Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit

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Zauberdrachin
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Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit

Beitrag von Zauberdrachin » 24.04.2020, 20:57

Ja, genau bei den Spielern und Torhütern, die dafür vorgesehen sind. Bei Deiner "Logik" hätte es unsere komplett U19 in die Bundesliga geschafft nur durch frühzeitige Einsätze ... :roll:
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

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coconut
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Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit

Beitrag von coconut » 24.04.2020, 22:23

Nun, zumindest hätten es mehr sein können.
Du erinnerst dich bestimmt daran, das Hertha mal wieder finanziell nicht gut da stand (also quasi im Normalmodus unterwegs war) und man unter DH/Götz auf junge Spieler setzen musste.Große Transfers waren nicht drin.
Daraus gingen unter anderem die Boateng Brüder hervor, die zu Weltklassespielern wurden. Andere wurden zumindest recht solide bis gut BuLi Spieler.
Es ist halt so, das man in der Regionalliga nicht zum Bundesligaspieler reifen wird und auch nicht kann. Dazu ist das Niveau dann doch zu verschieden. Erst dann, wenn man die Jungs sportlich fordert und fördert, dann wird was daraus. Um Bundesliga Klasse zu erreichen, ist Spielpraxis eben genau da (in der Bundesliga) der einzige gangbare Weg. Machen andere Vereine nicht anders.
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Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit

Beitrag von Zauberdrachin » 24.04.2020, 23:09

Klar erinnere ich mich daran. Bei denen gab es aber schon bevor sie bei uns bei den Profis eingesetzt wurden entsprechende Interessenten.
Mir ist vollkommen klar, dass man sich so etwas in der Art wieder wünscht und ehrlich gesagt hatte ich ja selbst die Hoffnung, dass sich aus der U19 (99er-Jahrgang) mehr durchsetzen können. Es liegt am letzten Willen. DIe Ansicht ist ja jetzt nicht alleine auf meinem Mist gewachsen, diese Willensproblematik ist immer wieder Thema wenn es deutschlandweit um die Thematik nachrückende Talente geht.

Unbestreitbar hat sich das Leistungsprinzip über die Jahre wesentlich stärker verfestigt, weshalb in der Thematik nunmehr recht oft die Idee vorgebracht wird, man müsse wieder mehr "Straßenfußballer" gewinnen und erst ab U17/U18 mit Taktik etc. beginnen.

Sicherlich wird es auch immer wieder den einen oder anderen Trainer geben, der einen jungen Spieler zu dem nötigen Willen hin motiviert.
Doch wenn unsere jungen Spieler wirklich das Zeug hätten und wir sie nicht zum Zuge kommen lassen, warum tauchen diese dann nicht bei anderen Klubs auf, wenigstens in Liga 2?

Ein ganz gutes Beispiel für die unterschiedlichen Bewertungen von Talenten ist doch Mukhtar. Erinnere mich noch gut an die Entrüstung als er dann ging. Und nun schaue man sich die Dauer seiner Entwicklung an. Er gab damals nichts auf die Einschätzung von "uns", für seine Entwicklung wäre es sinnvoller er würde noch länger bei uns bleiben und behutsam weiter aufgebaut werden.
Welche Einschätzung traf denn zu?
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Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit

Beitrag von Jenner » 25.04.2020, 01:03

Zauberdrachin hat geschrieben:
24.04.2020, 20:57
Bei Deiner "Logik"...
Nicht nach meiner Logik, sondern nach Deiner absonderlichen Interpretation meiner Beiträge. Ich weiß nicht, was an dieser Aussage für Dich so schwer verständlich ist.
Der entscheidende Punkt ist vielmehr, diejenigen Nachwuchsspieler, die es im Profibereich schaffen können, zu identifizieren und ihnen rechtzeitig Spielpraxis zu geben.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit

Beitrag von Jenner » 25.04.2020, 01:14

Zauberdrachin hat geschrieben:
24.04.2020, 23:09
Ein ganz gutes Beispiel für die unterschiedlichen Bewertungen von Talenten ist doch Mukhtar. Erinnere mich noch gut an die Entrüstung als er dann ging. Und nun schaue man sich die Dauer seiner Entwicklung an. Er gab damals nichts auf die Einschätzung von "uns", für seine Entwicklung wäre es sinnvoller er würde noch länger bei uns bleiben und behutsam weiter aufgebaut werden.
Da hast Du aber eine Fehlerinnerung. Mukhtar wollte hier bleiben, nachdem Preetz ihm zugesagt hatte, sich um eine Leihe zu kümmern, damit er Spielpraxis sammeln könne. Als Preetz sich nicht an diese Zusage hielt, ist er gegangen. Ich halte es immer noch für einen Fehler, dass Luhukay Mukhtar hier mit 316 Bundesligaminuten weitgehend ignoriert wurde.
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Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit

Beitrag von ratlos » 25.04.2020, 09:31

Die grössten Nachwuchstalente der Welt..

https://abseits.at/fusball-internationa ... luca-netz/
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Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit

Beitrag von Herthafuxx » 25.04.2020, 11:12

Zauberdrachin hat geschrieben:
24.04.2020, 18:17
Herthafuxx hat geschrieben:
20.04.2020, 10:59

Spontan fallen mir da Torunarigha ein, der heute schon erheblich mehr BL-Spiele Erfahrung haben könnte, aber viel zu oft auf der Bank Platz nehmen durfte.
Florian Baak spielt auch nicht. Er ist jetzt 21. Ok, wenn er seinen ersten Profivertrag bekommt und da nicht überzeugt, aber sein Profivertrag wurde zwischenzeitlich mal verlängert. Da hat er also schon länger bei den Profis mittrainiert.
Bei Mittelstädt wurde es versäumt, ihn zum Nachfolger von Plattenhardt aufzubauen und diesen gewinnbringend zu veräußern (wo wir beim Thema Preetz wären...). Stattdessen wurde für die Position unseres Talentes der ältere und limitierte Stammspieler absurd lange vertraglich gebunden (in 2017 verlängert bis 2023!).
Unser Problem liegt aber sicherlich auch in der Ausbildung der Spieler, weil wir in den U-Mannschaften nur ehemalige Weggefährten von Preetz als Trainer haben. Da wird ja demnächst auch Pal wieder "ausbilden" dürfen. Da können wir uns auf die taktisch gut geschulte Jugend in Zukunft freuen.
Kurze Antwort:
Würde über all die von Dir genannten Spieler irgendwo eine andere Meinung vorliegen, auch schon im ganz jungen Alter, würden Interessenten anderer Vereine doch starkes Interesse haben. War und ist aber nicht der Fall.
Alle blind? Eher nicht ...
Du meinst also, junge Spieler mit Beratern, die Angebote der Presse stecken, sind talentierter als welche ohne solche Berater? Auch eine Sichtweise...
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Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit

Beitrag von MS Herthaner » 25.04.2020, 11:23

ratlos hat geschrieben:
25.04.2020, 09:31
Die grössten Nachwuchstalente der Welt..

https://abseits.at/fusball-internationa ... luca-netz/
Ich wüsste nicht was degegen spricht den schon zur neuen Saison (wann immer die auch anfangen wird) im Profikader zu holen als Backup von Mittelstädt.
Plattenhardt kann man abgeben.
Spieler wie Netzt dürfen gar nicht erst in der zweiten Mannschaft eingesetzt werden, sondern müssen so früh wie möglich im obersten Level trainieren und spielen.

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Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit

Beitrag von ratlos » 26.04.2020, 18:18

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Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit

Beitrag von Herthafuxx » 27.04.2020, 11:42

Mal schauen, was sich da tut. Unter Pal wurden ja auch schon immer welche mit zum Training oder ins Trainingslager geholt. Entscheidend wird sein, die Jungs auch in der BL zu bringen.
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Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit

Beitrag von 07April1997 » 05.05.2020, 20:25

Hier ist ein Bericht über die Unzufriedenheit mit der eigenen Nachwuchsarbeit bei RB Leipzig und wie der Verein nachbessern will. Bei Hertha gibt es in diesem Bereich kaum eine kritische Auseinandersetzung, obwohl das dringend nötig wäre.

Wahrscheinlich wird die Jugendarbeit von RB Leipzig in wenigen Jahren weitaus besser sein, als hier.

https://www.youtube.com/watch?v=80TAaKI9Ggg
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Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit

Beitrag von MS Herthaner » 05.05.2020, 20:41

07April1997 hat geschrieben:
05.05.2020, 20:25
Hier ist ein Bericht über die Unzufriedenheit mit der eigenen Nachwuchsarbeit bei RB Leipzig und wie der Verein nachbessern will. Bei Hertha gibt es in diesem Bereich kaum eine kritische Auseinandersetzung, obwohl das dringend nötig wäre.

Wahrscheinlich wird die Jugendarbeit von RB Leipzig in wenigen Jahren weitaus besser sein, als hier.

https://www.youtube.com/watch?v=80TAaKI9Ggg
Der VfB Stuttgart hat umfangreiche Änderungen im Nachwuchsbereich bekanntgegeben - und sich ein ambitioniertes Ziel gesetzt.

Lesen Sie hier die vollständige Meldung: http://www.kicker.de/775000/artikel/vfb ... ion_europa

VfB erweitert trotzdem obwohl die schon eine gute Nachwuchsarbeit machen.
Ich sehe da auch nicht viele EX Spieler als Trainer der Nachwuchsmannschaften.

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Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit

Beitrag von Jenner » 11.05.2020, 15:37

Im Local-Player-Ranking der Bundesliga belegen wir den 7. Rang.

4 Spieler (Mittelstädt, Torunarigha, Maier und Smarsch) kamen auf 37 Einsätze.

Vor uns stehen Bremen, S05, Mainz, Köln, Freiburg und Gladbach.
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Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit

Beitrag von Herthafuxx » 11.05.2020, 16:16

Jenner hat geschrieben:
11.05.2020, 15:37
Im Local-Player-Ranking der Bundesliga belegen wir den 7. Rang.

4 Spieler (Mittelstädt, Torunarigha, Maier und Smarsch) kamen auf 37 Einsätze.

Vor uns stehen Bremen, S05, Mainz, Köln, Freiburg und Gladbach.
Da standen wir zu Pal-Zeiten als Ausbildungsverein schlechter da.
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Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit

Beitrag von Zauberdrachin » 29.05.2020, 04:22

Ich mag eine Resonanz von denen einmal haben, die die Us häufiger gesehen haben und sehen:

Ich finde es auffallend, dass aus einem Jahrgang der als goldener betitelt wurde, es letztlich anscheinend nur einer schafft sich zum Bundesligaprofi zu entwickeln. Bei Maier waren die Verletzungen entwicklungsbehindernd, doch er galt auch bei den U-Nat-Trainern als der der es garantiert schaffen wird aufgrund seiner Spielintelligenz und Übersicht schon.

War hier evtl. die Betitelung die ja Dardai vornahm sogar hinderlich, weil etliche Spieler (und auch Dardai selbst) übersehen haben, dass viel mehr der gewohnte Verbund die Mannschaft so stark machte?
In puncto wirklicher Wille Bundesligaprofi zu werden stellen sich mir Fragen:
- scheitern einige mental wenn sie merken sie schaffen es nicht "schnell genug" bei uns?
- wollen sie demnach in erster Linie nur Profi bei uns werden?
Die jungen Spieler wurden ja immer mal interviewt und nach ihren Zielen gefragt. Und da fiel Maier schon auf, der als einziger sagte, langfristig bis in CL und Natelf, Titel. Von allen anderen hörte ich: Einmal für die Profis im Oly auflaufen bzw. Profi bei uns werden.

Palko Dardai war z.B. auch mit einem ganz anderen WIllen unterwegs als Maurice Covic, um nur mal beide Trainersöhne in Vergleich zu setzen.
Die anderen wirkten wirklich nicht so, als hätten sie den unbedingten Willen und spielten in der U23 zwar gut, aber arbeiteten anscheinend nicht so an sich wie z.B. Ngankam, der körperlich noch zugelegt hat.

Samardzic ist ein Ausnahmetalent UND scheint den Willen zu haben.
Marton Dardai ... scheint den Willen zu haben.
Luca Netz ... Ausnahmetalent.
Für alle ein Vorteil nicht als goldener 99er Jahrgang betitelt worden zu sein?

Für die 3 und Ngankam ist definitiv allerdings auch das Momentum günstiger.
Wir haben zwar immer noch großen Kader, doch Esswein und Leckie außen vor, Kalou suspendiert, Stark, Rekik, Ascacibar verletzt ...
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Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit

Beitrag von Herthafuxx » 29.05.2020, 12:20

Natürlich lagen die wenigen Einsatzzeiten von Nachwuchsspielern ausschließlich nur an den Spielern und Null am Trainer...

Labbadia hat gerade sicherlich den Vorteil, dass er fünfmal wechseln darf, keine Frage. Aber Pal hätte ganz sicher nicht den 18jährigen Nachwuchsspieler ohne ein BL-Spiel vorher zum Aufwärmen geschickt, als Mittelstädt behandelt wurde, sondern Klünter. Dafür braucht man keine Glaskugel, sondern nur die Aufstellungen unter Pal, als bei uns alle LV mal ausfielen.
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Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit

Beitrag von MS Herthaner » 29.05.2020, 12:49

Herthafuxx hat geschrieben:
29.05.2020, 12:20
Natürlich lagen die wenigen Einsatzzeiten von Nachwuchsspielern ausschließlich nur an den Spielern und Null am Trainer...

Labbadia hat gerade sicherlich den Vorteil, dass er fünfmal wechseln darf, keine Frage. Aber Pal hätte ganz sicher nicht den 18jährigen Nachwuchsspieler ohne ein BL-Spiel vorher zum Aufwärmen geschickt, als Mittelstädt behandelt wurde, sondern Klünter. Dafür braucht man keine Glaskugel, sondern nur die Aufstellungen unter Pal, als bei uns alle LV mal ausfielen.
Und anstatt Ngankam und Samardzic wären Esswein und Leckie auf der Bank.

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Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit

Beitrag von Anti » 29.05.2020, 12:56

MS Herthaner hat geschrieben:
29.05.2020, 12:49
Herthafuxx hat geschrieben:
29.05.2020, 12:20
Natürlich lagen die wenigen Einsatzzeiten von Nachwuchsspielern ausschließlich nur an den Spielern und Null am Trainer...

Labbadia hat gerade sicherlich den Vorteil, dass er fünfmal wechseln darf, keine Frage. Aber Pal hätte ganz sicher nicht den 18jährigen Nachwuchsspieler ohne ein BL-Spiel vorher zum Aufwärmen geschickt, als Mittelstädt behandelt wurde, sondern Klünter. Dafür braucht man keine Glaskugel, sondern nur die Aufstellungen unter Pal, als bei uns alle LV mal ausfielen.
Und anstatt Ngankam und Samardzic wären Esswein und Leckie auf der Bank.
Und meiner Ansicht nach haben beide in ihren bisherigen Kurzeinsätzen einen passablen Eindruck gemacht.

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Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit

Beitrag von Zauberdrachin » 30.05.2020, 23:32

Herthafuxx hat geschrieben:
29.05.2020, 12:20
Natürlich lagen die wenigen Einsatzzeiten von Nachwuchsspielern ausschließlich nur an den Spielern und Null am Trainer...

Labbadia hat gerade sicherlich den Vorteil, dass er fünfmal wechseln darf, keine Frage. Aber Pal hätte ganz sicher nicht den 18jährigen Nachwuchsspieler ohne ein BL-Spiel vorher zum Aufwärmen geschickt, als Mittelstädt behandelt wurde, sondern Klünter. Dafür braucht man keine Glaskugel, sondern nur die Aufstellungen unter Pal, als bei uns alle LV mal ausfielen.
Abgesehen davon, dass das keine Antwort auf mein Anliegen war, konntest auch Du heute wunderbar sehen:
Spielstand und Spiel insgesamt enger ... es wurde wer eingewechselt? Na?
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Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit

Beitrag von 07April1997 » 18.08.2020, 19:40

Ich habe in den letzten Monaten auf die Nachricht gewartet, dass Hertha Millionen in die heruntergewirtschaftete Jugendarbeit investiert. Der einmalige Geldsegen ist da, doch die sportliche Geschäftsführung scheint keinen Bedarf an Veränderungen zu sehen.

Aufsichtsrat, Präsidium und Mitglieder müssen handeln. Das Geld darf nicht in wertlosen Transfers für eine kopflose Kaderplanung versanden.
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Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit

Beitrag von PREUSSE » 18.08.2020, 22:35

07April1997 hat geschrieben:
18.08.2020, 19:40
Ich habe in den letzten Monaten auf die Nachricht gewartet, dass Hertha Millionen in die heruntergewirtschaftete Jugendarbeit investiert. Der einmalige Geldsegen ist da, doch die sportliche Geschäftsführung scheint keinen Bedarf an Veränderungen zu sehen.

Aufsichtsrat, Präsidium und Mitglieder müssen handeln. Das Geld darf nicht in wertlosen Transfers für eine kopflose Kaderplanung versanden.
Darauf kannste bei Preetz lange hoffen :lordpuffy: :wink2:
Das Einzige was bei Hertha Nachhaltig ist, ist der Misserfolg :cooly:

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Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit

Beitrag von Mineiro » 18.08.2020, 23:07

Die Jugendarbeit ist Teil des Vereins und Windhorst hat nur in die KGaA investiert, damit beantwortet sich Deine Frage eigentlich von selbst...

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Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit

Beitrag von Jenner » 18.08.2020, 23:42

Mineiro hat geschrieben:
18.08.2020, 23:07
Die Jugendarbeit ist Teil des Vereins...
...aber nur bis zur C-Jugend.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit

Beitrag von Otowaxol » 19.08.2020, 13:13

Dr. Olaf Ringelband hat in der Rautenperle einen Beitrag über die Jugendleistungszentren der Bundesligavereine geschrieben.
Er vergleicht u. a. die Modelle vom Ajax, Arsenal und dem FC Barcelona damit wie es zumeist in Deutschland läuft.
Der auffälligste Befund ist, dass nur relativ wenige Spieler aus den JLZ den Schritt in den Profikader ihres Vereins schaffen. ...
Der Grund für die geringe Erfolgsquote der Nachwuchsspieler ist, dass andere Länder heute den Bundesligen im Punkt Nachwuchsarbeit voraus sind. In Frankreich und England gibt es viele Vereine, die an das sogenannte „Internat“ eine eigene Schule angeschlossen haben, in der die Jugendlichen diverse Schulabschlüsse ablegen können. Dadurch werden die fußballerische und die schulische Ausbildung eng verzahnt und unter dem Strich haben die Spieler beim Schritt in den Profifußball ungefähr viermal so viel Training und Taktikschulung absolviert wie die Jugendspieler eines deutschen JLZ. Die sogenannten „Fußballinternate“ der Bundesligavereine sind nämlich in Wahrheit keine echten Internate, sondern Wohnheime. Die Spieler besuchen tagsüber unterschiedliche Schulen, deren Anforderungen sich meist mehr schlecht als recht mit der fußballerischen Ausbildung vereinbaren lassen. ...
Ein weiteres Problem der JLZ ist die unzureichende pädagogische und psychologische Betreuung. ...
Q: https://www.rautenperle.com/content/ung ... ngszentren

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Re: Qualität und Ertrag unserer Jugendarbeit

Beitrag von Herthort » 19.08.2020, 20:11

Nicht übertreiben. Beiträge gelöscht.

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