Jürgen Klinsmann

Frühere Spieler, Trainer, Funktionäre und Angestellte von Hertha BSC

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Necrolord
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Re: Jürgen Klinsmann

Beitrag von Necrolord » 14.02.2020, 09:26

MS Herthaner hat geschrieben:
14.02.2020, 08:57
Aber warum er das so wollte sollte mal hinterfragt werden anstatt Klinsmann als den alleinschuldigen hier der Presse zum Frass vorzuwerfen.
Klinsmann hat sich der Presse selbst zum Fraß vorgeworfen, indem er ein Verhalten wie ein bockiges Kind an den Tag gelegt hat. Das hat er auch selbst erkannt und deshalb ein Entschuldigungsvideo mit eingekniffenem Schwanz am nächsten Tag aufgenommen. Das was da auf ihn einprasselt hat er sich selbst zuzuschreiben und jedem halbwegs vernünftig denkendem Menschen dürfte klar sein, dass man so keine Differenzen und Konflikte löst.

Wenn es ihm wirklich so wichtig gewesen wäre etwas bei Hertha zu verändern wäre es schlau gewesen zu Windhorst zu gehen und ihm seine Sicht der Dinge mitzuteilen. Wenn er der Meinung ist, dass man mit Preetz langfristig nicht die gewünschten Ergebnisse erzielt in der Form wie wir gerade aufgestellt sind wäre der richtige Weg gewesen im Vorfeld das mit Windhorst zu besprechen, der ihn ja deswegen als Berater einberufen hat und dann wäre man gemeinsam zu Preetz und Gegenbauer gegangen und hätte das intern diskutiert, um auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Wäre dies nicht gelungen hätte Klinsmann sagen können, dass er von dem Weg nicht überzeugt ist und er darum bittet von seiner Trainer und Berater-Tätigkeit im AR entbunden zu werden.

An die Öffentlichkeit zu gehen, alle Beteiligten vor vollendete Tatsachen zu stellen und jeglichen Handlungsspielraum auszuschließen ist so ziemlich das dümmste was er machen konnte. Zukünftig werden es sich potenzielle Geschäftspartner im Fußball lieber zweimal überlegen mit Klinsmann zusammenzuarbeiten. Auf so ein Fiasko hat sicherlich niemand Lust.

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Herthafuxx
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Re: Jürgen Klinsmann

Beitrag von Herthafuxx » 14.02.2020, 09:29

MS Herthaner hat geschrieben:
14.02.2020, 08:25
Hätte Klinsmanns sowas, statt eine One Man show angeregt, hätte er vielleicht was positives bewirken können. So war das Ego stärker.

Ich denke eher wenn wir ein Sportdirektor mit Kompetenz gehabt hätten, hätte Klinsmann nie darauf bestanden den Posten zu übernehmen.
War ja auch erst ein Thema bei Klinsmann nachdem er inein paar Wochen mitbekommen hat wie unfähig Preetz in seiner Funktion eigentlich ist.
Genauso kann man auch behaupten, dass Preetz bei einem Trainer mit Kompetenz auch mehr Verantwortung abgegeben hätte, weil er in ein paar Wochen mitbekommen hat, wie unfähig Klinsmann in seiner Funktion eigentlich ist.
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Re: Jürgen Klinsmann

Beitrag von HipHop » 14.02.2020, 09:35

An die Öffentlichkeit zu gehen, alle Beteiligten vor vollendete Tatsachen zu stellen und jeglichen Handlungsspielraum auszuschließen ist so ziemlich das dümmste was er machen konnte. Zukünftig werden es sich potenzielle Geschäftspartner im Fußball lieber zweimal überlegen mit Klinsmann zusammenzuarbeiten. Auf so ein Fiasko hat sicherlich niemand Lust.
Das wird so auch auf Preetz zutreffen. Ok, der hat 11 Jahre für sein Image gebraucht.

Ich habe den Eindruck, das viele den Abgang bedauern und gern mit JK weitergemacht hätten - fordern ja viele und stellen primär die Nachteile des Abgangs heraus. Um Klinsmann selbst mache ich mir keine Gedanken, die potenten Sponsoren die er gebracht hätte wären schon toll gewesen!

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Re: Jürgen Klinsmann

Beitrag von MS Herthaner » 14.02.2020, 09:38

Das Klinsmann alles falsch gemacht hat bestreitet doch fast niemand.
Deswegen habe ich ja auch geschrieben das Klinsmann zu viel wollte und alles alleine machen wollte anstatt auch er sich Kompetenz (gerade im Trainer bereich wo er alles andere als seine Stärken hat, und dort niemals als solcher bei uns angestellt hätte werden dürfen) dazu holt.
Hätte man Klinsmann von Anfang an als Sportdirektor eingestellt und zusätzlich ein Schmidt als Trainer verpflichtet (als Beispiel) dann hätte die Zusammenarbeit mit Preetz, Klinsmann und den Trainer etwas anders ausgesehen.
Diese Notwendigkeit eines Sportdirektors ist in meinen Augen unabdingbar.
Trotzdem ist unser Hauptproblem nicht der jeweilige Trainer sondern der der die Trainer einstellt.
Klinsmann wollte nicht umsonst mehr Einfluss im sportlichen Bereich da dieser bei uns nur durch Preetz abgedeckt ist der letztendlich dann auch noch entscheiden darf.
Das war Klinsmann zu dünne.....das Ende ist bekannt.

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Re: Jürgen Klinsmann

Beitrag von Herthafuxx » 14.02.2020, 09:38

MS Herthaner hat geschrieben:
14.02.2020, 08:57
...
Klinsmann will aber erfolgreich sein.
Und ich glaube dass das mit nur einen Preetz im Hintergrund nicht gewährleistet war.
Deswegen wollte er es lieber selber machen.
Da kannste auch die Namen tauschen und es kann passen.
MS Herthaner hat geschrieben:
14.02.2020, 08:57
Wäre auch alles richtig gewesen wenn Klinsmann sein Job als Trainer an ein richtigen guten Trainer abgegeben hätte.
Das wollte er anscheinend nicht, oder zumindest wurde das so nicht diskutiert.
Ändert aber nichts daran das Preetz hier das offensichtlich Problem darstellt.
Klinsmann ist einer von vielen der das bemerkt hat und dementsprechend Preetz zuvorgekommen ist und selber hingeschmissen hat.
Eigentlich müsste der Trainer wegen dem Sportdirektor (bei uns ist das ja auch Preetz) und deren Spielphilosophie zu den Verein kommen.
Die Art und Weise wie Klinsmann hier abgehauen ist ist echt unterste Kiste.
Was Klinsmann alles so wollte war des Guten zu viel.
Aber warum er das so wollte sollte mal hinterfragt werden anstatt Klinsmann als den alleinschuldigen hier der Presse zum Frass vorzuwerfen.
Das hat er doch selbst erklärt. Seine jahrelangen Trainerjobs in England fand er da besser.
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Re: Jürgen Klinsmann

Beitrag von MS Herthaner » 14.02.2020, 09:46

@ Herthafuxx
Du weißt sehr genau wie ich das meine :zwink:
Würde Preetz diesbezüglich hervorragende Arbeit liefern, hätte Klinsmann auch nicht sein Job machen wollen.
Unabhängig davon ob er es besser gemacht hätte oder nicht.
Klinsmann war hier als Trainer von Preetz geholt worden.
Klinsmann war noch nie in irgendeiner Weise Trainer.
Das dürfte auch selbst für Preetz nichts neues gewesen sein.
Also warum im Gottes Namen hat Preetz Klinsmann angefleht hier bei uns Trainer zu werden?

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Re: Jürgen Klinsmann

Beitrag von Zauberdrachin » 14.02.2020, 10:24

Vielleicht weil er darauf gehofft hat von ihm profitieren zu können?!

Hätten wir keinen Investor gehabt würde ich darauf wetten, dass der nächste aus der internen Riege übernommen hätte.

Preetz wusste nicht wirklich genau worauf er sich da einlässt, er musste liefern und zwar einen mit bekanntem Namen!
Deshalb ist er All-In gegangen, meiner Meinung nach, und hat Risiken ausgeblendet, da ja das letzte Wort immer die Gf. haben ...

Von Klinsmann hat er schon kurz nach dem dieser Trainer war das erste Mal eine abgewatscht bekommen, denn Klinsmann sagte recht deutlich, dass Covic' Scheitern nicht überraschend ist ... angesichts dieses riesigen Kaders!

Als die Bombe am Dienstag platzte war ein logischer Tenor von allen die im Fußball Rang und Namen haben: unmögliches Verhalten von Klinsmann.
Den fast bei allen vorkommenden zweiten Satz hat anscheinend kaum wer in Erinnerung:
Hertha BSC muss doch gewusst haben worauf sie sich da einlassen! Ersetze Hertha BSC durch Preetz ...

Besonders aus Stuttgart kam Unverständnis ... denn die haben kurz zuvor etwas erleben dürfen ... das Medium hier hat es am Kürzesten zusammengefasst, warum er beim VFB den Vorstandsvorsitz (deutlich einflussreicherer Posten als nur AR) dann ablehnte:
https://www.sportbuzzer.de/artikel/jurg ... erklarung/

Klinsmanns Begründung sagt sehr viel über Klinsmann aus!

Lasst mal die Emotionen durch die Art des Klinsmann-Abgangs mit der Zeit überall etwas sacken, die Saison ein Stück weiter sein, dann steigt die Aufmerksamkeit für eine andere Frage immer höher: wer hat ihn eigentlich geholt?
Und: warum musste man denn mitten in der HR ... ?
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

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Re: Jürgen Klinsmann

Beitrag von Ray » 14.02.2020, 10:46

Necrolord hat geschrieben:
14.02.2020, 09:26

Klinsmann hat sich der Presse selbst zum Fraß vorgeworfen, indem er ein Verhalten wie ein bockiges Kind an den Tag gelegt hat. Das hat er auch selbst erkannt und deshalb ein Entschuldigungsvideo mit eingekniffenem Schwanz am nächsten Tag aufgenommen. Das was da auf ihn einprasselt hat er sich selbst zuzuschreiben und jedem halbwegs vernünftig denkendem Menschen dürfte klar sein, dass man so keine Differenzen und Konflikte löst.

Wenn es ihm wirklich so wichtig gewesen wäre etwas bei Hertha zu verändern wäre es schlau gewesen zu Windhorst zu gehen und ihm seine Sicht der Dinge mitzuteilen. Wenn er der Meinung ist, dass man mit Preetz langfristig nicht die gewünschten Ergebnisse erzielt in der Form wie wir gerade aufgestellt sind wäre der richtige Weg gewesen im Vorfeld das mit Windhorst zu besprechen, der ihn ja deswegen als Berater einberufen hat und dann wäre man gemeinsam zu Preetz und Gegenbauer gegangen und hätte das intern diskutiert, um auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Wäre dies nicht gelungen hätte Klinsmann sagen können, dass er von dem Weg nicht überzeugt ist und er darum bittet von seiner Trainer und Berater-Tätigkeit im AR entbunden zu werden.

An die Öffentlichkeit zu gehen, alle Beteiligten vor vollendete Tatsachen zu stellen und jeglichen Handlungsspielraum auszuschließen ist so ziemlich das dümmste was er machen konnte. Zukünftig werden es sich potenzielle Geschäftspartner im Fußball lieber zweimal überlegen mit Klinsmann zusammenzuarbeiten. Auf so ein Fiasko hat sicherlich niemand Lust.
Das ist mal einer der wenigen Beiträge, bei dem ich sage: Ja, Recht hast Du, wenn ich genauer nachdenke.
Mal ein Beitrag wirklich im Sinne einer DISKUSSION, mal wirklich argumentativ anderen etwas aufzeigen.
Hat meine Sicht der DInge - gering, aber immerhin - verändert. Genau so sollte DIskussion sein.
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Re: Jürgen Klinsmann

Beitrag von Herthafuxx » 14.02.2020, 10:59

MS Herthaner hat geschrieben:
14.02.2020, 09:46
@ Herthafuxx
Du weißt sehr genau wie ich das meine :zwink:
Würde Preetz diesbezüglich hervorragende Arbeit liefern, hätte Klinsmann auch nicht sein Job machen wollen.
...
Ich denke nicht, dass das damit zusammenhängt und Klinsmann bei einem Bobic oder Eberl anders agiert hätte.
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Re: Jürgen Klinsmann

Beitrag von Ray » 14.02.2020, 11:09

@Herthafuxx: Kommst DU mit dem Avatar-Wechseln noch hinterher? :)

Necrolords (absolut schlüssiger) Beitrag weiter gedacht komme ich zur Erkenntnis, dass - Mainz-Spiel mitbetrachtet - KLinsmann durch seine rabiaten Methoden den Großteil der Mannschaft verloren hatte.
Nur wegen eines offenen Machtkampfs und Meinungsverschiedenheiten mit Preetz schmeisst er nicht hin. Noch nicht einmal als emotionale Hauruckhandlung. Er hat ja zwei Tage überlegt.
Spieler konnten sich bei Preetz ausheulen, waren zu großen Teilen vor den Kopf gestossen und Klinsmann wollte das klären, indem er eben mehr als die halbe Mannschaft (STark, Maier...) aussortiert.
1/3 der Spieler hätte auch unter Preetz/Covic keine Zukunft nächste Saison gehabt (Kalou...), ein Drittel wollte Klinsmann zusätzlich weg haben und das letzte Drittel ist erst seit maximal Sommer 2019 da. Hinzu noch Dinge wie Petry etc., das war dann irgendwie zu viel auf einmal und Onkel Micha, der für jeden Spieler ein offenes Ohr hat und so gut dotierte Langzeitverträge gibt, ist dann fast immer jene Seite, zu dem die Spieler schwanken. Machtpolitisch fast schon verwerflich, aber eine Realität, die Klinsmann mit seinem Weg nicht hat brechen können, ja dürfen.
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Re: Jürgen Klinsmann

Beitrag von topscorrer63 » 14.02.2020, 11:14

Necrolord hat geschrieben:
14.02.2020, 09:26
MS Herthaner hat geschrieben:
14.02.2020, 08:57
Aber warum er das so wollte sollte mal hinterfragt werden anstatt Klinsmann als den alleinschuldigen hier der Presse zum Frass vorzuwerfen.
Klinsmann hat sich der Presse selbst zum Fraß vorgeworfen, indem er ein Verhalten wie ein bockiges Kind an den Tag gelegt hat. Das hat er auch selbst erkannt und deshalb ein Entschuldigungsvideo mit eingekniffenem Schwanz am nächsten Tag aufgenommen. Das was da auf ihn einprasselt hat er sich selbst zuzuschreiben und jedem halbwegs vernünftig denkendem Menschen dürfte klar sein, dass man so keine Differenzen und Konflikte löst.

Wenn es ihm wirklich so wichtig gewesen wäre etwas bei Hertha zu verändern wäre es schlau gewesen zu Windhorst zu gehen und ihm seine Sicht der Dinge mitzuteilen. Wenn er der Meinung ist, dass man mit Preetz langfristig nicht die gewünschten Ergebnisse erzielt in der Form wie wir gerade aufgestellt sind wäre der richtige Weg gewesen im Vorfeld das mit Windhorst zu besprechen, der ihn ja deswegen als Berater einberufen hat und dann wäre man gemeinsam zu Preetz und Gegenbauer gegangen und hätte das intern diskutiert, um auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Wäre dies nicht gelungen hätte Klinsmann sagen können, dass er von dem Weg nicht überzeugt ist und er darum bittet von seiner Trainer und Berater-Tätigkeit im AR entbunden zu werden.

An die Öffentlichkeit zu gehen, alle Beteiligten vor vollendete Tatsachen zu stellen und jeglichen Handlungsspielraum auszuschließen ist so ziemlich das dümmste was er machen konnte. Zukünftig werden es sich potenzielle Geschäftspartner im Fußball lieber zweimal überlegen mit Klinsmann zusammenzuarbeiten. Auf so ein Fiasko hat sicherlich niemand Lust.
So ist es, dass Klinsmann nach dieser Einlage von der Presse ans Kreuz genagelt wird, das wäre doch jedem Grundschüler klar gewesen. Und die Vorgehensweise wie Du sie beschreibst, wäre im Normalfall für Klinsmann die beste Option gewesen! :top:

In Berlin braucht sich Klinsmann lange Zeit nicht mehr blicken lassen, geschweige im Stadion, da würde er wahrscheinlich mit einem gellenden Pfeifkonzert empfangen werden. Und das zurecht!!
Glücklich ist nicht, wer viel hat, sondern wer wenig braucht.

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Re: Jürgen Klinsmann

Beitrag von Drago1892 » 14.02.2020, 12:14

Sein Abtritt war unter aller Sau, aber seine Gründe sind berechtigt, Preetz hat ja auch jetzt noch mal unmissverständlich klar gestellt, dass nur Schiller und er am Ende entscheiden, dies auch so bleibt und UNTERHANDELBAR ist. Genau dieses Wort hat Preetz benutzt!

Das bedeutet automatisch, dass Preetz überhaupt nicht bereit ist irgendeine Kompetenz abzugeben!

Logisch dass Klinsmann da flüchtet, würde jeder Trainer mit Ambitionen auf mehr als Trainingsplatz ebenfalls tun...stehen doch gerade die Entscheidungen durch Preetz und Schiller der letzten 10 Jahre nur für absolutes Mittelmaß und das im besten Fall!

So kannst du keinen Blumentopf gewinnen....da wollte Klinsmann wohl nicht weiter seine Zeit verschwenden, da er Lust auf mehr hatte.

Wie ein kleines Kind und falsch hat er sich trotzdem benommen.

Ihr bewertet nur, was man jetzt hört....was wirklich zwischen Klinsmann und Preetz gesagt wurde weiß niemand...es wird aber eher genau in die Richtung gehen, dass Preetz das vollends abgelehnt hat und jetzt eben versucht Schadensbegrenzung zu betreiben.
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Re: Jürgen Klinsmann

Beitrag von AtzUl » 14.02.2020, 13:40

laotse hat geschrieben:
14.02.2020, 09:10
Die Fakten wurden vorgestern von Klinsmann selbst und gestern in der PK dargestellt. Da bedarf es keiner Spekulation. Der Rest ist Meinung.
:top:
Ha-Ho-He

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Re: Jürgen Klinsmann

Beitrag von Someone » 14.02.2020, 13:44

Necrolord hat geschrieben:
14.02.2020, 09:26

Klinsmann hat sich der Presse selbst zum Fraß vorgeworfen, indem er ein Verhalten wie ein bockiges Kind an den Tag gelegt hat. Das hat er auch selbst erkannt und deshalb ein Entschuldigungsvideo mit eingekniffenem Schwanz am nächsten Tag aufgenommen. Das was da auf ihn einprasselt hat er sich selbst zuzuschreiben und jedem halbwegs vernünftig denkendem Menschen dürfte klar sein, dass man so keine Differenzen und Konflikte löst.

Wenn es ihm wirklich so wichtig gewesen wäre etwas bei Hertha zu verändern wäre es schlau gewesen zu Windhorst zu gehen und ihm seine Sicht der Dinge mitzuteilen. Wenn er der Meinung ist, dass man mit Preetz langfristig nicht die gewünschten Ergebnisse erzielt in der Form wie wir gerade aufgestellt sind wäre der richtige Weg gewesen im Vorfeld das mit Windhorst zu besprechen, der ihn ja deswegen als Berater einberufen hat und dann wäre man gemeinsam zu Preetz und Gegenbauer gegangen und hätte das intern diskutiert, um auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Wäre dies nicht gelungen hätte Klinsmann sagen können, dass er von dem Weg nicht überzeugt ist und er darum bittet von seiner Trainer und Berater-Tätigkeit im AR entbunden zu werden.

An die Öffentlichkeit zu gehen, alle Beteiligten vor vollendete Tatsachen zu stellen und jeglichen Handlungsspielraum auszuschließen ist so ziemlich das dümmste was er machen konnte. Zukünftig werden es sich potenzielle Geschäftspartner im Fußball lieber zweimal überlegen mit Klinsmann zusammenzuarbeiten. Auf so ein Fiasko hat sicherlich niemand Lust.
100 % Zustimmung!
Im Nachhinein hat sich der misslungene Grinsi-Angriff auf die Geschäftsführung als Zementierung des Status Quo herausgestellt. Der Lange wird - sofern er den Abstieg noch vermeiden kann - auch die nächsten Jahre fest auf seinem Sessel kleben.

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Re: Jürgen Klinsmann

Beitrag von Herthafuxx » 14.02.2020, 13:44

Drago1892 hat geschrieben:
14.02.2020, 12:14
Sein Abtritt war unter aller Sau, aber seine Gründe sind berechtigt, Preetz hat ja auch jetzt noch mal unmissverständlich klar gestellt, dass nur Schiller und er am Ende entscheiden, dies auch so bleibt und UNTERHANDELBAR ist. Genau dieses Wort hat Preetz benutzt!

Das bedeutet automatisch, dass Preetz überhaupt nicht bereit ist irgendeine Kompetenz abzugeben!
...
Was aber auch so sicherlich bei jedem anderen Bundesligisten so ist. Wo hat die GF nicht das letzte Wort?
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Re: Jürgen Klinsmann

Beitrag von Herthafuxx » 14.02.2020, 13:45

Ray hat geschrieben:
14.02.2020, 11:09
@Herthafuxx: Kommst DU mit dem Avatar-Wechseln noch hinterher? :)
...
Ja, ist langsam richtig Arbeit :D
Bin der Avatar im Wind. :wink:
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Re: [Aufsichtsratmitglied] Jürgen Klinsmann

Beitrag von larifari889 » 14.02.2020, 15:06

Jenner hat geschrieben:
14.02.2020, 02:11
larifari889 hat geschrieben:
13.02.2020, 17:36
Einige müssen aber denken, dass die Rechtsberatung/Anwälte von Hertha noch beschränkter als unsere Vereinsführung sind.
Zurecht, siehe die Causa Christian Fiedler. Im übrigen empfehle ich mal, wie Mineiro auf die Wortwahl von Gegenbauer zu achten. Und da Du Dich ja im Arbeitsrecht auszukennen scheinst, wirst Du mir sicher recht geben, dass die Vorlage eines Vertragsangebots etwas völlig anderes ist, als ein schriftlich rechtsgültig abgeschlossener Arbeitsvertrag.
Sicher ist eine Vorlage, etwas anderes als ein unterschriebener Vertrag.

Das ändert nichts an der Gültigkeit eines mündlichen Arbeitsvertrages. Klinsmann hat wie gesagt, gesagt er ist im vertragslosen Zustand gewesen. Das Video hab ich dir schon gezeigt. Das stimmt so trotzdem nicht. Wenn er sagt, er hatte keinen schriftlichen Arbeitsvertrag ist es was anderes.

Und wie gesagt, wenn Klinsmann dieser vorlag, aber den Vertrag nicht unterschreiben möchte, weil dort zu wenig Kompetenzen für ihn geregelt sind und Hertha nicht mehr abgeben will, was ist da die Lösung?
HaHoHe euer Jürgen!
Ich bin stabil, euer Michi!
Ich kann die Stadt wieder richtig einatmen, euer Fredi!

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Re: [Aufsichtsratmitglied] Jürgen Klinsmann

Beitrag von HipHop » 14.02.2020, 15:09

larifari889 hat geschrieben:
14.02.2020, 15:06
Jenner hat geschrieben:
14.02.2020, 02:11

Zurecht, siehe die Causa Christian Fiedler. Im übrigen empfehle ich mal, wie Mineiro auf die Wortwahl von Gegenbauer zu achten. Und da Du Dich ja im Arbeitsrecht auszukennen scheinst, wirst Du mir sicher recht geben, dass die Vorlage eines Vertragsangebots etwas völlig anderes ist, als ein schriftlich rechtsgültig abgeschlossener Arbeitsvertrag.
Sicher ist eine Vorlage, etwas anderes als ein unterschriebener Vertrag.

Das ändert nichts an der Gültigkeit eines mündlichen Arbeitsvertrages. Klinsmann hat wie gesagt, gesagt er ist im vertragslosen Zustand gewesen. Das Video hab ich dir schon gezeigt. Das stimmt so trotzdem nicht. Wenn er sagt, er hatte keinen schriftlichen Arbeitsvertrag ist es was anderes.

Und wie gesagt, wenn Klinsmann dieser vorlag, aber den Vertrag nicht unterschreiben möchte, weil dort zu wenig Kompetenzen für ihn geregelt sind und Hertha nicht mehr abgeben will, was ist da die Lösung?
Maaaaann! Du kennst doch die Parameter des MÜNDLICHEN Vertrags gar nicht! Wie willst du dann safe wissen, das zum Zeitpunkt von Klinsmanns Aussage der mündliche Vertrag noch Bestand hatte?!

Da du gestern bereits festgestellt hast das es müßig ist darüber zu spekulieren, wäre es AUCH an dir ein kleinwenig runterzufahren. :top:

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Re: [Aufsichtsratmitglied] Jürgen Klinsmann

Beitrag von larifari889 » 14.02.2020, 15:10

HipHop hat geschrieben:
14.02.2020, 15:09
larifari889 hat geschrieben:
14.02.2020, 15:06

Sicher ist eine Vorlage, etwas anderes als ein unterschriebener Vertrag.

Das ändert nichts an der Gültigkeit eines mündlichen Arbeitsvertrages. Klinsmann hat wie gesagt, gesagt er ist im vertragslosen Zustand gewesen. Das Video hab ich dir schon gezeigt. Das stimmt so trotzdem nicht. Wenn er sagt, er hatte keinen schriftlichen Arbeitsvertrag ist es was anderes.

Und wie gesagt, wenn Klinsmann dieser vorlag, aber den Vertrag nicht unterschreiben möchte, weil dort zu wenig Kompetenzen für ihn geregelt sind und Hertha nicht mehr abgeben will, was ist da die Lösung?
Maaaaann! Du kennst doch die Parameter des MÜNDLICHEN Vertrags gar nicht! Wie willst dann Safe wissen das zum Zeitpunkt von Klinsmanns Aussage dieser noch bestand hatte?!

Da du gestern bereits festgestellt hast das es müßig ist darüber zu spekulieren, wäre es AUCH an dir ein kleinwenig runterzufahren. :top:
Durch die Antritts PK in der Klinsmann bestätigte bis Sommer 2020 tätig zu sein um danach in den AR zurückzukehren.

Ich bin damit runtergefahren, Jenner hat es wieder ausgekramt. Dann darf ich doch antworten oder nicht?
HaHoHe euer Jürgen!
Ich bin stabil, euer Michi!
Ich kann die Stadt wieder richtig einatmen, euer Fredi!

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Re: Jürgen Klinsmann

Beitrag von HipHop » 14.02.2020, 15:11

Du kennst die Parameter (immer noch) NICHT! :roll:

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Re: [Aufsichtsratmitglied] Jürgen Klinsmann

Beitrag von Jenner » 14.02.2020, 15:36

larifari889 hat geschrieben:
14.02.2020, 15:06
Klinsmann hat wie gesagt, gesagt er ist im vertragslosen Zustand gewesen.
Nein, er hat gesagt, er sei "im Prinzip" in einem vertragslosen Zustand. Diese Interpretation halte ich nicht für sehr abwegig, wenn man bedenkt, dass sich die Tätigkeit eines Bundesligatrainers nur marginal durch das allgemeine Arbeitsrecht abbilden lässt.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Jürgen Klinsmann

Beitrag von topscorrer63 » 14.02.2020, 20:04

Hier noch ein Artikel zum Rücktritt von Klinsmann: https://amp.spox.com/de/sport/fussball/ ... nicht.html
Glücklich ist nicht, wer viel hat, sondern wer wenig braucht.

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Re: Jürgen Klinsmann

Beitrag von PREUSSE » 14.02.2020, 22:46

Ehal was über Klinsmann verbreitet wurde, er hatte in allem recht und hat Hertha einen mediale Aufmerksamkeit beschert, wie es wohl keiner nach ihm schaffen wird. :lordpuffy:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: Jürgen Klinsmann

Beitrag von Michel » 14.02.2020, 22:50

Jürgen Klinsmann war ein Glücksfall für Hertha !

Die vielen negativen Kommentare, seid positiv und dankbar, erkennt die Kraft des Aufbruchs, die er entfachte.

Er legte seine Finger in die Wunde, Preetz, dessen Schwächen er offenbarte und dessen Überwachung er ablehnte.

Klinsmann, der Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft, Weltmeister und Europameister, Vereins- und Nationaltrainer, Erfahrungen im Fussball, die wenige haben. Seine herzliche Art einem sportlich abgewirtschafteten Verein, aus Liebe, aus Erinnerungen aus Kindheitstagen zu helfen, von dem drohenden Abstieg zu befreien, eine neue Aufbruchstimmung zu wecken, ist lobenswert.

Neue Werbepartner im Blick, kein Abstiegsplatz mehr, Herr Nouri, neue Spieler, erstklassige sonstige Verpflichtungen, auf die Herr Preetz niemals gekommen wäre.

Dennoch unerwünschte Anwesenheit auf der Trainerbank, das letzte Wort, die letzte Entscheidungsgewalt von einer sich nicht mit Ruhm bekleckerten Person erdulden zu müssen, dass zehrt irgendwann an den Nerven von finanziell unabhängigen und erfahrenen Personen.

Und wenn man dann eines morgens im grauen Februar aufwacht, keine Besserung erkennt und die Faxen dicke hat von solch einem ‚Manager‘ und seinen Unterstützern, dann fährt man halt, ganz einfach stumpf nach Hause. :eeky:

Natalie
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Re: Jürgen Klinsmann

Beitrag von Natalie » 14.02.2020, 23:02

MS Herthaner hat geschrieben:
14.02.2020, 09:46

Klinsmann war hier als Trainer von Preetz geholt worden.
Klinsmann war noch nie in irgendeiner Weise Trainer.
Das dürfte auch selbst für Preetz nichts neues gewesen sein.
Also warum im Gottes Namen hat Preetz Klinsmann angefleht hier bei uns Trainer zu werden?
Danke @MS.
Das ist genau die Frage, die dem Dauerlehrling das Genick brechen wuerde, - und die Wagenburg anderen Muell rausbringen lassen wuerde - wenn denn halbwegs kritische Pressevertreter...

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