Zauberdrachin hat geschrieben: ↑05.08.2020, 00:16
Konrad, bei dem Satz "wir können finanziell mit den Bayern mithalten" ... was GEHÄLTERMÄßIG nicht mal Dortmund kann ... da solltest Du Dir mal klar machen, dass Mios. für Ablösen das Eine sind und die Gehälter aus den laufenden Einnahmen zu bestreiten das andere.
Bayerns Spieleretat liegt bei über 300 Mio., unser bei etwa 70 Mio. ... verzeih, dass ich da kein Mithalten mit den Bayern sehe, ich nehme keine Drogen mehr, sorry.
Rein theoretisch könnten wir den Personaletat der Bayern auf drei Jahre nicht durch Einnahmen, sondern durch Schulden finanzieren, was natürlich nicht besonders sinnvoll ist. Aber Du hast mich auch missverstanden. Du hast gesagt, dass wir Piatek an die Bayern abgeben müssten, wenn er 20 Tore in der Saison schießt. Darauf bezog sich mein Mithalten, denn wir müssen ihn nicht abgeben. Wir können ihn uns leisten und wir müssen dann auch entsprechend gegenhalten. Uli Hoeneß hat die Transferpolitik von Dortmund nicht umsonst kritisiert, denn Dortmund hat sich mittlerweile tatsächlich zum Sprungbrett für Talente entwickelt und weil Dortmund seine jungen Top-Spieler ständig abgibt, schaffen sie es nicht nachhaltig einen Kader zu entwickeln, der eine ernsthafte Konkurrenz für die Bayern wird.
Wenn ein Talent wie Dembele anfängt rumzuzicken, dann darf man sich eben nicht von den 120 Millionen blenden lassen, die Barca auf den Tisch legt, sondern muss ihn in die zweite Mannschaft verbannen, damit alle Talente in der Welt sehen, wie der Hase läuft, wenn einer rumzickt.
Wir können also durch die Millionen von Windhorst Spieler halten, wenn wir sie halten wollen und wir können es uns auch mal leisten, Geld zu verbrennen, um gegenüber Spielern, Spielerberatern und dem Markt unsere Position klar zu machen.
Den Personaletat der Bayern können wir in fünf Jahren auch stemmen, wenn wir jedes Jahr Champions League spielen. Das ist mit dem Geld von Windhorst möglich, aber ob Preetz das schafft ist eine andere Frage.