Die Bundesliga und das Corona Virus
- Herthafuxx
- Beiträge: 12572
- Registriert: 23.05.2018, 15:49
Re: Die Bundesliga und das Corona Virus
Gegen den Trainingsbetrieb in Wolfsburg und Hannover liegen Anzeigen vor...
kicker
kicker
"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)
-
- Beiträge: 3416
- Registriert: 23.05.2018, 21:14
Re: Die Bundesliga und das Corona Virus
Messerscharfe Logik.[Der Anklagesteller] stellt infrage, ob es sich überhaupt um die Ausübung einer beruflichen Tätigkeit handele, da die DFL den Spielbetrieb bis zum 30. April ausgesetzt hat.
Trainingslager in der Sommerpause machen die auch alle freiwillig immer.

- Herthafuxx
- Beiträge: 12572
- Registriert: 23.05.2018, 15:49
Re: Die Bundesliga und das Corona Virus
Ähm, was hat das damit zu tun?El Mariachi hat geschrieben: ↑09.04.2020, 08:41Messerscharfe Logik.[Der Anklagesteller] stellt infrage, ob es sich überhaupt um die Ausübung einer beruflichen Tätigkeit handele, da die DFL den Spielbetrieb bis zum 30. April ausgesetzt hat.
Trainingslager in der Sommerpause machen die auch alle freiwillig immer.![]()
Es gab im Sommer noch keine Kontaktsperre o.ä. Verbote. Warum hätte da jemand etwas sagen sollen?

"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)
- bayerschmidt
- Beiträge: 6925
- Registriert: 23.05.2018, 21:14
Re: Die Bundesliga und das Corona Virus
Aber wieso sollte es keine Berufsausübung mehr sein, wenn der Spielbetrieb vorübergehend eingestellt ist?
- Herthafuxx
- Beiträge: 12572
- Registriert: 23.05.2018, 15:49
Re: Die Bundesliga und das Corona Virus
Das habe ich auch nicht behauptet. Nur El Mariachis Vergleich passt hier überhaupt nicht.bayerschmidt hat geschrieben: ↑09.04.2020, 12:48Aber wieso sollte es keine Berufsausübung mehr sein, wenn der Spielbetrieb vorübergehend eingestellt ist?
"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)
Re: Die Bundesliga und das Corona Virus
Die Verfahren werden sang- und klanglos eingestellt werden.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz
-
- Beiträge: 3416
- Registriert: 23.05.2018, 21:14
Re: Die Bundesliga und das Corona Virus
Ich wollte mit meinem Vergleich sagen:Herthafuxx hat geschrieben: ↑09.04.2020, 14:02Das habe ich auch nicht behauptet. Nur El Mariachis Vergleich passt hier überhaupt nicht.bayerschmidt hat geschrieben: ↑09.04.2020, 12:48Aber wieso sollte es keine Berufsausübung mehr sein, wenn der Spielbetrieb vorübergehend eingestellt ist?
Auch während der Sommerpause ist kein Spielbetrieb. Und auch während der Sommertrainingslager ist kein Spielbetrieb. Trotzdem trainieren die und kommen ihrem Beruf nach.
GEnau wie jetzt. Jetzt trainieren sie. Das ist deren Beruf.
Entsprechend sehe ich das wie Jenner, dass diese Klage keine Aussicht auf Erfolg haben wird.
Erst recht nicht basierend auf dem Argument "keine Berufsausübung weil Spielbetrieb eingestellt"
- Herthafuxx
- Beiträge: 12572
- Registriert: 23.05.2018, 15:49
Re: Die Bundesliga und das Corona Virus
Bis 31.08. sind nun Großveranstaltungen verboten. Das bedeutet, dass man diese Saison abbrechen muss. Was soll man eine Saison fortsetzen, an deren Ende es keine Meister-, Aufstiegs-, Europa-Quali- etc. -Feiern geben darf?
Sollte die Liga mit Geisterspielen trotzdem beendet werden, sollten die Kosten für die Einsätze von Polizei etc. - aufgrund von unbeirrbaren Fans in Stadt und am Stadion - den Vereinen in voller Höhe berechnet werden.
Sollte die Liga mit Geisterspielen trotzdem beendet werden, sollten die Kosten für die Einsätze von Polizei etc. - aufgrund von unbeirrbaren Fans in Stadt und am Stadion - den Vereinen in voller Höhe berechnet werden.
"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)
Re: Die Bundesliga und das Corona Virus
Bei der heutigen PK von Merkel, Söder u. a. zum weiteren Vorgehen gegen die COVID-19-Pandemie wurde in einem Nebensatz erwähnt, dass Großveranstaltungen deutschlandweit bis Ende August untersagt sein werden. Damit ist mit einem regulären Spielbetrieb, also mit Zuschauern, bis dahin nicht zu rechnen.
Edit: Fuxx war schneller.
Edit: Fuxx war schneller.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz
Re: Die Bundesliga und das Corona Virus
Die Saison wird mit Sicherheit zuende gespielt ohne Zuschauer - the Show must go on und das ist auch gut so 

Weber von seiner Unfähigkeit erlösen und RAUS 

Re: Die Bundesliga und das Corona Virus
Bundesliga-Planspiele
Wie riskant sind Fußball-Geisterspiele in der Corona-Krise?
https://www.bz-berlin.de/berlin-sport/h ... rona-krise
Wie riskant sind Fußball-Geisterspiele in der Corona-Krise?
https://www.bz-berlin.de/berlin-sport/h ... rona-krise
Weber von seiner Unfähigkeit erlösen und RAUS 

Re: Die Bundesliga und das Corona Virus
Dass in diesem Jahr keine Spiele mehr vor Publikum stattfinden können, sollte ja klar sein.
Auch Geisterspiele könnten in dieser Situation nur mit erheblichem Aufwand umgesetzt werden.
Das ist keine einfache Entscheidung.
Ich bin trotzdem für das Fortführen der Saison.
Die wirtschaftlichen Schäden der Vereine und die damit verbundene Gefährdung von Arbeitsplätzen sehe ich dabei nicht mal als Hauptgrund.
Vielmehr hat der Fußball eine soziale Bedeutung, die man nicht unterschätzen sollte.
Was der Normalbürger wohl erst recht langsam oder gar nicht realisiert, ist der Umstand, dass uns diese Maßnahmen gegen Corona noch viele Monate begleiten werden. Natürlich mal rigider, mal lockerer.
Begreift die Masse, dass die Einschränkungen noch viele Monate erduldet werden müssen, dann steigt in der Bevölkerung der Druck auf dem Kessel.
Denn unfassbar Viele glaubten tatsächlich an einen baldigen Weg in die Normalität.
Gerade alte Menschen mit wenig sozialen Kontakten leiden extrem unter der aktuellen Situation.
Fußball würde den Menschen in der kollektiven Stresssituation wieder Halt und Ablenkung bieten.
Zum einen würde man damit den Menschen helfen, die aktuelle Situation besser zu ertragen.
Zusätzlich würde man damit die Akzeptanz für die Maßnahmen wesentlich erhöhen können bzw. man könnte die Akzeptanz für einen längeren Zeitraum auf einem akzeptablen Niveau halten.
Oder besser gesagt der Unmut würde langsamer ansteigen, da das Volk wieder ein anderes Gesprächsthema hätte.
Panem et circenses ...
Natürlich wäre die Organisation der Geisterspiele in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung und ja, es birgt Risiken.
Ich würde sie aber in Kauf nehmen, da der gesamtgesellschaftliche Nutzen, den man dadurch gewinnen würde, in dieser speziellen Situation
wesentlich schwerer wiegt als mögliche Risiken.
Natürlich braucht man gute und belastbare Konzepte, aber diese müsste man dann ausarbeiten.
Auch Geisterspiele könnten in dieser Situation nur mit erheblichem Aufwand umgesetzt werden.
Das ist keine einfache Entscheidung.
Ich bin trotzdem für das Fortführen der Saison.
Die wirtschaftlichen Schäden der Vereine und die damit verbundene Gefährdung von Arbeitsplätzen sehe ich dabei nicht mal als Hauptgrund.
Vielmehr hat der Fußball eine soziale Bedeutung, die man nicht unterschätzen sollte.
Was der Normalbürger wohl erst recht langsam oder gar nicht realisiert, ist der Umstand, dass uns diese Maßnahmen gegen Corona noch viele Monate begleiten werden. Natürlich mal rigider, mal lockerer.
Begreift die Masse, dass die Einschränkungen noch viele Monate erduldet werden müssen, dann steigt in der Bevölkerung der Druck auf dem Kessel.
Denn unfassbar Viele glaubten tatsächlich an einen baldigen Weg in die Normalität.
Gerade alte Menschen mit wenig sozialen Kontakten leiden extrem unter der aktuellen Situation.
Fußball würde den Menschen in der kollektiven Stresssituation wieder Halt und Ablenkung bieten.
Zum einen würde man damit den Menschen helfen, die aktuelle Situation besser zu ertragen.
Zusätzlich würde man damit die Akzeptanz für die Maßnahmen wesentlich erhöhen können bzw. man könnte die Akzeptanz für einen längeren Zeitraum auf einem akzeptablen Niveau halten.
Oder besser gesagt der Unmut würde langsamer ansteigen, da das Volk wieder ein anderes Gesprächsthema hätte.
Panem et circenses ...
Natürlich wäre die Organisation der Geisterspiele in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung und ja, es birgt Risiken.
Ich würde sie aber in Kauf nehmen, da der gesamtgesellschaftliche Nutzen, den man dadurch gewinnen würde, in dieser speziellen Situation
wesentlich schwerer wiegt als mögliche Risiken.
Natürlich braucht man gute und belastbare Konzepte, aber diese müsste man dann ausarbeiten.
Re: Die Bundesliga und das Corona Virus
Bin auch für geisterspiele. Hast Du sehr gut geschrieben. Ablenkung kann in unserer Situation nur guttun. Dann lassen sich harte Maßnahmen besser ertragen.Indianer hat geschrieben: ↑15.04.2020, 21:37Dass in diesem Jahr keine Spiele mehr vor Publikum stattfinden können, sollte ja klar sein.
Auch Geisterspiele könnten in dieser Situation nur mit erheblichem Aufwand umgesetzt werden.
Das ist keine einfache Entscheidung.
Ich bin trotzdem für das Fortführen der Saison.
Die wirtschaftlichen Schäden der Vereine und die damit verbundene Gefährdung von Arbeitsplätzen sehe ich dabei nicht mal als Hauptgrund.
Vielmehr hat der Fußball eine soziale Bedeutung, die man nicht unterschätzen sollte.
Was der Normalbürger wohl erst recht langsam oder gar nicht realisiert, ist der Umstand, dass uns diese Maßnahmen gegen Corona noch viele Monate begleiten werden. Natürlich mal rigider, mal lockerer.
Begreift die Masse, dass die Einschränkungen noch viele Monate erduldet werden müssen, dann steigt in der Bevölkerung der Druck auf dem Kessel.
Denn unfassbar Viele glaubten tatsächlich an einen baldigen Weg in die Normalität.
Gerade alte Menschen mit wenig sozialen Kontakten leiden extrem unter der aktuellen Situation.
Fußball würde den Menschen in der kollektiven Stresssituation wieder Halt und Ablenkung bieten.
Zum einen würde man damit den Menschen helfen, die aktuelle Situation besser zu ertragen.
Zusätzlich würde man damit die Akzeptanz für die Maßnahmen wesentlich erhöhen können bzw. man könnte die Akzeptanz für einen längeren Zeitraum auf einem akzeptablen Niveau halten.
Oder besser gesagt der Unmut würde langsamer ansteigen, da das Volk wieder ein anderes Gesprächsthema hätte.
Panem et circenses ...
Natürlich wäre die Organisation der Geisterspiele in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung und ja, es birgt Risiken.
Ich würde sie aber in Kauf nehmen, da der gesamtgesellschaftliche Nutzen, den man dadurch gewinnen würde, in dieser speziellen Situation
wesentlich schwerer wiegt als mögliche Risiken.
Natürlich braucht man gute und belastbare Konzepte, aber diese müsste man dann ausarbeiten.
HERTHA BSC - wird es immer sein... 

Re: Die Bundesliga und das Corona Virus
Eine Weiterführung der Saison mit Geisterspielen würde zu einer nicht zu verantwortenden Bindung von Testkapazitäten führen. Ich hoffe, dass diesen Überlegungen zeitnah eine Absage von den verantwortlichen Stellen erteilt wird.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz
- Herthafuxx
- Beiträge: 12572
- Registriert: 23.05.2018, 15:49
Re: Die Bundesliga und das Corona Virus
Welche soziale Bedeutung soll der Fußball haben, wenn ich allein vorm TV schauen muss und auch nicht zusammen feiern darf?
Dann verkommt der Fußball komplett zum reinen TV-Event. Und dann auch noch im Pay-TV bei einem Sender, dem die eigenen Kunden am Arsch vorbeigehen.
Diejenigen, die die meisten Probleme mit der Krise haben, dürften zuerst mal diejenigen sein, die nicht einfach so noch 30 Euro plus 10 Euro für DAZN berappen können. Dann wird Fußball auch noch ein exklusives Produkt und Haushalte mit wenig Einkommen sind dann raus. Wenn die soziale Bedeutung so groß ist, dann muss im Free-TV gezeigt werden oder garnicht.
Dazu ist nicht zu verantworten, was eben trotzdem an Ansammlungen kommen kann und weshalb gerade die Herren Fußballer ihren Beruf ausüben dürfen, damit sie sich ihren Star-Friseur ins Hotel bezahlen können, während noch andere Leute nicht arbeiten dürfen, dessen Existenz aber von der eigenen Arbeit abhängt.
Sobald man die Kontaktsperre für die Fußballer aufhebt, muss man das auch für alle anderen und kann gleich Restaurants, Friseursalons etc. wieder öffnen.
Dann verkommt der Fußball komplett zum reinen TV-Event. Und dann auch noch im Pay-TV bei einem Sender, dem die eigenen Kunden am Arsch vorbeigehen.
Diejenigen, die die meisten Probleme mit der Krise haben, dürften zuerst mal diejenigen sein, die nicht einfach so noch 30 Euro plus 10 Euro für DAZN berappen können. Dann wird Fußball auch noch ein exklusives Produkt und Haushalte mit wenig Einkommen sind dann raus. Wenn die soziale Bedeutung so groß ist, dann muss im Free-TV gezeigt werden oder garnicht.
Dazu ist nicht zu verantworten, was eben trotzdem an Ansammlungen kommen kann und weshalb gerade die Herren Fußballer ihren Beruf ausüben dürfen, damit sie sich ihren Star-Friseur ins Hotel bezahlen können, während noch andere Leute nicht arbeiten dürfen, dessen Existenz aber von der eigenen Arbeit abhängt.
Sobald man die Kontaktsperre für die Fußballer aufhebt, muss man das auch für alle anderen und kann gleich Restaurants, Friseursalons etc. wieder öffnen.
"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)
- MS Herthaner
- Beiträge: 30202
- Registriert: 23.05.2018, 14:39
Re: Die Bundesliga und das Corona Virus
Die Kontaktsperre wird in der jetzigen Form nicht mehr lange Bestand haben, so daß es auch möglich sein wird privat mit mehreren Personen Fussball zu schauen.
- Herthafuxx
- Beiträge: 12572
- Registriert: 23.05.2018, 15:49
Re: Die Bundesliga und das Corona Virus
Und frühestens dann kann auch erst wieder richtig trainiert werden. Dann braucht es noch Vorbereitung und Training und dann ist die Zeit weg.
Was sollen wir mit TV-Spielen, deren sportlicher Wert bei fast Null liegt?
Was sollen wir mit TV-Spielen, deren sportlicher Wert bei fast Null liegt?
"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)
- MS Herthaner
- Beiträge: 30202
- Registriert: 23.05.2018, 14:39
Re: Die Bundesliga und das Corona Virus
In erster Linie geht es wohl darum die Existenz finanziell bedrohter Vereine zu retten.Herthafuxx hat geschrieben: ↑16.04.2020, 07:24Und frühestens dann kann auch erst wieder richtig trainiert werden. Dann braucht es noch Vorbereitung und Training und dann ist die Zeit weg.
Was sollen wir mit TV-Spielen, deren sportlicher Wert bei fast Null liegt?
Ich denke wir sind uns einig das Hertha ohne Windhorst beim jetzigen Saisonende einer der Vereine wäre die das nicht überleben würden.
Was die Vorbereitung betrifft, so betrifft das ja alle Vereine das die nicht richtig trainieren können.
Damit haben alle die gleichen Voraussetzungen zur Vorbereitung gehabt.
Wie das sportlich letztendlich aussieht ist zweitrangig.
Es geht weiterhin darum spiele zu gewinnen.
Wenn man meint das man eh das gesamte Team mehrmals testen muss um überhaupt zu spielen, dann wüsste ich nicht was dagegen spricht das jetzt schon zu machen damit sie auch zumindest zwei Wochen normal miteinander trainieren können.
Natürlich hat das ein faden Nachgeschmack auf die allgemeine Bevölkerung die weiterhin Kontaktsperre hat.
Aber irgendwelche Kompromisse muss man eingehen wenn man die Vereine retten will.
Re: Die Bundesliga und das Corona Virus
Dagegen spricht die Limitierung der Testkapazitäten.MS Herthaner hat geschrieben: ↑16.04.2020, 07:58Wenn man meint das man eh das gesamte Team mehrmals testen muss um überhaupt zu spielen, dann wüsste ich nicht was dagegen spricht das jetzt schon zu machen damit sie auch zumindest zwei Wochen normal miteinander trainieren können.
Inzwischen gibt es Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Nährlösungen. Eine weitere Lockerung der gegenwärtigen Beschränkungen ist aber nur dann möglich, wenn Infizierte besser zu identifizieren sind, was eine deutliche Ausweitung der Tests erforderlich macht. Es wird davon ausgegangen, dass 20.000 Tests notwendig sind, um die Saison zu Ende spielen zu können. Es wäre völlig asozial, diese Kapazitäten für Menschen zu verschwenden, die ein vergleichsweise geringes Infektionsrisiko haben, denn das sind nicht die "Richtigen"."Wir kommen jetzt an den Punkt, wo die Diagnostik der exponentiellen Entwicklung der Fallzahlen nicht mehr hinterherkommt", erklärte der Virologe Christian Drosten von der Charité in Berlin Ende März in seinem NDR-Podcast. "Jetzt kommt es darauf an, die Richtigen zu testen."
SPIEGEL vom 10.04.
So verständlich der Wunsch nach Live-Spielen bei einem Teil der Bevölkerung ist, die schönste Nebensache der Welt hat jetzt keine Priorität.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz
- MS Herthaner
- Beiträge: 30202
- Registriert: 23.05.2018, 14:39
Re: Die Bundesliga und das Corona Virus
Die Frage ist ja ob nun wirklich jeder getestet werden muss der geringe Symptome vorweist.
Zum größten Teil ist es dann doch nur eine Grippe gewesen.
Wie hoch mag die tatsächliche Anzahl der Infizierten sein ohne das die betroffenen es gewusst haben?
Ist es nicht sinnvoll nur diejenigen zu testen die zur Risikogruppe zählen?
Die nächste Frage ist warum ist es nicht möglich jeden zu testen?
Ist es denn so das wirklich keine Tests mehr möglich sind für die Risikogruppen wenn man diese 20 000 Tests für die Profifußballer macht?
Nicht das ich falsch verstanden werde.
Natürlich sollte weiterhin vermieden werden sich mit Leute zu treffen die zur Risikogruppe gehören.
Unabhängig davon ob ich getestet wurde oder nicht.
Es ist ja auch nicht mal sicher das Gesundete nicht wieder in kürzester Zeit wieder erkranken können.
Sollte es tatsächlich so sein das es für die Risikogruppe nicht genügend Tests gibt, sollte man Geisterspiele und die dafür benötigten Tests unterlassen.
Zum größten Teil ist es dann doch nur eine Grippe gewesen.
Wie hoch mag die tatsächliche Anzahl der Infizierten sein ohne das die betroffenen es gewusst haben?
Ist es nicht sinnvoll nur diejenigen zu testen die zur Risikogruppe zählen?
Die nächste Frage ist warum ist es nicht möglich jeden zu testen?
Ist es denn so das wirklich keine Tests mehr möglich sind für die Risikogruppen wenn man diese 20 000 Tests für die Profifußballer macht?
Nicht das ich falsch verstanden werde.
Natürlich sollte weiterhin vermieden werden sich mit Leute zu treffen die zur Risikogruppe gehören.
Unabhängig davon ob ich getestet wurde oder nicht.
Es ist ja auch nicht mal sicher das Gesundete nicht wieder in kürzester Zeit wieder erkranken können.
Sollte es tatsächlich so sein das es für die Risikogruppe nicht genügend Tests gibt, sollte man Geisterspiele und die dafür benötigten Tests unterlassen.
Re: Die Bundesliga und das Corona Virus
Sehe das wie Fuxx und Jenner. Die Saison ist - wenn man es vernünftig betrachtet - gelaufen. Ein Beitrag zu Geisterspielen:
https://www.welt.de/sport/article207274 ... -sind.html
Daraus:
Gut, da es um eine Menge Kohle und sich der ein oder andere Politiker davon kurzfristig Popularität versprechen mag, kann ich natürlich nicht ausschließen, dass Gier und Blödheit dazu führen könnten, dass der Ball schwachsinnigerweise wieder rollt. Einfacher und sicherer wäre es die Saison zu beenden und Kompensation zu schaffen und - wie ich schon mal geschrieben habe - Abstiege durch Aufstockung zu vermeiden.
https://www.welt.de/sport/article207274 ... -sind.html
Daraus:
Warum sollte für Profifußballer eine solche Extrawurst gebraten werden? Vollquarantäne = nur noch Fußballplatz, Hotel und keinerlei private Kontakte oder Aktivitäten. Sozusagen Fußballknast bis Saisonende. Wenn es nur darum gehen sollte, die Saison sportlich zu beenden, dann müsste man auch auf Übertragungen verzichten, um die Personenzahl, derer die man für diesen Zeitraum in Vollquarantäne halten müsste, weiter zu reduzieren und wir dann nur noch am Ende des Spiels das Ergebnis übermitztelt bekommen, auch um die sozialen Ungleichgewichte, die Fuxx oben angesprochen hatte bei Übertragungen via Sky und Dazn - zu vermeiden. Aber ich glaube spätestens hier muss eigentlich jedem klar geworden sein, dass die Fußballsaison 2019/2020 zu Ende ist. Ganz zu schweigen von der Problematik, wenn sich ein Spieler oder ein Schiri trotz aller Vorsicht infiziert hat. Werden die Mannschaften dann aus dem Spielbetrieb genommen und ide Spiele wieder später nachgeholt?Sein Kollege Alexander Kekulé, Leiter der Virologie und Mikrobiologie der Uniklinik Halle und einer von Deutschlands führenden Virologen, hatte bereits ausgerechnet, dass die Bundesliga 20.000 Tests bräuchte, um die Saison zu beenden. ... Dittmer sagt, es sei mit Blick auf die derzeit vorhandenen Testressourcen aus seiner Sicht kritisch, wenn man „20.000 Tests bei Personen durchführt, die eigentlich keine Risikogruppe darstellen und auch keine Symptome haben“.
Gut, da es um eine Menge Kohle und sich der ein oder andere Politiker davon kurzfristig Popularität versprechen mag, kann ich natürlich nicht ausschließen, dass Gier und Blödheit dazu führen könnten, dass der Ball schwachsinnigerweise wieder rollt. Einfacher und sicherer wäre es die Saison zu beenden und Kompensation zu schaffen und - wie ich schon mal geschrieben habe - Abstiege durch Aufstockung zu vermeiden.
„Lauf Marusja… Es heißt Petljura ist auf dem Platz. Los, wir wollen Petljura sehen.“
„Dumme Kuh, Petljura ist in der Kathedrale.“
„Selber dumme Kuh. Es heißt er kommt auf einem weißen Pferd.“
„Ruhm dem Petljura! Ruhm der ukrainischen Volksrepublik!!!“
„Dumme Kuh, Petljura ist in der Kathedrale.“
„Selber dumme Kuh. Es heißt er kommt auf einem weißen Pferd.“
„Ruhm dem Petljura! Ruhm der ukrainischen Volksrepublik!!!“
- Herthafuxx
- Beiträge: 12572
- Registriert: 23.05.2018, 15:49
Re: Die Bundesliga und das Corona Virus
1. Wir wären ohne Windhorst inzwischen auch ganz ohne Corona pleite dank der stabilen Arbeit der letzten Jahre.MS Herthaner hat geschrieben: ↑16.04.2020, 07:58In erster Linie geht es wohl darum die Existenz finanziell bedrohter Vereine zu retten.Herthafuxx hat geschrieben: ↑16.04.2020, 07:24Und frühestens dann kann auch erst wieder richtig trainiert werden. Dann braucht es noch Vorbereitung und Training und dann ist die Zeit weg.
Was sollen wir mit TV-Spielen, deren sportlicher Wert bei fast Null liegt?
Ich denke wir sind uns einig das Hertha ohne Windhorst beim jetzigen Saisonende einer der Vereine wäre die das nicht überleben würden.
Was die Vorbereitung betrifft, so betrifft das ja alle Vereine das die nicht richtig trainieren können.
Damit haben alle die gleichen Voraussetzungen zur Vorbereitung gehabt.
Wie das sportlich letztendlich aussieht ist zweitrangig.
Es geht weiterhin darum spiele zu gewinnen.
...
2. Es geht dabei in erster Linie um das Verletzungsrisiko. Ich habe von einem Sportmediziner gelesen, dass nach dem ganzen Heimtraining erstmal 6 Wochen "richtig" trainiert werden sollte, weil sonst das Risiko von Verletzungen sehr hoch ist.
3. Es gibt viele andere Dinge, die von der Existenz bedroht sind. Theater, Geschäfte, Clubs, Bars, Restaurants, Kinos, Sportvereine etc. Wieso sollte man da erstmal (zu hauf) schlecht wirtschaftende Fußballvereine pimpern?
4. Wenn der sportliche Wert egal ist, keine Fans dabei interessieren, dann macht es doch keinen Sinn. Dann kann man auch gern bei Sky Kameras in den ganzen Amateurstadien hängen und diese Spiele übertragen.
"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)
- MS Herthaner
- Beiträge: 30202
- Registriert: 23.05.2018, 14:39
Re: Die Bundesliga und das Corona Virus
Fände ich nicht die schlechteste IdeeDann kann man auch gern bei Sky Kameras in den ganzen Amateurstadien hängen und diese Spiele übertrage

Ansonsten hast du natürlich recht.
Es wird so oder so Verlierer und nur sehr wenige Gewinner (Dank Windhorst wahrscheinlich sogar wir wenn der Stabile nicht ganz verkackt) wegen Corona geben.
Schwierig da die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Re: Die Bundesliga und das Corona Virus
Es wäre überhaupt nicht sinnvoll, jeden zun testen, da man viel zu viele falsch positive Ergebnisse hätte. Wichtig ist, diejenigen zu testen, welche entsprechende Symptome aufweisen und bei positivem Ergebnis alle Kontaktpersonen und zwar mehrfach. Jeden zu testen würde übrigens 160 Wochen, also mehr als 3 Jahre, dauern.MS Herthaner hat geschrieben: ↑16.04.2020, 09:01Die nächste Frage ist warum ist es nicht möglich jeden zu testen?
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz
Re: Die Bundesliga und das Corona Virus
Ehrlich? Dann bin ich ein sozial komplett anderer Mensch als Du. Bei Begriffen wie "zusammen feiern" habe ich immer schreckliche Saufgelage im Kopf, Menschen, die vor Alkpegel weder klar sprechen noch sich irgendwie angemessen verhalten können etc.Herthafuxx hat geschrieben: ↑16.04.2020, 06:24Welche soziale Bedeutung soll der Fußball haben, wenn ich allein vorm TV schauen muss und auch nicht zusammen feiern darf?
"Sozial" ist doch nicht zwangsläufig "sozial in Gruppen". Vermischst Du da was?
Und: Familie, engste Freunde, Kollegen etc., mit denen ist man doch auch jetzt bei "Kontaktbeschränkungen" in Kontakt. Man verzichtet eben bei Nichtfamiliären auf Umarmungen, Abklatschen, Gemeinsam aus der Shisha ziehen, gemeinsam aus einem Sangria-Pott trinken etc., dann kann man auch zu fünft bei jemandem im Garten einen Fußball-Titel feiern.
Nur eben keine Love-Parade-artigen Ansammlungen, volle Kneipen mit Menchen dicht an dicht und 60.000 im Stadion, die dann alle zusammen noch dichter an dicht in der S-Bahn etc., das soll eben bis August - zu Recht - nicht sein.
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.