Matheus Cunha

Frühere Spieler, Trainer, Funktionäre und Angestellte von Hertha BSC
larifari889
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Re: [26] Matheus Cunha

Beitrag von larifari889 » 17.06.2020, 16:28

Entweder ist er fit oder nicht. Wenn da so ein großes Risiko herrscht dann braucht man ihn auch nicht für 7 Minuten zu einwechseln um von großen Momenten zu sprechen.

Trainieren wird er ja auch nicht nur 10 Minuten.
HaHoHe euer Jürgen!
Ich bin stabil, euer Michi!
Ich kann die Stadt wieder richtig einatmen, euer Fredi!

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coconut
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Re: [26] Matheus Cunha

Beitrag von coconut » 17.06.2020, 16:43

elmex hat geschrieben:
17.06.2020, 15:57
Fallen andere Fußballer auch so lange aus, wenn die mal was auf die Birne kriegen? Mir ist so als dass oft bei den nächsten Spielen schon wieder auf der Matte stehen.
1. War das seine 3.te Gehirnerschütterung. Da sollte man hinsichtlich evt. Spätfolgen schon vorsichtiger sein.
2. Kommt es darauf an, wie schwerwiegend die Gehirnerschütterung ist. Das kann von uns keiner beurteilen. Bei einer mittelschweren dauert es halt entsprechend länger. Die schwerste Form ist dann eine Gehirnquetschung. Sprich da wurde das Gehirn beschädigt.

Aber wie gesagt, wird er allein deshalb auf der Bank sitzen um evt, in den letzten Minuten noch für diesen einen Moment sorgen zu können. Das er die Fähigkeiten da zu hat, wissen wir.
Es ist übrigens durchaus üblich, das auf der Ersatzbank auch mal Spieler sitzen, die keine Hz schaffen würden, aber für die letzten Minuten durchaus wichtig sein können.
Bleibt Gesund!

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Re: [26] Matheus Cunha

Beitrag von Cicero » 17.06.2020, 17:17

Jeder noch so unqualifizierte Neurologe wird bestätigen können, dass
1. Gehirnerschütterungen unterschiedlich schwer sein können und nie zu pauschalisieren sind
2. dass mit drei Gehirnerschütterungen innerhalb eines relativ kurzen Zeitraums (bei Cunha waren‘s wohl knapp über einem Jahr) nicht zu spaßen ist. Und es macht einen gewaltigen Unterschied ob er 90min oder 40min oder 10min spielt, schon alleine der Risikominimierung wegen. Dazu kommt sicherlich auch ein psychologischer Effekt bei Cunha selbst.

Nicht vergessen, das ist immerhin eine Form eines Schädel-Hirn-Traumas und keine Stauchung des Mittelfingers.

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Re: [26] Matheus Cunha

Beitrag von ratlos » 17.06.2020, 17:35

Dann lass ich den überhaupt erstmal nicht spielen ,denn auch nach der 82 min kann was passiert,alles Schwachsinn.
Dann gehört der auch nicht in den Kader ,entweder die Ärzte geben grünes Licht oder nicht .PUNKT
Ich gehe nur dorthin, wo ich befehle, nicht dorthin, wo meine Worte wertlos sind.

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Jenner
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Re: [26] Matheus Cunha

Beitrag von Jenner » 17.06.2020, 17:47

coconut hat geschrieben:
17.06.2020, 15:40
Nein, 1-2 Tage reichen da nicht aus.
Geh mal von mindestens einer Woche aus in der man körperliche Anstrengungen vermeiden sollte.
Aber es glaubt doch keiner wirklich, das Bruno vorsätzlich auf Cunha verzichtet?
So dämlich kann kein Trainer sein.
Er war ja deshalb dennoch im Kader um möglicherweise für diesen einen besonderen Moment sorgen zu können.
Cicero hat geschrieben:
17.06.2020, 17:17
Jeder noch so unqualifizierte Neurologe wird bestätigen können, dass
1. Gehirnerschütterungen unterschiedlich schwer sein können und nie zu pauschalisieren sind
2. dass mit drei Gehirnerschütterungen innerhalb eines relativ kurzen Zeitraums (bei Cunha waren‘s wohl knapp über einem Jahr) nicht zu spaßen ist. Und es macht einen gewaltigen Unterschied ob er 90min oder 40min oder 10min spielt, schon alleine der Risikominimierung wegen. Dazu kommt sicherlich auch ein psychologischer Effekt bei Cunha selbst.

Nicht vergessen, das ist immerhin eine Form eines Schädel-Hirn-Traumas und keine Stauchung des Mittelfingers.
So sieht es aus.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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elmex
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Re: [26] Matheus Cunha

Beitrag von elmex » 17.06.2020, 18:06

Jenner hat geschrieben:
17.06.2020, 17:47
So sieht es aus.
Bullshit! Selbstgefälliger Besserwisser Kommentar. Das erinnert mich an das hier. Ich sehe es wie ratlos entweder er hat sich davon erholt oder er hat sich davon nicht erholt. Und, wenn er grünes Licht von den Ärzten bekommt, dann kann er auch spielen. Die Frage ist, ob in der Pause körperlich so stark abgebaut hat, dass er nicht mehr mithalten kann. Und bezüglich Gehirnerschütterungen, bin selbst ich als Laie so schlau zu wissen, dass diese nicht spontan auftreten, sondern durch Ereignisse die gegen den Schädel gehen. Daher ist das Risiko in 5 Minuten wieder was auf den Schädel zu bekommen fast genauso groß wie in 90 Minuten.

Labbadia steht offensichtlich auf ein extrem körperbetontes Spiel, deswegen steht Cunha wohl außen vor, weil er durch seine "Vorschäden" wohl nicht so ins Risiko gehen kann bzw. gehemmt ist. Deswegen fahndet man auch noch nach einem Brecher im Sturm damit man die Gegner niederprügeln kann.

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Mineiro
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Re: [26] Matheus Cunha

Beitrag von Mineiro » 17.06.2020, 18:17

Das hat Labbadia selbst aber ganz anders erklärt als Du es Dir hier zusammenreimst.

Cunha kam zu uns direkt von seinem Turnier aus Südamerika und hat mit der Mannschaft zusammen keine Vorbereitung absolvieren können. Dann wurde er von Nouri für 4 Spiele ins kalte Wasser geworfen, bevor er wegen Corona zu einer längeren Pause gezwungen war.
Nach Angaben von Labbadia hatte er weder bei seiner Ankunft in Berlin noch bei der Übernahme durch Labbadia die nötige Fitness für sein Spiel.
Am 27.5. erlitt er die Gehirnerschütterung und hat danach auf Anraten der Mediziner 2 Wochen gar nicht trainiert. Deswegen führt ihn Labbadia nun nur langsam heran und lässt ihn nicht 90 Minuten spielen.

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Re: [26] Matheus Cunha

Beitrag von Ray » 17.06.2020, 18:22

... führt ihn langsam heran an ... die Sommerpause?
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

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Re: [26] Matheus Cunha

Beitrag von Mineiro » 17.06.2020, 18:27

Was wäre denn Dein Vorschlag gewesen?

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Jenner
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Re: [26] Matheus Cunha

Beitrag von Jenner » 17.06.2020, 18:38

elmex hat geschrieben:
17.06.2020, 18:06
Daher ist das Risiko in 5 Minuten wieder was auf den Schädel zu bekommen fast genauso groß wie in 90 Minuten.
Jetzt wird es völlig absurd.
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Re: [26] Matheus Cunha

Beitrag von Schortens » 17.06.2020, 18:39

Jenner hat geschrieben:
17.06.2020, 18:38
elmex hat geschrieben:
17.06.2020, 18:06
Daher ist das Risiko in 5 Minuten wieder was auf den Schädel zu bekommen fast genauso groß wie in 90 Minuten.
Jetzt wird es völlig absurd.
Verstehe ich mathematisch auch nicht. Führt ein Spieler mit 5 Min Spielzeit im Durchschnitt genauso viele Zweikämpfe wie ein Spieler mit 90-Min-Einsatz?
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Re: [26] Matheus Cunha

Beitrag von elmex » 17.06.2020, 21:17

Es ist nicht "absurd", sondern eine Frage der Spielweise. Deswegen schrieb ich auch fast. Wenn man sich wie ein Berserker ins Getümmel stürzt und um die Kopfbälle fightet ist die Gefahr wesentlich höher. Cunha ist aber der spielende Stürmer und eben nicht Brecher. Tatsächlich kann man die Gefahr einer Kopfverletzung nicht kalkulieren. Und wenn man nach eurer hier postulierten NULL-Risiko-Leitlinie hält, dann dürfte Cunha nicht mitreisen oder gleich ein Helm wie Peter Czech tragen. Absurd ist nur eure Besserwisser-Attitüde.

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Re: [26] Matheus Cunha

Beitrag von Schortens » 17.06.2020, 22:12

Hat wenig mit Besserwisser-Attitüde zu tun. Wer 5 Minuten spielt, führt weniger Kopfballduelle - ganz unabhängig von der Spielanlage.

Dass man keine NULL-Risiko-Linie fährt, sieht man doch an der Einwechslung. Man scheint hier das Risiko minimieren zu wollen - da ist es bei kurzer Spielzeit aber natürlich trotzdem. Ob das sinnvoll und vertretbar ist, sollte man den Medizinern überlassen. Und die halten das wohl für vertretbar.
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Re: [26] Matheus Cunha

Beitrag von Indianer » 18.06.2020, 10:52

Ich hatte es schon im Spieltagsthema geschrieben, nochmal hier:

Eine Aussage von Bruno Labbadia nach dem Frankfurtspiel. Er erklärt, dass der Grund für den Kurzeinsatz mangelnde Fitness sei.
Hertha BSC: Cunha fehlt noch die Substanz

Den Jokereinsatz erklärte sein Trainer Bruno Labbadia damit, dass beim Angreifer nach der Verletzungspause, in der er zwei Wochen gar nichts habe machen können, noch die Substanz fehle. Trotzdem wollte man ihn zumindest kurz im Spiel haben, da er "etwas Außergewöhnliches hat und immer etwas Besonderes machen kann".

Dementsprechend schwierig seien auch die Überlegungen hinsichtlich eines Einsatzes am Dienstag gegen den SC Freiburg (20:30 Uhr). Das Besondere, das Cunha mit seiner Qualität jederzeit ins Spiel bringen kann, hätte Labbadia durchaus gerne auf dem Platz, erinnerte jedoch mehrfach an die "fehlende Substanz" Cunhas und bestätigte, dass er definitiv nicht fit genug sei für die vollen 90 Minuten.

Dies sei insbesondere gegen Freiburg ein Problem: Die Breisgauer sieht Labbadia als eines der fittesten Teams der Liga, das seiner Mannschaft sehr viel abverlangen werde. Es deutet also viel auf einen erneuten Kurzeinsatz des Edeltechnikers hin.
Quelle: Pressekonferenz
https://www.ligainsider.de/matheus-cunh ... nk-289829/



Labbadia sagt nicht, dass ein medizinisches Risiko bestanden hätte, er redet von der mangelnden Fitness.
Das ist ein riesengroßer Unterschied.

Mein Stand also: Es hatte gegen Freiburg keine medizinischen Gründe mehr, sondern Labbadia ging es darum, dass Cunha nicht fit genug gewesen wäre. Das bedeutet implizit, dass ein Cunha bei nicht 100% Fitness der Mannschaft nicht geholfen hätte.
Genau hier würde ich einhaken und sagen, das ist falsch.
Es sind nur noch zwei Spiele, wofür soll er denn geschont werden, für die spielfreie Zeit danach?


Oder hat jemand eine Quelle für eine Äußerung nach dem Frankfurtspiel, die sich auf offizielle Aussagen berufend besagt,
dass es medizinische Gründe und nicht nur Gründe der mangelnden Fitness dafür gab, dass Cunha nicht spielen durfte?

Wenn ja, will ich nichts gesagt haben!
Aber mir sind keine solchen Aussagen des Vereins nach dem Frankfurtspiel bekannt.

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Jenner
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Re: [26] Matheus Cunha

Beitrag von Jenner » 18.06.2020, 11:00

Die mangelnde Fitness ist wiederum eine Folge davon, dass man Cunha nach der 3. Gehirnerschütterung zunächst von körperlicher Anstrengung (sprich Training) abgeraten hat.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: [26] Matheus Cunha

Beitrag von Indianer » 18.06.2020, 11:17

Das ist für mich bis dahin auch plausibel.

Nur frage ich mich, ob, wenn man gewollt hätte, nicht auch 20-30 Minuten Spielzeit drin gewesen wären, was einen großen Unterschied für das Ergebnis hätte ausmachen können. Freiburg wäre an diesem Tag definitiv schlagbar gewesen, gegen Leverkusen rechne ich mir weniger aus..
Auch ein halbfitter Cunha für 20-30 Minuten hätte für uns den Unterschied machen können.

Sofern es nicht doch zwingende medizinische Gründe für den an den nur 7 Minuten langen (zzgl. Nachspielzeit) Einsatz gab, verstehe ich da Labbadia nicht.

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Re: [26] Matheus Cunha

Beitrag von Otowaxol » 18.06.2020, 11:30

Hätte hätte Fahradkette! Hinterher ist es leicht zu reden.
Er hätte sich bei 20-30 min. auch verletzen können und dann hätte man zurecht fragen können, ob das nötig war, da der Klassenerhalt ja schon vor dem Spiel feststand.
Fehlende Fitness erhöht die Verletzungsgefahr.
BL hat abgewägt. Eine klare richtige Entscheidung konnte er nicht fällen. Er musste abwägen.

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Re: [26] Matheus Cunha

Beitrag von Indianer » 18.06.2020, 12:30

Otowaxol hat geschrieben:
18.06.2020, 11:30
Hätte hätte Fahradkette! Hinterher ist es leicht zu reden.
Er hätte sich bei 20-30 min. auch verletzen können und dann hätte man zurecht fragen können, ob das nötig war, da der Klassenerhalt ja schon vor dem Spiel feststand.
Fehlende Fitness erhöht die Verletzungsgefahr.
BL hat abgewägt. Eine klare richtige Entscheidung konnte er nicht fällen. Er musste abwägen.
Ich hatte schon während de Spiels geschrieben, dass ich nicht verstehe, dass Cunha nicht früher eingewechselt wird.
Davon abgesehen könnte man nach jedem Sieg sagen, wer gewinnt hat Recht, also Klappe und bei jeder Niederlage, "Hätte hätte Fahradkette! Hinterher ist es leicht zu reden."
Dann sollte man sich aber auch nicht wundern, wenn man immer, unabhängig von der Realität, zu dem gleichen Ergebnis kommt, dass der Trainer immer alles richtig macht.
Würde im Nachhinein die Länge von Dardais Amtszeit erklären...
Wäre nur etwas eindimensional.

Persönlich denke ich, wer siegt, hat Recht. Bei Niederlagen müssen gewisse Dinge schon hinterfragt werden.

Zur Übervorsicht:
Ich sehe in Cunhas Leistungsdaten nichts, was auf eine hohe Verletzungsanfälligkeit hindeuten würde.
Auch während des Spiels als Ersatzspieler war er beim Warmlaufen in ein Wortgefecht verwickelt, er schien mir eher auf seinen Einsatz zu brennen, aber nicht helfen zu dürfen.

Cunha gehört zu meinen Lieblingsspielern.
Labbadias Umgang mit ihm irritiert mich ab und an. Erst die Kritik nach sehr guten Leistungen und Toren, jetzt eher ein Minieinsatz, obwohl die Saison fast vorüber ist. In der Mitte der Saison hätte ich Labbadias Vorgehen für sehr besonnen gehalten, so kurz vor dem Ende kann ich es weniger verstehen.
Nicht jeder Trainer mag Spieler mit Genie, sehr viele Trainer bevorzugen Spieler, die artig und ohne Überraschungen in ihrem System funktionieren. Das ist meine Sorge.
Die Zeit wird zeigen, ob ich einfach Gespenster sehe.

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Re: [26] Matheus Cunha

Beitrag von ratlos » 18.06.2020, 13:24

Was herr Labbadia für Spieler mag sieht man in jedem Spiel und bei seinen Transferwünschen.....
Ich gehe nur dorthin, wo ich befehle, nicht dorthin, wo meine Worte wertlos sind.

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Re: [26] Matheus Cunha

Beitrag von Indianer » 19.06.2020, 14:49

Also, wenn er wirklich nicht fit ist, dann darf er auf keinen Fall in die Startelf.
Denn jetzt ist ja nun wirklich nichts mehr zu holen, da sollte man nicht das Risiko eingehen, dass er sich verletzt.

Wenn es zu verantworten ist, kann man ja überlegen ihm die letzten 20-30 Minuten zu geben.
Startelf würde ich für Unsinn halten.

Es kann ja nicht sein, dass er gegen Freiburg nur Luft für 7 Minuten gehabt haben soll und jetzt, nur wenige Tage später, gegen Leverkusen auf einmal für 70 Minuten. Wenn er gegen Freiburg wegen Fitnessproblemen und damit verbundenen erhöhten Verletzungsgefahr nur 7 Minuten ran durfte, dann wäre es unverantwortlich ihn jetzt in die Startelf zu setzen.
Sieht natürlich komplett anders aus, wenn man nur dachte, ein Cunha, der nicht bei 100% ist, kann der Mannschaft gegen Freiburg nicht helfen.


Mal etwas anderes, wie viele Minuten waren eigentlich unter Labbadia Piatek und Cunha zusammen auf dem Platz.
Ist ja schon entscheidend für die Beurteilung von Piatek und für einen Vergleich von ibisevic und Piatek, ob man von einem Cunha im Team profitiert oder nicht.
Weiß das einer aus dem Stegreif? Ansonsten gucke ich mal.

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Re: [26] Matheus Cunha

Beitrag von MS Herthaner » 19.06.2020, 15:23

324 min :zwink:

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Re: [26] Matheus Cunha

Beitrag von Indianer » 19.06.2020, 16:29

Danke. :)
Du meinst aber sicher insgesamt, also unter allen Trainern?
Weil, ich komme auf nur 26 Minuten, seitdem Labbadia Hertha trainiert.

324 Min. zu 26 Min. Das ist schon fast kurios.
Naja, liegt sicher hauptsächlich an Cunhas Verletzung.

Trotzdem frage ich mich, wie viele Tore Piatek geschossen hätte, wenn er am Anfang statt Ibisevic auf dem Platz gestanden hätte.
Werden wir nie erfahren.

Glaubt man dem Kicker, spielt gegen Leverkusen zwar Cunha wieder länger, aber Ibisevic steht wieder als einzige Spitze auf dem Platz...

Labbadia hat Piatek zusammen mit Cunha gerade mal 26 Minuten gesehen und das in den Spielen, in denen wir laut Labbadia kaum noch Optionen hatten und aus dem letzten Loch pfiffen.
Und auf dieser Basis ist er zu dem Entschluss gekommen, dass Piatek nicht reicht und wir einen neuen Stürmer brauchen? :gruebel:

Bevor ich so eine steile These aufstelle, hätte ich Piatek mal mit dem bestmöglichen Team gegen einen schlagbaren Gegner aufgeboten, aber stattdessen durfte Ibisevic seine Ehrenrunden drehen.
Das ist in sich nicht schlüssig imho.

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Re: [26] Matheus Cunha

Beitrag von MS Herthaner » 19.06.2020, 16:37

Die Spielzeit ist natürlich insgesamt.
Bisher hat weder Labbadia noch der Verein bestätigt das man ein Stürmer der Marke Weghorst sucht.
Das waren wohl eher Spekulation der Medien weil Labbadia damit in Wolfsburg gut gefahren ist.
Mich würde interessieren wo Labbadia Cunha überhaupt spielen lassen will.
LA, OM, RA oder doch ZM?

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Re: [26] Matheus Cunha

Beitrag von Zauberdrachin » 19.06.2020, 19:09

Wenn er nicht wen ersetzen muss, weil verletzt oder keine passende Form, und dadurch auf LA oder RA gehen muss ... OM ... und da ist es an sich egal ob alleine ZOM oder halblinks oder halbrechts im OM.

Es wird ja eher nicht mehr mit typischen 10ern gespielt, Cunha verkörpert da die Variante die man heutzutage braucht.

Cunha wird im Laufe eines Spiels sowieso überall auftauchen. ;)
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

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Re: [26] Matheus Cunha

Beitrag von MS Herthaner » 19.06.2020, 19:46

Zauberdrachin hat geschrieben:
19.06.2020, 19:09
Wenn er nicht wen ersetzen muss, weil verletzt oder keine passende Form, und dadurch auf LA oder RA gehen muss ... OM ... und da ist es an sich egal ob alleine ZOM oder halblinks oder halbrechts im OM.

Es wird ja eher nicht mehr mit typischen 10ern gespielt, Cunha verkörpert da die Variante die man heutzutage braucht.

Cunha wird im Laufe eines Spiels sowieso überall auftauchen. ;)
Sehr schön, dann kann er mit Darida über den ganzen Platz fangen spielen :wink2:
Für mich ist Cunha noch lange nicht derjenige der im ZM das Tempo vorgibt.
Für mich ist er jemand der durch seine Überraschungen für Löcher in den Abwehrreihen sorgt und immer gefährlich ist.
Definitiv kein ZM. Zumal uns genau diese Eigenschaften für das vordere Drittel gerade richtig fehlen.
Du brauchst im ZM ein Denker und Lenker.
Cunha ist alles.....aber bestimmt kein Stratege.
Eher wild und unbekümmert.

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