amazon und co zahlen hier 20 Mio im Jahr...sorry aber das war schon damals echt zu köstlich :red: .

Tritt das nicht ein, bleibt nur weiterer Anteilsverkauf an Windhorst und der sollte schon wieder so sicher sein, wie das Amen in der Kirche, wenn man sich anschaut , was aus den bisherigen Mitteln gemacht wurde und wohin die Reise in dieser Saison wohl nicht gehen wird (CL).

Ist hier die CL nicht in den nächsten 10 Jahren dauerhaft erreicht, steht man wieder vor dem selben Kollaps, wie im letzten Sommer, nur hat dann schon 100% der Anteile verkloppt und nichts mehr zum Verhökern, daher muss man hier zwangsläufig schleunigst auf das Leistungsprinzip umstellen, statt auf diese leistungsfeindliche, preetzsche Vetternwirtschaft!
Zuletzt geändert von Drago1892 am 14.09.2020, 22:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von SteveBLN » 14.09.2020, 22:35

BluRob hat geschrieben:
14.09.2020, 22:28
Man kanns auch an den galoppierenden Jahresverlusten direkt ableiten, die sind bis wir an die ganz großen Sponsoren kommen nur durch CL zu decken.
Im Prinzip schon. Ich habe es aber deshalb nicht gemacht, um irgendwelche Sonderaufwendungen (Ablösung von Krediten o.ä.) auszublenden. Und ich wollte auch nochmals aufzeigen, welch Höhen Personalaufwand wir tatsächlich haben. Auch wenn mir bewusst ist, dass dies nicht allein die Gehälter der Profimannschaft sind, leisten wir uns mit hochgerechnet 80 Mio. Euro deutlich zu viel für den sportlichen Output.

Edit:
@Drago es wird keine 10 Jahre dauern, bis der Kollaps Eintritt, wenn wir nicht schleunigst an die Fleischtöpfe kommen oder Windhorst noch die verbleibenden 33% kauft.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von ratlos » 14.09.2020, 22:39

Und das wird er hoffentlich nicht tun ,dieser Clique noch mehr Kohle in den Rachen zu schmeißen...
Ich gehe nur dorthin, wo ich befehle, nicht dorthin, wo meine Worte wertlos sind.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von BluRob » 14.09.2020, 22:46

Und es muss ohne hohe Fremdfinanzierungsquote gelingen, woraus sollten bei unseren Jahresverlusten denn nun auch noch höhere Zins- u. Tilgungsleistungen erbracht werden können?

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elmex
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von elmex » 14.09.2020, 22:49

BluRob hat geschrieben:
14.09.2020, 20:45
Man darf das nicht mit einem Gang zur Bank zur Immobilienfinanzierung gleichsetzen wenn man EK hat und darauf Teile Fremdfinanzierung bekommen will.

Bank prüft generell a) Bedienbarkeit der Mittel und b) Sicherheiten. Die Immobilienfinanzierung machen die Banken gerne, sie prüfen ob man die Tilgungen leisten kann und sichern sich im Grundbuch ab

Beim Fussballverein siehts da zu a) und b) traurig aus. Das inzwischen für Beine verbrauchte Geld ist für die Bank nichts wert.
Bitte die Eigenheim Finazierung kann man nicht mit der Finanzierung eines Fußballstadions gleichsetzen. Das sind Lieschen Müller Vergleiche die einfach hinken. Letztendlich werden diverse Faktoren eine Rolle spielen. Umsatz, Gewinne in den letzten Jahren, sportlicher Erfolg, Auflagen aber auch die Baukosten. Letztendlich soll sich das Stadion auch selbst finanzieren.

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elmex
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von elmex » 14.09.2020, 23:01

Ach ja man kann davon ausgehen, dass 50+1 in geraumer Zeit Geschichte ist. Diese Regel wird vom Bundeskartellamt überprüft. Quelle

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Ray » 14.09.2020, 23:03

Man kann nur hoffen und beten, dass 50+1 fällt und Windhorst noch am Tag der Urteilsverkündung die Kakerlakenköche aus dem Restaurant schmeisst.
Am Ende wird immer die Freiheit siegen. Aber nicht die Junge.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von BluRob » 14.09.2020, 23:04

Um Stadionfinanzierung ging es hier ja nicht. Dazu schuldet uns ja Schiller noch einen Finanzplan... Ich gehe aber davon aus, dass es finanzierbar wäre. Frisches EK wird man aber brauchen.

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SteveBLN
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von SteveBLN » 14.09.2020, 23:07

elmex hat geschrieben:
14.09.2020, 22:49
BluRob hat geschrieben:
14.09.2020, 20:45
Man darf das nicht mit einem Gang zur Bank zur Immobilienfinanzierung gleichsetzen wenn man EK hat und darauf Teile Fremdfinanzierung bekommen will.

Bank prüft generell a) Bedienbarkeit der Mittel und b) Sicherheiten. Die Immobilienfinanzierung machen die Banken gerne, sie prüfen ob man die Tilgungen leisten kann und sichern sich im Grundbuch ab

Beim Fussballverein siehts da zu a) und b) traurig aus. Das inzwischen für Beine verbrauchte Geld ist für die Bank nichts wert.
Bitte die Eigenheim Finazierung kann man nicht mit der Finanzierung eines Fußballstadions gleichsetzen. Das sind Lieschen Müller Vergleiche die einfach hinken. Letztendlich werden diverse Faktoren eine Rolle spielen. Umsatz, Gewinne in den letzten Jahren, sportlicher Erfolg, Auflagen aber auch die Baukosten. Letztendlich soll sich das Stadion auch selbst finanzieren.
Ähm...hier war nirgends die Rede von der Stadionfinanzierung. Wenn ich BluRob richtig verstanden habe, wollte er lediglich darstellen, dass sich bei einer Immo-Finanzierung die Bank entsprechende Sicherheiten geben lässt (Grundschuld), während dies bei der normalen Kreditaufnahme eben nicht ohne weiteres möglich ist, aber Konrad ja meint, wir könnten vermutlich auch eine Milliarde an Krediten aufnehmen, weil Windhorst schließlich 375 Mio. in den Verein gebuttert haben wird.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von BluRob » 14.09.2020, 23:17

Ray hat geschrieben:
14.09.2020, 23:03
Man kann nur hoffen und beten, dass 50+1 fällt und Windhorst noch am Tag der Urteilsverkündung die Kakerlakenköche aus dem Restaurant schmeisst.
Der materielle Verlierer wäre übrigens Hertha, weil sie 66 % zu niedrigerer Wertermittlung abgegeben haben. Nach Fall von 50+1 wird Windhorst überlegen zu verkaufen um die Mehrwerte zu realisieren. Dann kommt einer der das Sagen haben will und dafür auch mehr an Windhorst bezahlt.

Ob bei Fall von 50+1 aber überhaupt die Kommanditistenmehrheit automatisch das Sagen hat, glaube ich nicht. Da müssten erstmal die Verträge, womöglich sogar die Rechtsform geändert werden. Sollen die Juristen was zu sagen.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von BluRob » 14.09.2020, 23:57

Anders ausgedrückt, Freigabe der 50+1 Regel durch die DFL bedeutet ja nicht, dass die einzelnen Vereine das überhaupt wollen und umsetzen. Auch bei unserem e.V wäre ich da skeptisch.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 15.09.2020, 08:02

ich bin mir ziemlich sicher, dass Windhorst längst solche Klauseln im Vertrag besitzt, dass er beim 50+1 Fall hier das sagen hat.

Würde auch nicht den Aussagen unserer Helden widersprechen, denn die meinten ja, dass nur der Verein weiterhin das Sagen hat....das kann aber auch nur den Status Quo betreffen, also die Gegenwart und muss keine Aussage für die Zukunft sein...frei nach dem Motto: "KKR hat Hertha schuldenfrei gemacht", was auch nie faktisch so war und trotzdem in alle Gazetten rausposaunt wurde.

Wenn hier Windhorst wirklich 375 Mio investiert (die übrigens extrem hoch bewertet waren für die schlechten sportlichen Leistungen, die der Verein seit 11 Jahren bietet), ohne selbst zu planen hier beim Fall von 50+1 die Macht zu übernehmen, dann ist er dümmer, als ich dachte und eigentlich denke ich das genaue Gegenteil von ihm.....dem Typen gehören 66% unseres Vereins und als Edelfan oder sonstiges der Hertha ist er ja nun weiß Gott nicht aufgetreten.

Ich vermute eher, dass Preetz und Gegenbauer darauf spekulieren, dass 50+1 nicht fällt und du kannst dir sicher sein, dass sie auch alles dafür tun werden, denn das würde ansonsten zwangsläufig spätestens dann ihre Entmachtung bedeuten.

Es wird aber auch anders dazu kommen...Windhorst hat sich bis jetzt nicht eingemischt, trotzdem ist dem aber klar, dass Hertha spätestens in 2-3 Jahren wieder ankommt und frisches Geld braucht.....und auch so dumm sein wird zu denken, dass sie es wieder ohne Machtübertragung an Windhorst erhalten....spätestens da wird er aber die gesamte Entscheidungsgewalt entsprechend der Anteile fordern...und das ist ja auch nur selbstverständlich....wer hält denn bitteschön 66%+ und will nicht entsprechend der Mehrheit auch das sagen haben, wenn es für ihn selbst wichtig ist, es wird schließlich nur mit "seinem" Geld und somit Risiko gespielt.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von BluRob » 15.09.2020, 09:15

Was war es eigentlich worüber die Mitglieder vor ca. 15 Jahren in einer a.o. MV abgestimmt haben? War das die Satzung der GmbH & Co. KGaA? Wie konnte die denn nun ohne Mitglieder anscheinend mehrfach geändert werden wenn uns doch damals versichert wurde, dass Änderungen nur durch Mitgliederbeschluss möglich sind?
Drago1892 hat geschrieben:
15.09.2020, 08:02

ich bin mir ziemlich sicher, dass Windhorst längst solche Klauseln im Vertrag besitzt, dass er beim 50+1 Fall hier das sagen hat.
Das ist gut vorstellbar und wäre wie Du schlüssig ausführst auch logisch. Durfte das aber das Präsidium? Es würde klar aushebeln was die Mitglieder seinerzeit wollten und was sie zugestimmt haben. Seinerzeit wurde alles bei den Vertrags- bzw. Satzungsgestaltungen getan, um sicher zu stellen, dass für immer der Verein das Sagen hat. Hat, konnte und durfte man das von Seiten des Präsidiums ändern? Die Juristen sind gefragt.
Zuletzt geändert von BluRob am 15.09.2020, 09:17, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von emanzi » 15.09.2020, 09:16

Drago1892 hat geschrieben:
15.09.2020, 08:02
ich bin mir ziemlich sicher, dass Windhorst längst solche Klauseln im Vertrag besitzt, dass er beim 50+1 Fall hier das sagen hat.

Würde auch nicht den Aussagen unserer Helden widersprechen, denn die meinten ja, dass nur der Verein weiterhin das Sagen hat....das kann aber auch nur den Status Quo betreffen, also die Gegenwart und muss keine Aussage für die Zukunft sein...frei nach dem Motto: "KKR hat Hertha schuldenfrei gemacht", was auch nie faktisch so war und trotzdem in alle Gazetten rausposaunt wurde.

Wenn hier Windhorst wirklich 375 Mio investiert (die übrigens extrem hoch bewertet waren für die schlechten sportlichen Leistungen, die der Verein seit 11 Jahren bietet), ohne selbst zu planen hier beim Fall von 50+1 die Macht zu übernehmen, dann ist er dümmer, als ich dachte und eigentlich denke ich das genaue Gegenteil von ihm.....dem Typen gehören 66% unseres Vereins und als Edelfan oder sonstiges der Hertha ist er ja nun weiß Gott nicht aufgetreten.

Ich vermute eher, dass Preetz und Gegenbauer darauf spekulieren, dass 50+1 nicht fällt und du kannst dir sicher sein, dass sie auch alles dafür tun werden, denn das würde ansonsten zwangsläufig spätestens dann ihre Entmachtung bedeuten.

Es wird aber auch anders dazu kommen...Windhorst hat sich bis jetzt nicht eingemischt, trotzdem ist dem aber klar, dass Hertha spätestens in 2-3 Jahren wieder ankommt und frisches Geld braucht.....und auch so dumm sein wird zu denken, dass sie es wieder ohne Machtübertragung an Windhorst erhalten....spätestens da wird er aber die gesamte Entscheidungsgewalt entsprechend der Anteile fordern...und das ist ja auch nur selbstverständlich....wer hält denn bitteschön 66%+ und will nicht entsprechend der Mehrheit auch das sagen haben, wenn es für ihn selbst wichtig ist, es wird schließlich nur mit "seinem" Geld und somit Risiko gespielt.
Ein super Posting @Drago.

Windhorst könnte den Vorgang auch beschleunigen und im Oktober die 100 Millionen verweigern. Was ich bei der erneuten Unfähigkeit von Preetz auch tun würde. Warum also unnötig Geld verbrennen und Hertha wäre am Arsch, weil sie die Kohle brauchen und damit rechnen. Ohne die Kohle und bedingt durch Corona, die weiteren Misserfolge, das unnötige Geldverbrennen u.s.w. würde sich Hertha finanziell auch nicht lange halten.

Hier hätte dann Windhorst sein Druckmittel....wenn der Vorstand wieder angekrochen käme.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von BluRob » 15.09.2020, 09:26

Auch wenn wir Preetz weg haben wollen, trotzdem bitte mal tief durchatmen und überlegen, ob wir nach ausländischem Vorbild einen Eigentümer über unsere ausgelagerte Profiabteilung haben wollen, der über alles allein entscheidet. Das könnte dann auch niemals wieder geändert werden.

Achtung! Ich könnte das nicht empfehlen, das ist es nicht was wir wollen.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von ratlos » 15.09.2020, 09:34

Genau das will ich ,da brauch ich nicht eine Minute überlegen.ich unterscheide den neuen Circus Maximus den man Bundesliga nennt,vom normalen fussball das ist alles nur Show ,und wenn ich mir das antue will ich die bestmögliche Show sehen ,und nicht,ein drittklassiges Ensemble
Will ich „ ehrlichen boulettenfussball „ bekomme ich den auch so oft ich will
Ich brauche keine debilen Choreos ,ich brauch keine Fanclubs die sich für wichtig halten ,und schon garnicht brauch ich diese Ultra Zombies
Wenn ich viel Geld zahle will ich gut unterhalten werden.
Da ist mir vollkommen egal ob der Windhorst,oder sonstwie heißt
Jedenfalls will ich nicht diese Clique die hier 11jahrelang Unterste Schublade geboten hat
Ich gehe nur dorthin, wo ich befehle, nicht dorthin, wo meine Worte wertlos sind.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von emanzi » 15.09.2020, 09:45

ratlos hat geschrieben:
15.09.2020, 09:34
Genau das will ich ,da brauch ich nicht eine Minute überlegen.ich unterscheide den neuen Circus Maximus den man Bundesliga nennt,vom normalen fussball das ist alles nur Show ,und wenn ich mir das antue will ich die bestmögliche Show sehen ,und nicht,ein drittklassiges Ensemble
Will ich „ ehrlichen boulettenfussball „ bekomme ich den auch so oft ich will
Ich brauche keine debilen Choreos ,ich brauch keine Fanclubs die sich für wichtig halten ,und schon garnicht brauch ich diese Ultra Zombies
Wenn ich viel Geld zahle will ich gut unterhalten werden.
Da ist mir vollkommen egal ob der Windhorst,oder sonstwie heißt
Jedenfalls will ich nicht diese Clique die hier 11jahrelang Unterste Schublade geboten hat
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von emanzi » 15.09.2020, 09:45

BluRob hat geschrieben:
15.09.2020, 09:26
Auch wenn wir Preetz weg haben wollen, trotzdem bitte mal tief durchatmen und überlegen, ob wir nach ausländischem Vorbild einen Eigentümer über unsere ausgelagerte Profiabteilung haben wollen, der über alles allein entscheidet. Das könnte dann auch niemals wieder geändert werden.

Achtung! Ich könnte das nicht empfehlen, das ist es nicht was wir wollen.
Ich sehe es wie @ratlos und schlimmer als jetzt kann es auch nicht werden.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von ratlos » 15.09.2020, 09:48

Nicht immer so verallgemeinern sicher ist das viele das nicht wollen ..aber viele sind nicht alle
Ich gehe nur dorthin, wo ich befehle, nicht dorthin, wo meine Worte wertlos sind.

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